.... für alle Spediteure hier im Forum:

[Daggett]

Ich fordere:

 

Tempolimit 130 auf allen Autobahnen...

Absolutes Überholverbot für LKW auf allen Autobahnen

 

Und ihr würdet euch wundern, wie flüssig der Verkehr plötzlich laufen kann

Und alle würden Zeit einsparen (aber glauben tut's ja keiner)

 

gegenvorschlag: fahrverbot für pkw auf bab zwischen 5 und 22 uhr.

 

hat eine ähnliche logik wie ein absolutes überholverbot auf bab.

[Andreas1960]

Na VD, es geht aber noch viel besser, siehe z.B. England, max Tempo für LKW ca. 108, max Tempo für PKW ca. 120, läuft wie geschmiert, haben aber auch einfach ne andere Mentalität da. So wie in vielen anderen Ländern eben auch ...

[Mathes318iA]

ne art kers wie in der formel eins würde dem auch abhilfe schaffen. alles über 12 tonnen zgg auf 80kmh limitiert und wen man wirklich überholen muss das kers nutzen. wenns auf halben überholvorgang nicht langt ...pech gehabt.

 

komplettes überholverbot halte ich für absoluten quatsch. damit verschiebt sich der hass der ladungstechnisch minderbemitelten nur auf die kleineren lkw und die camper.

 

solche spezialisten wie VD brauchen nur den huf vom gas nehmen.......

[Micha75]

Wenn ich das gewusst hätte, was ich hier für eine Lawine mit meinem Post auslöse...

Eigentlich war mein Post als kleine Belustigung an "uns" Spediteure und andere Forenmitglieder gedacht, die auch mit Spediteuren zu tun haben. Dass aber manche den Post als Freischein zum jammern und zum "mit dem Finger auf andere zeigen" sehen finde ich schade.

Ich arbeite seit über 10 Jahren in einer Luft- und Seefrachtspedition, ich bin also einer von den "Bösen" im Büro... Obwohl ich einen anderen kaufmännischen Beruf gelernt habe würde ich nicht mehr aus der Spedition wegwollen. Es gibt meiner Meinung nach keinen abwechslungsreicheren Beruf wie den in einer Luft- und Seefrachtspedition. Man sieht sich täglich mit verschiedenen Herausforderungen menschlicher und logistischer Art konfrontiert. Häufig steht man auch zwischen den Stühlen, da man es dem Kunden, (auch den Herren vom Werksschutz), dem Fahrer, dem Empfänger sowie den Kollegen im Ausland recht machen muss... Und ausserdem sollte dann auch noch was verdient sein.

In der Tat ist es oft so, dass der ein oder andere Fahrer mal die Kohlen für den Absender aus dem Feuer holen muss, wenn die Dame (oder der Herr) im Versand mal wieder vergessen hat die Sendung rechtzeitig zur Abholung zu avisieren und dann 30min vor Feierabend die Sendung ganz dringend ist.

Dann geht das ganze Theater los... Es ist Freitag um kurz nach 11Uhr morgens, Kunde hat bis 12Uhr offen. Der Disponent muss die ganze Tour umschmeissen, den Fahrer informieren (der sieht seinen Feierabend in Gefahr und ist übler Laune), der Fahrer bekommt dann meist noch Ärger mit dem Werkschutz dem "das Geschäft" aufs Auge gedrückt worden ist die Ware rauszugeben weil der Fahrer es natürlicherweise nicht vor 12Uhr beim Kunden ist, weil er ja noch woanders beim Laden ist...

Dann geht es weiter, dass sich die Tour nach hinten verschiebt (stichwort Fahrtzeit), die Nachfolgenden Kunden sind dann auch genervt, weil der Fahrer nicht rechtzeitig da ist (Kunde will nämlich auch Feierabend und Wochenende), letztendlich ist dann der Fahrer bei den Kollegen am Flughafen in der Abfertigung angekommen (die auch schon genervt sind, weil die nämlich auch irgendwann heim wollen) dann muss die gesamte Ware die auf dem Fahrzeug ist noch verzollt werden und bei den Airlines angeliefert werden. Zum Teil klappt das dann nicht, weil es schon zu spät ist und die Ware bleibt bis Montag stehen... Dann ist natürlich der Kunde und auch der Kollege im Ausland angepisst, weil er seine Ware nicht hat... Der bekommt Druck vom Empfänger, den er wiederum weitergibt an meine Kollegen im Export, die kommen dann schlecht gelaunt zu mir, weil der Montag schon besch... angefangen hat... Was soll ich dann machen? den Kunden der verpennt hat die Ware rechtzeitig anzumelden anrufen und zurecht weisen und dann womöglich noch das Geschäft verlieren?

Nein, man nimmt es einfach so hin....

Das einfach mal zum Nachdenken, was in der Logistik passieren kann, wenn nur ein kleines Rädchen nicht richtig greift... Und das ist nicht gejammert, sondern soll einfach nur etwas zur Toleranz gegenüber den anderen aufrufen. Jeder der hier etwas arbeitet trägt dazu bei dass das System Wirtschaft funktioniert, wenn auch nur im kleinen.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen Truckern, Mechanikern, Disponenten, Malern, Klemtnern etc. ein guten Start in die Woche!

Cheers

Micha

[woife]

Ich fordere:

 

Tempolimit 130 auf allen Autobahnen...

Absolutes Überholverbot für LKW auf allen Autobahnen

 

Und ihr würdet euch wundern, wie flüssig der Verkehr plötzlich laufen kann

Und alle würden Zeit einsparen (aber glauben tut's ja keiner)

 

Gegenvorschlag:

 

Bauartbedingte Mindesgeschwindigkeit 80km/h anstatt 60km/h wie bisher

LKW dürfen 100 fahren

Und jeder PKW der langsamer als 100 fährt ohne einen trifftigen Grund zu haben bekommt ein Busgeld und wird der Autobahn verwiesen. Als trifftiger Grund zählt ein Anhänger der nur auf 80 zugelassen ist, eine Panne oder das man im Moment verkehrsbedingt nicht schneller fahren kann. Kein Bock, Angst vor hoher Geschwindigkeit und ein zu langsames Auto sind kein trifftiger Grund.

 

Bei 3spurigen Autobahnen: Mindestgeschwindigkeit auf der linken Spur 150 bei Tag und 120/130 bei Nacht. Außer es ist die komplette Autobahn beschränkt.

 

 

grüße

woife

[Daggett]

Wenn ich das gewusst hätte, was ich hier für eine Lawine mit meinem Post auslöse...

Eigentlich war mein Post als kleine Belustigung an "uns" Spediteure und andere Forenmitglieder gedacht, die auch mit Spediteuren zu tun haben. Dass aber manche den Post als Freischein zum jammern und zum "mit dem Finger auf andere zeigen" sehen finde ich schade.

Ich arbeite seit über 10 Jahren in einer Luft- und Seefrachtspedition, ich bin also einer von den "Bösen" im Büro... Obwohl ich einen anderen kaufmännischen Beruf gelernt habe würde ich nicht mehr aus der Spedition wegwollen. Es gibt meiner Meinung nach keinen abwechslungsreicheren Beruf wie den in einer Luft- und Seefrachtspedition. Man sieht sich täglich mit verschiedenen Herausforderungen menschlicher und logistischer Art konfrontiert. Häufig steht man auch zwischen den Stühlen, da man es dem Kunden, (auch den Herren vom Werksschutz), dem Fahrer, dem Empfänger sowie den Kollegen im Ausland recht machen muss... Und ausserdem sollte dann auch noch was verdient sein.

In der Tat ist es oft so, dass der ein oder andere Fahrer mal die Kohlen für den Absender aus dem Feuer holen muss, wenn die Dame (oder der Herr) im Versand mal wieder vergessen hat die Sendung rechtzeitig zur Abholung zu avisieren und dann 30min vor Feierabend die Sendung ganz dringend ist.

Dann geht das ganze Theater los... Es ist Freitag um kurz nach 11Uhr morgens, Kunde hat bis 12Uhr offen. Der Disponent muss die ganze Tour umschmeissen, den Fahrer informieren (der sieht seinen Feierabend in Gefahr und ist übler Laune), der Fahrer bekommt dann meist noch Ärger mit dem Werkschutz dem "das Geschäft" aufs Auge gedrückt worden ist die Ware rauszugeben weil der Fahrer es natürlicherweise nicht vor 12Uhr beim Kunden ist, weil er ja noch woanders beim Laden ist...

Dann geht es weiter, dass sich die Tour nach hinten verschiebt (stichwort Fahrtzeit), die Nachfolgenden Kunden sind dann auch genervt, weil der Fahrer nicht rechtzeitig da ist (Kunde will nämlich auch Feierabend und Wochenende), letztendlich ist dann der Fahrer bei den Kollegen am Flughafen in der Abfertigung angekommen (die auch schon genervt sind, weil die nämlich auch irgendwann heim wollen) dann muss die gesamte Ware die auf dem Fahrzeug ist noch verzollt werden und bei den Airlines angeliefert werden. Zum Teil klappt das dann nicht, weil es schon zu spät ist und die Ware bleibt bis Montag stehen... Dann ist natürlich der Kunde und auch der Kollege im Ausland angepisst, weil er seine Ware nicht hat... Der bekommt Druck vom Empfänger, den er wiederum weitergibt an meine Kollegen im Export, die kommen dann schlecht gelaunt zu mir, weil der Montag schon besch... angefangen hat... Was soll ich dann machen? den Kunden der verpennt hat die Ware rechtzeitig anzumelden anrufen und zurecht weisen und dann womöglich noch das Geschäft verlieren?

Nein, man nimmt es einfach so hin....

Das einfach mal zum Nachdenken, was in der Logistik passieren kann, wenn nur ein kleines Rädchen nicht richtig greift... Und das ist nicht gejammert, sondern soll einfach nur etwas zur Toleranz gegenüber den anderen aufrufen. Jeder der hier etwas arbeitet trägt dazu bei dass das System Wirtschaft funktioniert, wenn auch nur im kleinen.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen Truckern, Mechanikern, Disponenten, Malern, Klemtnern etc. ein guten Start in die Woche!

Cheers

Micha

 

die welt ist halt nicht perfekt, micha. überall arbeiten menschen, die mal was vergessen, einfach mal doof verpennen oder krank werden. das ist halt so. da kann man sich drüber aufregen, aber es sinnlos, da es nicht zu ändern ist.

die wut der kutscher entsteht ganz woanders. wir wissen alle, das disponenten als erstes das lügen lernen, und zwar so, das es nicht auffällt. sagt den fahrern doch ganz einfach, was wirklich sache ist, die meisten sind nicht so blöde, wie manche es immer behaupten, sie können es nur nicht leiden, verarscht zu werden.

der zweite punkt liegt in den reichlich vorhandenen oberlehrern, hlfspolizisten oder schlichtweg mit dem autofahren überforderten. lkw fährt 90. 500 meter vor der ausfahrt wird überholt, 10 meter vorm lkw eingeschert und... ups, hier muss ich ja raus! bremse! ein lkw mit 40 tonnen ist kein golf gti, selbst wenn die zugmaschine über 500 ps hat. er muss bremsen, hinter ihm laufen die nächsten drei auf, der vierte und der fünfte ziehen raus und überholen trotz verbot. dahinter das grosse geschrei um die idioten im lkw.

ein lkw fährt nur dann ökonomisch, wenn er gleichmässig rollt. jedes bremsen und wieder beschleunigen kostet sprit. wie oft hab ich schon da gesessen und mich gefragt, warum der spinner in seinem audi kombi da vor mir am beginn einer steigung erstmal schön auf 75 runterbremst? in solchen momenten versteht man, warum wir in deutschland so ein waffengesetz haben, wie wir es haben. es geht nicht um selbstmitleid oder gejammere der kutscher, es ist einfach der gedankengang "was macht der da vor mir? und warum?" warum lässt man seinen wohnwagen auf 100 km/h raufsetzen, wenn man dann eh nur knapp 80 im überholverbot fahren will? ist das son kleines hochgefühl, weil mama die letzten tage migräne hat? ich weiss es nicht, der da vor mir soll mir halt nur nicht im wege stehen. einfach nur mal ein wenig mitdenken.

und da liegt meiner meinung nach das problem. mit steigender motorisierung im pkw muss man anscheinend nicht mehr so viel denken, man hat ja "recht". man kann es sich ja leisten.

 

in deutschland hat es eine gewisse tradition, probleme mit verboten und strafen zu lösen. probleme löst man so nicht, man verlagert sie nur.

 

wollte das mal so in einer aufwallung von furchterregendem selbstmitleid darlegen.

[Micha75]

Na ja, getroffene Hunde bellen.

Ich weiss nicht wie es in den klassischen Fernverkehrsspeditionen ist. Mit den Unternehmern mit denen wir zusammen arbeiten wird den Fahrern von vorne herein gesagt was Sache ist. Wie sollen sie denn auch sonst ihre Termine halten können, wenn sie nicht planen können? Luftfracht ist terminlich gesehen höchst sensibel, da kommt es bei der Planung schonmal auf 5 minuten hin oder her an.

Wenn die "deadline" bei den Airlines rum ist, wird kein Gramm mehr angenommen und das wissen auch unsere Fahrer.

Natürlich ist die Welt nicht perfekt, das wird sie nie sein, daher hab ich in meinem vorhergehenden Post auch um etwas mehr Toleranz anderen gegenüber gebeten. Und das ging in erster Linie nicht an die Fahrer sondern an die anderen, die Nicht-Fahrer.

Leider sind Fahrer meist am sogenannten ende der Nahrungskette und bekommen den Frust des Verladers, des Empfängers oder des Handlingpersonals des Kunden/Spedition/Airline etc. als erstes und ungefiltert ab. Und wenn dann auch noch ne Transuse als ehrenamtlicher Stauführer mit seinem Audi 100 mit Klorolle und Wohnwagen voraus fährt, kann ich mir gut vorstellen, das da der ein oder andere Fahrer nach nem sauberen Anschiss von einem der vorgenannten Parteien den Kanal ordentlich voll hat...

[touringDani]

wie oft hab ich schon da gesessen und mich gefragt, warum der spinner in seinem audi kombi da vor mir am beginn einer steigung erstmal schön auf 75 runterbremst? in solchen momenten versteht man, warum wir in deutschland so ein waffengesetz haben, wie wir es haben.

 

Die 5 km/h Unterschied sollten dir bei ausreichendem Sicherheitsabstand keine Probleme bereiten.

Oder gilt das 80-km/h-Limit nicht mehr?

Und wer in solchen Momenten an Waffen denkt, hat hinterm Steuer auf der Straße absolut nichts verloren.

Erst recht nicht in Verbindung mit einem LKW. Latent gewalttätige Fahrer sind in etwa so ungefährlich wie ein besoffener Zugführer.

[jannis320iM20]

So und jetzt springen alle bitte mal in einen kühlen Pool:D

[Micha75]

So und jetzt springen alle bitte mal in einen kühlen Pool:D

Bin dabei...

[touringDani]

Nur die Trucker nicht. Die haben doch keine Zeit!

[Daggett]

wie oft hab ich schon da gesessen und mich gefragt, warum der spinner in seinem audi kombi da vor mir am beginn einer steigung erstmal schön auf 75 runterbremst? in solchen momenten versteht man, warum wir in deutschland so ein waffengesetz haben, wie wir es haben.

 

Die 5 km/h Unterschied sollten dir bei ausreichendem Sicherheitsabstand keine Probleme bereiten.

Oder gilt das 80-km/h-Limit nicht mehr?

Und wer in solchen Momenten an Waffen denkt, hat hinterm Steuer auf der Straße absolut nichts verloren.

Erst recht nicht in Verbindung mit einem LKW. Latent gewalttätige Fahrer sind in etwa so ungefährlich wie ein besoffener Zugführer.

 

am fuss der steigung wird gefahren, was die kiste hergibt, irgendwas zwischen 85 und 90, damit man den schwung in die steigung mitnehmen kann. wie gesagt, das oberlehrerproblem.

[StefM3]

Ich fordere:

 

Tempolimit 130 auf allen Autobahnen...

Absolutes Überholverbot für LKW auf allen Autobahnen

 

Und ihr würdet euch wundern, wie flüssig der Verkehr plötzlich laufen kann

Und alle würden Zeit einsparen (aber glauben tut's ja keiner)

 

 

Stimmt. Nicht ohne Grund.

 

 

Schonmal den 40 km Anstieg vom Bozen zum Brenner gefahren, wenn sich eine rechte km lange LKW Schlange hinter dem 45 PS Panda mit Anhänger gebildet hat und alles an PKW's auf die linke Spur wechselt, die angeführt wird vom 75 PS Astra Urlauberfahrer aus Brunsbüttel, dem noch nie einer erklärt hat, dass es drehmomenttechnisch sinnvoller ist zurückzuschalten in den 4ten, irgendwann 3ten Gang, weil das im "bergigen" Hamburg und Umgebung halt nicht notwendig ist?

Da schadet es wohl nichts mehr, wenn die LKW's mit doppeltem Tempo am Panda "vorbeifliegen".

 

 

Oder meinst Du mit der Aussage die üblichen Scheißhausparolen der Pseudoautofahrerlobby, die sich auf PKW Fahrer begrenzt, die ganz offensichtlich einmal im Jahr in den Urlaub fährt und ansonsten höchstens mal einmal die Woche von Ausfahrt zu Ausfahrt ?

 

 

Vielleicht glauben es auch die Leute nicht, die z.B. die A1 von Münster bis Bremen oder die A3 zwischen Aschaffenburg und Nürnberg kennen, um nur zwei Hauptadern zu nennen. Kann dort der erste langsame LKW, PKW, PKW mit Anhänger nicht überholt werden, bildet sich fast immer eine km lange lange Schlange wie am o.b. Brenner, in der die nächsten 50 km nichts mehr geht. LKW rechts, Alle PKW, Kleinlaster und ein paar verbotswidrige Anhängerfahrer links, und schon kommt es nach kurzer Zeit zum Drängeln, dicht auffahren, aprupten Bremsen und Beschleunigen und rechts überholen, was sich 1 km weiter hinten irgendwann mit Stillstand bemerkbar macht.

 

 

Vor einigen Jahren waren diese Überholverbotsstücke auf den beiden Strecken noch länger, mittlerweile hat man das teils zurückgenommen. Weil man vor Ort gemerkt hat, dass die Probleme damit nicht kleiner werden geschweige denn gelöst werden.

 

Solche Pseudolösungen sollen offenbar davon ablenken, dass die Elite mit dem Dipl. Ing vor dem Namen, die in Deutschland Verkehrsführung gestaltet, es über Jahre versäumt hat, einen vernünftigen, bedarfsgerechten Straßenausbau voranzutreiben. Der Verkehr und das damit verbundene Miteinander hat sich um ein vielfaches vermehrfacht. Wer deutsche Autobahnen wie die mittlerweile dreispurigen Ausbauten der A4, der A1 (zwischen Köln und Kamen) oder der A2 kennt und sich an das frühere zweispurige Chaos erinnert, der weiß auch, was deutlich mehr bringt als schwachsinnige Vorschriften 5 oder 10 km nach unten oder oben oder pauschale Überholverbote.

 

 

Viele Autobahnen wie die A31 oder A28 im Norden, die A7 von Würzburg bis kurz vor Österreich oder die relativ neuen Strecken wie die A38 von Göttingen bis Leipzig sind der deutliche Beleg dafür, dass es zu einem Großteil der üblichen Arbeitszeiten gefahrlos möglich ist, mit einem modernen Auto auch dauerhafte Geschwindigkeiten um die 170 bis 180 km/h zu fahren. Selbst auf deutlich frequentierten Bahnen wie der A9 zwischen Nürnberg und München bist Du werktags mit Tempo 130 im unteren Drittel. Und dabei reden wir nicht über die pauschalen Mörder und Raser wie mich mit einem M3 im Nick oder die hier im Talk auf M30, S38, M52B28 oder V8 umgebaut haben, sondern über Hausfrau und Familienvater im Kia Van oder Toyotahybrid.

 

 

 

 

Über die paar LKW Überholmanöver mit Minimalunterschied rege ich mich nicht auf. Die Aggressivität, Drängeln, Blockieren und die heutige Rechthaberei sind imho das viel größere Problem.

 

Der TE läßt einmal in humorvoller Weise etwas Luft ab. Sachlich nachvollziehbar ist das für jeden, der viel unterwegs ist. Und menschlich verständlich. Und schon geht das Niedermachen über die bösen LKW Fahrer los. Zeigt nur, wie wenig Toleranz und Verständnis heute insgesamt füreinander vorhanden ist. Nichts anderes als ein Spiegel von dem, was sich auf den Straßen in den letzten Jahren entwickelt hat. Und da nehme ich mich bewußt auch gar nicht von aus.

Und daher nochmal: Die Probleme im Verkehr lösen sich nicht mit pauschalen Restriktionen. Sie liegen weit tiefer.

Bearbeitet: 5. August 2013 von StefM3

[Mathes318iA]

die nicht-trucker unter uns sollten sich mal bei ner gemütlichen fahrt richtung feierabend gedanken machen. es ist nich der EINE pkw der uns vor ner 80er baustelle auf 70 runterbremst um dann in der baustelle auf 90 zu beschleunigen und berghoch vor uns wechfährt. oder der EINE camper der uns zu ner gefahrenbremsung treibt weil er unbedingt noch vor "seiner" ausfahrt überholen muss...

 

 

sondern es sind die hunderten die das tagtäglich mit uns machen. das was otto normalfahrer in einem jahr fährt ist bei uns minimum monatspensum. das es da vermehrt zu solchen aktionen kommt sollte jedem klar sein.

das dann irgendwann dem trucker die hutschnur hochgeht und er eben doch dem pkw vor die karre zieht sollte dann wohl verständlich sein.

 

 

der infrastrukturelle strassenbau in deutschland ist ne einzige katastrophe.

 

ich bin grad vor ner stunde aus halle wieder hier im kölner umland angekommen. die letzte stunde auf der A1 hat mich mehr nerven gekost als die drei stunden vorher auf A38, A7 und A44. und da herscht kaum tempolimit oder überholverbot für LKW.

 

 

achso mal ne frage an die überholverbotsfetischisten: mal nen kopp gemacht wie ihr mit euren kisten von eurer ach so freien linken spur von der autobahn runterkommt wenn rechts alles voller 40-tonner ist von ludwigshafen bis venlo?

[electronix]

 

 

Über die paar LKW Überholmanöver mit Minimalunterschied rege ich mich nicht auf. Die Aggressivität, Drängeln, Blockieren und die heutige Rechthaberei sind imho das viel größere Problem.

 

Der TE läßt einmal in humorvoller Weise etwas Luft ab. Sachlich nachvollziehbar ist das für jeden, der viel unterwegs ist. Und menschlich verständlich. Und schon geht das Niedermachen über die bösen LKW Fahrer los. Zeigt nur, wie wenig Toleranz und Verständnis heute insgesamt füreinander vorhanden ist. Nichts anderes als ein Spiegel von dem, was sich auf den Straßen in den letzten Jahren entwickelt hat. Und da nehme ich mich bewußt auch gar nicht von aus.

Und daher nochmal: Die Probleme im Verkehr lösen sich nicht mit pauschalen Restriktionen. Sie liegen weit tiefer.

 

:applaus:

[Jochen318iC]

 

 

achso mal ne frage an die überholverbotsfetischisten: mal nen kopp gemacht wie ihr mit euren kisten von eurer ach so freien linken spur von der autobahn runterkommt wenn rechts alles voller 40-tonner ist von ludwigshafen bis venlo?

kein Problem

brav frühzeitig in die 40m Mindestabstand eingereiht

und dann brauch ich auch an der gewünschten Ausfahrt erst Bremsen, wenn ich die eigentliche Rechtskurve beginnt!

Gruß Jochen

[Daggett]

50 meter sicherheitsabstand... bei 40 meter gibts ne anzeige und nen punkt.

[Jochen318iC]

50 meter sicherheitsabstand... bei 40 meter gibts ne anzeige und nen punkt.

ok; bin jetzt nur vom "halben Tacho" ausgegangen.

Gruß Jochen

[Mathes318iA]

 

 

achso mal ne frage an die überholverbotsfetischisten: mal nen kopp gemacht wie ihr mit euren kisten von eurer ach so freien linken spur von der autobahn runterkommt wenn rechts alles voller 40-tonner ist von ludwigshafen bis venlo?

kein Problem

brav frühzeitig in die 40m Mindestabstand eingereiht

und dann brauch ich auch an der gewünschten Ausfahrt erst Bremsen, wenn ich die eigentliche Rechtskurve beginnt!

Gruß Jochen

 

 

wie willste denn in den abstand reinkommen ohne den nachfolgenden lkw zum bremsen zu nötigen? also haste ne anzeige wegen nötigung am arsch.

 

50 meter sicherheitsabstand... bei 40 meter gibts ne anzeige und nen punkt.

 

nee da gibts 80€ und drei punkte. der beweis liegt grad beim RA.

[Jochen318iC]

warum sollte das denn nicht gehen? Ich fahr ja nur nen kleinen Pkw!

Und bevor der nachfolgende LKW den Fuß vom Gas auf der Bremse hat, bin ich schon, ohne ihn auszubremsen, auf die Ausfahrtspur gewechselt.

Gruß Jochen

[Andreas1960]

@Jochen:

50m : 2 = 25m

25m - 1/2 E30 = 23m

[bastelbert]

Jochen, du hast doch nur keine Ahnung, du bist schließlich kein LKW Fahrer, ähh harter todesmutiger Trucker der täglich mit unter 10 Metern "Sicherheitsabstand" sein Leben riskieren muß um ein paar Piko km/h raus zu holen und duch den Spritminderverbrauch dem Chef seinen nächsten Dentistenkäfer zu finanzieren.

[Mathes318iA]

warum sollte das denn nicht gehen? Ich fahr ja nur nen kleinen Pkw!

Und bevor der nachfolgende LKW den Fuß vom Gas auf der Bremse hat, bin ich schon, ohne ihn auszubremsen, auf die Ausfahrtspur gewechselt.

Gruß Jochen

 

 

öhm naja ich bin ja nur im osten zur schule gegangen und das auch nur zum kreideholen (wurde mir grad in nem anderen posting unterstellt) aber wie willst du nen sicherheitsabstand von 80metern einhalten wenn nur 50meter vorhanden sind und du ausserdem noch von der geforderten mindestgeschwindigkeit auf der mittleren spur runterzubremsen??? sowas hatten wir nich in der POS. :-D:-D

 

Jochen, du hast doch nur keine Ahnung, du bist schließlich kein LKW Fahrer, ähh harter todesmutiger Trucker der täglich mit unter 10 Metern "Sicherheitsabstand" sein Leben riskieren muß um ein paar Piko km/h raus zu holen und duch den Spritminderverbrauch dem Chef seinen nächsten Dentistenkäfer zu finanzieren.

 

hmmmnaja dann wissen wir ja wies in der firma deiner frau läuft. :-D:-D

[Jochen318iC]

@Jochen:

50m : 2 = 25m

25m - 1/2 E30 = 23m

so genau kannte ich jetzt nicht die Länge eines E30.

Danke für die Info

Gruß Jochen

[Jochen318iC]

warum sollte das denn nicht gehen? Ich fahr ja nur nen kleinen Pkw!

Und bevor der nachfolgende LKW den Fuß vom Gas auf der Bremse hat, bin ich schon, ohne ihn auszubremsen, auf die Ausfahrtspur gewechselt.

Gruß Jochen

 

 

öhm naja ich bin ja nur im osten zur schule gegangen und das auch nur zum kreideholen (wurde mir grad in nem anderen posting unterstellt) aber wie willst du nen sicherheitsabstand von 80metern einhalten wenn nur 50meter vorhanden sind und du ausserdem noch von der geforderten mindestgeschwindigkeit auf der mittleren spur runterzubremsen??? sowas hatten wir nich in der POS. :-D:-D

 

Jochen, du hast doch nur keine Ahnung, du bist schließlich kein LKW Fahrer, ähh harter todesmutiger Trucker der täglich mit unter 10 Metern "Sicherheitsabstand" sein Leben riskieren muß um ein paar Piko km/h raus zu holen und duch den Spritminderverbrauch dem Chef seinen nächsten Dentistenkäfer zu finanzieren.

 

hmmmnaja dann wissen wir ja wies in der firma deiner frau läuft. :-D:-D

wenn du mit den 80m Sicherheitsabstand eine Mindestgeschwindigkeit von 160 kmh auf der mittleren Spur meinst, dann kippt das Szenario.

Die Spur könnte man sich dann sparen; denn niemand wird die benötigte Beschleunigung von 80 auf 160 in Null Sekunden erreichen und auch die Abbremsung nicht.

Die ganz linke Spur ist dann natürlich auch noch nur Zierde

Es lebe die Landstraße

Gruß Jochen