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Nach Pulverbeschichtung Rost


335 e30
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Nachdem ich die Achsen gepulvert haben lassen ist nach kurzer Zeit Rost aufgetreten.

 

Die Achse und die Schwingen wurden von der Firma sandgestrahlt und anschließend Pulverbeschichtet. Ich habe die Sachen ca.2 Minate im Keller trocken gelagert.

Leider ist auch schon alles montiert wie Radlager neues Blech usw.

 

Was kann ich jetzt tun??

Evt mit Hammarit ausbessern oder alles wieder rausreißen.

Es handelt sich um ein e30 m3 alleine die Ankerbleche kosten knapp 200euro Plus Radlager wäre echt scheisse.

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Hallo,

 

du kannst versuchen es anzuschleifen. 2K EP Grundierung und anschließend einen Chassis- Lack ( Mipa z.B ) optimal wird es aber so nicht. Wäre nur eine "Reparaturlösung"

Aber was sagt die Firma, die das Pulvern gemacht hat? Es sieht so aus, als wurde zumindest der Rost nicht sauber porentief beim Strahlen entfernt. Normal lässt mann unter der Sichtbeschichtung noch eine Pulverlackschicht mit Rotschutzeigenschaften aufbringen. 

 

Hat die Firma das nicht gemacht? Also Strahlen und anschließend die Sichtbeschichtung? Sieht für mich fast so aus.. Oder hast Du beim Einziehen der Radlager mit einer Einziehvorrichtung die Rückseite leicht beschädigt, also die Pulverschicht, hat Risse bekommen..? 

 

Ärgerlich vor allem an einem M3... 

 

Grüße Benedikt 

 

 

 

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Das "unten" ist doch ein klarer Fall, dass da scheinbar fast gar nichts vom Rost weggestrahlt sondern munter drüber gepulvert wurde.
Selbst wenn du die Achse blank in den Keller legst, die Schicht schaffst du in 2 Monaten nicht.

Grüße Fabian

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wie öfters hier schon bemerkt wurde...die vorarbeiten werden leider oft vernachlässigt. das stellt natürlich den nutzen in frage. sollte aber nicht die regel sein, denke ich-hoffe ich.

gruß harry

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ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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Sieht nach einer arg dünnen Pulverschicht aus... bei Pulver ist so ein poriger Rost schon ungewöhnlich. Da wäre eher zu erwarten, dass das Pulver zuerst unterrostet wird und dann in Stücken runter bricht.

 

Generell würde ich bei hoch belasteten Bauteilen immer einen Beschichtungsaufbau mit "aktivem" Rostschutz als erste Schicht wählen. Ich verwende eigentlich immer eine 2K EP Grundierung, da sind Bestandteile die als Opferanode dienen drin, Zinkphosphat wenn ich nicht irre.

 

Pulver ist mechanisch zwar sehr robust, kann aber wenn es rissig wird von Feuchtigkeit (= Rost) unterwandert werden, ohne dass man es mitbekommt.

 

Bei meinem letzten Projekt war der Lackaufbau an Unterboden und Hinterachse wie folgt:

- 2K EP

- Überlackierbarer Unterbodenschutz (nicht zu viel, Thema versteckte Unterrostung)

- 2K Decklack

 

Die Restauration ist jetzt einige Jahre her und alles sieht noch richtig gut aus :-)

 

Greez, Stefan

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die pulverschicht wird allgemein gesprüht und die haltbarkeit resultiert immer aus der gründlichen vorbehandlung, da die lackpartikel durch ein elektrisches feld automatisch verteilt bzw. positioniert werden und anschließend geschmolzen.. fett oder rost wird normal bei der guten und gründlichen vorbehandlung eliminiert.

gruß harry

ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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Du hast Recht, dass das elektromagnetische Feld die gleichmäßige Verteilung des Pulvers im Vergleich zu herkömmlichen Lackierungen deutlich erleichtert. Das Pulver ist wie extrem feines Mehl und wird nicht gesprüht, eher "trocken genebelt" bzw. "stark eingestaubt".

 

Allerdings gibt es auch hier viel Raum für Anwenderfehler. Das habe ich bei einem ehemaligen Arbeitgeber mehrfach leidvoll erfahren dürfen. Dort haben wir Aluminium Fahrradrahmen im Haus gepulvert und die Schichtstärken und die Verteilung waren alles andere als konsistent...

 

Habe spaßeshalber auch mal einen Rahmen gepulvert, ist definitiv ein Verfahren das viel Raum zwischen Perfektion und Pfusch lässt ;-)

 

Vom Foto des TE sieht es mir schon sehr stark nach einer unzureichenden Pulverschicht, wahrscheinlich gepaart mit übrig gebliebenen Porenrost aus.

Den bekommt man oftmals auch mit Sandstrahlen nicht zu 100% entfernt, gerade wenn die Poren schon recht tief sind. Hatte ich auch bei meiner kürzlich aufgearbeiteten Hinterachse. Deswegen als erste Schicht immer was mit "aktivem" Rostschutz.

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ja, vllt. sind die verfahrensmodi unterschiedlich. zuerst kommen die teile wohl in ein bad, wie kumpel erzählte (oder erst strahlen-dann bad ?)

das elektrostatische feld zieht die farbpartikel an. normal sollte nach jedem arbeitsgang auch eine sichtkontrolle erfolgen.

gruß harry

ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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Vom Foto des TE sieht es mir schon sehr stark nach einer unzureichenden Pulverschicht, wahrscheinlich gepaart mit übrig gebliebenen Porenrost aus.

Den bekommt man oftmals auch mit Sandstrahlen nicht zu 100% entfernt, gerade wenn die Poren schon recht tief sind. Hatte ich auch bei meiner kürzlich aufgearbeiteten Hinterachse. Deswegen als erste Schicht immer was mit "aktivem" Rostschutz.

Bei Porenrost ist EP aber nicht das beste Mittel, Thema Washprimer.

 

Und nochmal: selbst wenn du die mit Porenrost behaftete Achse ohne Lack in den normalen trockenen Keller legst, bekommst du in zwei Monaten nicht diese Rostschicht hin.

An der betroffenen Stelle ist das oftmals eine recht dicke und harte Schicht, da muss man sich schon etwas mehr Mühe geben beim Strahlen als mal fix "drüber" zu strahlen.

 

@Pulverbeschichtung sollte grundsätzlich mit passender Korrosionsschutzschicht unter der eigentlichen Pulverschicht erfolgen.

Nebenbei sollte man Reklamationen erst durchführen, dann erst was dran machen.

Grüße Fabian

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