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M42-Kopf auf M44-Rumpfmotor


inseclusion318is
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Hallo,

ich baue gerade einen neuen Motor für meinen IS.

Da ein M44-Motor mit Kopfschaden zur Verfügung stand und ein M42-Motor auch, will ich einen M42B19 bauen.

Der komplette Motorkabelbaum wird vom M42 genommen.

Ansaug- und Abgasseite sowieso.

 

Lediglich beim Sensor des Inkrementrades bin ich mir unsicher.

Dies liegt beim M44 innen statt wie beim M42 aussen.

Kann ich den Sensor vom M44 einfach an den Steckplatz des Sensor vom M42 stecken?

 

Wer hat das schon einmal gemacht?

 

Viele Grüße

Martin

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  • 2 Wochen später...

der M44 hat einen sog. Hall Sensor an der KW, der gibt eine nur positiv gepolte Rechteckspannung aus

der hat 3 Anschlüsse, einmal Masse, einmal die Plusversorgung und dann den Ausgang für das Rechtecksignal

 

der M42 hat einen induktiven Sensor, der erzeugt eine Wechselspannung, also +/- Halbwellen um die Masse herum

der hat zwar auch 3 Anschlüsse, aber einer davon ist nur der Schirmanschluss, die beiden anderen sind für die Spule

 

einfach anstecken geht also nicht, nicht nur weil der Stecker mechanisch nicht passt, sondern weil erstens der M42 Kabelbaum die Versorgungsspannung für den Hall Sensor nicht bereitstellt und zweitens weil das nur positiv gepolte Rechtecksignal nicht das ist was das M42 Steuerteil "sehen" will

 

die Austastlücke auf dem Ikrementenrad ist bezogen auf den OT m.W.n. aber an der gleichen Stelle wie beim M42 Rad vorne

 

man könnte also einen entsprechend langen Induktivsensor in den M44 Block stecken, kann auch ein ABS Sensor sein (die sind manchmal recht lang) mit etwas Bearbeitung an der Magnetspitze und passender Ausrichtung der "Spitze" bekommt man da sicher ein Signal raus mit dem das M42 Steuerteil klarkommt

 

andere Möglichkeit ist es, das Signal vom M44 Hall Sensor mit einer Zusatzschaltung so umzuformen, dass es für das M42 Steuerteil "taugt", das ist keine unlösbare Sache (aus meiner Sicht ist das sogar Alltagsgeschäft)

 

oder ganz pragmatisch den M44 vorne auf M42 umzubauen, also M42 Steuergehäuse/Ölpumpe mit dazu passender Blockdichtung (Achtung es gibt Unterschiede bei der Blockdichtung) an den M44 Block montieren, dann hat man den Sensor vorne und alles ist wie vorher, man büsst dabei zwar die stärkere Ölpumpe vom M44 ein, aber die ist dort ja hauptsächlich wegen der Ölspritzleisten der NW verbaut, die relativ viel Lecköl verbraten und beim M42 Kopf ja nicht vorhanden sind

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am vor 26 Minuten schrieb vokuhila:

 

die Austastlücke auf dem Ikrementenrad ist bezogen auf den OT m.W.n. aber an der gleichen Stelle wie beim M42 Rad vorne

das ist absolut richtig. Sitze gerade an der Anpassung m47n mit Inkrementenrad m54 im m42/m44. Von daher, habe ich alles mal zusammengesteckt bezüglich OT und Zahnlücke am 60/2 Inkrementenrad. 

Halter am Kettenkasten des M44 ( der ist mir sympathischer mit der Schiene statt dem Umlenkritzel, wobei die Meinungen da sehr auseinander gehen ) mit Halter für den m42 Geber geht auch gut bauen. Sieht aber dann nicht original aus… 

 


Bearbeitet: von Benedikt_B

 

 

 

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Danke für die Rückmeldungen. Ich möchte auch gerne den M44 Kettenkasten behalten.

 

Gibt es für

'...andere Möglichkeit ist es, das Signal vom M44 Hall Sensor mit einer Zusatzschaltung so umzuformen, dass es für das M42 Steuerteil "taugt", das ist keine unlösbare Sache (aus meiner Sicht ist das sogar Alltagsgeschäft)..."

irgendwo eine Anleitung oder Scaltplan?

 

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Für solche komplexen Sachen "ohne Anwedndungsfall" gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Anleitung. Für einen Elektroniker wird's aber sicher lösbar sein.

 

Gruß

Martin

Seit 2003 - E30 Fahrer, Schlachter, Schrauber und Hilfeleistender.

E30 Standardteilekonvolut vorhanden - bitte gerne Anfragen.
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am Am 15.4.2022 um 17:15 schrieb vokuhila:

...aus meiner Sicht ist das sogar Alltagsgeschäft...

Die Andeutung nicht verstanden?

 

Zitat

Due to rising energy costs, the light at the end of the tunnel has been turned off. Sorry for inconvenience!

Meine Homepage: ** nullzwotii.de  **      

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am vor 15 Stunden schrieb Russland Racing:

Für solche komplexen Sachen "ohne Anwedndungsfall" gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Anleitung. Für einen Elektroniker wird's aber sicher lösbar sein.

 

Gruß

Martin

der "Anwendungsfall" ist ja definiert, komplex würde ich es  (wieder aus meiner Sicht) nicht bezeichnen

 

am vor 16 Stunden schrieb inseclusion318is:

Gibt es ................ irgendwo eine Anleitung oder Schaltplan?

hab ich prinzipiell in meinem Steuergerätetester schon verbaut

 

für den externen Anwendungsfall muss es natürlich mit paar Messungen vorbereitet und einem Testaufbau funktionsfähig ausgestaltet werden

 

vielleicht finde ich ja mal Zeit dafür

 

 

 

 

SG-Tester.JPG

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Danke an vokuhila für die Erläuterung.

Ich hätte mich schön gewundert, wenn der Motor nicht gelaufen wäre.

In meinen Vorräten der Motorteile habe ich einen Kettenkasten von einem M42 aus einem E36 gefunden.

Dort ist auch kein Umlenkritzel sondern die Gleitschiene drin, aber der Halter für den Sensor vorhanden.

Ich bin dann wieder auf Keilriemen statt Rippenriemen und damit ist das Problem mit dem Ölpeilstab auch erledigt.

 

So lösen sich dann Probleme einfach in Luft auf.

 

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am vor 23 Stunden schrieb inseclusion318is:

Ich bin dann wieder auf Keilriemen statt Rippenriemen und damit ist das Problem mit dem Ölpeilstab auch erledigt.

in dem Fall ist das natürlich die einfachste Lösung

 

ob Keilriemen oder Keilrippenriemen hat mit dem Steuergehäuse erstmal nichts zu tun, ist prinzipiell immer beides möglich

 

wobei das mit dem Ölmesstab beim e30 mit Keilrippenriemen an sich recht einfach geht (bei Bedarf gibts Info`s und Bilder)

 

die Dichtung für den Kettenkasten mit Gleitschiene ist eine Metalldichtung und dieselbe wie beim M44

 

die Dichtung ist von den Abdichtungen der Ölkanäle anders als die Papierdichtung vom Kettenkasten mit Umlenkritzel ..... nur dass es mal erwähnt wurde

 

 


Bearbeitet: von vokuhila
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  • 3 Monate später...
am Am 18.4.2022 um 15:11 schrieb vokuhila:

in dem Fall ist das natürlich die einfachste Lösung

 

ob Keilriemen oder Keilrippenriemen hat mit dem Steuergehäuse erstmal nichts zu tun, ist prinzipiell immer beides möglich

 

wobei das mit dem Ölmesstab beim e30 mit Keilrippenriemen an sich recht einfach geht (bei Bedarf gibts Info`s und Bilder)

 

die Dichtung für den Kettenkasten mit Gleitschiene ist eine Metalldichtung und dieselbe wie beim M44

 

die Dichtung ist von den Abdichtungen der Ölkanäle anders als die Papierdichtung vom Kettenkasten mit Umlenkritzel ..... nur dass es mal erwähnt wurde

 

 

Ich glaube genau dein letzter Hinweis scheint mir nun zum Verhängnis zu werden.

Obwohl ich alle Dichtungen verglichen habe , habe ich nun folgendes Problem.

 

Der Motor ist zusammen gebaut, springt an und hört sich eigentlich auch mechanisch gut an.

Nach weniger als 15 Sekunden lieft auch die Steuerkette ruhiger (Öldruck im Kettenspanner).

Die Öldrucklampe leuchtet nicht, so dass ich von vorhandenem Öldruck ausgehe.

 

Trotzdem sind meine Nocken trocken.

Ich habe den Eindruck, dass kein Öl im Zylinderkopf ankommt.

Den Deckel habe ich noch einmal zur Kontrolle runtergenommen.

 

Was kann die Ursache sein?

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einen "heissen Tip" zum in die Ferne geben hab ich da auch nicht

 

allerdings dürfte sich der Motor nicht "mechanisch gut" anhören wenn kein Öldruck am Kopf ankommt, zumindest die Hydro`s würden klappern wie Sau

 

eine verlöschende Öllampe bedeutet nicht dass der Öldruck O.K. ist sondern nur dass ein sehr geringer Öldruck von (je nach Öldruckschalter) mehr als 0,1 bar anliegt

 

mit wirklichem "Öldruck" hat das natürlich nichts zu tun

 

nur eine "richtige" Öldruckmessung bringt hier Klarheit ob es mit dem Öldruck passt oder eben nicht

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Das werde ich in der nächsten Woche prüfen.

Die Hydrostössel habe ich ausgebaut. Die sind voller Öl.

Auch hörte sich der Motor mechanisch ok an.

Wir lassen den Motor mal ohne Hydrostössel und Kerzen nur mit dem Anlasser drehen und schauen, ob Öl im Kopf im Bereich Nocke ankommt.

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Danke an alle.

Es war ein Sturm im Wasserglas. Manchmal ist man nur übernervös.

Öl wird einwandfrei gepumpt.

Jetzt habe ich den Kopf wieder komplett montiert und auch gleich die dbilas Nockenwellen 278 Grad eingebaut.

Der Motor läuft als M42b19 viel ruhiger und dreht (bisher im Stand) ohne besondere Geräusche bis über 7200 Umdrehungen. 

Nächste Woche wird er wieder angemeldet und die erste Dorfrunde gedreht.

Unser Ziel ist es am 15.10. die 8h von Zandvoort zu fahren.

Vorher nehmen wir noch ein paar Trackday mit.

Vielleicht trifft man sich ja mal.

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