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Kardanwellenüberholung - Detailfragen eines Laien...


BulldozerNick
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Hallo,

Für den März habe ich mir vorgenommen, meine Kardanwelle zu überholen. Die kaputte Hardyscheibe wird schon seit Jahren (auch schon beim Vorbesitzer) vom TÜV bemängelt, und seitdem ich weiß, welche Folgen ein Kollabieren derselbigen hat, will ich es unbedingt machen. Dazu habe ich in längeren Stop-and-Go-Phasen, Staus oder ab und an beim Einparken das Problem einer schlagenden Kardanwelle, das wird wohl ebenfalls am der kaputten Hardyscheibe und am Mittellager liegen.

Zudem gibt es einen Ölverlust am Getriebeausgang und Differentialeingang.

Also wird folgendes gemacht:

Kardanwelle raus
Schaltgestänge neu lagern
Schalthebel des Z3 1.9 verbauen
Hardyscheibe neu (Lemförder)
Mittellager neu (Lemförder)
Zentrierhülse neu (Lemförder)
und dazu noch die beiden Dichtringe neu
Dazu noch Ölwechsel bei Getriebe und Diff.
Kupplung, Ausrücklager usw. bleiben unangetasten, da noch voll funktionsfähig

Nun die Fragen:

Wenn die Kardanwelle rausgenommen wird, läuft das Öl noch nicht raus, oder?
Die Dichtringe werden per Abzieher raus- und eingezogen? Gibt es was zu beachten?
Davor sollte das Öl abgelassen werden, oder? Sonst gibt es eine Schweinerei?!
Gibt es Dinge, die gerne dazu anfallen? Abreißende Bolzen (bsp. Auspuffhalterung)?
Öl Einfüllen beim Getriebe ist ähnlich wie beim Diff, oder? Voll ist es, wenn es an der Unterkante Einfüllschraube steht?
Braucht man dazu etwas spezielles zum Einfüllen, oder reicht die Flasche des Öl, mit diesem ausziehbaren Schlauch?
Sollte man sich einige Bolzen und Kleinteile neu gönnen? (An der Auspuffverbindungsstelle sind neue Bolzen sicherlich notwenig)

Was ich weiß...

Das How-to von E30.de habe ich gelesen
Kardanwelle muss in ihrer Einbauposition markiert werden, bevor sie ausgebaut wird, da sie gewuchtet ist.
Die Hardyscheibe hat zwei Seiten, nicht falsch herum einbauen

Generell traue ich mir schraubtechnisch etwas zu, habe bisher auch alles selbst gemacht und hinbekommen, aber ich frage hier lieber einmal mehr, als am Ende in der Selbsthilfewerkstatt zu stehen, und zu bemerken, dass ich etwas vergessen habe...








 


Bearbeitet: von hoo9ha
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Nun die Fragen:

 

Wenn die Kardanwelle rausgenommen wird, läuft das Öl noch nicht raus, oder?

Nein läuft noch nicht raus.

Die Dichtringe werden per Abzieher raus- und eingezogen? Gibt es was zu beachten?

Per Schraubendreher o.ä. rauswürgen. Ist ein wenig Fummelarbeit. Den Dichtring am Schaltgestänge nicht vergessen. Einbau mit einer passenden Nuss o.ä. (Kraft auf den äußeren Rand, nicht auf die innere Dichtlippe) vorsichtig reinklopfen. Vorher alle Flächen mit Öl benetzen und auf scharfe Kanten o.ä. prüfen.

Davor sollte das Öl abgelassen werden, oder? Sonst gibt es eine Schweinerei?!

Da läuft noch nichts raus.

Gibt es Dinge, die gerne dazu anfallen? Abreißende Bolzen (bsp. Auspuffhalterung)?

Rückfahrlichtschalter könnte man mitmachen.

Öl Einfüllen beim Getriebe ist ähnlich wie beim Diff, oder? Voll ist es, wenn es an der Unterkante Einfüllschraube steht?

Jup

Braucht man dazu etwas spezielles zum Einfüllen, oder reicht die Flasche des Öl, mit diesem ausziehbaren Schlauch?

Du brauchst noch einen zusätzlichen Schlauch. Das eine Ende in die Einfüllöffnung. Das andere Ende nach oben am Schalthebel in den Innenraum. Von dort aus einfüllen.

Sollte man sich einige Bolzen und Kleinteile neu gönnen? (An der Auspuffverbindungsstelle sind neue Bolzen sicherlich notwenig)

Selbstsichernde Muttern der Kardanschrauben, und alles was am Schaltgestänge ausgeschlagen ist.

 

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In Simmerringe bohre ich immer ein kleines Loch in den Rand und drehe eine Spaxschraube rein. Dann kann man das Ding raushebeln. Mit dem Schraubenzieher haut man schnell mal nee Macke ins Gehäuse und dann wird es nicht dicht.

Dichtring des Differentialeingangs ist nicht so ohne. Der der Flansch abgeschraubt werden muss mit dem die Lagervorspannung eingstellt wird muss man normalerweise das Reibmoment ermitteln und wieder einstellen. Viele markieren die Mutter und drehen die wieder genau in die selbe Position und hoffen dann das Beste.

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Nun die Fragen:

 

Wenn die Kardanwelle rausgenommen wird, läuft das Öl noch nicht raus, oder?

Nein läuft noch nicht raus.

Die Dichtringe werden per Abzieher raus- und eingezogen? Gibt es was zu beachten?

Per Schraubendreher o.ä. rauswürgen. Ist ein wenig Fummelarbeit. Den Dichtring am Schaltgestänge nicht vergessen. Einbau mit einer passenden Nuss o.ä. (Kraft auf den äußeren Rand, nicht auf die innere Dichtlippe) vorsichtig reinklopfen. Vorher alle Flächen mit Öl benetzen und auf scharfe Kanten o.ä. prüfen.

Davor sollte das Öl abgelassen werden, oder? Sonst gibt es eine Schweinerei?!

Da läuft noch nichts raus.

Gibt es Dinge, die gerne dazu anfallen? Abreißende Bolzen (bsp. Auspuffhalterung)?

Rückfahrlichtschalter könnte man mitmachen.

Öl Einfüllen beim Getriebe ist ähnlich wie beim Diff, oder? Voll ist es, wenn es an der Unterkante Einfüllschraube steht?

Jup

Braucht man dazu etwas spezielles zum Einfüllen, oder reicht die Flasche des Öl, mit diesem ausziehbaren Schlauch?

Du brauchst noch einen zusätzlichen Schlauch. Das eine Ende in die Einfüllöffnung. Das andere Ende nach oben am Schalthebel in den Innenraum. Von dort aus einfüllen. Oder aus dem Motorraum.

Sollte man sich einige Bolzen und Kleinteile neu gönnen? (An der Auspuffverbindungsstelle sind neue Bolzen sicherlich notwenig)

Selbstsichernde Muttern der Kardanschrauben, und alles was am Schaltgestänge ausgeschlagen ist.

 

 

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In Simmerringe bohre ich immer ein kleines Loch in den Rand und drehe eine Spaxschraube rein. Dann kann man das Ding raushebeln. Mit dem Schraubenzieher haut man schnell mal nee Macke ins Gehäuse und dann wird es nicht dicht.

 

Ganz genau das wollte ich auch sagen, also nicht das mit der Schraube, aber das mit den Schraubenzieher.

 

Es reicht schon den Simmerring zu verbiegen und dann macht der schon Macken ins Gehäuse.

Der Vorbesitzer oder die Werkstatt des Vorbesitzers meines 325ix Touring hat dadurch den vorderen Blockabschluss vernichtet., der war allerdings sogar als Neuteil noch Preiswert, beim Getriebe wird das anders aussehen.

 

Ich verwende nur noch den Gleithammer für solche Sachen.

Grüße
Schmidei

            
Oscar Wilde: "Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben."
Aldous Huxley: "Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit."

 


Suche:  gut erhaltene Hitzeschutzbleche E34, Kardantunnel, Enschalldämpfer und HA

            Mittelkonsole und Handschuhfach E30 in Silber, gerne mit eFH und Sitzheizungslöchern

            vordere Schmutzfänger für Touring- bzw. Editionsschweller

            vordere Schmutzfänger für 325ix

            vordere Schmutzfänger für MT1 Schweller

            Design Edition Blau Türpappen ohne Kurbellöcher hinten (wenn wer alle 4 hat, die nehme ich auch gerne)

 

 

 

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Hallo,

 

hier mein Input aufgrund meiner aktuellen Erfahrung mit E30 325i Kardanwellen (Siehe Thema: Vibarationen Hinterachse in der Rubrik Antriebsstrang):

Prüfe die beiden Kreuzgelenke der Welle.

Die Gelenke müssen komplett freigängig sein.

--> Kein Haken

--> Kein Widerstand

--> Kein Rasten

--> Kein Spiel

Auch die Dichtungen (schwarze Gumkmmiringe) sollten noch OK sein.

 

Wenn du hakelige Gelenke hast mit einem Wierdstand beim bewegen, meist um die 0 Stellung herum, dann sind die Nadellager bereits eingelaufen.

 

Gruß Stephan

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dann muss es jetzt nur noch gut gehen...

 

geschrieben ist noch nicht geschraubt und da kann dann noch die ein oder andere überraschung wartebn, z.b. die einfüll/ablassschraube am schaltgetriebe, eingebaut geht es dort ziemlich eng zu. sicher wäre es ganz hilfreich, die aktion begleitet oder zumindest mit hebebühne und ohne zeitdruck zu erledigen. 

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Ja, gut ausgestattete Werkstatt mit Hebebühne hab ich dann, Zeitdruck schon ein wenig, aber das lässt sich ja leider nicht vermeiden. Welche Werkstatt lässt einem heutzutage schon noch übers Wochenende auf deren Hebebühne arbeiten, ich kenne keine. Alleine weil man dann ja ohne Aufsicht in der Werkstatt ist. Frei nach dem Mottoo: Drei Dinge verleiht man nicht: Frauen, Autos und Werkzeug. 

Also ohne eigene Hebebühne siehts blöd aus. Dementsprechend hat man 10 Euro Miete die Stunde. Ich kann mich ja nochmal umhören, ob es doch jemanden gibt, der einem seine Hebebühne anbietet. Samstag Sonntag Zeit dafür zu haben wäre schon netter. Und Aufbocken zuhause mit Rampen und Böcken ginge zwar, ist bei sowas aber ja auch sehr suboptimal, und wäre total eng.

Wir machen das zu zweit, vielleicht auch zu dritt. Dazu kommt der recht kompetente Eigner der Selbsthilfe. Beim Aufpuff wird es bei den Verschraubungen bestimmt Probleme geben, die habe ich schon neu gekauft.  

Aber ich bin optimistisch. Von der Fahrwerkserneuerung bis zum Zahnriemenwechsel ging bisher alles ohne größere Komplikationen in der geplanten Zeit,


Bearbeitet: von hoo9ha
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Ich denke gerade drüber nach...  8-/ 

Ich habe Auffahrrampen, gut 25-30cm hoch, und hinten könnte man dann aufbocken auf Unterstellböcke. Schaun mer mal...

:schrauben:

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Vorne Auffahrrampen geht, hinten sollten die Räder frei sein weil du evtl. etwas an der Welle rumdrehen musst.

Ich überleg auch immer wegen Mietwerkstatt, aber dort tickt die Uhr wenn dann was nicht läuft oder was fehlt steht man dumm da.

Zuhause mach ich die Garage zu, leg mich auf die Couch und mach nächsten Tag weiter.  :schrauben:


Bearbeitet: von icedearth
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Moin,

 

ich würde Dir noch empfehlen die Kupfermuttern am Krümmer neu zu besorgen, die sind auch selbstsichernd.

Ich habe eigentlich kürzlich auch alles getauscht, was du vor hast (Außer dem Simerring am Differential), hatte nur den Fehler gemacht, das vorgeschriebene SAE 80 Getriebeöl einzufüllen und habe nun eine sehr hakelige Schaltung. Da steht nun wieder ein Ölwechsel mit ATF an (..was augenscheinlich auch vorher drin war..).

Außerdem brauchten wir bei der Getriebeölablasschraube einen ganz schön großen Hebel, da sie sehr fest saß (Haben eine 19er Radschraube an ein Rohr geschweißt, dann den Kopf als Inbus genutzt. Ging super!).

Viel Erfolg!

 

Lars

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Lemförder stellt die Hardyscheiben leider nicht mehr her. Wenn Du noch welche findest, dann nur Restbestände. Hier wäre also Eile angebracht! ;-)

Wir haben noch eine einzige große Lemförder-Hardyscheibe (Ø 96 mm) an Lager.

 

Die kleine Hardyscheibe ist nur noch von Meyle und Febi Bilstein lieferbar. Ich hoffe sehr, dass Lemförder die vielleicht doch wieder herstellt...nicht nur wegen der großen Nachfrage.

 

Die Mittellager von SWAG taugen auch was.

 

Mit Auffahrrampen vorne und Böcken hinten geht das ganz gut. So habe ich schon mehrere Motorumbauten gemacht ;-)  

Zum Tausch der Welle ist es unabdinglich, dass der Wagen auch hinten aufgebockt ist, damit Du die Welle drehen kannst. Am besten erst hinten vom Diff lösen, dann vorne vom Getriebe und zuletzt das Mittellager. Einbau in umgekehrter Reihenfolge und nicht vergessen das Mittellager vorzuspannen. Überwurfmutter "handfest" anziehen.

Die Plastik-Unterlegscheiben an der oberen Schaltstange und das weiße Lager des Schalthebels würde ich bei der Gelegenheit auch gleich neu machen.

 

Die Kardanwellen sind normalerweise von Werk aus markiert, damit man sie wieder passend zusammenstecken kann (ein weißer Punk auf beiden Hälften). War zumindest bei allen E30/36 "Würmern" so, die ich bisher in der Hand hatte.

 

Viel Erfolg! :schrauben:


Bearbeitet: von Frank325
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ich würde Dir noch empfehlen die Kupfermuttern am Krümmer neu zu besorgen, die sind auch selbstsichernd.

[...] nur den Fehler gemacht, das vorgeschriebene SAE 80 Getriebeöl einzufüllen und habe nun eine sehr hakelige Schaltung. Da steht nun wieder ein Ölwechsel mit ATF an

Kupfermuttern? Wo sind die? Vom Krümmer zum Hosenrohr oder vom Krümmer zum Kopf? Dachte das wären normale selbstsichernde Muttern.

Bei dem SAE 80 habe ich gelesen, dass es einen Unterschied machen soll, ob man GL5 oder GL4 nimmt. Bei dem GL5 soll es die von dir beschriebenen Probleme geben. Und ATF soll sich gut schalten lassen, aber dafür ist es so dünn, dass es an den Simmerringen zu Leckagen kommen soll. ich tendiere daher zu SAE 80 GL4.

 

Lemförder stellt die Hardyscheiben leider nicht mehr her. Wenn Du noch welche findest, dann nur Restbestände. Hier wäre also Eile angebracht! ;-)

Wir haben noch eine einzige große Lemförder-Hardyscheibe (Ø 96 mm) an Lager.

 

Die kleine Hardyscheibe ist nur noch von Meyle und Febi Bilstein lieferbar. Ich hoffe sehr, dass Lemförder die vielleicht doch wieder herstellt...nicht nur wegen der großen Nachfrage.

 

Die Mittellager von SWAG taugen auch was.

 

Einbau in umgekehrter Reihenfolge und nicht vergessen das Mittellager vorzuspannen. Überwurfmutter "handfest" anziehen.

Die Plastik-Unterlegscheiben an der oberen Schaltstange und das weiße Lager des Schalthebels würde ich bei der Gelegenheit auch gleich neu machen.

Ja, Lemförder Hardyscheiben hatte ich auch nur noch bei ebay gefunden. Hoffentlich kriege ich da noch eine, sonst nehme ich eventuell Ruville oder SWAG. Beim Mittellager hatte ich das auch vor. Mittellager vorspannen? Wie habe ich mir das vorzustellen?

 

Für die Schaltung habe ich das T-förmige Lager, das Runde, die Plastik-Unterlegscheiben, die Schaltstange vom Z3 , das weiße Lager des Schalthebels und noch ein zylindrisches Lager gekauft.


Bearbeitet: von hoo9ha
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Ah, danke. Das habe ich leider nicht gesehen im ETK. Na dann muss ich nochmal zum Schraubenhöker. Und beim Getriebeöl schau ich nochmal. Hat auch noch zwei drei Wochen Zeit.

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Die Muttern sind vom Krümmer zum Hosenrohr. Teilenummer: 18301737774 und sind aus Kupfer.

Ich habe GL4 von Castrol genommen.. Sobald das Getriebe warm ist keine Probleme, aber gerade im kalten Zustand ists sehr hakelig.

 

Stimmt nicht ganz, sind verkupferte Stahlmuttern  :klug:

 

Es gibt durchaus Schaltgetriebe in denen von Werk aus ATF drin is und rein gehört, steht dann normal irgendwo aufem Getriebe selbst. Kann jetzt aber nicht sicher sagen ob sowas auch beim E30 verbaut wurde, vom E36 M50 hab ich zwei Getriebe mit Aufdruck das ATF rein gehört, wobei bei denen der Aufdruck auch zum Teil nur noch schwach zu erkennen ist beim entsprechend älteren E30 also gut möglich das der nichtmehr erkennbar is.

 

Gruß Sebb

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Hi,

 

ich habe das Getriebeöl von unten getauscht, geht auch, wenn man keinen Schlauch hat der lang genug, oder dicke genug für einen Trichter ist.

Einen dünnen Schlauch durch den rausgezogenen Rüssel in die Ölflasche schieben, bis er unten ankommt, dann oben mit gescheitem Klebeband gut abdichten.

Bei voll rausgezogenem Rüssel ist die Flasche so weit dicht, dass man durch zusammendrücken das Öl durch den Schlauch nach oben in das Getriebe drücken kann. Erfordert halt etwas Muskelschmalz :angeber:

Ich habe auch SAE80 GL4 genommen, bei mir merke ich nicht, dass es sich hakelig schaltet.

Ich habe allerdings als Öl Ablass- bzw. Einfüllschraube keinen Inbus, sondern ein Aussensechskant. Keine Markierung am Getriebe, die mir das gewünschte Öl verraten hätte.

Den Vorgänger, der da ATF reingefüllt hat, würde ich gerne mal kennenlernen und am Ohr ziehen, ich hab die Einfüllschraube nur mit dem langen Drehmomentschlüssel aufbekommen. Also nicht zu sehr zuknallen, das Gewinde ist konisch. Ich meine es waren 40-60Nm

 

Grüße

 

Chris

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beer is proof that god loves us and wants us to be happy . benjamin franklin

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  • 4 Wochen später...

Kurzer Zwischenstand: 

Auto ist vorne auf Rampen und hinten auf Böcken (was gar nicht mal soo einfach war, weil man den Wagen vor dem Aufbocken gegen zurückrollen sichern muss, das geschah mit Spanngurten. 

Auspuff und Krümmer sind ab, Endtopf kommt neu (P-Auspuff). Probleme mit Schrauben gab es nicht. Kardanwelle ist auch raus, und ein Freund hat mir nun mangels einer Langnuss SW30 ein Werkzeug geschweißt. Bin also nun vor dem kniffligen Part, dem Abschrauben der Flansche vorne und hinten und dem Lösen der Zentralmuttern, und dann das Herausnehmen und Einsetzen der Simmerringe. Davor scheue ich mich gerade etwas.

Die vordere Leckage ist durch den kleinen Simmerring des Schaltgestänges verursacht. Das neu gelagerte Schaltgestänge mit dem Z3 1.9 Hebel ist auf jeden Fall schonmal eine extreme Verbesserung.

Ein paar Anrostungen an den Schraubpunkten der Hitzeschutzbleche sind auch noch zu behandeln. 

Ich werde nun erstmal den "Boomerang" und den dicken Teil der Kardanwelle (nach Abkleben der Gelenke) sandstrahlen und lackieren.



 


Bearbeitet: von hoo9ha
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Kleine Frage zwischendurch: wie löst man das obere Lager der Schaltgestänges am Getriebe? Ich sehe es einfach nicht..

 

Sinn machen würde ein Sprengring, den ich nicht sehen kann, es sieht aber aus wie genietet, was extrem blöd wäre...uploadfromtaptalk1456653437559.jpg


Bearbeitet: von hoo9ha
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Zitat von Motor-Talk, Thema: "E30 Schaltgestänge ausbauen", Meissner-Nbg:

Hallo,
weiss jemand eine elegante Lösung, wie man den Bolzen, der den oberen (Aluminium-)Teil des Schaltgestänges am Getriebe hält, lösen kann. Ich löse immer den Getriebeträger und kippe das ganze Gekrösse so weit wie möglich nach hinten, dass man oben etwas Luft hat, trotzdem ist es immer ein ziemliches Gefrickel, bis man die Halteklammer des Bolzens nach oben drehen kann. Es kann doch nicht sein, dass ich bei jedem Kupplungswechsel an die BMW Ingenieure denke, die das so geplant haben.
Wie macht Ihr das?


Nee, oder? :watch:

Plan war es, das Gummilager "2" zu wechseln. Soll ich mir das angesichts des Aufwandes lieber sparen? 

MzM1N19w.png


Bearbeitet: von hoo9ha
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Da sollte eigentlich nichts genietet sein, auch wenn ich das bei dir nicht genau erkennen kann...

 

Die Nr.3 wird normalerweise durchgesteckt und dann umgeklappt und so vor rausrutschen gesichert.

Du musst praktisch etwas über dem Gummilager rübergreifen und dann die Sicherung losmachen, dann kannst du den Bolzen herausziehen. Ist ein bischen blöd zu erklären.

 

wenn man es erstmal weiß, dann ist es ganz leicht, so eine Sicherung ist das


Bearbeitet: von Fredo
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