325i ruckelt obenrum wenn warm

[E30Hardy]

Hi,

mein 325i Cabrio '89 5 Gang Schalter macht mich wahnsinnig

Kalt und im Stand läuft er gut!! Leerlauf ist kalt wie warm immer top!!

Aber mit zunehmender Fahrzeit fängt er an zu ruckeln ab 3.000 U/min.

Höher als 5.000 U/min dreht er warm gar nicht.

Außer... Zündung aus und wieder an, dann läuft er wieder gut für 1-2 Minuten auch bei hohen Drehzahlen.

Und dann fängt das Geruckel wieder an und wird immer schlimmer je länger man fährt.

Verbrauch liegt oberhalt 16 Liter!

 

Nagelneu sind:

Lambdasonde

Benzinpumpe

Benzindruckregler

Beide Temperatursensoren

Verteilerkappe + Finger

OT Geber

Steuergerät (2 gebrauchte versucht)

LMM (2 gebrauchte versucht)

 

Nichts von dem hat was gebracht!!!

Woran kann es liegen?

Danke° für irgendwelche Ideen°!!

Viele Grüße, E30Hardy

 

[MartinE30]

Da fehlt noch der Tausch des DME-Ralais in der langen Liste des bereits gemachten. Dann alle Masseverbindungen genau prüfen. Und auf Fehlluft prüfen (ggf. mit Nebelmaschine).

[ripeete]

Verstopfter benzinfilter, luftfilter...

Nur als brainstorming

[Scheineiliger]

Zündkabel auch mal überprüft?

Nicht bei laufendem Motor daran wackeln, das kann böse Zucken, falls z.B. 

Marderbisse vorhanden sind…

[bastIS]

Bin kein M20 Experte, aber für mich klingt das danach als würde das Stg immer anfetten. Beim Kaltstart ist die Lambda-Regelung evtl. noch nicht aktiv (Kenne ich so von der MS41) oder dem Motor schadet das Anfetten nicht.

 

Ich würde empfehlen mal den Kabelbaum durchzumessen, ob da überall Durchgang ist zu den richtigen Stellen ist, insbesondere für die Lambdasonde und für den Temperaturfühler (den fürs Stg). Den Temperaturfühler kannst du auch durch den Kabelbaum messen, am besten 1x warm und 1x kalt.

Wenn möglich auch mal schauen, ob man beobachten kann, ob die Lambdasonde richtig hin und her pendelt. Sollte das der Fall sein, hast du eventuell irgendwo massiv Falschluft. 

[Krmn]

Hatte mehr oder weniger das selbe Problem, war der Temperaturfühler fürs Kühlwasser. 
Da hat bis zu ner bestimmten Temperatur alles gepasst und dann wurde der Wiederstand viel zu hoch. 
Steuergerät hat brutal angefettet und das Auto ging aus. 

Also das, was Basti schon gesagt hat ;) 

[ripeete]

am vor 51 Minuten schrieb bastIS:

eventuell irgendwo massiv Falschluft

Wenn das im oberen drehzahlbereich ein problem wäre, dann hätte er gewaltige probleme im unteren bereich

[vokuhila]

für mich klingt das einerseits schwer nach einen defekten DME Relais

1. weil es bei kaltem Motor (...raum ) nicht auftritt

2. weil es im Leerlauf und bei wenig Drehzahl / Last (weniger Stromaufnahme der Einspritzventile durch kurze Einspritzzeit) nicht auftritt

3. der Effekt, dass es nach dem Ausschalten wieder kurze Zeit funktioniert

diese 3 Dinge sind die typischen Anzeichen, die zusammen genommen recht genau auf das DME Relais hindeuten

 

andererseits deutet der hohe Verbrauch evtl. auf den blauen Temperatursensor hin

da der Sensor aber getauscht wurde, anstatt ihn erstmal zu messen, wird zwar der Sensor jetzt (wie der alte auch) in Ordnung sein

das Problem ist aber, dass das Sensorsignal auch am Steuergerät ankommen muss und da liegt nicht nur einfach Verkabelung dazwischen

der 89-er hat unter der Ansaugbrücke einen runden Bajonettstecker, über den u.a. auch dieser Temperatursensor geschleift wird

genau dieser Stecker ist zwar angeblich "wasserdicht" aber es gibt dort häufig vergammelte Kontakte auf Grund von Wassereintritt

 

 

  "wasserdicht" bedeutet im Kfz Bereich , das Wasser kann rein aber nicht wieder raus

 

gegen das Temperatursensorproblem spricht aber der Effekt, das Zündung Aus- und wieder Einschalten einen kurzzeitigen Effekt hat

 

Tip fürs Teiletauschen wäre also das DME Relais

Tip fürs Messen wäre der Temperatursensor direkt am Steuergerät

Tip fürs Gucken wäre der Zustand der Kontakte im runden Bajonettstecker

Bearbeitet: 2. Oktober 2023 von vokuhila

[Scheineiliger]

Kabelbruch, gerne an Knickstellen des Kabelbaums…