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Mein erstes Auto: brilliantroter E30 Touring


Cove
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Heute ging es weiter, hab dann mal doe doch schon gut verrostete Verkleidung der Kabel im rechten Radhaus abgenommen. Total durch das Ding, ich ahnte schlimmes. Nachdem ich gefühlte 2 Kilo getrockneten Dreck von den Kabeln entfernt habe sah es schon besser aus. Nirgendwo Rost bis auf die Stelle am "Eingang" des Rohres. Angefangen zu stochern, erst sah es gut aus und dann stieß der Schraubendreher durchs Blech. Shit happens, da muss geschweißt werden.

Der Rost der auf der ganzen Länge der Kabel auf dem Unterbodenschutz klebt stammt zum Glück nur vom Verkleidungsblech, konnte man abwischen.

 

http://abload.de/img/rostverkleidung4akwy.jpg

 

http://abload.de/img/rostradhausavkce.jpg

 

http://abload.de/img/rostradhaus2u8k8d.jpg

Grüße Fabian

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Werd da den Bekannten nochmal belästigen müssen, dass er mir das Loch und das Loch vorne, auf dem waagerechten Blech unterm Scheibenwischwasserbehälter schweißt.

 

Habe mich ansonsten in den letzten Tagen pingelig von hinten nach vorn durchgestochert, mein aktuelles Lieblingswerkzeug ist ein Schlitz-Schraubendreher :D

 

Die nächste für mich große Frage ist, ob ich wirklich in eine Gasanlage investieren soll und will.

Ab September werde ich jeden Tag 60km für Ausbildung fahren, wenns Berufsschule ist dann 80 (eine Strecke 30 bzw. 40km). Dazu fahre ich am Wochenende recht oft mit Freunden in den Bikepark z.b ins Sauerland nach Winterberg oder Willingen, da ist eine Strecke auch ca. 130km. Dazu kommt natürlich auch noch der Bikeurlaub in den Süden richtung Österreich oder Frankreich der auch gut Kilometer macht.

Letztes Jahr habe ich knapp 12-15 000 Kilometer mit dem Auto meiner Mutter abgespult, da waren keinerlei regelmäßige Fahrten wie zur Arbeit dabei.

Daher sollte sich die Gasanlage schnell amortisiert haben.


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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So, die beiden Löcher sind gescheit geschweißt. Habe heute dann noch das Öl inclusive Filter und Nockenwellenrohr gewechselt. Tankentlüftungsleitung wurde ebenfalls getauscht sowie das Luftleitblech vorm Tank montiert.

 

Querlenker und Pendelstützen montieren wir morgen, ebenso die Scheiben und Beläge vorne. Ein Nehmerzylinder der LWR muss getauscht werden da dieser einen Riss hat, danach erneutes entlüften.

Bilder kommen morgen, Montag gehts zum Tüv. Denke da sollte es keine Probleme mehr geben, habe eigentlich alle meist bemängelten Punkte überarbeitet bzw. kontrolliert.

 

Habe gestern das erste mal nach 520km getankt. Diese waren (nach dem warmfahren) richtig zügig gefahren und ich habe einen Schnitt von 9,34 Liter. Denke im Alltag werde ich daher bei einem durchschnittsverbrauch von 7,xx Liter liegen.

 

Insgesamt neu sind (von den Tüvrelevanten Teilen)

 

Beläge und Scheiben vorne und hinten

Handbremsbeläge

Querlenker und Pendelstützen

Auspuff ab Kat

Benzin Vorlaufleitung

Tankentlüftungsleitung

 

Die Tonnenlager sowie die Bremsleitungen + Schläuche wurden vor 2 Jahren vorm Tüv (193 000 km) gewechselt.

Rostlöcher habe ich keine mehr, komplette Licht sowie Scheibenwischanlage funktioniert tadellos. Bin bezüglich des Tüvs echt positiv gestimmt . :)

Grüße Fabian

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  • 3 Wochen später...

Also hier war ja die letzte Zeit leider Funkstille, dafür geht es jetzt zügig weiter.

Am Wochenende vorm Tüv haben wir es leider nicht mehr geschafft die Querlenker zu wechseln, daher war mir bewusst, dass ich durchfalle. Habe den Termin dann als "Erstellen einer arbeitsliste" gesehen.

Der Prüfer war am Anfang recht distanziert, als er dann gemerkt hat das mir was am E30 liegt (und er nicht nur nochmal Tüv bekommen soll) war er echt nett, stellte sich aber als pingelig heraus.

Die Bremsleitungen wurden irgendwie vom Vorbesitzer bzw. dessen Werkstatt nur teilweise ersetzt, die Betroffenen Stücke waren dank der Biegekunst der Werkstatt aber schon wieder verrostet. Die Bremsschläuche gefiehlen ihm auch nicht, seien wohl aufgequollen, Risse waren außen keine zu sehen.

Dann war der eine Anschlagspuffer etwas zerbröselt und die Federteller "Korrosionsgeschwächt" :roll:

Einstellung des Lichts hat auch nicht gepasst, über die funktionierende Leuchtweitenregulierung hat er sich gefreut :D

 

Da ich eh einige Arbeiten noch machen wollte hatte ich jetzt alle Punkte.

Wir haben dann die Tage angefangen mit einem Kumpel den Wagen zu zerlegen, kann den da zum Glück auch stehen lassen.Als erstes die Bremse demontieren, haben dann die Kolben ausgepresst und die Bremse komplett zerlegt. Die Sättel sind zum Pulverbeschichten, die restlichen Teile haben ich gereinigt, die Kolben danach mit WD40 eingesprüht und in einen WD40 getränkten Lappen eingelegt.

Dann zum Teilehändler des Vertrauens und die Dichtsätze und Entlüftungsschrauben bestellt, bei einem anderen Laden in der Nähe habe ich mir dann Stahlflexleitungen und eine Domstrebe (musste sein :D ) geordert.

Bei BMW habe ich dann alle Bremsleitungen, verteilerstück sowie weitere Bremszubehör bestellt, dazu noch so dinge wie neue Federteller, Zusatzdämpfer und Federunterlage.

Dann die Querlenker ab, Stabi ab, Federbeine raus. Habe dann die Federbeine entrostet und mit Lack bepinselt, den Stabi und die Halter der Querlenkerlager sowie die Befestigung der Koppelstange mit Por15 bestrichen. Habe einen neuen Lieblingslack, das Zeugs ist einfach nur der Hammer :)

 

Habe neue Federn (40/20) die die verrosteten ersetzen. Wenn dann alles fertig ist habe ich geplant dem Motor eine Frischzellenkur zu verpassen. Dabei wird dann auch der Block und der Kopf abgefräst um auf eine heutige Verdichtung von knapp über 10:1 zu kommen.

Denn der Wagen bekommt eine Gasanlage, in Verbindung mit dem LPG Chip von Conny (Super Plus als Startbenzin) sollte das dem Verbrauch weiter zuträglich sein.

Samstag geht es dann mit weiteren Bildern weiter, stay tuned :rauchen:

 

http://abload.de/img/dichtungssatzahu3c.jpg

 

http://abload.de/img/federbeine1iu5f.jpg

 

http://abload.de/img/querlenkerlager6duqt.jpg

 

http://abload.de/img/federny0u9u.jpg

Grüße Fabian

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  • 2 Wochen später...

Da der Betrieb bei dem ich die Sättel abgegeben hatte es scheinbar nicht schafft diese zu Pulvern, mich aber jeden Tag weiter vertröstet habe ich die Sättel abgeholt und selber lackiert.

Da die Vorarbeit des entrostens (dank Sandstrahlen) entfällt war die Sache recht schnell gemacht.

Alle nötigen Stellen abgeklebt und die Sättel und Halter mit dünnen, dafür mehreren Schichten lackiert.

Die "Kontaktflächen" wo die Beläge geführt werden und die Flächen zwischen Halter und Bremse habe ich nur dünn mit dem Pinsel bestrichen, auch mit dem Lack aus der Dose.

 

Bin mit dem Ergebnis zufrieden, hat mir nebenbei auch einiges an Geld gespart (das ich dann noch in neue Spurstangenköpfe investiert habe, die Manschetten hatten mini Risse. Spurstangenköpfe sind montiert, die vorderen Bremsleitungen gebogen und montiert- ist ja mal die größte Drecksarbeit die es gibt :D

 

attachment.php?attachmentid=153525&stc=1&d=1372521037

 

 

Farbmassacker:

 

attachment.php?attachmentid=153526&stc=1&d=1372521037

 

 

Ein Teil der Teile der Bremse beim gemütlichen trocknen:

 

attachment.php?attachmentid=153527&stc=1&d=1372521037

gesandstrahlt.jpg

lackiert 1.jpg

trocknen.jpg

Grüße Fabian

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Um dich beruhigen zu können, da ist ein Kunstoffstopfen drin der etwas nach innen gewölbt ihr. Auf dem Bild sieht es aber tatsächlich so aus als wären die Kolbenlaufflächen im Bremssattel mitlackiert :D

Hab die ganze Prozedur mit verschiedensten Scheibenbremsen am Mountainbike gemacht, ist exakt das selbe nur in kleiner.

Haben in einer etwas längeren Prozedur den Wagen jetzt fertig gemacht, habe leider zu wenige Fotos gemacht.

Haben die Bremsleitungen komplett getauscht, die Schläuche gegen Stahlflexleitungen getauscht. Bremse natürlich zusammengebaut und gewissenhaft 2x entlüftet. Die arbeit mit dem kompletten Überholen der Bremsanlage hat sich so dermaßen gelohnt. Ist wie eine ganz andere Bremse, deutlich kräftiger als vorher.

Querlenker sind gewechselt, Pendelstützen etc. montiert. Uns ist dann noch aufgefallen, dass die Gummimanschetten der Spurstangenköpfe kleine Risse haben. Daher auch getauscht, Federn mit neuen unterlagen etc. sind natürlich auch verbaut.

Dann ab in die Werkstatt, Licht eingestellt und eine Achsvermessung machen lassen.

 

Beim anschließenden Tüv-Termin war der Prüfer echt angetan von unserer Arbeit. "da brauch ich ja garnicht schauen, ist ja auch neu"-"die Bremse packt aber gut, merkt man echt das sie die überholt haben". Abgasuntersuchung lief auch perfekt. Also die Plakette ohne jegliche Mängel bekommen.

Am Tag darauf dann direkt angemeldet, habe den Wagen am Samstag morgen dann weggebracht. Bekommt aktuell eine Gasanlage, kann ich morgen abholen.

 

Fährt sich super, schön direkt. Gut straffer als Serie aber noch komfortabel genug.

Der Viskolüfter hat seinen Geist aufgegeben, dreht immer volle Moppe mit. Fahre deshalb aktuell ohne (keine Stadt/Stop and go) und die Temperatur ist perfekt. Liegt aber im Kofferaum für Notfälle, werd aber auf E-Lüfter umbauen.

Suche noch ein Diff Richtung 3,45(3,64 oder 3,38 aus dem E36 compakt. So bekommt mein E30 wieder einen echten Schongang.

 

http://abload.de/img/fertigoksfu.jpg


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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  • 1 Jahr später...

Ich mach hier mal sowas wie ein Update. Der Touring begleitet mich mittlerweile seit 1 1/2 Jahren zuverlässig im Alltag und ich fahre ihn immer noch gern. Bin nur einmal wegen defekter Verteilerkappe liegen geblieben.

Mittlerweile stehe ich knapp vor den 250 000km.

Der Touring hat mich mittlerweile endgültig E30 Infiziert und ich baue seit einigen Monaten einen Zweitürer komplett neu auf, habe mittlerweile auch eine eigene Halle mit einem Kumpel zusammen.

 

Kurz nach der Zulassung hat der Wagen eine KME LPG Anlage und ein 3.38er Diff bekommen, läuft seitdem mit 8-9l LPG im Alltag.

 

Mittlerweile gewechselt:

 

- Endtopf ab Kat (noch vorm Tüv)

- 215 000km: Domlager Hinterachse Meyle HD

-bei 234 000km: Zahnriemen, Spannrollen, Öldruckregelventil, Ölwannendichtungen, Kolben und Pleuel getauscht (gegen M43B16 Kolben, M42B18 Pleuel), Kolbenringe, Pleuellager, Kopfdichtung, Gummidichtring bei Kopfdichtung, Ansaugbrückendichtungen

(alles im Rahmen der Optimierung auf den LPG Betrieb, Verdichtung liegt jetzt bei 10,33:1), Verteilerfinger und Läufer

-243 000km: Dichsatz Kupplungsnehmerzylinder, Kupplungsgeberzylinder

-248 000km : Bremsleitung vom Bremsdruckregler zum Verteilerstück über Hinterachse, alle Metall-Bremsleitungen über der Hinterachse, Bremsschläuche über der Hinterachse (ebenfalls gegen Stahlflex), T-Stück, Tonnenlager, Schräglenkerlager, Handbremsseile

 

Öl, Ölfilter, Zündkerzen etc. erwähne ich jetzt hier nicht.

 

Neben den neuen Teilen gab es viel Mike Sanders für einige Stellen am Unterboden.

 

http://abload.de/img/touringhinterachseewxgd.jpg

 

http://abload.de/img/hinterachseneu09z1o.jpg

 

http://abload.de/img/touringq3kty.jpg


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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  • 1 Jahr später...

Ach gottchen, da gräbt ja tatsähclich jemand meinen alten Thread wieder aus :D
Also der Touring dient weiterhin als zuverlässiger Begleiter im Alltag, hat mittlerweile knapp 277 000km auf der Haube.
Im Sommer werden wir den "Baltic Sea Circle" mit dem Touring mitfahren, kurz gesagt man fährt über Dänemark bis zum Nordkap hoch, von da aus um die Ostsee rum zurück. Alles ohne Autobahn, Navi etc.
Heißt in 15/16 Tagen knapp 8500km :D

Mal was zu den seitdem erledigten Arbeiten:
260300km: Zahnriemenriss, daher kam ein neuer Zylinderkopf mit neuem Riemen, Spannrollen, Abgaskrümmerdichtung sowie neuen Schlepphebeln.
263000km: Erneut "neue" gebrauchte Ina Schlepphebel, die vorher eingebauten Schlepphebel haben keine 3000km gehalten (keine Noname-Ware)
268 000: Neue Kupplung (Sachs) mit Ausrücklager
271100km: Neue Frontscheibe mit Grünkeil
272 000km: Pendelstützen Vorderachse (Lemförder)
274 000km: Dämpfer VA sowie HA (Bilstein B4), Domlager Vorderachse (Lemförder), benzinpumpe (Mapco)
276 600km: Radlager Hinterachse

Dazu natürlich die normalen Wartungsarbeiten wie Ölwechsel, Bremsflüssigkeit, Kerzen,  etc. nach Vorschrift.

 


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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