Deutschland streikt

LatteBMW · 6. Februar 2006

Typisch Beamte. Wegen 18 Minuten mehrabeit gehen die Idioten auf die Strasse.

Sogar Krankenhäuser und die Grünen gehen auf die Strasse.

Dafür haben die Zeit :watch:

Auch Soldaten haben die 41 Stunden Woche. Und? Wo ist das Problem?

Wir haben 5 Millionen Arbeitslose, davon arbeiten bestimmt 3 Millionen gerne über 40 Stunden in der Woche und das noch für weniger Geld.

Armes Deutschland.

xXx · 6. Februar 2006

40 stunden woche was ist das?

SNUP · 6. Februar 2006

naja...

Ich bin dagegen,

worum gehts?

1. wenn ich beamter wäre, würde ich es wohl auch tun.

2. keine ahung, wie der job so ist, es gibt eventuell recht viele "faule" beamte, aber nicht alle, sicherlich auch viele Gegenteile. Wenn das alles so leicht und toll ist, werdet doch Beamter und beschwert euch nicht???

3. Soldaten... naja, meine beiden besten Kumpel sind beim Bund, was die erzählen... das ist eher armes Deutschland ;)

4. Wieviele von den 5 Mio. wirklich arbeiten wollen, lässt sich nur schätzen, nicht umsonst höhrt man in manchen Branchen, dass es an guten Auszubildenen mangelt. (ist ebenfalls nicht immer so, aber gibt es auch)

5. Dazu gibts viele, die das Arbeiten verlernt haben. Ich kenne jemanden, (20) schlechter Hauptschulabschluss, Eltern haben sich dann getrent usw. . Lehre abgebrochen, Berufsbildungsjahr (nicht zu ende gemacht)

Drogenkonsum, jetzt sozialhilfe, eine Wohnung, in der ich keine 20 min. sein will.

Der will arbeiten sagt er, aber ich sage er kann es nicht. Warum? weil er 2 Jahre nur mist gebaut hat, zu 99% Leute kennt, die Kriminell usw. sind, keinen Freundeskreis, kein Geld um am Wochenende mal mit "normalen" Leuten auf Tour zu gehen, soziale Kontakte zu knüpfen. Eher schon mit seinen "Kumpels" irgendwie (mir egal wie...) Drogen beschaffen usw..

Selbst wenn der morgen einen super Job anfangen könnte, er würde das nicht durchhalten können, weil er z.B. so schnell gar nicht wieder einen normalen Freundeskreis findet. Damit auch nicht weg von Drogen/ Kriminalität. Damit wäre der Job in absehbarer Zeit schon wieder weg.

Davon gibts leider viele.

5. Ich weiß ja nicht, ob du schon oft im Krankenhaus warst, aber ich finde die Zustände dort für eine Gesellschaft wie unsere unmöglich. Ich weiß ja nicht, ob du zufrieden wärest, wenn ein abgespannter, müder Arzt dir an deinen Organen rumfummelt, weil er eine 18 Stunden Schicht hat, mit 8 Unfalloperationen...

Z.b. sagt dir heute, ohne Vitamin B keiner mehr, wer dich operiert. Du weißt nichtmal, wer bei dir über Leben und Tod entscheidet.

Ich sollte einmal operoert werden, 100 Km fahren (eltern haben mich hingebracht) einen ganzen Tag war ich da, mit allem schais! Blutabnahme, Spritzen bekommen, Formulare ausgefüllt, Tabletten geschluckt.

Ich habe 10 mal gefragt, ob ich den Arzt sprechen kann. (mein vater hatte mir das damals gesagt ich solle drauf bestehen) abends, um 9 Uhr kam er immer noch nicht, also bin ich losgegangen und habe zum 6 mal gefragt. dann musste ich den noch suchen. Als ich da war, sagte er mir, sofort nach dem Hand geben, nein, wir können nicht operieren!!!

Nachts haben mich meine Eltern wieder abgeholt. das war jetzt keine Herztransplation, aber auch nicht was ganz lockeres, wie Blinddarm...

Im normalfall wäre das so gelaufen: ich hätte morgens um 5 eine Beruhigungstablette bekommen, dann eine Nakose. dann wäre der gestresste Arzt gekommen und was dann?????? einfach liegen lassen und nach dem aufwachen sagen: sorry, ging heute nicht???

Wahrscheinlich hätte er dann doch operiert, weils sonst peinlich wäre... und dann??? das war wirklich für mich eine sehr heftige Op, bei der es um vieles ging, nur weil der operirende Arzt nichtmal einmal die Zeit hat sich vorher den Patienten anzugzucken???

ich weiß nicht, man kannund sollte heutzutage an vielen Dingen sparen, aber ob es sinnvll ist bei dem höchsten Gut, was wir haben, der Gesundheit, zu sparen???

Ich bin froh, dass die Ärzte versuchen da was zu machen!

MFG

Christian

Mathes318iA · 6. Februar 2006

sollse von mir aus streiken. ändern tun se damit gar nix! was dann morgen als streikerfolg gefeiert wird is nächstes jahr schall und rauch.

is traurig aber es is so. und bei 5millionen arbeitslosen und den zuwanderern aus dem ostblock würden ebend gern 3 andere meinen job machen.

seico · 6. Februar 2006

mir egal, ich hab noch eine entspante 35 std. woche ;-P

318is-power · 6. Februar 2006

mir egal, ich hab noch eine entspante 35 std. woche ;-P

jaja, hab ich mir auch gedacht, was hab ich davon? ab märz hört die 35st/woche für mich auch auf, d.h. dann für mich: das wars mit freitags um halb eins feierabend machen, muss freitags dann ganz normal wie jedentag bis 16:15 arbeiten, und das ohne ausgleich...

schade, hatte mich 3jahre lang an das etwas längere wochenende immer gefreut...

aber naja, was solls, hauptsache ist doch, ich hab arbeit, arbeit die mir jeden tag spass macht, ein chef, der mehr ein kumpel ist und immer für seine leute da ist, eine chefin, die jede woche für uns kuchen mitbringt:sabber:

da ist mir die paar stunden in der woche mehr arbeit auch wert...

ich kann die sesselfurtzenden beamten überhaubt nicht verstehen...

das ist der job, den die sich ausgesucht haben...dann brauche die nicht zu meckern, dass die wahnsinnig viel belastung haben, psyschische belastung...dann haben die den falschen job, dann müssen die sich ne körperlich belastende arbeit suchen...

ich bin mit meiner körperlichen arbeit zu frieden, 2xhalbe stunde sitze ich am tag(früstuck%mittag) die restlichen 8stunden wird gestanden, es wird geflext, geschweisst, geschraubt, geschliffen, gespachtelt, grundiert, lackiert....

hin und wieder schneidet/verbrennt man sich, öfters macht man sich richtig derbe dreckig...ab und zu ist zeitdruck... da wird präzision, konzentration und schnelligkeit erwartet...

dann am abend, wird geduscht, bissi am pc und dann der freundin voll zur verfügung gestanden...

und das ganze für 800eus netto im monat...

DAS SOLL ERSTMAL EIN BEAMTER NACHMACHEN; ICH GEBE IHM KEINE GANZE WOCHE BIS ER FREIWILLIG AUFGIBT!!!

dann kann er mal versuchen, wegen lächerliche 18min zu streiken:klatsch:

seico · 7. Februar 2006

dann hab ichs ja noch lässig...ich bin zwar leiharbeiter, verdiene aber etwas über 1800€ brutto ohne zuschläge...

ok, die 35std. woche schaffe ich nicht, hab letzte woche auch 40 und diese woche wirds auch nicht besser....aber bekomme überstundenzulage, nachtschichtzulage, spätschichtzulage, weihanchtsgeld, urlaubsgeld, uch ich hab arbeit!!!

und das mit der arbeit haben ist auch nicht soo leicht...die beamten stellen sich das noch alle zu einfach vor

touringtreiber · 7. Februar 2006

Es geht doch nicht darum ein paar Minuten länger zu arbeiten.

Es geht darum das 1% Arbeitzeit verlängerung auch 1% Arbeitnehmer

überflüssig macht. Und das im öffentl.Dienst, der seine Angestellten

seit vielen Jahren so schnell über den Tisch zieht dass er die Reibungshitze als

Nestwärme empfindet.

Ich sage Ja zum Streik

KI-IN-7 · 7. Februar 2006

diese scheiß beamten sind solche heulsusen.....die verdienen relativ viel geld fürs nixtun,die hälfte von denen laufen den ganzen tag nur orientierungslos durch die gegend und suchen den nächsten kaffee automat,,ich arbeite im handwerk und oft fahr ich ne 50-60 std woche und hab auch nicht viel mehr davon und selbst wenn ich den ganzen monat am stück arbeiten würde hätten die penner wohl immer noch mehr kohle als ich,,,,,,,ich kann mich echt maßlos über diese faulen schweine aufregen

Spooky-Ela 318i · 7. Februar 2006

Ich sag auch ja zum Streik.

Arbeite im öffentlichen Dienst (Altenheim), meine Wochenarbeitszeit liegt zwischen 40 und 66 Stunden, jeh nach Dienst.

Wir haben auch die 40 std. Woche, aber ich verstehe denn Sinn darin nicht.

Die paar Minuten pro Tag die ich jetzt mehr arbeite machen doch den Bock ned Fett. Es wäre sinnvoller hätte mein Chef eine Pflegekraft mehr angestellt. Das wäre ein Arbeitsloser weniger und die Patienten hätte auch was davon. Durch die paar Minuten mehr am Tag hab ich trotzdem nicht mehr Zeit für die Patienten. Und über die Bezahlung will ich erst garnicht reden:cry:

Aber warum die Beamten streiken kann ich auch nicht so wirklich nachvollziehen:frage:

3erMeyer · 7. Februar 2006

Die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes ist und war mit anderen großen Gewerkschaften der Voreiter für Gehaltsverhandlungen, Arbeitszeitverkürzungen usw. wovon jeder der hier Anwesenden profitiert. Im Rückhalt der Masse kann gestreikt werden was ein kleiner Mann in einer kleinen Firma nicht machen kann - dennoch profitiert er davon weil seine Gehaltserhöhung und seine Arbeitszeit in aller Regel an den Tarifabschlüssen der großen Gewerkschaften indirekt angelehnt ist.

Nichtsdestotrotz sind einige Privilegien von Beamten und das Beamtentum an sich zu überdenken und es sollte wie in der freien Wirtschaft an Leistungen gekoppelt sein. Ganz abschaffen - no way.

mfG

Peter

JJ · 7. Februar 2006

tauscht bitte einen beamten der streikt gegen mich aus! ich wäre froh mal eine recht lockere arbeit zu bekommen.

in der firma wo ich war hieß es vom chef, wer streikt fliegt, gibt 10 andere den den posten für das tun was du im moment hast. traurig aber wahr. wer streikt arbeitet nicht, wer nicht arbeitet schafft sich selber seine kündigungsgrundlage. so war das da... naja, irgendwo hat der mann recht.

so nun möchte ich einen posten eines beamten der streikt! dann kann der sich mal arbeitslos rumärgern und ich hab ein wieder einigermaßen angenehmes leben.

7. Februar 2006

Bitte Verwechselt hier nichts,

VERDI (Die Gewerkschaft der öffentlich Bediensteten) vertritt nicht nur die Beamten,

sondern die im Staatsdienst ANGESTELLTEN und ARBEITER!

Vor diesem Hintergrund möchte ich zu bedenken geben, dass eine sowieso schon

unterbezahlte Krankenschwester eine wirkliche Lohneinbusse zu verkraften hat.

Ich kann die Leute verstehen, übrigens haben in unserem Landkreis die Schneeräumdienste ihren Dienst versehen.

Gruß, Tom

tiijey · 7. Februar 2006

Kleines Beispiel

Bei 37,5 Std.-Woche

Ein Unternehmer benötigt 100 Mitarbeiter um seinen Auftrag in einer Woche zu erledigen.

Gesamtarbeitszeit = 3750 Std.

Bezahlte Std. = 3750

Bei 40,0 Std-Woche (ohne Lohnanpassung)

Ein Unternehmer benötigt 93,75 Mitarbeiter um seinen Auftrag in einer Woche zu erledigen.

Gesamtarbeitszeit = 3750 Std.

Bezahlte Std. = zwar 3750 entspricht aber die gleiche Höhe wie zuvor (37,5 Std.-Woche) 3515,62 Std.

Ergebnis:

Der Unternehmer spart 6 Mitarbeiter + 234,38 effektiven Stundenlohn ein. ;-)

H4 läßt grüßen

lallalla · 7. Februar 2006

Irgendwas stimmt in deiner Rechnung nicht ganz. Du hast die 5 Tage nicht gerechnet ;-)

Zum Thema, also wegen 18min kann ich einen Streik nicht verstehen.

Das wird im Moment von meinem Arbeitgeber gefordert.

15-25 Leute entlassen.

Verzicht auf Urlaubs/Weihnachtsgeld 2005/2006

40 Stunden Woche ohne Lohnausgleich (unsere Arbeiter haben im Moment 35).

Punkt 1 betrifft mich nicht.

Punkt 2 bin ich strikt dagegen

Punkt 3 ist für mich verhandelbar. Hab eh schon 40Std/Woche, wird dann bei mir vorraussichtlich 42/43.

Deswegen find ich die Streiks total überzogen.

Gruß

Thomas

**bastelbert** · 7. Februar 2006

Die Rechnung geht eh nur bei Gewerkschaftsfunktionären auf.

1. Bezweifel ich ernsthaft das durch die 35 Stundenwoche in der Paxis auch nur ein Arbeitsplatz mehr existiert. In den öffendlichen "echte Arbeit Jobs", z.B. Kommunalwirtschaft, Gesundheitswesen etc. wird ebend trotzdem länger gearbeitet (siehe lallalla), weil es ja eh nicht auffällt (um mal nicht von unmengen Überstunden zu reden, die komischerweise trotzdem nicht zu neuen Arbeitsplätzen führen) oder es wird gleich privatisiert weil sich die Spielchen keiner mehr leisten kann.

2. Kann der Unternehmer die Bude in Deutschland auch gleich zu machen (dann ist das Geheule auch wieder groß) dann spart er noch viel mehr (nennt man Wettbewerb)

Kaum ein großer Unternehmer macht solche Faxen noch mit, überall werden Ausnahmen ausgehandelt (Du solltest dich als Opelaner ja damit auskennen) oder die Arbeit auf "Subunternehmer" ausgelagert.

Kleine und Mittelständler (die ja immer noch die Masse ausmachen) interessieren solche "Erfindungen" eh nicht. (Wie JJ schon sagte, mein Chef hätte sicher kein Problem einen anderen zu finden der 40 Stunden arbeitet, wenn ich nicht will)

Die Damen und Herren die von unseren Steuergeldern leben und meinen deshalb nicht den allgemeinen Marktgesetzen unterworfen zu sein, nehmen sich aber das Recht heraus weniger arbeiten zu müßen und mehr Geld zu bekommen als die, die ihre Lohngelder erstmal erwirtschaften.

Sicher verdient jeder gerne viel und arbeitet dafür auch noch weniger, aber es es sollte langsam mal ein wenig Realismus einkehren.

the_alien · 7. Februar 2006

Es ist eine Frage der Abwägung ob Streik ja oder nein.

Allerdings sollte man dabei bedenken, dass selbst die kleinen mittelständisch Angestellten lange nicht so gut darstehen würden, hätte man früher nicht gestreikt. Streik ist nicht nur wie es hier viele sehen ein Zeichen dafür zu weich zu sein.

Streiks haben zum großen Teil dazu beigetragen, dass es uns so gut geht. Andernfalls hätten wir auch direkt bei den Arbeitszuständen der Industriellen Revolution bleiben können. Menschen sind ja ersetzbar... Macht es der eine nicht, machts der andere. Überlebt der eine das nicht, hol ich mir den nächsten.

Wenn ich hier auch wieder von den Vorurteilen gegenüber Beamten lesen, kriege ich das kotzen. Das trifft allerhöchstens auf eine Teilmenge der Beamten zu.

Andernfalls können wir auch von den strohdummen, weiberhinterpfeifenden, biertrinkenden Handwerkern anfangen.

Ich werde mich jetzt weder für, noch gegen Streik aussprechen, aber manche sollten ihr Halbwissen nicht ganz so rausposaunen.

**bastelbert** · 7. Februar 2006

Andernfalls können wir auch von den strohdummen, weiberhinterpfeifenden, biertrinkenden Handwerkern anfangen.

Das Problem regelt langsam aber sicher der Markt von ganz alleine, das mit dem Beamten nicht.

Früher haben sie gestreikt weil sie nichts zu Fressen hatten, heute oft nur weil sie den Hals nicht voll bekommen.

318is-power · 7. Februar 2006

Andernfalls können wir auch von den strohdummen, weiberhinterpfeifenden, biertrinkenden Handwerkern anfangen.
.

na irgendjemand muss es doch machen?

oder meinst du ein beamter macht sich die hände schmutzig?

Stellt euch mal vor, es gäbe nur Beamte in Deutschland:applaus: , die wirtschaft sinkt dann so derb in den keller, dass die beamte selbst dann überflüssig an ihrem arbeitsplatz sind!

die eigentliche kraft, die die wirtschaft ankurbelt sind wir handwerker, was beamte machen ist nur nebensache, ohne handwerke gehts nicht voran, aber ohne beamte um so besser...

ich z.b. übernehme ein grossen teil des büroarbeits an mich, da mein chef schon etwas älter ist, unsere firma könnte also so zusagen ohne chef weiterarbeiten, er braüchte nur am ende des monats sein geld abzuholen...

aber mein chef könnte nie die firma ohne uns weiterführen...

was ich damit sagen will ist, dass handwerker durchaus in der lage sind, beamtenarbeit anzulernen, aber viele beamte sind nicht in der lage, handwerker arbeit auszuhalten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

von wegen "strohdumme handwerker"

wir handwerker sind bereit, die paar stündchen in der woche mehrarbeit ohne ausgleich an uns zu nehmen, denn wir sind stolz auf unser können, was wir jeden tag immer mehr begeistern, wir machen das, weil wir arbeit haben und ohne was dafür zu tun es nicht halten können, wir halten die wirtschaft in deutschland in schwung, aber was machen beamte? wegen 18min/tag schmeissen die alles hin, gefährden wahrscheinlich ihren arbeitsplatz und jaulen durch die gegend...

stimmt das. dass BEAMTE keine steuerliche abzüge haben? gibs da einen plausiblen grund dafür?

an alle beamten, bitte :kotz: Sie jetzt!

tiijey · 7. Februar 2006

Kaum ein großer Unternehmer macht solche Faxen noch mit, überall werden Ausnahmen ausgehandelt (Du solltest dich als Opelaner ja damit auskennen) oder die Arbeit auf "Subunternehmer" ausgelagert.

Vollkommen Richtig Bastelbert

und deshalb sehe ich es auch von der anderen Seite der Madailie.

Es geht hier ebend nicht darum etwas länger zu arbeiten, denn das tun auch wir schon bei gleichen Lohn.

Mehrarbeit sowie Samstagschichten werden auf dem Stundenkonto gut geschrieben, mit dem Haken das es sich füllt aber keiner in den Genuss kommt diese Freizeit zu nehmen weil der Personalstand es nicht mehr zulässt.

(Versuch mal mit Zeitausgleichstunden Anziehsachen und Schulmaterial für die Kinder zu bezahlen)

Jeder Mitarbeiter ist unverzichtbar um die hohen Produktionszahlen zu halten.

Scheinheilige Subunternehmer schießen wie Pilze aus der Erde und ersetzen die fehlenden Stellen und auch das hat einen Haken:

Wir arbeiten an der Produktionslinie mit Akkord und hier sind die restlichen Mitarbeiter bereits so ausgelastet, das fürs anlernen der Leiharbeiter keine Zeit mehr besteht.

Arbeiten am Fließband benötigt eine gewisse Einarbeitungszeit was die Kollegen des Subunternehmens nicht haben, sie werden ins kalte Wasser geworfen. Wer nicht funktioniert fliegt.

Zwei Jahre Probezeit, Gewerkschaft ein Fremdwort, Krank werden ist nicht gestattet.

Wäre ich ein Hellseher, würde ich behaupten:

In einigen Jahren haben wir nur noch Betriebe mit Geschäftsführern und geliehenen billigen Arbeitspersonal von Subunternehmern.

Gewerkschaften werden durch weniger Mitglieder unwirksam

Arbeitnehmerrechte werden nur noch von privaten Geldern durchgesetzt, die dir aber nichts nützen weil du austauschbar bist.

Kleine und Mittelständler (die ja immer noch die Masse ausmachen) interessieren solche "Erfindungen" eh nicht. (Wie JJ schon sagte, mein Chef hätte sicher kein Problem einen anderen zu finden der 40 Stunden arbeitet, wenn ich nicht will)

aber auch nicht dich und ein Paar andere Kollegen generell gegen billiges Personal von Subunternehmer auszutauschen um flexibel zur Auftragslage zu handeln.

SNUP · 7. Februar 2006

Hallo,

der soziale Neid ist ja sogar hier ganz schön ausgeprägt. schade.

Beamte haben, genau wie alle, einen Vertrag und diesen haben sie geschlossen, weil er Vorteile hat. dafür haben viele länger Schule gemacht, oder Studiert und kein Geld verdient und mussten die schöne Zeit zwischen 19 und 25 Jahren mit wenig Geld auskommen, wo andere schon ausgelernt haben und gutes Geld verdienen.

Aber jedem das seine, da hat sich dann auch einer zu beschweren!

Wenn ich Beamter wäre, weil es eben gewisse Vorteile hat, dann nach 2 Jahren aber diese ganzen Vorteile gestrichen werden, wäre ich auch sauer!

Zudem geht es kaum um die 18 min, eher ums Prinzip. (Nene Bekannter, hatte erst 40 stunden Woche, MUSSTE dann auf 35 reduzieren (wurden natürlich nur 35 bezahlt) und muss jetzt wieder 40 Stunden machen, aber für das selbe Geld... komisch, oder? Will man jetzt Jobs schaffen, oder doch nicht?

@318IS Power: die könnten eventuell nicht den ganzen Tag flexen und schweißen, aber kannst du z.B. eine Schulklasse von 35 Leuten, wo 60% Ausländer bei sind, und insgesammt min. 10 Leute vorbestraft sind, sinnvoll unterrichten???

Oder könntest du Vorträge frei halten? Könntest du im Altenheim arbeiten?

Ich glaube nicht. Also wäre ich mit soeiner Einstellung eher vorsichtiger. Beamte sind nicht nur Sesselpuper! und selbst wenn, möchtest du jeden tag 9 Stunden im Büro hocken... für mich wäre das nix. Und irgendwer muss den Kram auch machen.

Wie gesagt, man kann das schlecht vergleichen, Körperliche und Geistige Arbeiten, dem einen liegt beides, dem einen Körperliche besonders gut, dem anderen Gesitige besonders gut.

Und ob nur Handwerker Deutschland retten würden? Nichts gegen Handwerker, aber das ist ein wenig übertrieben. Es gibt auch komplexere Abläufe in unserem Staat, für die du jahrelang studieren musst und wo min. 40% durchfallen, also wird es nicht so sein, dass alles was die machen "jeder" kann.

Beides hat vor und nachteile, z.B. können Handwerker auch gut dazuverdienen :-o

Was natürlich niemand macht. Bei Beamten ist das schon schwieriger.

Auch hat man privat oft Vorteile, weil man "Kollengen" kennt und mit deren Hilfe für ein paar Bier schon einiges machen kann, wo ein Beamter einen Handwerker bestellen muss und 60€ die Stunde blechen muss...

Viele Handwerker bauen selbst ihr Haus und sparen dabei locker ein drittel, dazu haben die schon 7 Jahre geld verdient, bis der Beamte sein erstes Gehalt bekommt.

Wenn man es geschickt anstellt, lebt man auch als Handwerker gut. Dann sollte man nicht so neidisch auch den Mehrverdienst sein, oder die "leichte" Arbeit, finde ich.

Ich wieß selber noch nicht genau, was ich weiter mache, weil es mich im moment :kotz: , dass ich totall im Stress bin, keine Zeit habe und viel schlimmer keinen einzigen cent in der Tasche und immer noch von dem Geld meiner Eltern lebe. So, wie es aussieht zieht sich dass noch über 6 Jahre hin, ist auch nicht so super. Mein Kumpel ist nacher 10ten Klasse abgegangen und hat jetzt 1800-2000€ Netto (Ist im moment im ski urlaub...) Ne schöne Wohnung, 3 telige BBS Felgen, sein Leder komplett neu machen lassen, im Sommer nach Ibiza...

Ich habe ein Zimmer, muss Bad usw. mit meinen kleinen Geschwistern teilen, 90€ taschengeld im Monat (60€ tanken, 30€ ? zigaretten...)

mehr nicht, da wäre es eigentlich nur gerecht, wenn man nach den insgesammt 8 Jahren längerer scheiß Zeit einen Job hat, der mehr Geld bringt und angenehm,er ist, oder???

Genau deshalb überlege ich die ganze Zeit mein Studium abzubrechen und ne Ausbildung/Lehre zu machen... ok, 3 Jahre nur 300€, aber immerhin, dafür nicht lernen, abends Feierabend...

Trotzdem würde ich auch dann nicht über Beamte usw. schimpfen, denn ich weiß glaube ich wie schwer heututage auch die Wege sind um sowas zu erreichen!

MFG

Christian

318is-power · 7. Februar 2006

Hallo,

der soziale Neid ist ja sogar hier ganz schön ausgeprägt. schade.

Beamte haben, genau wie alle, einen Vertrag und diesen haben sie geschlossen, weil er Vorteile hat. dafür haben viele länger Schule gemacht, oder Studiert und kein Geld verdient und mussten die schöne Zeit zwischen 19 und 25 Jahren mit wenig Geld auskommen, wo andere schon ausgelernt haben und gutes Geld verdienen.

Aber jedem das seine, da hat sich dann auch einer zu beschweren!
Wenn ich Beamter wäre, weil es eben gewisse Vorteile hat, dann nach 2 Jahren aber diese ganzen Vorteile gestrichen werden, wäre ich auch sauer!
Zudem geht es kaum um die 18 min, eher ums Prinzip. (Nene Bekannter, hatte erst 40 stunden Woche, MUSSTE dann auf 35 reduzieren (wurden natürlich nur 35 bezahlt) und muss jetzt wieder 40 Stunden machen, aber für das selbe Geld... komisch, oder? Will man jetzt Jobs schaffen, oder doch nicht?

@318IS Power: die könnten eventuell nicht den ganzen Tag flexen und schweißen, aber kannst du z.B. eine Schulklasse von 35 Leuten, wo 60% Ausländer bei sind, und insgesammt min. 10 Leute vorbestraft sind, sinnvoll unterrichten???
Oder könntest du Vorträge frei halten? Könntest du im Altenheim arbeiten?

Ich glaube nicht. Also wäre ich mit soeiner Einstellung eher vorsichtiger. Beamte sind nicht nur Sesselpuper! und selbst wenn, möchtest du jeden tag 9 Stunden im Büro hocken... für mich wäre das nix. Und irgendwer muss den Kram auch machen.

Wie gesagt, man kann das schlecht vergleichen, Körperliche und Geistige Arbeiten, dem einen liegt beides, dem einen Körperliche besonders gut, dem anderen Gesitige besonders gut.
Und ob nur Handwerker Deutschland retten würden? Nichts gegen Handwerker, aber das ist ein wenig übertrieben. Es gibt auch komplexere Abläufe in unserem Staat, für die du jahrelang studieren musst und wo min. 40% durchfallen, also wird es nicht so sein, dass alles was die machen "jeder" kann.
Beides hat vor und nachteile, z.B. können Handwerker auch gut dazuverdienen
Was natürlich niemand macht. Bei Beamten ist das schon schwieriger.
Auch hat man privat oft Vorteile, weil man "Kollengen" kennt und mit deren Hilfe für ein paar Bier schon einiges machen kann, wo ein Beamter einen Handwerker bestellen muss und 60€ die Stunde blechen muss...
Viele Handwerker bauen selbst ihr Haus und sparen dabei locker ein drittel, dazu haben die schon 7 Jahre geld verdient, bis der Beamte sein erstes Gehalt bekommt.
Wenn man es geschickt anstellt, lebt man auch als Handwerker gut. Dann sollte man nicht so neidisch auch den Mehrverdienst sein, oder die "leichte" Arbeit, finde ich.

Ich wieß selber noch nicht genau, was ich weiter mache, weil es mich im moment , dass ich totall im Stress bin, keine Zeit habe und viel schlimmer keinen einzigen cent in der Tasche und immer noch von dem Geld meiner Eltern lebe. So, wie es aussieht zieht sich dass noch über 6 Jahre hin, ist auch nicht so super. Mein Kumpel ist nacher 10ten Klasse abgegangen und hat jetzt 1800-2000€ Netto (Ist im moment im ski urlaub...) Ne schöne Wohnung, 3 telige BBS Felgen, sein Leder komplett neu machen lassen, im Sommer nach Ibiza...
Ich habe ein Zimmer, muss Bad usw. mit meinen kleinen Geschwistern teilen, 90€ taschengeld im Monat (60€ tanken, 30€ ? zigaretten...)
mehr nicht, da wäre es eigentlich nur gerecht, wenn man nach den insgesammt 8 Jahren längerer scheiß Zeit einen Job hat, der mehr Geld bringt und angenehm,er ist, oder???
Genau deshalb überlege ich die ganze Zeit mein Studium abzubrechen und ne Ausbildung/Lehre zu machen... ok, 3 Jahre nur 300€, aber immerhin, dafür nicht lernen, abends Feierabend...
Trotzdem würde ich auch dann nicht über Beamte usw. schimpfen, denn ich weiß glaube ich wie schwer heututage auch die Wege sind um sowas zu erreichen!

MFG

Christian

es ist richtig, dass beamte es anfangs schwer hatten, schule , studium...

kann auch verstehen, dass die sich ärgern wegen verzicht auf gewisse vorteile, dass die vorher vertraglich abgeschlossen hatten,

aber wenn es darum geht, dass man was für die wirtschaft machen soll, sind die sich auf einmal zuz fein dafür, warum sollen nur untergeordnette länger schaffen, während beamte, die auf ihre vorteile basieren, schon zu hause vorm fehrnser sitzen, die wirtschaft abbremsen, während andere fleisig schaffen...

wenn es deutschland schlecht geht, dann sollen auch alle mit anpacken!

und zum punkt 2:

Ja, ich kann mir das durchaus vorstellen, ein Beamten zu ersetzen, asoziale schüler zu unterrichetn, 9stunden im büro papierkrieg mitmachen, das alles hab ich auch zum teil hinter mir, ich habe mich bewusst dann auf meine tätigkeit festgelegt, nicht wegen vorteile, nein, sondern weil mir das immernoch am meisten spass macht, aber wenn ich jetzt arbeitslos werden sollte, würde ich jederzeit einen beamten ersetzen, wenn es sein muss!

ein beamte währe sich viel zu fein, mein job zu machen, lieber sitzt er arbeitslos auf kosten anderer zu hause rum, als eine vergleichbare stelle anzunehmen...

du hast recht, nicht alle sind sesselpuper, es gibt noch einige, die den namen Beamte richtig verdienen! (Altersheim, Krankenhaus, Lehrer, polizisten...)

aber schau dir mal z.B. die beim Arbeitsamt an... so ein dummes und faules pack habe ich noch nie gesehn, ich könnt wenn ich wollt jahrelang arbeitlos auf kosten des staats leben, das würde denen nix ausmachen, die sind zu dumm eine stelle für mich zu finden, die konnten meinen Antrag damals nichtmal fehlerfrei in ihren EDV übernehmen!

(schicken mir,geler.Fahrzeuglackierer&Karosseriebauer, ne stelle als "maler und anstreicher, mit der bitte sich beim herrn xy zu melden, ok, ich war bereit, bin sofort hingefahren, doch dann schaut der chef mich an wie ein auto und sagt:

"ich habe beim BAA einen suchauftrag für einen antsreicher beantragt, ich kann dich nicht einsellen, tut mir leid")

na, toll, dachte ich mir. und sowas kam nicht nur einmal bei mir vor! stellt euch mal vor das passiert bei allen arbeitlosen in deutschlande ein paar mal, dann wisst ihr, was die beamten im arb.amt leisten, nämlich:null! hab meine arbeit immer auf eigene faust erworben...

menschen sind lernfähig, auch beamte müssen jahrelang studieren, damit die was drauf haben, einen handwerker könnte man notgedrungen auch ein studium verpassen, er würd es sogar schaffen, aber einen Beamten in ein handwerkerleben zwingen? erstens könnt er das nicht körperlich(zwei linke Hände) und zweitens würd er sich lieber von seiner krawatte erhängen lassen, als so zu leben!

und als handwerker dazuverdienen? ich kanns nicht(bei uns gibs keine überstunden) aber einige haben durchaus die möglichkeit, aber warum sollten wir das nicht? immerhin verdienen wir so wenig, dass wir davon nicht richtig satt auber auch nicht richtig leben können, also, warum sollen wir nicht ein stück unserer freizeit gegen bares eintauschen?

du erzählst da unfug, beamte haben gegenüber andere jägliche steuerliche vorteile, sie werdem bei allen bevorzugt, und wir handwerker müssen uns den ar...sch aufreisen, wenn wir z.B. ein auto kaufen wollen, oder ein urlaub machen, oder ein eigenheim...

ich finde die möglichkeit,dass wir uns was dazuverdienen könne durchaus gerecht!

318is-power · 7. Februar 2006