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Drehmomentverlauf M20 B25


MIRAGE
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Und weil's Geschmacksache ist, schmeiß ich hier mal die 70er Kawas hier 'rein!

 

Ein Bekannter sammelt sowas (Z1000, Z900...). Der olle Chopper meiner Frau ist ja auch "nur" ein halbierter Z 4-Ender. Aber obwohl ich kein Zweiradexperte bin, höre ich die Dinger zwischen allen möglichen anderen heraus. Hat was...

 

... da ich aber vom Familenvorstand ( :devil: ) ein Zweiradverbot habe, muss ich mich eben mit 'ner Badewanne alias E30 Cabrio begnügen. Meine Gummikuh musste ich ja auch abgeben.

 

Ist zwar kein Japaner, aber der Sound ist absolut unverkennbar....

 

 

Hat zwar irgendwie nix mit dem M20 zu tun, aber kultiger Kram, der auch ohne Lautsprecher, Klappenauspuff und "Soundmanagement" über das multifunktionale Touchdisplay seinen ganz eigenen "Sound" produziert. Sollte man allein deshalb unter Denkmalschutz stellen....

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Hallo,

 ja das ist richtig - Leistung ist mir egal. Ich würde auch einen 316 fahren hat sich nur nicht ergeben.

 

Das ist auch nicht der Punkt.

 

Ich habe ein Drehmoment von X Nm und es ging nur darum wie sich dieser entfaltet sprich bei gewissen Drehzahlen verhält.

 

Es ging nicht darum die Motorleistung zu steigern.

 

 

(Wenn schon dann Ducati mit Königswelle- ist auch nicht so ein Massenbrei)

 

 

 

MFG

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Ich finde die Debatte hier spannend, obwohl oder grade weil sie arg vom Thema abdriftete. Ich möchte aber mit Blick auf das ursprüngliche Thema nochmal einen hier oft wiederholten Punkt herauspicken der m.E zu 80% falsch ist.

 

In jedem zweiten Beitrag hier ist zu lesen, dass der bucklige, "sportliche"  Drehmomentverlauf des M20 seinem Alter geschuldet sei, dem Alter der Konstruktion usw. So in der Art als ob das Alles überholt sei und heute viel bessere Ergebnisse standard währen weil aktuelle Motoren "moderner" oder "neuer" sind.

 

Ich denke, dass das Käse ist.

 

Ich bitte zu bedenken: Technischer Stand im Motorenbau um 1940 (Kampfflugzeuge) war schon: Trockensumpfschmierung, Benzineinspritzung auch als Direkteinspritzung, Vierventiler, Kompressoren und Turbolader in allen denkbaren Kombinationen. Dazu: Lachgaseinspritzung, Wasser/Methanol Einspritzung, manuell mögliche Eingriffe zu Zündzeitpunkt, Ladedruck, Einspritzmenge um nach situativer Erfordernis noch eine Schüppe Leistung draufzulegen und auch um Anpassungen an die Flughöhe vorzunehmen.

 

Was kam danach noch, an technischem Fortschritt, rein die motorische "Hardware" betreffend? In den vergangenen 77 Jahren? Ich kenne: Verstellbare Nockenwellen bzw. Ventilbetätigungen, Schaltausgrohre ansaugseitig, dazu "Walzen" im Abgasstrom (EXUP von Yamaha bei den Viertaktern, YPVS von Yamaha bei den Zweitaktern, andere Hersteller hatten Anderes) dazu noch die im Abgasstrom verstellbaren Schaufeln bei den Turboladern (VTG bei VW)

 

Meine These 1 ist: Alle angeführten technischen Errungenschaften nach WK2 dienen vorrangig dazu die ansonsten bei Viertaktern ab ca. 65PS Literleistung (Zweitakter ab ca. 130PS/Liter) bucklige Drehmomentkurve zu glätten.(Technische Gründe für die bucklige Drehmomentkurve bei Motoren mit höherer Literleistung hatte VOKUHILA kürzlich anerkenneswert detailliert erläutert)  All diese technischen Errungenschaften kosten aber richtiges Geld in der Herstellung, in der Serienproduktion.

 

Meine These 2 ist deshalb: Ein heute neu konstruierter Viertaktmotor würde bei gleichen technisch-konstruktiven.- bzw. Kostenvorgaben genau das Gleiche leisten und können, den gleichen buckligen Drehmomentverlauf haben wie auch schon der vor 45 Jahren entwickelte M20.

 

Konkret, gedanklich hypothetisch bitte: Die fähigsten Motorenbauer der Welt (Ich bin unverändert ein Fan von Fitz Indra) bekommen den gleichlautenden Auftrag:

 

-Viertaktmotor, gut fahrbar, ausreichend langlebig

-Niedriger, gleichmäßiger Leerlauf.

-Drehmonentverlauf muss so sein, dass fünf Gänge reichen, das nutzbare "Drehzahlband" breit genug bleibt.

-Ca. 70PS pro Liter Hubraum

-Normalbenzin.

-Zweiventilmotor mit fixer Ventilsteuerung.

-Andersherum formuliert: Haltbarer, preiswerter, gut fahrbarer Großserienmotor ohne teure  konstruktive Extras wie Schaltsaugrohr, Vierventile,  verstellbare Ventilsteuerung,  Walzen im Auslass, keine Aufladung, kein Superbenzin.

 

Was käme dann raus wenn Fritz Indra himself und/oder all die anderen genialen Motorenbauer so einen Auftrag erhielten? Die schlichte Antwort ist: Einen Motor dessen Drehmomentverlauf nahezu deckungsleich mit dem des steinalten M20 ist.

 

 

Um das in Erinnerung zu bringen: Die Frage des TE war: Gibt es eine Erklarung für diesen etwas unharmonischen Drehmomentverlauf?

 

Die Antwort darauf ist meines Erachtens: Ja, der Drehmomentverlauf ergab sich damals.- und würde sich heute genauso wieder ergeben aus den technisch fix gewählten Parametern der Konstruktion: Normalbenzin/70PS/Liter/ rel. einfache Konstruktion ohne teures Schnicko-Schnacko.

 

Gruß Capo


Bearbeitet: von capo
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Ich denke die Schwachbrüstigkeit der M20B25 kommt einfach vom vorgegebenen Bohrung/Hub-Verhältnis. Um hohe Kolbengeschwindigkeiten zu vermeiden wurde der Motor einfach recht kurzhubig ausgelegt,das führt immer zu Drehmomenteinbußen im unteren Drehzahlbereich. Das Phänomen zieht sich ja durch alle 2500ccm Motoren mit diesem Bohrungs/Hub-Verhâltnis,egal ob M20/50/52/54. Erst die Versionen mit mehr Hub wie M52B28 oder M54B30 bringen richtig Druck durch die langhubigere Auslegung,laufen dafür aber nicht ganz so seidig und drehfreudig. Verbesserungen gab es eigentlich nur bezüglich der Gasannahme untenrum aber das Drehmoment stieg nie über 245Nm.

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Beim M20 kam ergänzend noch dazu, dass man sich von der Konkurrenz mit 4 oder 5 Zylindern abheben wollte und einen leistungsstarken, drehfreudigen und laufruhigen Motor anbieten wollte. Damals strebte man noch nach Alleinstellungsmerkmalen. Das ist mit dem M20 sehr gut gelungen, mit gewissen bauartbedingten Merkmalen (Reihensechszylinder mit relativ kleinen Hubräumen sind nunmal durchzugsschwach) muss man halt leben. Aber das ist ja jetzt nichts neues. Auch der M50 und seine Nachfolger haben erst ab 2,8 Liter Hubraumgröße Drehmoment - über das aber jeder Fahrer eines aktuellen Fahrzeugs mit Turbolader heutzutage gähnt....wie gesagt, die Faszination muss man wo anders suchen, aber nicht im Drehmomentverlauf....das ist aber seit 1977 mit Präsentation des M20 (damals noch M60) bekannt... 

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Ein Saugmotor hat nun mal, je nach Literleistung/Auslegung, einen mehr oder weniger breiten Arbeitsbereich der nur irgendwo hin auf der Drehzahlskala verschoben werden kann. Um das dann optimaler nutzen zu können hat Knut-Erwin Getriebe das Getriebe erfunden. ;-)

 

Auch den M20 gab es mit "Dieselcharakteristik", das ging also mit dem Motor genauso. Der eta hatte erheblich geringere Literleistung/weniger spitzen Charakter und schon früh Drehmoment, dafür war aber auch viel früher Schluss mit drehen.

Wollten damals aber nur wenige in einem BMW haben, weil das vielleicht toll in ´nem Mercedes aber nicht in ´nem BMW gewesen wär. Daher hat BMW versucht immer wieder an dem Motor konzeptverwässernd rum zu doktorn das nicht zu wenig Leistung im Katalog steht und das ganze dann (vermutlich auch zu Gunsten des dann eingeführten aber auch nicht erfolgreicheren 24erTD) aufgegeben.

 

Der M20B25 ist also genau der Motor den der BMW Kunde (damals baute man noch für "seine Klientel") wollte. Stark (ein Porsche 944 hatte damals auch nicht mehr PS), sportlich, gierig drehend, seidiger Sechszylinder.

Wäre was anderes gewünscht worden, wäre der M20B27 (der auch von der Laufruhe nicht mehr ran kam und daher durch umfangreichere Dämmung/Dämpfung auf ruhig getrimmt wurde) der Renner gewesen.

 

 

.....und heute ist das nutzbare Drehzahlband bei irgend welchen Spielzeugmultiturbos oft noch geringer, nur hängen da dann 8 oder noch mehr Gänge hinten dranne, statt früher 3 oder 4. Ich möchte die Motoren man an einem damaligen Getriebe sehen. :-D

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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So HIER und HEUTE Gammeliger Rost 4Door 320i steht hier 5 Jahre heute abholen für 100euro...


Bearbeitet: von RoadrunnerM5t

Beratung,Vermittlung von Eintragungen jeglicher Art,Reparaturen,Restaurationen bei BMW Fahrzeugen.

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Das Problem ist das akzeptieren von der ganzen Motorpalette des e30,von Leuten die erwarten das das alles ihren ansprüchen genügen soll obwohl die Motoren teilweise 30Jahre alt sind werden sie immer verglichen. Der M20B25 ist hier die Spitzenmotorisierung der 90er,er wurde schon weit vorher getunt bevor  e30.de und co im Internet was kund gaben was VARIANTEN betrifft. Die 325e wurden schon früh mit 325i Teilen umgebaut,was dazu führte das sie heute echt im Bereich der VFL Limosinen rar sind. Der M20B20 ist wohl früher die Motorisierung der Masse der BMWs gewesen,siehe 320i und 520i die im vergleich als Limo zum M20B25 noch fahren. Der M20B25 war anfalliger im e30 deshalb auch Oilkühler für die ,,schnellere ,, Kundschaft,im e34 machte er weniger Stress. Und nun kommt noch dazu das er im schweren e34 mit 221Km/h schneller war,RR


Bearbeitet: von RoadrunnerM5t

Beratung,Vermittlung von Eintragungen jeglicher Art,Reparaturen,Restaurationen bei BMW Fahrzeugen.

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