Neuigkeiten zum Thema Wechsellkennzeichen (Wen es interessiert).

[touringDani]

Markus, das ist nicht nur nicht gelungen, sondern voll assi. Den günstigeren Rabatt bekomme ich auch so mit Zweitwagen und einem mehrjährig beschäftigten Versicherungsfuzzi. Red es nicht schön, die W-Kennzeichenaction ist danebengegangen, es ist so.

 

@Georg: In zweiterem geschilderten Fall wird nicht nachgebessert, sondern abgeschafft, eben weil es Dummfug war.

[MrMarx]

Den günstigeren Rabatt bekomme ich auch so mit Zweitwagen und einem mehrjährig beschäftigten Versicherungsfuzzi.

 

Jaja. Ich weiss. Alles nur und ausschließlich Verhandlungssache. Wir würfeln auch Beiträge

Das ist pauschal einfach NICHT so. Das geht bei EINIGEN Gesellschaften. Mal mit mehr, mal mit weniger Haken. Manchmal könnte man aus deinen Aussagen schließen, das schöne Sachsen ist ne gaaanz andere Versicherungswelt...

 

Red es nicht schön

 

Tu ich nicht.

[Georg]

und das mir dem doppelten SFR is noch die Krönung

Das scheint hier etwas untergegangen zu sein: Der SFR für das zweite Fahrzeug kann an den SFR vom ersten Fahrzeug angeglichen werden (muss aber nicht bei jeder Gesellschaft so sein...)

Markus da is nix untergegangen.

So lange das die Gesellschaft für sich entscheiden kann, kann sie z.B. auch umentscheiden und damit ist Dauerärger vorprogrammiert.

Im ersten Jahr wirds angeglichen, damit der Kunde bleibt und im 2. Jahr abgeschafft in der Hoffnung dass der Kunde sich nur ärgert aber zu faul is zum wechseln.

 

Sorry, so lange das ne "Kann" Bestimmung ist, ist das für mich erst mal nicht maßgeblich weil man dann bei den Versicherungen nachfragen (auch betteln genannt) ob sie das so machen mit dem fiktiven Rabatt.

 

Georg

[Joker]

Der größte aller Deppen ist er hier:

 

http://blog.autoreparaturen.de/wp-content/uploads/2011/03/Wechselkennzeichen.png

 

Er lässt sich noch ganz stolz mit "seinem Wechselkennzeichen" ablichten und klopft sich dafür auf die Schulter, Kohle verbraten zu haben, die jetzt an anderen Enden fehlt. Hauptsache posen, klasse Herr Ramsauer

echt gehen hier leute noch wählen? ich nicht.

Wie auch? Faktenbasierte Meinungsbildung scheint nicht deine Stärke zu sein wenn cih deinen Post so überfliege

[318Cabby]

Hallo Fans,

habt ihr echt gedacht, daß im Abzockland Deutschland ein anderes Ergebnis herauskommt?

Wenn ich mir vorstelle, wie lange unsere Volksvertreter für diese Lachnummer verhandelt haben; aber

auch bei der nächsten Wahl können wir uns leider nicht rächen, denn die anderen machen es auch nicht besser. Für mich ist die einzige Möglichkeit: zu keiner Wahl mehr gehen!

Ob es was nützt, ist allerdings zweifelhaft.

Stefan

 

Nicht zur Wahl zu gehen ist der schlechteste Weg von allen!!! Erklärung: Bei Wiki... einfach mal "Nichtwähler" eingeben und bei "Wirkung der Nichtwahl" nachlesen.

[Georg]

Das Foto ist uralt wie man unschwer an den 3 Endziffern sehen kann und wenn es so gekommen wäre wie Ramsauer es anfangs wollte und vorgestellt hat, wär alles OK.

 

Bitte kapiert doch dass genau eine einzige Person das alles geblockt hat weil sie so weltfremd geworden ist und nicht weiter denkt als bis zu den paar Euro ausfallender Kfz-Steuer!

 

Für Rollstühle gäb's halt kein Wechselkennzeichen.

 

Georg

[andi_sco]

und wenn eins abgemeldet wird, trifft das sicherlich gleich für beide zu?

 

deutschland, deutschland, deine bürokratie stehe über alles, geheiligt werde dein aufwand, geseligt seien deine beamten...

[StefM3]

echt gehen hier leute noch wählen? ich nicht......

 

 

Mal ein gut gemeinter Ratschlag. Wenn Du aus reinem Desinteresse nicht wählst, solltest Du Dich auch nicht beschweren.

 

Wenn Du aus einem "Frust" Deinen Unmut kundtun willst und deshalb nicht wählen gehst, solltest Du das in der Tat anders anstellen. Dann solltest Du Deine Wahlunterlagen ausfüllen und den Wahlschein ungültig machen (Z.B. durch das Ankreuzen mehrerer Namen/Parteien).

Dann zählt Deine Stimme als abgegeben, wird prozentual gerechnet und um den Anteil der ungültigen Stimmen verringert sich der Wahlzuschuss für die Parteien. Konkret: Würden alle angenommen 50% Nichtwähler einen ungültigen Wahlzettel abgeben, gäb's kaum Probleme mit den Extremisten und Randgruppen und die Wahlkostenhilfe fiele dementsprechend geringer aus.

[andi_sco]

@VD

Also damit dass die Versicherer sich da ne Preisschlacht liefern würde ich nicht rechnen! Die Versicherer sind schon froh wenn sie beim KFZ-Geschäft nix zusetzen.

 

Aber wenn man den Wagen ohne Kennzeichen nicht auf der Straße abstellen darf dann wird er in dem Moment ja nicht haftpflichtversichert sein! Wie ist das denn mit TK und VK?! Das wär ja auch noch der Burner wenn der abgestellte Wagen noch nicht mal gegen Diebstahl oder Feuer versichert wär...

 

der wagen steht dann doch auf privatgelände:ironie:, da kann deine private haftplicht zahlen oder du bist dran, weil du den stellplatz nicht mit nem zaun versehen hast...

[Joker]

Das Foto ist uralt wie man unschwer an den 3 Endziffern sehen kann und wenn es so gekommen wäre wie Ramsauer es anfangs wollte und vorgestellt hat, wär alles OK.

Das weiss ich, ich hab das von Anfang Januar diesen Jahres auf anhieb nicht gefunden. Der hat sich im Janaur nochmal so ablichten lassen.

[Chris B6 3-5]

Mal zum Thema SFR-Angleichung:

 

Kein deutscher Versicherer verpflichtet sich selbst dazu, den SFR des Zweitwagens an den des Erstfahrzeuges an zu gleichen! Das ist (und war) immer eine Option. Auch unsere netten Online-Versicherer die bis vor zwei Jahren sogar noch TV-Werbung damit gemacht haben, haben bemerkt dass sie sich da ins eigene Knie geschossen haben.

 

Den Zweit-SFR an das Erstfahrzeug anzugleichen ist im Übrigen immer eine Regelung eines einzelenen Versicherers. Im Falle eines Versichererwechsels fällt diese Regelung wieder weg. Dann kommt der tatsächliche SFR wieder zum Tragen.

 

Vereinfacht gesagt: Wer zwei Fahrzeuge (meist unter entsprechenden Auflagen) zulässt, bekommt einen entsprechenden Nachlass dafür.

 

Zum Thema W-Kennzeichen:

 

Mich würde wirklich brennend interessieren wann unser bester Freund der ADAC sich einmal dazu äussert. Auch in der Fachpresse (Motor-Klassik / Youngtimer etc.) habe ich noch kein Statement dazu gefunden. Hat da jemand schon etwas?

 

Zum Thema "Wählen oder nicht":

 

Mal ehrlich Leute... Wer heutzutage nicht wählen geht, sollte in meinen Augen auch seinen Perso abgeben. Das kleine Bisschen Mitspracherecht unterscheidet uns nunmal von anderern Regierungsformen.

 

Chris

 

(der sich als Münchner fragt, wer sich gegen die 3.Startbahn entschieden hat)

[Oli*]

 

(der sich als Münchner fragt, wer sich gegen die 3.Startbahn entschieden hat)

 

Die Schlaueren

 

Das ADAC meint, das Wechselkennzeichen bleibt hinter seiner Erwartung zurück. Da er aber selber Versicherer ist, obliegt es ihm, den Startschuß für einen deutlich günstigeren Tarif zu geben.

Macht er aber natürlich nicht.

[MrMarx]

Mich würde wirklich brennend interessieren wann unser bester Freund der ADAC sich einmal dazu äussert

 

Ein bissel was gibts:

 

 

Der Bundesrat hat die Einführung des Wechselkennzeichens in Deutschland beschlossen. Das eröffnet nach Einschätzung des ADAC den Autofahrern neue Möglichkeiten für ihre individuelle Mobilität.

 

Nach dieser Regelung können Autofahrer zwei Fahrzeuge einer Fahrzeugart, zum Beispiel zwei Pkw, wechselweise mit einem Kennzeichen nutzen. „Der ADAC hatte sich von dieser Verordnung zwar mehr erhofft, aber die Vorteile des Wechselkennzeichens sind trotzdem nicht von der Hand zu weisen“, sagte ADAC Präsident Peter Meyer. „Der Gesetzgeber schafft hier einen Anreiz, sich einen sparsamen und emissionsärmeren Kleinwagen als Zweitfahrzeug anzuschaffen.“ Auch wenn steuerliche Vergünstigungen nicht vorgesehen sind, können die Autofahrer laut ADAC mit Vorteilen bei der Kfz-Versicherung rechnen.

 

So hat die ADAC Autoversicherung AG parallel zum Gesetzgebungsverfahren ein Konzept für eine spezielle Kfz-Versicherung für ein Wechselkennzeichen entwickelt. Sie bietet pünktlich zur Einführung Mitte des Jahres 2012 einen speziellen Tarif an: Autofahrer, die sich für ein Wechselkennzeichen entscheiden, profitieren dann von günstigen Prämien.

 

Einen zusätzlichen Vorteil verspricht sich der ADAC dadurch, dass die Mobilität und Flexibilität gerade von Familien verbessert werden kann. Peter Meyer: „Ein Wechselkennzeichen könnte viele Familien darin bestärken, sich neben dem Erstfahrzeug einen kleinen, sauberen Zweitwagen anzuschaffen.“

http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/Wechselkennzeichen2.aspx

[Oli*]

Die Wischiwaschi-Aussage steht beim ADAC schon seit Monaten.

 

Dann gib doch mal genauere Zahlen an, was beim ADAC-Zurich zwei 325i Limos kosten würden auf Wechselkennzeichen, und was bei Dir. Und was ein einzelner 325i kosten würde.

Beide gleicher SFR.

[MrMarx]

Du bist herzlich eingeladen auf eine Tasse Kaffee in der Beratungsstelle

[Guzzifahrer]

Ja, Ja,

der Herr Ramsauer ist ein „Macher“

Ich habe noch ein Foto vor Augen (ich meine es wäre in der Klassik Bild gewesen) wo er seine dumme Hack-Fr...e mit 3 Wechsel-Kennzeichen vor einem Oldtimer kniend ablichten ließ.

 

Es gab wirklich mal eine Zeit, wo ich mir Hoffnung machte, meine "Schätze" aus Wolfsburg, Ingolstadt und München mit einem einzigen Kennzeichen zu vertretbaren Kosten bewegen zu können.

 

Ohh Mann. Dieses Thema macht mich wirklich fuchsteufelswild

 

Sorry, wenn ich hier etwas emotionaler rüberkomme als sonst, aber ich kann gar nicht soviel ...wie ich :kotz:müsste

 

 

Gruss

 

Rainer

[2-7l-driver]

einfach nur ein schlechter witz.

Zum glück hab ich mir da nicht zu viel hoffnungen gemacht (ich weiß schon warum )

 

ich frag mich ernsthaft, für wen so etwas lukrativ ist.

[touringDani]

Mich würde wirklich brennend interessieren wann unser bester Freund der ADAC sich einmal dazu äussert

 

Ein bissel was gibts:

 

 

Der Bundesrat hat die Einführung des Wechselkennzeichens in Deutschland beschlossen. Das eröffnet nach Einschätzung des ADAC den Autofahrern neue Möglichkeiten für ihre individuelle Mobilität.

 

Nach dieser Regelung können Autofahrer zwei Fahrzeuge einer Fahrzeugart, zum Beispiel zwei Pkw, wechselweise mit einem Kennzeichen nutzen. „Der ADAC hatte sich von dieser Verordnung zwar mehr erhofft, aber die Vorteile des Wechselkennzeichens sind trotzdem nicht von der Hand zu weisen“, sagte ADAC Präsident Peter Meyer. „Der Gesetzgeber schafft hier einen Anreiz, sich einen sparsamen und emissionsärmeren Kleinwagen als Zweitfahrzeug anzuschaffen.“ Auch wenn steuerliche Vergünstigungen nicht vorgesehen sind, können die Autofahrer laut ADAC mit Vorteilen bei der Kfz-Versicherung rechnen.

 

So hat die ADAC Autoversicherung AG parallel zum Gesetzgebungsverfahren ein Konzept für eine spezielle Kfz-Versicherung für ein Wechselkennzeichen entwickelt. Sie bietet pünktlich zur Einführung Mitte des Jahres 2012 einen speziellen Tarif an: Autofahrer, die sich für ein Wechselkennzeichen entscheiden, profitieren dann von günstigen Prämien.

 

Einen zusätzlichen Vorteil verspricht sich der ADAC dadurch, dass die Mobilität und Flexibilität gerade von Familien verbessert werden kann. Peter Meyer: „Ein Wechselkennzeichen könnte viele Familien darin bestärken, sich neben dem Erstfahrzeug einen kleinen, sauberen Zweitwagen anzuschaffen.“

http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/Wechselkennzeichen2.aspx

 

 

Wozu denn? Gerade wenn das Zweitfahrzeug gebraucht wird, kann man es in dem Fall nicht nutzen.

Der kostet normal angemeldet auch nicht mehr als mit dem Wechseldünnpfiff.

Das ganze verdient den Namen Wechselkennzeichen nicht ansatzweise und wird hoffentlich schnell wieder verschwinden.

[M50-Mike]

Der Artikel trifft den Kern der Sache:

 

Es war einmal eine richtig gute Idee. Was, wenn man ein Kennzeichen hätte, mit dem man zwei Autos fahren kann, aber nur Steuern und Versicherung für eins bezahlen muss? Ein Wechselnummernschild also, das man zum Beispiel vor der Fahrt in die Innenstadt von der großen Limousine abnimmt und an den kleinen Cityflitzer steckt? Oder das man einfach auf sein Wohnmobil schraubt, bevor man für sechs Wochen an die Atlantikküste fährt?

 

Es hätte so schön sein können. Die Menschen in Deutschland hätten Geld gespart, sie hätten sich vielleicht mehr Autos gekauft und den Staat hätten sie vermutlich auch geliebt. Wenn alles gut gegangen wäre, hätte er ja ein Stück Bürokratie abgeschafft. Er wäre lässig gewesen.

 

Das Beste dabei: Diese Idee ist keine wirre Utopie, sondern funktioniert in den Nachbarländern Schweiz und Österreich ganz hervorragend. Dort kann man ein Wechselkennzeichen beantragen, bezahlt dann Steuern und Versicherung für das größere, teurere Auto und für das zweite Auto nichts. Einzige Bedingung: Man darf nicht mit beiden Autos gleichzeitig fahren, sondern muss eins stehen lassen.

 

Kein Wunder also, dass am Anfang alle ganz begeistert waren. Peter Ramsauer, unser Verkehrsminister, weil er endlich mal wirklich etwas bewegt hätte. Also etwas, das die Bürger auch bemerken. Der ADAC, weil mehr verkaufte Autos mehr Pannen und damit vielleicht mehr Mitglieder bedeutet hätten. Und die "Autobild", die dachte, sie könne sich damit profilieren.

Doch leider ist Deutschland nicht lässig. Und so wurde im Laufe der Zeit aus einer tollen, eigentlich ganz einfachen Idee etwas sehr Kompliziertes, Schweres, Sinnloses. Erst sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble, dass er nicht auf die Kfz-Steuer verzichten wollte. Als die Steuerbefreiung vom Tisch war, hielten sich plötzlich auch die Versicherer bei den Rabattversprechen stark zurück.

 

Als dann im Dezember das Wechselkennzeichen den Bundesrat passierte, war es so richtig schön bescheuert deutsch, ein Nummernschild nämlich, bei dem man für zwei Autos Steuern und Versicherung bezahlt, für das man dann ab Sommer des Jahres, wenn es in Kraft tritt, zweimal zur Zulassungsstelle marschieren und zweimal den ganzen Papierkram erledigen muss. Man hätte damit also den finanziellen und bürokratischen Aufwand von zwei Autos, könnte aber immer nur eins zur Zeit fahren.

Das Seltsame daran: Auf der Website des Verkehrsministeriums strahlte den Besucher nach der Abstimmung Peter Ramsauer von einem Foto aus an, überschrieben mit der Zeile "Das Wechselkennzeichen kann kommen!", ganz so, als wäre dem Minister damit ein wirklich großer Wurf gelungen. Darunter stehen - bis heute - ein paar verschwurbelte Schlagwortsätze, zum Beispiel, dass die Regelung Anreize für Elektromobilität schaffe, und die Tatsache, dass das Kennzeichen nur an einem Fahrzeug geführt würde, von den Versicherern "bei der Bemessung der Versicherungsprämie berücksichtigt" werden könne.

 

"Es ist kein großer Wurf"

 

Aber stimmt das wirklich? Gibt es wenigstens wirklich eine billigere Versicherung für das Wechselkennzeichen? Anfragen bei den führenden deutschen Kfz-Versicherern ergaben bisher keine konkrete Hoffnung auf finanzielle Entlastung. Der Tarif befinde sich "in der Planung", werde "gerade erarbeitet", vermutlich im "Sommer des Jahres" bekanntgegeben hieß es unisono von Anbietern wie der Zürich, HUK Coburg oder der DEVK. Euphorie sieht anders aus, und Details wollte keiner der angefragten Versicherer herausgeben. Lediglich die Sprecherin der DEVK ließ sich zur Äußerung hinreißen, dass Kunden mit einem "Beitragsnachlass" rechnen können.

 

Nur: Einen "Beitragsnachlass" bekommt man heute schon, wenn man ein Zweitfahrzeug zulässt. Und das kann man dann wenigstens fahren. "Auch ein stehendes Fahrzeug birgt Risiken", wirbt Claudia Herrmann, Sprecherin der Allianz Versicherung, für Verständnis dafür, dass sich die Versicherungen nicht zu einer Befreiung durchringen wollen. "Wenn zum Beispiel Öl ausläuft und ein Umweltschaden entsteht, ist das ein Fall für die Haftpflicht. Und wenn beim Sturm ein Ast auf das Auto fällt, sollte die Kasko greifen".

 

Das stehende Auto ist also gefühlt genauso riskant wie das rasende, und die Hoffnung auf einen spürbaren Nachlass bei der Versicherung geht bei fortschreitender Recherche stetig gegen null - es will nur niemand zugeben. Da ist es fast schon befreiend, wenn Katrin Rüter vom Gesamtverband der Versicherer sagt: "Ich denke nicht, dass das Wechselkennzeichen einen finanziellen Vorteil bietet. Und ich glaube auch nicht, dass es in dieser Form besonders nachgefragt sein wird."

 

Ein guter Punkt. Denn wenn das Wechselkennzeichen keinen finanziellen Vorteil bietet, wer soll es dann nutzen und warum? Auch das Verkehrministerium tut sich auf konkrete Anfrage schwer damit, ein echtes Nutzungsszenario zu skizzieren. "Mit dem Wechselkennzeichen wird dem Wunsch zahlreicher Halterinnen und Halter zum Beispiel zweier unterschiedlicher Pkw oder eines Pkw und eines Wohnmobils entsprochen. Damit werden die bereits bestehenden Möglichkeiten der fahrzeugspezifischen Zulassung, beispielsweise bei Verwendung von Saisonkennzeichen, sinnvoll ergänzt", schreibt Ministerialrat Richard Schild im Auftrag von Peter Ramsauer.

 

 

Klar, für Wohnmobilfahrer sind Wechselkennzeichen toll, aber in der aktuellen Version fahren sie ja selbst mit einem normalen Saisonkennzeichen, mit dem sie ihr fahrendes Zuhause für die Monate Juni, Juli, August zusätzlich zum normalen Pkw anmelden, günstiger als mit dem Ramsauer-Kennzeichen.

Auch auf die Frage, warum das Wechselkennzeichen zum Kauf eines Elektroautos motivieren soll, hat das Verkehrministerium keine echte Antwort: "Wechselkennzeichen können auch Impulse setzen, sich für kürzere Strecken einen sparsamen Zweitwagen anzuschaffen. Damit kann das Wechselkennzeichen einen positiven Effekt für die Umwelt bewirken und ein Signal für die Automobilwirtschaft, insbesondere auch für Elektrofahrzeuge, setzen."

 

"Impulse setzen", "positiver Effekt", "Signal" - fast ist man versucht, eine Belohnung auszusetzen für denjenigen, der aus diesem Geschwurbel eine sinnvolle Antwort destillieren kann. Doch in Wahrheit gibt es die einfach nicht. Wie auch die von Ramsauer ins Leben gerufene "nationale Plattform für Elektromobilität", die bis 2020 dafür sorgen soll, dass in Deutschland eine Million Elektroautos fahren, bislang aber kein Konzept für eine Ladeinfrastruktur oder andere drängende Fragen vorlegen kann, handelt es sich bei dem Wechselkennzeichen um reine Schlagwortpolitik.

 

Und zum Glück finden wir am Ende der Recherche auch noch einen der Initiatoren, der das bestätigt. Jochen Österle, Pressesprecher des ADAC, sagt: "Es ist kein großer Wurf". Er spricht am Telefon lange darüber, wie es eigentlich geplant und was für eine gute, einfache Idee es war, und wie dann daraus etwas ganz und gar Sinnloses wurde. Er sagt, dass sich bei den Versicherungen noch etwas tun könne, und dass es immer gut sei, wenn überhaupt etwas passiert. Aber er sagt auch: "Wenn das Wechselkennzeichen, so wie es ist, in ein paar Jahren wieder begraben wird, ist es auch nicht weiter schlimm."

 

Man wünschte sich jetzt nur noch, dass sich Peter Ramsauer dazu bekennen würde. Das Wechselkennzeichen ist, so wie es am Ende verabschiedet wurde, eine Luftnummer. Es ist ein Luftnummernschild.

[NULLZWOtii]

Quelle?

[Jochen318iC]

Quelle?

 

C&P?

[touringDani]

Quelle?

 

 

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/neues-wechselkennzeichen-das-luftnummernschild-a-809617.html

[318Cabby]

Quelle?

 

 

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/neues-wechselkennzeichen-das-luftnummernschild-a-809617.html

 

Ein guter und treffender Artikel!

[StrokerAce]

Wenn das so weiter geht kann sich der Onkel bald mit dem Kennzeichen und ner einzelnen Nummer ablichten lassen

[Georg]

Ja, Ja,

der Herr Ramsauer ist ein „Macher“

Ich habe noch ein Foto vor Augen (ich meine es wäre in der Klassik Bild gewesen) wo er seine dumme Hack-Fr...e mit 3 Wechsel-Kennzeichen vor einem Oldtimer kniend ablichten ließ.

...

Sorry, wenn ich hier etwas emotionaler rüberkomme als sonst, aber ich kann gar nicht soviel ...wie ich :kotz:müsste

Sorry, wenn ich das sage, aber wenn ich meine emotionale Antwort auf Dein Statement abgebe werd ich hier auf Lebenszeit gesperrt.

 

Da gilt wirklich: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!

 

Du hast anscheinend gar nichts von dem gelesen was ich geschrieben habe.

Wenns nach Ramsauer gegangen wäre dann hätten wir jetzt ein W-Kennzeichen für 3 Fahrzeuge zu nahezu gleichen Bedingungen wie in A.

Aber dummerweise gilt auch bei der Regierung Ober sticht Unter und da is nun mal bei dem aktuellen Sparkurs der FM höher angesetzt.

Wenn der - weil er es sich in seiner kleinen Welt nicht vorstellen kann - meint, dass das W-Kennzeichen so wie vorgeschlagen Geld kostet dann gibts halt ein Veto.

 

Und im Gegensatz zu Dir hab ich was diese Sache angeht einiges aus erster Hand mitbekommen und kann auch mit den Namen die dahinter stehen was anfangen.

 

Ich bin auch sauer weil ich nicht nur 2 sondern 4 Autos habe - aber ich lasse es nicht an Personen aus, die letztendlich NICHTS dafür können.

 

Mal ein gut gemeinter Ratschlag. Wenn Du aus reinem Desinteresse nicht wählst, solltest Du Dich auch nicht beschweren.

 

Wenn Du aus einem "Frust" Deinen Unmut kundtun willst und deshalb nicht wählen gehst, solltest Du das in der Tat anders anstellen. Dann solltest Du Deine Wahlunterlagen ausfüllen und den Wahlschein ungültig machen (Z.B. durch das Ankreuzen mehrerer Namen/Parteien).

Dann zählt Deine Stimme als abgegeben, wird prozentual gerechnet und um den Anteil der ungültigen Stimmen verringert sich der Wahlzuschuss für die Parteien. Konkret: Würden alle angenommen 50% Nichtwähler einen ungültigen Wahlzettel abgeben, gäb's kaum Probleme mit den Extremisten und Randgruppen und die Wahlkostenhilfe fiele dementsprechend geringer aus.

Dem ist nur noch ne Erläuterung hinzuzufügen:

Es heißt nicht umsonst: Wer nicht wählt, wählt extrem.

Das war schon zu Zeiten der Grünen so.

Die haben am Anfang auch nur die Schwelle der 5% überschritten weil einfach ein Anhänger der Grünen seine Strickjacke übergezogen hat und zur Wahl geradelt ist - egal obs Hunde oder Katzen gehagelt hat.

Die "Normalos" sind der Meinung

- Meine Stimme zählt doch nicht viel

- Hab grad was wichtiges im TV anzugucken

- Tante Ernas Geburtstag is am Nachmittag und vorher muß ich ausschlafen

- etc.

Diese Stimmern gehen daher NUR den "großen" Parteien verloren.

 

Und noch was: Wer nicht selbst aktiv ist, sollte einfach den Mund halten.

Wenn mir was nicht passt, kann ich iun meinem Rahmen aktiv werden - dann kann ich versuchen was zu ändern und dann darf ich auch maulen.

Das geht los mit wählen - nächster Schritt ist dann der Beitritt in eine Partei und/oder ein Engagement auf lokaler Ebene beginnend.

 

Beispiel auf anderer Ebene: Es gibt diverse die über den Z1 Club meckern, von wegen hochgestochen , elitär etc.

So lange man als "Normalo" aber nicht beitritt kann man nix dran ändern - dann bleiben nur die langjährigen Erstbesitzer.

Ich bin beigetreten und hab auch schon ne Messe gemacht und da kann sich sicher keiner beschweren dass ich den Club abgehoben rüberbring.

 

Einige vom Talk haben mich ja auf der Retro letztes Jahr gesehen bzw. bei "100 Jahre Baur"

 

Georg