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Ericksson
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Hallo Zusammen,

ich habe einen E30 320i Automatik und folgendes "Problem":

 

An einer roten Ampel wartend ist mir aufgefallen, dass der Wagen nach einem Gasstoß in N sich vorwärts bewegte.

Bei Standgas bewegt er sich nicht, aber man merkt, dass er das bei höheren Drehzahlen "vorwärts strebt".

 

Automatik läuft ansonsten reibungslos und schaltet problemlos die Gänge durch.

 

Was könnte die Ursache sein und wie lßt sich das vermeiden?

Ich wechsel wenn ich zum Stehen komme immer in N - ist dies problemfördernd?

 

Danke für Eure Einschätzung und Meinung.

 

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Ich wechsel wenn ich zum Stehen komme immer in N - ist dies problemfördernd?

Eigentlich nicht, nur Kraftstoff sparend, da mEn bei den älteren Automatikgetrieben mit

Wandler, der Motor immer gegen die Bremse arbeitet. Das habe ich früher beim E34 und

E39 schon so gehandhabt wie Du und mache es heute mit meinem Astra immer noch.

 

Warum Deiner auf "N" losrollt, kann ich mir nicht erklären.

Aktuelle Automatikgetriebe mit Wandler "kuppeln" (weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll)

im Stand den Wandler aus, so das der Motor im Leerlauf laufen kann.

Gruß G.W.

 

Der Deutsche ist der stärkste Mensch der Welt. Kein anderer bekommt so viele Bären aufgebunden und läuft noch aufrecht.

 

Mein Freund der Baum braucht CO2, drum setz ich´s mit dem Auspuff frei.

 

 

 

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Hallo,

 

ich hatte ja schon einige BMW mit Automatik und bin an der Ampel auch immer auf N gegangen, aber auf die Idee dann noch Gas zu geben bin ich nicht gekommen. Wahrscheinlich treibt dann bei höherer Drehzahl einfach der Luftstrom das Turbinenrad etwas an. Man soll aber auch nicht gleich immer im Stand auf N gehen, hab ich mal irgendwo bei BMW gelesen. Hab ich trotzdem aber so gemacht weil ich nicht immet an der Ampel auf der Bremse stehen wollte. Geschadet hat das aber nie.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Ich bin auch nie auf die Idee gekommen auf N Gas zu geben. Habe es aber gestern der

neugierde halber mal mit dem Opel probiert. Es passierte nichts.

 

Beim Audi und beim smart stelle ich nie auf N, weil der Motor im Stand nicht gequält wird.

Der smart kriecht noch nichtmal los, wenn man von der Bremse runter geht.

Gruß G.W.

 

Der Deutsche ist der stärkste Mensch der Welt. Kein anderer bekommt so viele Bären aufgebunden und läuft noch aufrecht.

 

Mein Freund der Baum braucht CO2, drum setz ich´s mit dem Auspuff frei.

 

 

 

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Hmm, mir stellt sich die Frage, ob eventuell das Schaltgestänge justiert gehört.

 

Ich würde erwarten, dass die Raststellungen für die Fahrstufen vom Schalthebel vorgegeben werden.

Am Schalthebel gibt es ja auch die Sperren, die z.B. das versehentliche Einlegen des Rückwärtsgangs verhindern sollen.

 

Was wäre denn, wenn Dein Schaltgestänge verstellt wäre und bei "N" die Stufe "D" zum Teil eingelegt wäre?

Ist nur Halbwissen, beim E30 kenne ich die Automatik nicht. Gibt aber andere Autos, da kann man genau dieses einstellen.

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Hallo,

 

da hast Du recht. Kann man einstellen. Aber wenn auf P die Achse blockiert müsste es eigentlich passen. Eigentich, ich hatte mal einen E36 bekommen, da stimmte es auch nicht. Wundert mich bis heute daß der auf P nicht weggerollt ist. Hatte aber mehr als jeden Kundenddienst.

Tschüß,

 

Bernd

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Sehe das wie Christian. Wechsle mal das Öl und vorallem las das Geriebe richtig spülen. Gibt gute Betriebe die das anbieten und er fährt sich anschließend ganz anders. Das Getriebe schaltet wieder sauber und fast ruckfrei soweit man das von einem 4HP22 überhaupt sagen kann.

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Selbst wenn das Öl gewechselt wurde und hoffentlich auch der Filter bleibt der Großteil des Öls im Wandler und im Ölkühler. Es passen ca. 10l Getriebeöl rein und nur 3,5l kommen beim Ölwechsel raus, deshalb die Spülung.

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Eigentlich nicht, nur Kraftstoff sparend, da mEn bei den älteren Automatikgetrieben mit

Wandler, der Motor immer gegen die Bremse arbeitet. Das habe ich früher beim E34 und

E39 schon so gehandhabt wie Du und mache es heute mit meinem Astra immer noch.

 

Warum Deiner auf "N" losrollt, kann ich mir nicht erklären.

Aktuelle Automatikgetriebe mit Wandler "kuppeln" (weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll)

im Stand den Wandler aus, so das der Motor im Leerlauf laufen kann.

 

Ich muss hier doch mal ein paar Takte schreiben, da hier doch einiges an Unwissenheit über Wandler und Automatikgetriebe kursiert.

 

  • Punkt 1: Über das an der Ampel auf N gehen wird viel diskutiert. Das auf N schalten ist sicherlich gar kein Problem, aber man muss ja wieder auf D. Fakt ist, das ist ein Schaltvorgang, der drehende und stehende Teile im Getriebe synchronisiert und das erzeugt Verschleiß in den getriebeinternen Kupplungen. Ob das jetzt das Getriebe zum Ableben bringt, ist eine ungeklärte Frage, aber es ist überflüssig aus technischer Sicht. Der Kraftstoffmehrverbrauch kann auch getrost vernachlässigt werden, das zusätzliche Lastmoment auf den Verbrenner ist durch die geringe Drehzahl sehr klein.

    Wenn man an der Ampel nicht ständig bremsen will, gibt es noch eine Handbremse, das ist technisch sinnvoller.

  • Punkt 2: Im Wandler ist keine Luft, sondern Öl. Man kann also die Turbine duch Luftstrom nicht antreiben. Das Öl ist immer drin und der Wnadler ist immer mit dem Motor auf der einen Seite und dem Getriebe auf der anderen Seite verbunden. Neutral wird nicht durch abkuppeln des Wandlers (oder gar Ölablassen erreicht), sondern das im Getriebe Kupplungen geöffnet werden und so der Kraftschluss zum Getriebeausgang unterbrochen wird.

    Das ist auch bei modernen Getrieben so, anders ist's bei automatisierten Schaltgetrieben und DSG, das sind aber in dem Sinne keine Wandlerautomatiken, die haben auch keinen Wandler.

  • Punkt 3: Das 4HP22, welches im E30 verbaut ist, mag Gasgeben im Leerlauf gar nicht. Es gibt Höchstzeiten für erhöhte Drehzahlen im Leerlauf, die bescheiden gering sind. 2500rpm darf max. 15min gehalten werden, 3000rpm nur noch 1min, 5000rpm 1sec. Sonst verbrennt eine Kupplung in Getriebe. Ist also auch aus diesem Grund eher wenig sinnig, das zu tun.

 

Wenn dein Auto in N losrollt, dann passt die Einstellung des Schaltgestänges nicht und der Schaltschieber gibt noch einen kleinen Spalt frei, es gelangt Öl in den Kupplungszylinder und schaltet zu. Nicht viel, deswegen brauchst du auch viel Gas. Um das näher zu analysieren, kannst du ihn wieder in diese Situation bringen (beachte Punkt 3) und bewege den Wählhebel leicht in Richtung R. Wenn er dann aufhört, hast du ungefähr die Einstellung des Gestänges. Eingestellt wird von unten.

Wenn es nichts bringt, er beim bewegen in Richtung R nicht aufhört (beachte, wenn du das zu weit machst, legt er den Rückwärtsgang ein. Freiraum nach hinten ist sinnvoll bzw. am besten auf einer Bühne mit fliegenden Rädern), ist da Leckage im Schieberkasten am Steuerschieber und du musst damit leben.

 

Gruß

schumi

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Ich muss hier doch mal ein paar Takte schreiben, da hier doch einiges an Unwissenheit über Wandler und Automatikgetriebe kursiert.

 

  • Punkt 1: Über das an der Ampel auf N gehen wird viel diskutiert. Das auf N schalten ist sicherlich gar kein Problem, aber man muss ja wieder auf D. Fakt ist, das ist ein Schaltvorgang, der drehende und stehende Teile im Getriebe synchronisiert und das erzeugt Verschleiß in den getriebeinternen Kupplungen. Ob das jetzt das Getriebe zum Ableben bringt, ist eine ungeklärte Frage, aber es ist überflüssig aus technischer Sicht. Der Kraftstoffmehrverbrauch kann auch getrost vernachlässigt werden, das zusätzliche Lastmoment auf den Verbrenner ist durch die geringe Drehzahl sehr klein.

    Wenn man an der Ampel nicht ständig bremsen will, gibt es noch eine Handbremse, das ist technisch sinnvoller.

  • Punkt 2: Im Wandler ist keine Luft, sondern Öl. Man kann also die Turbine duch Luftstrom nicht antreiben. Das Öl ist immer drin und der Wnadler ist immer mit dem Motor auf der einen Seite und dem Getriebe auf der anderen Seite verbunden. Neutral wird nicht durch abkuppeln des Wandlers (oder gar Ölablassen erreicht), sondern das im Getriebe Kupplungen geöffnet werden und so der Kraftschluss zum Getriebeausgang unterbrochen wird.

    Das ist auch bei modernen Getrieben so, anders ist's bei automatisierten Schaltgetrieben und DSG, das sind aber in dem Sinne keine Wandlerautomatiken, die haben auch keinen Wandler.

  • Punkt 3: Das 4HP22, welches im E30 verbaut ist, mag Gasgeben im Leerlauf gar nicht. Es gibt Höchstzeiten für erhöhte Drehzahlen im Leerlauf, die bescheiden gering sind. 2500rpm darf max. 15min gehalten werden, 3000rpm nur noch 1min, 5000rpm 1sec. Sonst verbrennt eine Kupplung in Getriebe. Ist also auch aus diesem Grund eher wenig sinnig, das zu tun.

 

Wenn dein Auto in N losrollt, dann passt die Einstellung des Schaltgestänges nicht und der Schaltschieber gibt noch einen kleinen Spalt frei, es gelangt Öl in den Kupplungszylinder und schaltet zu. Nicht viel, deswegen brauchst du auch viel Gas. Um das näher zu analysieren, kannst du ihn wieder in diese Situation bringen (beachte Punkt 3) und bewege den Wählhebel leicht in Richtung R. Wenn er dann aufhört, hast du ungefähr die Einstellung des Gestänges. Eingestellt wird von unten.

Wenn es nichts bringt, er beim bewegen in Richtung R nicht aufhört (beachte, wenn du das zu weit machst, legt er den Rückwärtsgang ein. Freiraum nach hinten ist sinnvoll bzw. am besten auf einer Bühne mit fliegenden Rädern), ist da Leckage im Schieberkasten am Steuerschieber und du musst damit leben.

 

Gruß

schumi

Zu Punkt 1:

Bei meinem Astra im Stadtverkehr macht es einen Unterschied zwischen "N" an der Ampel oder

"D" incl. auf der Bremse stehen beim Durchschnittsverbrauch. Und der ist mEn nicht

unerheblich bei 8,xl/100km zu 10,xl/100km. Gemessen nur auf dem Arbeitsweg 35km

je Richtung.

Man spürt richt, wie der Motor auf "N" abtourt und ruhiger wird im Leerlauf. Ist aber von Anfang

an so, mein Opa hatte den Wagen damals neu gekauft.

Gruß G.W.

 

Der Deutsche ist der stärkste Mensch der Welt. Kein anderer bekommt so viele Bären aufgebunden und läuft noch aufrecht.

 

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Ich muss hier doch mal ein paar Takte schreiben, da hier doch einiges an Unwissenheit über Wandler und Automatikgetriebe kursiert.

 

  • Punkt 1: Über das an der Ampel auf N gehen wird viel diskutiert. Das auf N schalten ist sicherlich gar kein Problem, aber man muss ja wieder auf D. Fakt ist, das ist ein Schaltvorgang, der drehende und stehende Teile im Getriebe synchronisiert und das erzeugt Verschleiß in den getriebeinternen Kupplungen. Ob das jetzt das Getriebe zum Ableben bringt, ist eine ungeklärte Frage, aber es ist überflüssig aus technischer Sicht. Der Kraftstoffmehrverbrauch kann auch getrost vernachlässigt werden, das zusätzliche Lastmoment auf den Verbrenner ist durch die geringe Drehzahl sehr klein.

    Wenn man an der Ampel nicht ständig bremsen will, gibt es noch eine Handbremse, das ist technisch sinnvoller.

  • Punkt 2: Im Wandler ist keine Luft, sondern Öl. Man kann also die Turbine duch Luftstrom nicht antreiben. Das Öl ist immer drin und der Wnadler ist immer mit dem Motor auf der einen Seite und dem Getriebe auf der anderen Seite verbunden. Neutral wird nicht durch abkuppeln des Wandlers (oder gar Ölablassen erreicht), sondern das im Getriebe Kupplungen geöffnet werden und so der Kraftschluss zum Getriebeausgang unterbrochen wird.

    Das ist auch bei modernen Getrieben so, anders ist's bei automatisierten Schaltgetrieben und DSG, das sind aber in dem Sinne keine Wandlerautomatiken, die haben auch keinen Wandler.

  • Punkt 3: Das 4HP22, welches im E30 verbaut ist, mag Gasgeben im Leerlauf gar nicht. Es gibt Höchstzeiten für erhöhte Drehzahlen im Leerlauf, die bescheiden gering sind. 2500rpm darf max. 15min gehalten werden, 3000rpm nur noch 1min, 5000rpm 1sec. Sonst verbrennt eine Kupplung in Getriebe. Ist also auch aus diesem Grund eher wenig sinnig, das zu tun.

 

Wenn dein Auto in N losrollt, dann passt die Einstellung des Schaltgestänges nicht und der Schaltschieber gibt noch einen kleinen Spalt frei, es gelangt Öl in den Kupplungszylinder und schaltet zu. Nicht viel, deswegen brauchst du auch viel Gas. Um das näher zu analysieren, kannst du ihn wieder in diese Situation bringen (beachte Punkt 3) und bewege den Wählhebel leicht in Richtung R. Wenn er dann aufhört, hast du ungefähr die Einstellung des Gestänges. Eingestellt wird von unten.

Wenn es nichts bringt, er beim bewegen in Richtung R nicht aufhört (beachte, wenn du das zu weit machst, legt er den Rückwärtsgang ein. Freiraum nach hinten ist sinnvoll bzw. am besten auf einer Bühne mit fliegenden Rädern), ist da Leckage im Schieberkasten am Steuerschieber und du musst damit leben.

 

Gruß

schumi

Hallo,

 

wenn im Wandler immer Öl ist, wie kommt es denn da rein? Und raus auch wohl nur wenn ich den Wandler auskippe? Dann müsste der Wandler ja bei Kopf stehendem Auto montiert werden.................

 

Tschüß,

 

Bernd

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wenn im Wandler immer Öl ist, wie kommt es denn da rein? Und raus auch wohl nur wenn ich den Wandler auskippe? Dann müsste der Wandler ja bei Kopf stehendem Auto montiert werden.................

 

 

 

Hallo, 

 

eine Ölpumpe drückt das Öl, über Bohrungen in der Antriebswelle, in den Drehmomentwandler.

 

Die Ölpumpe sitzt beim 4HP22 zwischen Wandlerglocke und Getriebegehäuse und pumpt im Leerlauflauf schon zwischen 8 - 11 Ltr./min

 

Automatik 1.PNG

 

Automatik 2.PNG

 

Automatik 3.PNG

 

Automatik 4.PNG

 

Automatik 5.PNG

 

und im Anhang noch die BMW  Anweisung aus der hervorgeht bei welchen Drehzahlen und wie lange das Automatikgetriebe, im Leerlauf betrieben werden darf.

 

Die Anweisung stammt aus der Zeit als noch ein anderes Prüfverfahren bei der AU zum Einsatz kam.

 

 

 

 

Ich bin auch der Meinung das ein Schalten auf N an Ampeln, außer zusätzlichen Verschleiß, nix bringt. (das kann natürlich bei anderen Automatikgetrieben anders sein (Opel))

 

Gruß

Jan

4HP22.BMW Anweisung AU_automatik.pdf


Bearbeitet: von Janosch1
 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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Stimmt, der Wandler ist immer voll Öl und deshalb bekommst du beim Ölwechsel mit Filter auch nur ca. 3,5l raus. Der Rest bleibt im Wandler und im Ölkühler.

Die Ölpumpe und der Wandler sind nicht mehr neu zu bekommen, diese leidvolle Erfahrung mußte ich letzten Herbst zum Saisonende machen. Mein 4HP22 war undicht. Das Problem bekam ich nur gelöst indem wir aus 2 Getrieben eins gemacht haben. Mein Getriebe, Ölpumpe und Wandler vom anderen.

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  • 4 Monate später...

Ich muss hier doch mal ein paar Takte schreiben, da hier doch einiges an Unwissenheit über Wandler und Automatikgetriebe kursiert.

 

  • Punkt 1: Über das an der Ampel auf N gehen wird viel diskutiert. Das auf N schalten ist sicherlich gar kein Problem, aber man muss ja wieder auf D. Fakt ist, das ist ein Schaltvorgang, der drehende und stehende Teile im Getriebe synchronisiert und das erzeugt Verschleiß in den getriebeinternen Kupplungen. Ob das jetzt das Getriebe zum Ableben bringt, ist eine ungeklärte Frage, aber es ist überflüssig aus technischer Sicht. Der Kraftstoffmehrverbrauch kann auch getrost vernachlässigt werden, das zusätzliche Lastmoment auf den Verbrenner ist durch die geringe Drehzahl sehr klein.

    Wenn man an der Ampel nicht ständig bremsen will, gibt es noch eine Handbremse, das ist technisch sinnvoller.

  • Punkt 2: Im Wandler ist keine Luft, sondern Öl. Man kann also die Turbine duch Luftstrom nicht antreiben. Das Öl ist immer drin und der Wnadler ist immer mit dem Motor auf der einen Seite und dem Getriebe auf der anderen Seite verbunden. Neutral wird nicht durch abkuppeln des Wandlers (oder gar Ölablassen erreicht), sondern das im Getriebe Kupplungen geöffnet werden und so der Kraftschluss zum Getriebeausgang unterbrochen wird.

    Das ist auch bei modernen Getrieben so, anders ist's bei automatisierten Schaltgetrieben und DSG, das sind aber in dem Sinne keine Wandlerautomatiken, die haben auch keinen Wandler.

  • Punkt 3: Das 4HP22, welches im E30 verbaut ist, mag Gasgeben im Leerlauf gar nicht. Es gibt Höchstzeiten für erhöhte Drehzahlen im Leerlauf, die bescheiden gering sind. 2500rpm darf max. 15min gehalten werden, 3000rpm nur noch 1min, 5000rpm 1sec. Sonst verbrennt eine Kupplung in Getriebe. Ist also auch aus diesem Grund eher wenig sinnig, das zu tun.

 

Wenn dein Auto in N losrollt, dann passt die Einstellung des Schaltgestänges nicht und der Schaltschieber gibt noch einen kleinen Spalt frei, es gelangt Öl in den Kupplungszylinder und schaltet zu. Nicht viel, deswegen brauchst du auch viel Gas. Um das näher zu analysieren, kannst du ihn wieder in diese Situation bringen (beachte Punkt 3) und bewege den Wählhebel leicht in Richtung R. Wenn er dann aufhört, hast du ungefähr die Einstellung des Gestänges. Eingestellt wird von unten.

Wenn es nichts bringt, er beim bewegen in Richtung R nicht aufhört (beachte, wenn du das zu weit machst, legt er den Rückwärtsgang ein. Freiraum nach hinten ist sinnvoll bzw. am besten auf einer Bühne mit fliegenden Rädern), ist da Leckage im Schieberkasten am Steuerschieber und du musst damit leben.

 

Gruß

schumi

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schumi ich glaub ich muß dich bei deinem Beitrag etwas berichtigenbezogen auf Punkt 2. Das automatisierte Schaltgetriebe gab es im BMW M3 weiß nur nicht genau ob schon im e36 doch im e46 M3 CSL auf jeden Fall und dieses hieß SMG!!!! Das DSG Getriebe kommt von VW& Audi. Dieses wird auch Doppelkupplungsgetriebe genannt weil im Inneren befinden sich zwei Getriebewellen. Auf Welle 1 befinden sich Gang 1,3 und5. Auf Welle 2 sind Gang 2,4 und 6! Vor jeder der Wellen befindet sich jeweils eine Kupplung deswegen Doppelkupplung. Gang 1 ist eingelegt und eingekuppelt und fährt, Gang 2 ist vorgewählt und noch ausgekuppelt. Beim wechsel von Gang 1 auf 2 wird einfach 1 augekuppelt und zwei eingekuppelt. Da Welle eins und Gang1 ausgekuppelt ist wird jetzt der auf Welle eins befindliche Gang3 vorgewählt und beim nächsten Gangwechsel gleiches Spiel von vorn Gang 2 wird ausgek. und Gang 3 eingek.. Deshalb sind die  schnellen Gangwechsel bem DSG möglich, da beim Gangwechsel nur die Zeit zum Gang1 aus und Gang 2 einkuppeln benötigt wird!!! Ich hoffe bei dem ganzen Gekuppel  hab ich nix vergessen o. vetauscht denn indem Fall  hätte der kleine Golf R Fahrer sein 1/4 Maile Rennen verloren hi hi ne war en Spaß Vielmehr hoffe ich es war verständlich. 8-/

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Ich persönlich halte nichts von dieser n Schalterei. 
Jedes mal d - n - d bedeutet, dass erneut Öldruck aufgebaut werden muss. 
D steht nicht ohne Grund für Dauer, es heißt ja auch Automatikgetriebe. 
Da jetzt eine Verbrauchsreduktion reinzuinterpretieren halte ich auch für fragwürdig. 

Würde mir da nicht zu viele Gedanken drüber machen. 
Ich brauchte das N bei einem Automatikgetriebe bisher nur, um das Auto im abgeschalteten Zustand zu bewegen. 
 

Fahrfreude ist die schönste Freude!

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