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Rostbeseitigung fehlgeschlagen


Eifelracing-team
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Ich habe im Herbst letzten Jahres mit einem guten Kumpel zusammen meinen E30 und seinen W202 soweit vom Rost befreit.

 

Vorgehensweise war folgende:

 

1. Rostige Flächen bis aufs nackte Blech abschleifen

2. übrigen Rost mit Fertan behandeln

3. 24h warten

4. Grundieren, teilweise Steinschlagschutz

5. Lackieren

 

Das Problem ist nun, dass an beiden Autos die bearbeiteten Stellen wieder rostig sind :-(

 

Könnt ihr mir sagen, was ich bzw. wir falsch gemacht haben ?

 

Grüße

Marcel


Bearbeitet: von Eifelracing-team
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Hallo,

 

Zu 90% liegt es an diesem Arbeitsschritt!

1. Rostige Flächen bis aufs nackte Blech abschleifen

 

Ich halte von Flexen mit Fächerscheibe oder Drahtaufsatz nicht sehr viel. Meist schließt man hier den Rost ein.

 

Kauf dir ein Sandstrahlgerät für 30-40€ und 20kg Quarzsand (3€).

 

lg Daniel

Verkaufe:
Differential 168 (3,45 und 4,10) 85€

versch. E30 Getriebe 70-120€
Batterieverlegset 70€

 

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entweder, wie daniel sagt, habt ihr staub und rosteinschlüsse überlackiert.

oder der rost kommt eben doch von der rückseite des blechs durch, dann ist es mit optischer rostbeseitigung auf der vorderseite leider nicht getan.

besonders häufig ist das an falzen und anderen stellen mehrlagigen blechs der fall.

wo man gar nicht von beiden seiten rankommt, sollte zumindest der hohlraum mit fluidfilm o.ä. getränkt werden.

 

billige/schlechte grundierung ohne echten rostschutz kann ebenfalls ein grund sein.

hab schon sehr mäßige erfahrungen mit rostschutz-haftgrund aus dem baumarkt gemacht.

Gruß Wolfgang

"Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert" -- Paul Watzlawick --

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Okay,

 

also wir haben eine Grundierung aus dem Auto-Zubehör-Laden verwendet, sollte also nicht die schlechteste sein. Rostschutzhaft war leider nicht drin.

 

Es handelt sich auch definitiv um oberflächlichen Rost, wie soll ich den denn in Zukunft am Besten loswerden ?

 

Grüße

Marcel

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Und gaaanz wichtig: Fertan auch wieder mit Wasser abwaschen, bevor da was grundiert wird! Ich hab mir als Grundierung Brantho-Korrux nitrofest genommen - teilweise über leichten Rost - da fehlt sich nach fast 2 Jahren noch nix ;-)

 

Meinen Unterboden mach ich demnächst mit Brantho-Korrux 3-in-1, mal schaun wie sich das als einziger Schutz am Unterboden macht.

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Das mit dem Wasser haben wir gemacht ;-)

 

Also an Brantho hatte ich jetzt auch schon gedacht, scheint ja gut zu sein!

 

Dann noch die Frage, wie ich denn den Rost erstmal wieder wegbekomme, wenn abschleifen suboptimal ist ?

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Also meine, mit Fertan behandelten Stellen kamen auch alle wieder durch, bei verschiedenen Autos und auch verschiedenen Weiterbearbeitungsschritten. Das Einzige beim SL hälts der sieht aber auch kein Wasser nicht mal ne Waschsstrasse!

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Das mit dem Wasser haben wir gemacht ;-)

 

Also an Brantho hatte ich jetzt auch schon gedacht, scheint ja gut zu sein!

 

Dann noch die Frage, wie ich denn den Rost erstmal wieder wegbekomme, wenn abschleifen suboptimal ist ?

 

Hallo,

Kauf dir ein Sandstrahlgerät für 30-40€ und 20kg Quarzsand (3€).

 

lg Daniel

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Kann mich weitestgehend den Vorrednern anschließen.

 

Allerdings...

 

Hallo,

Kauf dir ein Sandstrahlgerät für 30-40€ und 20kg Quarzsand (3€).

 

Sandstrahlen ist gut, aber keinesfalls mit Quarzsand strahlen, ist extrem Krebserregend und soweit ich weiß mittlerweile sogar verboten. Besser ist hier Mischkorund oder alternativ mit ner CSD Scheibe schleifen, die trägt den Lack und Rost ab, aber verschließt die Poren nicht...

 

Brantho kann ich auch wärmstens empfehlen und ggf. vorher mit Owatrol behandeln.

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Sandstrahlen ist gut, aber keinesfalls mit Quarzsand strahlen, ist extrem Krebserregend und soweit ich weiß mittlerweile sogar verboten.

 

verboten und krebserregend, stimmt! :-(

 

lg

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Differential 168 (3,45 und 4,10) 85€

versch. E30 Getriebe 70-120€
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verboten, krebserregend, und gängige Praxis, stimmt... "offen", also ohne Kabine, würde ich allerdings auch mit anderen Materialien nicht mehr strahlen.

 

Negerkeks (=CSD-Scheibe?!) zur Entrostung, Fertan oÄ nach belieben, danach eine gute (!) Grundierung (Brantho oder ähnliches, gibt aber auch günstigere) danach solltest du Ruhe haben...

 

Auf keinen Fall nur Sprühdosenlack nehmen, der ist gerade auf blankem Blech viel zu dünn!

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Das Strahlen hilft mir aber leider nicht weiter bei kleinen Stellen am Auto, ich kann den restlichen Lack ja dann sehr schlecht schützen.

Sind alles Stellen an der tragenden Karosse!

 

Trotzdem Danke für die Idee :daumen:

 

Also wir haben beide nachher Sprühdosenlack verwendet, da es größtenteils kaum sichtbare Stellen am Wagen sind und wir auch leider keinen Kompressor haben.

 

Dann werden ich beim nächsten mal auf jeden Fall mit Brantho arbeiten...auf das Brantho kann ich dann aber schon mehrere Schichten mit dem Dosenlack machen, oder ?

Oder ist das dann immer noch zu dünn ?

 

Auf jeden Fall schon mal Danke an Alle ;-)

Ist echt ärgerlich, wenn man 3-4 Tage am Auto hängt, den ganzen Mist wegmacht und ein halbes Jahr später war die Arbeit umsonst :motz:

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Manno mann, nach deinem Post hab ich meine Stellen auch mal überprüft, die ich letzte Sommer gemacht habe und in ähnlicher Weise behandelt hatte... schaut auch nicht so toll aus :-(

 

Vielleicht hol ich mir für den Sommer mal so eine Sandstrahlpistole, kostet ja nicht die Welt.

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Das Strahlen hilft mir aber leider nicht weiter bei kleinen Stellen am Auto, ich kann den restlichen Lack ja dann sehr schlecht schützen.

 

Nicht so ganz. Schau mal hier:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/shop_xtc/product_info.php?info=p504_Sandstrahl-Pistole--Gibli-.html

 

Und hier:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/shop_xtc/product_info.php?info=p502_Sandstrahl-Pistole--Buran-plus--mit-Sandrueckfuehrung.html&XTCsid=e8db9dfe72f895cba461b44705a57a44

 

Über die Gibli hat derIFA mal ne Story verfasst. Ich hab letztes Jahr meine Tür gemacht - die ist immernoch spitze.. die Radläufe allerdings..:eek: Da muss ich diesen Sommer nochmal ran. :-D

 

mfg

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Hey,

haste vor dem Fertan auch alles sauber entfettet? Schau mal hier:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/de/service_downloads_fertan.html

 

dort ist eine gute Beschreibung wie Fertan wirkt und wie es optimal anzuwenden ist... ;)

Gruß

André

 

Edit: eine gute Alternative zum mechanischen entrosten ist die chemische Variante. Bescheibung und Verarbeitung hier:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/de/service_downloads_pelox.html

 

Die Roststellen die ich sandgestahlt habe sind bisher noch im besten Zustand. Hab sie anschließend mit BOB Rostversiegelung behandelt. Die BOB-Grundierung ist aber nicht gerade kooperationsfreundlich mit weiteren Schichten... In Zukunft würde ich aber dazu neigen nach einer mechanischen Entfernung mit Pelox chemisch in den Poren nachzuhelfen. Danach dann Fertan, Grundierung, etc....

 

Von dem Brunox Epoxy bzw. den Brantho-Produkten hab ich bisher auch viel gutes gehört muss mir das bei Gelegenheit mal genauer ansehen :daumen:


Bearbeitet: von Bruchpilot
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Ach, sieh an.

Ja, die Gibli ist ihr Geld absolut wert. http://e30-talk.com/e30-wikipedia/t-entrosten-wie-man-es-richtig-macht-82951.html

 

Der falsche Arbeitsschritt, der wieder für's rosten gesorgt hat, ist nicht mehr genau nachzuvollziehen. Die möglichen Ursachen:

-Fertan

-Grundierung

-nicht richtig entrostet.

Warum?

Fertan ist :kotz: und hat genau wie Hammerite für mich keine Daseinsberechtigung als Rost"umwandler" bzw. Rostschutz. Warum das so ist, habe ich in dem Thread, der zum Wiki-Artikel gehört schon öfter angesprochen.

 

Grundierung ist nicht gleich Grundierung. Egal, ob aus dem Zubehör, oder aus dem Baumarkt. Es gibt jede Menge Rotz auf dem Markt. Ich selbst verwende Epoxy-Grund.

 

Nicht richtig entrostet bedeutet, zu früh damit aufgehört. Für den Laien ist es schwierig zwischen Blech- und Rostporen zu unterscheiden. Verbleibt die Fäule unerkannt und unbehandelt in den Poren, geht's gerade da weiter, wo es aufgehört hat. Das wird bei Euch der Fall gewesen sein.

 

Zum Thema Flex und Drahtbürste:

Ich weiß nicht, mit was für Blechen ihr da arbeitet. Aber es muss schlechtestes Zeug sein, wenn es sich durch einen Bürstenaufsatz auffasern/verschieben lässt. Ich erziele mit der Flex die gleiche Ergebnisse, wie mit der Gibli. Eher kommt hier das eins weiter oben stehende Problem zum Tragen.

Überlegt doch mal - Selbst wenn eure tektonischen Verschiebungen in's Gewicht fallen sollten; Was wird denn als erstes abgeschliffen, wenn man zum Rost will? Die oberste/nachgiebigste Schicht. Und das wäre? ;-)

 

Ach so, übrigens:

Alle gezeigten Stellen, die man im Wiki-Eintrag findet, sind bis Dato rostfrei. Einzig einen Falz, an den ich gar nicht mit der Gibli und nur schwer mit der Flex rankomme, fing jetzt wieder winzig an zu blühen. Muss ich nochmal, nicht zur Strafe, nur zur Übung.

http://s1.directupload.net/images/130214/temp/uphiaika.jpg

Ein Viertel hätten wir.

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Werde mir auch eine Gibli zulegen, nur konnte ich leider nicht herausfinden welchen Druck die Pistole benötigt.

 

@IFA: Welchen Kompressor verwendest du ? Druck ?

 

Komplett egal..., je mehr bar desto besser!

 

lg Daniel

Verkaufe:
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Wichtiger ist hier die Geduld des Anwenders, sollte der Kompressor zu klein sein. :-D

 

Ich habe einen wie diesen hier in Gebrauch: http://www.ebay.de/itm/Guede-Kompressor-zwei-Zylinder-10-Bar-neuwertig-wenig-gelaufen-Top-Zustand-/300608976858http://rover.ebay.com/roverimp/1/707-53477-19255-0/1?ff3=4&pub=5574864181&toolid=10001&campid=5336432854&customid=&mpt=[CACHEBUSTER]

2 Zylinder mit 50L Kesselinhalt. Der wird mit der Gibli fertig. Brüllt dann aber dauerhaft die Umgebung voll.

http://s1.directupload.net/images/130214/temp/uphiaika.jpg

Ein Viertel hätten wir.

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Fertan ist das Problem, das Zeug taugt nich die Bohne, wandelt kein Stück um und zieht vorallem

keinen 1/10mm in selbst leichten Oberflächenrost ein. Das Zeug kann nix, außer schwarz anlaufen.

 

Entweder der Rost, wird mit einem Öl/Fettgemisch durchtränkt und somit vom Sauerstoff

abgeschlossen. Alternativ mit etwas anderem festem abgedeckt, zB Brunox oder Owatrol.

Oder komplett entfernt durch strahlen oder Säure.

 

Zudem musst du nach dem Grundieren nochmal nen Decklack auftragen, zB nen 1k Kunstharzlack.

Auf Grundierung den Steinschlagschutz und dann alles so lassen, is nich so gut.

 

Aber dein Hauptproblem liegt am Fertan.

Der Notkessel;

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Okay,

 

also halte ich mal fest:

 

- Statt Flex zu benutzen, lieber die Gibli oder ne CSD-Scheibe

- Einen anderen Rostumwandler als Fertan

- Danach Brantho

- Anschließend eine gute Grundierung

- Als letztes eine dicke Lackschicht

 

Jetzt stellt sich mir als größte Frage noch, welchen Rostumwandler ich statt Fertan benutzen soll ?

Oder reicht es einfach, wenn ich das Brantho nachher drauf mache ?

 

@Ifa: In deinem Wikieintrag hast du keinen benutzt, wenn ich das jetzt beim schnellen überfliegen nicht übersehen habe.

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