Dantler Geschrieben: 23. März 2018 #1 Meldung Teilen Geschrieben: 23. März 2018 Hallo Kollegen, ich wollte mal eure Meinungen/Erfahrungen hören zum Thema Ölwechsel bei Automatikgetrieben. Ich fahre u.A. einen E39 mit Automatikgetriebe, das Getriebe schaltet perfekt, aber das Öl sollte jetzt dann doch nach mehr als 20 Jahren raus und durch neues ersetzt werden. Zur Auswahl steht jetzt - Selbstständig einen Ölwechsel durchführen, Kosten liegen ca. bei 150€-200€, evtl. muss dieser wiederholt werden, da mit einem Wechsel nur die Hälfte des Öls gewechselt werden kann -> also ca. 400€ - Professionlelle Getriebespülung nach der "Tim Eckard" Methode, kosten mit ZF-Longlife-Öl ca. bei 600€, mit normalem Öl bei 500€ Hat jemand da tiefgreifendere Erfahrungen oder Empfehlungen? Danke und Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Hannes_E30_M50B20 Geschrieben: 23. März 2018 #2 Meldung Teilen Geschrieben: 23. März 2018 Kann das sein, dass man diese Spülung nur bei Fahrzeugen braucht, bei denen der Hersteller die Ablassschraube im Drehmomentwandler "vergessen" hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Cove Geschrieben: 23. März 2018 #3 Meldung Teilen Geschrieben: 23. März 2018 Ich würde es selbst machen und mich an diese Anleitung halten, Kumpel hat das bei seinem E36 letztens bei mir in der halle so gemacht.Entsprechendes ATF gibts z.b von Mannol im 10l Kanister fürn guten Preis sodass es um die 50€ fürs ATF sind. Zitieren Grüße Fabian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
dirfran Geschrieben: 24. März 2018 #4 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 solange dein altes Öl schön rot ist und nicht verbrannt riecht musst du garmix machen.Ich habe es damals bei ZF machen lassen, damit es auch wirklich gespült und nicht nur gepanscht ist.Habe damals 350,-€ für den Ölwechsel bezahlt. Gruß...... Dirk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
bmw_e30_fan Geschrieben: 24. März 2018 #5 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 Ich habe bei mir die Spülung nach Tim Eckhardt Methode machen lassen. Ich war voll zufrieden. Das Alter ist eigentlich egal, aber aller 150.000 sollte man schon nachdenken das Öl zu wechseln und am besten mit zu spülen. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Zitieren Biete S50 EDK Adapter für M50/M52 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Sandmann Geschrieben: 24. März 2018 #6 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 (bearbeitet) Bearbeitet: 14. April 2018 von Sandmann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Pit-der Mohr Geschrieben: 24. März 2018 #7 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 Hallo, meine beiden Erfahrungen : An dem 330dA e46 von meiner Frau habe ich das Öl bei der Firma "der Ölmann" in Hannover-Langenhagen wechseln lassen.Nach Erinnerung macht der etwas muffelige aber handwerklich geschickte Chef das auch nach der TE Methode.Das Auto hatte knappe 270t KM runter und es war offensichtlich noch das erste Öl drin.Bezahlt habe ich knappe 500,- , allerdings habe ich auch noch gleich das Diff.öl mit wechseln lassen.Der Unterschied war wirklich enorm und das Getriebe schaltet heute bei 311t KM noch allerbestens. An meinem 740i e38 hat der Vorbesitzer etwa 1t KM vor dem Verkauf einen Getriebeölwechsel in seiner örtlichen, bayrischen Dorfwerkstatt für um die 400,- machen lassen.Ob die Werkstatt gut ist oder nicht weiß ich genauso wenig wie ein Fremder wissen kann ob meine Stammwerkstatt gut ist...Grundsätzlich denke ich diesbez. aber immer erstmal positiv. Nachdem ich das Raumschiff etwa 3t KM (eher sanft und souverän, keinerlei Kapriolen) im Alltag bewegt habe ging im Ortsverkehr von jetzt auf gleich das Getriebe in den Notlauf (fährt dann nur noch in Stufe 4 und R).Für die e38 Fachleute : ja, den Zündanlaßschalter habe ich sofort nach der Übernahme getauscht und die Batterie war auch neu.Kein Gerucke, kein Ölverlust, nichts. Vor Frust habe ich dann das Auto in meine Großgarage gestellt, abgemeldet und mit Nichtachtung bestraft.Im Sept. meinte dann mein Freund und Werkstattbesitzer "nimm meine roten Pappen und bring das Schiff her, wir schauen mal".Fehlerspeicher gelöscht und alles mögliche und unmögliche geprüft, natürlich auch den Ölstand aber der Fehler tauchte regelmäßig wieder auf.Mal nach 20, mal nach 150 KM (der Chef hat seine roten Schilder drangelassen und seine täglichen Fahrten zwecks Test damit gemacht). Wir und auch viele 7er Fachleute sind uns mittlerweile einig das das empfindliche, hydraulische Schaltgerät das Übel ist.Vielleicht hat sich da der freigespülte Dreck gesammelt. Egal, ich habe jetzt einen kompletten Antriebsstrang mit verhältnismäßig geringer Laufleistung gekauft bei dem vor 10t KM ein Getriebeservice direkt bei ZF erfolgte (680,-).Dann habe ich halt einen top 4.4er Motor über oder ein e30 Umbauer freut sich weil er damals zu billig verbaut hat.Bevor jemand fragt : ja, die Laufleistung ist nachgewiesen, der Strang stammte aus einem 7er Forums Fahrzeug der leider schuldlos einen Heckschaden erlitt. Wenn ich malwieder Lust auf den 7er habe dann geht es wieder ab damit in die Werkstatt. Fazit : Automatiköl tauschen aber nicht am falschen Ende sparen.Mir wären gute Referenzen wichtiger als ein kurzer Weg oder gespartes Geld.Meine beiden Autos bestätigen nur meine Erfahrung und Meinung. Thema Mercedes : die Ablaßschraube am Wandler haben nicht (mehr) alle Mercedes !Ich fahre als Dailydriver einen 320er Benziner und habe nach dem Kauf einfach mal bei der nächsten MB-Vertretung den Fehlerspeicher überprüfen lassen und den Meister zu dem obigen Thema befragt.Meine Baureihe hat noch die Ablaßschraube und der Auftrag würde darum komplett nur 320,- kosten, bei den Fahrzeugen ohne Ablass ist es dort erheblich teurer.Der Wagen hat jetzt 195t KM runter und bei 60t ist es wahrscheinlich gewechselt worden.Ich werde es auf alle Fälle vor dem Urlaub machen lassen, schaden kann es nicht. Zitieren Gruß, Pit ---------------------------------------------------------------------------------------------------- ...ich bin für bezahlbaren Verkehr... ---------------------------------------------------------------------------------------------------- . kein Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 24. März 2018 #8 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 Wenn ich malwieder Lust auf den 7er habe dann geht es wieder ab damit in die Werkstatt. Hast Du Deinen 28er nicht mehr? Zur Ausgangsfrage: Kommt beim e39 ja auch darauf an, was für ein Getriebe man hat. ZF oder GM - ich denke, letzteres wurde hauptsächlich bei den Dieseln verbaut und hatte nicht den besten Ruf. Die "hier" um Forum verbauten Getriebe dürften durchwegs von ZF sein und da würde ich - nach der langen Zeit - nichts einfach nur spülen lassen sondern auch den Schaltkasten entsprechend mit reinigen lassen, oben wurde ja schon das Stichwort mit den Kügelchen genannt. Die ZF Service-Betriebe machen das und auch so manch ein freier, der sich nicht nur die Tim Eckart Spülmaschine gekauft hat und daher auch noch ein bisschen über den Tellerrand hinaus schaut (womit ich ausdrücklich nichts gegen die TE-Methode gesagt haben will, aber gerade beim alten ZF 4 HP ... wie es auch beim e30 verbaut ist, würde ich, wenn die Servicehistorie gänzlich unbekannt ist, nicht nur spülen). Zum Automatikgetriebe-Service gehört für mich auch dazu, dass man oben im Auto Innenraum auch mal die Schaltkulisse freilegt und reinigt. Was da an Dreck sich in 20 bis 30 Jahren ansammeln kann und bspw. beim e30 den Schiebschalter in der Funktion stören kann, das glaubt man erst, wenn man es mal gemacht hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Pit-der Mohr Geschrieben: 24. März 2018 #9 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 (bearbeitet) Hallo Martin, gut das du es erwähnst, ich hatte es ganz vergessen.Stimmt, einige ältere BMWs haben GM Automatikgetriebe, so auch Christianes e36 325td (115 PS mit 4 Gang Automatik) und der oben erwähnte e46. Der 728i den ich als Alltagsfahrzeug hatte, habe ich im Dezember vollständig geschrottet.Ich will nicht zuviel schreiben, nur soviel , glatt ist glatt und Straßenlaternen umarmt besser wenn man trunken zu Fuß aus der Kneipe kommt.Gottseidank konnte die Polizei dank Glatteis keine Spuren sehen und den gepflügten Hügel haben sie sich bei eisigem Wind und bitterer Kälte nicht angeschaut.Der von meiner Versicherung bestellte Gutachter (Vollkasko) hat einen enormen Zeitwert festgestellt der mich völlig überrascht hat.Also nichts mit böser Versicherung oder so.Ist übrigens das einzige Auto das ich in 35 Jahren auf mein Gewissen geladen habe.Darum als Nachfolger die Sporttaxe (die viel angenehmer fährt als der 728er). Bearbeitet: 24. März 2018 von Pit-der Mohr Zitieren Gruß, Pit ---------------------------------------------------------------------------------------------------- ...ich bin für bezahlbaren Verkehr... ---------------------------------------------------------------------------------------------------- . kein Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Erich Geschrieben: 24. März 2018 #10 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 Spuelung machen wir immer selber. Auto auf die Hebebuehne, alte ATF-Suppe ablaufen lassen, dann Getriebeoelwanne ab. An den Saugstutzen des Getriebeoelfilters einen durchsichtigen Schlauch anschliessen, der in einem ATF-Frisch-Oel Behaelter endet. Motor starten, dann saugt die Getriebeoelpumpe aus dem Behaelter durch den Schlauch frisches ATF, langsam durch die Gaenge schalten im Leerlauf, so lange warten, bis aus dem Getriebe unten frisches ATF wieder rausspritzt. Dann alten Filter ab, Schaltkasten raus, Schaltkasten saeubern und ueberholen, Einbau, neuen Filter, neue Oelwannendichtung, Fuellen und es laeuft wieder wunderbar. Bilder von der Seite meines Schrauberkollegens hier dazu an einigen Autos, die wir gemacht haben, da sieht man dann auch, was fuer ein Dreck im Schaltkasten ist, einfach runterscrollen und die Bilder anschaun http://e32b12.blogspot.jp/search/label/4HP22 Und wenn einer meint, ohne Schaltkasten komplett demontieren geht es auch, dem zeig ich nur dieses Bild vor dem Magnetventil fuer den Durchfluss, meist sitzt da immer soviel Dreck davor http://3.bp.blogspot.com/-EoQOYAoToAQ/Ui2tKeL9W-I/AAAAAAAADkw/f1WZ5K5HtpE/s1600/P1180173.jpg Alle Mgentventile werden auseinander genommen und gereinigt und poliert, oft stecken welche fest. Kugeln werden alle erneuert, die meisten sind viel kleiner als original, hab auch schon Schaltkaesten gesehn, da war die Kugel so klein geworden, dass sie ganz wo anders steckte als original, ist einfach so klein geworden, dass sie durch die Kanaele flutschte. Zitieren ESV-Rep-saetze ab Lager lieferbar, siehe Kleinanzeigen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 24. März 2018 #11 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 @Pit,wenn einem schon das Schicksal einen Aufschlag auf eine Laterne zuteilt, war es sicher keine Fehler, diese Erfahrung mit einem e38 zu machen und nicht mit einem anderem, kleineren alten Auto. Hatte vor über 10 Jahren mal das "Glück" mit einem e39 einen Unfall zu haben - Auto hat sich wunderbar aufgefaltet, ich hab noch den Kühler hoch gehen sehen, im Innenraum habe ich aber nichts groß gespürt. Bin ausgestiegen, Auto war futsch, aber ich war 100% heil ... da war ich froh, dass ich kein kleineres Auto hatte - und damals hat mir auch die Vollkasko einen sehr fairen Kurs für den Schrotthaufen gezahlt. @Erich,schade, dass Dein Schrauberkollege in Japan sitzt - der hätte sicher auch in Deutschland ne Menge Kundschaft ... ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Erich Geschrieben: 24. März 2018 #12 Meldung Teilen Geschrieben: 24. März 2018 Die kommen teilweise Hunderte von Km angereist, Kollege macht das immer bei mir in der Garage, weil ich genug Platz hab und eine Hebebuehne, Werkzeug etc, Einige druecken das ATF auch mit Pressluft raus. Kommentar von dansker aus dem 7-Forum, der eine kleine Werkstatt in Daenemark hat: Einen Ölwechsel am "4HP22/24", in dem nur die Menge von 3 Ltr erneuert wird, halte ich für wenig Sinnvoll. Ich mache einen Ölwechsel am "4HP22/24 immer so:-Plastikfolie grossräumig unter dem auf der Bühne stehenden Wagen ausbreiten und dann das Öl ablassen.- Ist das Öl abgetropft, das Peilstabrohr abschrauben und die Ölwanne entfernen. Diese säubern und die beiden Magnete reinigen und wieder an seinen Platz legen.- Nun das Ölfilter mit den "Torxschlüssel 25" abschrauben. (Vorsicht, es kommt nun eine Menge Öl aus dem Ansaugkanal!)- Nun am Schaltkasten alle Schrauben mit grossen Kopf zunächst nur lösen. Hinten am Schaltkasten den Sensor abnehmen. Ist der Schaltkasten lose, so sollte er nun an den Schraubenköpfen "Hängen" und es kann begonnen werden, eine Schraube nach der anderen zu entfernen und dann den Schaltkasten am Kabelstrang hängen lassen. Damit der Kabelstrang nicht überstrapaziert wird, ist es ratsam, einen Gummistrop von einer Gepäckspinne zur Unterstützung des Kabelstranges an den Schaltkasten zu befestigen.- Nun mit einer Druckluftpistole alle Ölkanäle Durchblasen und vorne rechts, an der grösseren Öffnung nach Oben, die Druckluftpistole länger hinein halten, bis hier das Öl herauskommt. Dieses Öl kommt vom Wandler und kann nur so entfernt werden, da es am Wandler keine Ablassschraube gibt.Solange mit der Druckluftpistole gearbeitet wird, sollte man sich darauf gefasst machen, das sehr viel Öl unkontrolliert aus dem Getriebe austritt und schon eine kleine Schweinerei verursachen kann (dafür die Plastfolie auf den Boden).- Zuletzt wird der Schaltkasten vom alten Öl "befreit". Wichtig zu Wissen ist, das auf der Oberseite des Schaltkastens eine Reihe Magnetventile sitzt und in der Mitte, das etwas grössere Gehäuse, ist der Druckregler, den wir nun ausbauen sollen. Der Grund? Hinter dem Druckregler, also im Schaltkasten, sitzt ein kleines Sieb, das ebenfalls gereinigt werden sollte, wenn man schon so weit in Gange ist. Wenn alles sauber ist, kann man mit der Wiedermontage beginnen.-Ich gehe davon aus, das der Wählhebel in Stellung "P" steht. Den Schaltkasten zuerst vorne Links in das Ganggestänge "Einfädeln". Hier darf auf keinen Fall Gewalt angewendet werden, sondern das Gestänge muss ohne Kraftaufwand in den Mechanismus einrasten. Erst wenn hier alles Ok ist, kann der Schaltkasten wieder angeschraubt, das Ölfilter montiert und die Ölwanne angeschraubt werden. Das Ganggestänge am Automaten ganz nach vorne Drücken (Stellung "P") und den Bowdenzug durch die Klemmschraube schieben und anschliessend festziehen.- Bevor man nun das neue Öl auf die Automatik einfüllt, sollte man nachmessen, wieviel "Altöl" man aus den Automaten heraus bekommen hat. Wenn alles vorher richtig mit dem Ölstand war, sollte in etwa eine Gesamtmenge von ca 7,3 Ltr im Auffang-Gefäss sein. Man kann sehr gut zunächst 4 Ltr ATF-Öl in den Automaten füllen, den Motor kurz starten, damit auch Öl in den Wandler gelangt, und dann die restliche Ölmenge in den Automaten einfüllen. Nun den Motor starten und langsam jeden Gang mit einer Schaltpause von 5 Sek. Durchschalten, damit sich alle hydraulischen Teile mit Öl füllen können. Anschliessend eine Probefahrt von ca 5 Km machen und nochmals auf die Bühne/Graben, um zu Kontrollieren, ob alles Dicht ist und der Ölstand in Ordnung ist. dansker hat auch einen Umbau gemacht, hier mit Bild: Wandler mit Ablassschraube, E32/ R6 Nachdem ich nun schon eine ganze Reihe von Getriebeölwechsel an den Automaten 4 HP22/24 vorgenommen habe, und dieses immer mehr oder weniger, mit einer "Schwei...rei" verbunden war, habe ich nun zu einer drastischen Maßnahme gegriffen. Solange man nur das Öl, welches sich in der Ölwanne befindet, ist der Getriebeölwechsel ja noch problemfrei. Jedoch, möchte man die Gesamtmenge von 7,5 Ltr aus dem Getriebe haben, geht dieses ja wie bekannt, nicht ohne den Einsatz von Druckluft, um auch das Öl aus den Wandler zu bekommen, der ja bis an die 3Ltr. Öl enthalten kann. Also habe ich von meinem "Reservegetriebe", den Wandler mal angebohrt, und diesen mit einer Ablassschraube versehen. Das ganze sah allerdings leichter aus, als es ist. Wer eine solche Arbeit auch machen möchte, und sich das zutraut, sollte diesen Bericht vielleicht erst Lesen. Den mit Öl gefüllten Wandler in einem Schraubstock legen, und an der tiefsten Stelle, mittig neben der Schweissnaht, ein Loch von 5mm Bohren*. Natürlich läuft dann das Öl aus, aber es nimmt dann gleich evtl. Bohrspäne mit. Als nächstes, eine 6mm Schraube (Am besten mit einer Spitze) in eine 6mm Mutter hineindrehen, so das diese dann bündig auf der beigebrachten Bohrung, auf den Wandler zu liegen kommt. Nun die Mutter auf den Wandler anschweißen. Anschließend mit einem 6mm Gewindebohrer die Bohrung im Wandler mit einem Gewinde versehen*. Danach mit einem Winkelfräser die Mutter konisch auffräsen, dass sich eine 6mm Flachkopf-Senkschraube mit einer 6mm Kupferdichtung uebergangslos in die Mutter schrauben lässt.* Achtung Aufpassen!!:Am besten, mit einer Bohrmaschine mit Anschlag Arbeiten! Nicht tiefer wie 7mm mit dem Bohrer in den Wandler bohren, da sonst ein Schaufelrad verletzt werden könnte. Die Ablassschraube darf nicht länger wie 8mm lang sein, da sie sonst in den Wandler ragen könnte, und die Mechanik blockieren könnte.Noch etwas! Es muss eine Senkkopfschraube verwendet werden, da zwischen Wandler und Wandlergehäuse nur 6mm Platz ist. Bei Gebrauch einer 6-Kantschraube würde diese an das Wandlergehäuse schlagen. Gruss danskerhttp://www.7-forum.com/forum/showthread.html?t=173357&highlight=Wandler+schraube Zitieren ESV-Rep-saetze ab Lager lieferbar, siehe Kleinanzeigen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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