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Reparatur von offener Rückenlehnennaht und ansehnliche Lederaufbereitung mit Flüssigleder


BulldozerNick
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Sieht interessant aus. Diese aufgeplatzten Nähte auf der Rückbank scheinen ja irgendwie so der Pubertäre Pickel bei den E30 zu sein, oder?

 

Im Thread wird ja leider nicht so recht gesagt was er da verwendet. Wundert mich, dass das auf dauer hält bei beanspruchung?

 

Jemand andere erwähnt diese Firma: http://www.leatherrepairkits.com/

Haben wohl einiges zur Auswahl - sieht auf jedenfall vielversprechend aus. Im Lederzentrum gibt es auch sowas: http://shop.lederzentrum.de/glattleder-sonderprodukte.html

 

Weiss nicht, ob so Links erwünscht sind?

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Naja,

 

das was der da verwendet, ist der Lederspachtel vom Lederzentrum.

Hab ich auch schon verarbeitet, funktioniert gut bei kleinen Rissen bzw. Brüchen im Leder.

 

Bei der Naht oben der Rücksitzbank ist das aber sicherlich nichts, da dauerhaft Spannung drauf ist (sieht auch nicht gut aus)

Hier sollte man zuallererst mal mit Softener bzw. Lederlotion arbeiten um das Leder wieder geschmeidig zu machen.

Im Anschluß lässt sich das Leder auch wieder spannen und vernähen.

T = Total

Ü = Überflüssiger

V = Verein

:motz:

 

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Naja, er hat wohl einen Stofffetzen untegeklebt, mit gutem Kleber, und dann das Flüssigleder aufgebracht. Soweit ich gelesen habe, lässt sich das Leder nicht mehr strecken, nachdem es eingelaufen ist. Das lässt sich eventuell auch noch besser hinkriegen, als er es gemacht hat.

Auch interessant ist, dass er ja die gesamte Sitzfläche mit dem Flüssigleder aufspachtelt, dann verschleift, und dann lackiert. Ich frage mich wie haltbar das ist, und wie die Lederstruktur im Detail aussieht, aus der Entfernung ist das Ergebnis ja recht ansehnlich, vor allem wenn man sich den schlechten Zustand vor der Bearbeitung vor Augen hält.

In Aufbereiterkreisen scheint die Variante, die Ausstattung komplett mit Lederfresh zu lackieren/airbrushen, ja tagtäglich angewendet zu werden.


Bearbeitet: von hoo9ha
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FREUDE HÖRT NIE AUF

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Erledigt! Vielen Dank an *Thomas*

 

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Das ist richtig.

Wenn Leder einmal geschrumpft ist, war es das.

Man kann es mit Softener zwar wieder etwas weicher bekommen, weil trockenes Leder verliert auch seine Elastizität, aber die ursprüngliche Größe ist nicht mehr reproduzierbar.

 

Es macht aber Sinn, gerade die Oberseiten der Sitze/Rückbank einmal im Jahr mit Leder Softener zu behandeln. Das mache ich schon seit Jahren mit Rückbank und Kopfstützen.

Damit beugt man dem Schrumpfungsprozess vor, weil man dem Leder immer wieder die verlorene Feuchtigkeit zuführt, bevor so viel verloren ist, dass die Fasern komplett austrocknen und sich dann zusammenziehen.

 

Georg

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Naja, so ganz richtig ist das nicht.

 

Softener sollte eigentlich von hinten ans Leder angebracht und durchgewalkt werden. Von vorne bringt es nicht viel. So machen das die Restauratoren auch.

Das muss aber auch ggf. über Monate hin einwirken (einweichen) und wieder gewalkt werden. Am besten ist es wenn der Bezug komplett ab ist.

Beim nähen spannen und ggf. mit Fön leder erwärmen, kann dadurch auch wieder ein wenig gedehnt werden.

 

Wenn die ganze Schose dann wieder geschmeidigt ist, kann man weitermachen mit Risse verspachteln,usw.

Wichtig ist und das machen die wenigsten, vorm nachfärben muss nach dem anrauen des Leders umbedingt grundiert werden.

Danach färben, und wiederrum mit spezielen Lack versiegeln. Das ist aber ein wenig aufwendiger als die Standard-Auffrischung die meistens vom Lederzentrum gekauft bzw. angewendet wird.

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Wichtig ist und das machen die wenigsten, vorm nachfärben muss nach dem anrauen des Leders umbedingt grundiert werden.

Danach färben, und wiederrum mit spezielen Lack versiegeln. Das ist aber ein wenig aufwendiger als die Standard-Auffrischung die meistens vom Lederzentrum gekauft bzw. angewendet wird.

Ja, die Mittel dafür verkauft das Lederzentrum auch. Reinigen, Anrauhen, Entfetten, Grundierung, Farbe, Versiegelung, und dann Protector sehen die vor. Farbe und Grundierung kosten jeweils 30 Euro.

 

Hatte vor, auf diese weise Kopfstützen umzufärben. Aber es dann verworfen.

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die profiprodukte vom lederzentrum zur (grossflächigen) lackierung heissen top coat und sind eine ganz andere hausnummer in punkto haltbarkeit/belastbarkeit als leather fresh. auch was die gesundheitsgefährdung angeht... der lederspachtel ist NICHT schleifbar, er wird mit dem GLD stift geglättet werden. das ergebnis in der struktur ist, dass es keine mehr gibt.

 

gesamte Sitzfläche mit dem Flüssigleder aufspachtelt, dann verschleift, und dann lackiert. Ich frage mich wie haltbar das ist, und wie die Lederstruktur im Detail aussieht, aus der Entfernung ist das Ergebnis ja recht ansehnlich, vor allem wenn man sich den schlechten Zustand vor der Bearbeitung vor Augen hält.

In Aufbereiterkreisen scheint die Variante, die Ausstattung komplett mit Lederfresh zu lackieren/airbrushen, ja tagtäglich angewendet zu werden.

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Softener sollte eigentlich von hinten ans Leder angebracht und durchgewalkt werden. Von vorne bringt es nicht viel. So machen das die Restauratoren auch.

Das muss aber auch ggf. über Monate hin einwirken (einweichen) und wieder gewalkt werden. Am besten ist es wenn der Bezug komplett ab ist.

 

Jepp ist bekannt - aber da ich nicht alle halbe Jahr meine Sitzbank abziehen will, mach ichs halt von vorne, was auch was bringt. Wichtig ist, dass man was tut und nicht nur irgendwann jammert - wenn meine Klimaleder Rückbank den Geist aufgibt hab ich nämlich ein Problem.

 

Beim nähen spannen und ggf. mit Fön leder erwärmen, kann dadurch auch wieder ein wenig gedehnt werden.

Jepp - wie Du schreibst - ein wenig - das ist aber IMHO deutlich weniger als das Ursprungsmass und da ist eben das Problem bei der E30 Rückbank, dass das Leder nur oben geschrumpft ist und man beim zusammenziehen woanders für Falten sorgt.

 

Georg

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Hmmm, wenn man Leder richtig durchfeuchtet, kann man es doch ziemlich ziehen. Ich bin mal mit einer Schnürlederjeans auf dem Mopped in einen Guss gekommen. Danach konnte ich die Hose ziehen wie Gummi...

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beer is proof that god loves us and wants us to be happy . benjamin franklin

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Sorry Chris, aber

 

Leder und durch Hitze ausgetrocknetes und geschrumpftes Leder sind zwei paar Stiefel.

 

Das ist ein Vergleich wie fangfrischer Fisch zu Stockfisch.

 

Das Problem ist, dass Leder nun mal ein Naturprodukt ist und gewisse Strukturänderungen (wie das schrumpfen durch Hitze und Austrocknung) sind einfach irreversibel.

 

Georg

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Kann mich Georg nur anschliessen,

 

hatte letztes Jahr eine Cabriorückenlehne in Leder perlbeige

günstig bei ebay gegriffen (als Reserve ;-) ) die an den beiden

kritischen Nähten noch wirklich gut war. Tjoe, war aber dann schon

wohl so ausgetrocknet dort, dass das Einweichen dazu führte,

dass sich das Leder dort völlig auflöste und "verkrümelte"....

Rest der Lehne wunderbar....

 

D.h. Einfetten, Einfetten, Einfetten gerade die kritischen Stellen 

 

Auch beim Erwärmen aufpassen, nicht zu heiss werden lassen,

auch das bekommt dem Leder nicht wirklich.

 

Gibt es genug an Info dazu u.A. beim Lederzentrum etc.

 

cb


Bearbeitet: von cbe30cab
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