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An die M30-Fahrer...Frage bzgl. pm-tec


Steff
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Ich finde es echt klasse, wie sehr Du dich mit der Thematik befasst hast.
Hast du das Bild von der Umgehungsbohrung in der Pumpe noch irgendwo in hochauflösend?

Aktuell suche ich:

  • Lenkstockhebel aus Airbagfahrzeug mit BC2 oder Intensivreinigung
  • Bilstein Federn für's Cabrio in gut
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vor 3 Stunden schrieb esgey:

Ich finde es echt klasse, wie sehr Du dich mit der Thematik befasst hast.
Hast du das Bild von der Umgehungsbohrung in der Pumpe noch irgendwo in hochauflösend?

Tatsächlich habe kein weiteres und vorallem hochauflösendes Bild.

Ich bin selbst auch nur durch Zufall über das eine Bild gestolpert..

Wenn ich es finde schicke ich dir den Link dazu.

 

MfG

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Dann schauen wir mal, ob wir es bei der originalen Quelle finden...
Ist zwar eine M10 Pumpe, aber die sind sich ja stark ähnlich...

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Nicht vorsätzlich, sondern durch die Tatsache, dass die Ablaufbohrung für das Öl verschlossen wird.

Guck Dir seine Videos an, da läuft das Öl aus der Öffnung vom Überdruckventil, welches bei normal geregeltem Öldruck immer verschlossen ist.
Das soll nur öffnen, wenn der Öldruck zu schnell ansteigt, z.B. beim Runterschalten.

Mal abgesehen davon, dass dieses bei ca. 8bar öffnen soll und er ganz stolz seine 12bar Öldruck anzeigt, sprich selbst das Notventil ist noch viel stärker vorgespannt.
 

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OK. Erst mal was zum grundsätzlichen Verständnis. Das Überdruckventil ist ein federbelasteter Kolben. Ab einem gewissen Öldruck überwindet dieser die Kraft der Feder und dieses öffnet - schließt aber nach Abfall des Druckes gleich wieder, da das Öl selber nicht komprimierbar ist.

 

Beim Druckregelventil muß der austretende Öldruck (Regelgröße) an den Eingang des Reglers zurück geführt werden - sonst ist keine Regelung möglich. Die Störgröße ist hier dann die Änderung des Volumenstromes (hier Drehzahl) und damit sich ändernder Druck (ändernde Führungsgröße). Der Regler muß / sollte so ausgeführt sein, daß er immer im Eingriff ist.

Ein Test mit offenem Ausgang ist deshalb erst mal nichtssagend, da überhaupt kein Druck aufgebaut wird. Beim Testen muß man auch berücksichtigen, welcher Volumenstrom überhaupt in den Motor eintritt. Einfach die Öffnung zum Motor von der Pumpe verschließen bringt auch nichts. Wahrscheinlich öffnet dann so oder so das Überdruckventil, da die Ablauföffnung am Regelventil nicht groß genug ist (nicht genug Volumenstrom kann austreten).

 

Frage(n):

- Bei welchem Betriebsdruck arbeitet die Pumpe am Pumpenausgang (nicht im Zylinderkopf gemessen)?

- Regelt das Regelventil immer? Oder nur im normalen Betriebsfall (nicht, wenn Öl kalt oder sehr heiß und LL)?

- Die Pumpe fördert bauartbedingt leicht pulsierend. Wird das Pulsieren durch den Druckregler ausgeregelt (I- + D-Anteil, da sehr kurze zeitliche Änderungen)?

 

Auf den Videos sehe ich nur einen Druck, der mir recht hoch erschein. Deshalb fragte ich oben nach dem Druck der Pumpe am Ausgang im eingebauten Zustand.

 

 

Nachtrag:

Es wird ein verstärktes vorderes Pumpengehäuse angeboten im Netz (das Teil welches keine Position im ETK hat). Wie ist der Rotor in der Pumpe gelagert? Mit einem Gleitlager?

Diejenigen, die hier Pumpen zerlegt haben, haben die die Spaltmaße der Rotoren zufällig gemessen?


Bearbeitet: von harrry
Nachtrag Pumpengehäuse
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Ich halte seit heute Abend eine neue Pumpe in meinen Händen. Es wird eher noch komplizierter. Warum hat denn die Pumpe 2 Ausgänge zum Motorblock? Wo gehen diese hin? Und warum hat das "Überdruckventil" nur eine kleine Öffnung zurück in die Ölwanne?

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vor 18 Stunden schrieb harrry:

Ich halte seit heute Abend eine neue Pumpe in meinen Händen. Es wird eher noch komplizierter. Warum hat denn die Pumpe 2 Ausgänge zum Motorblock? Wo gehen diese hin? Und warum hat das "Überdruckventil" nur eine kleine Öffnung zurück in die Ölwanne?

Der große Ausgang (auf gleicher Seite wie das Überdruckventil) führt das Öl in den Motor..

Der kleine Ausgang ist kein Ausgang sondern ein kleiner "Rücklauf" einer Parallelschaltung des Ölkreislaufes..dieser "Rücklauf" ist für die Druckregelung zuständig, denn dadrunter befindet sich das Druckregelventil..

Wenn du die Pumpe zerlegst wird dir dessen Funktion und Aufbau schon einleuchten.

 

MfG

 

Edit: das verstärkte Pumpengehäuse ist mit 500€ "schweineteuer"..da kann man sich für 610€ direkt eine komplette neue Pumpe bei BMW bestellen und muss nicht noch etwas zusammenbauen.

 

Aber auch da bin ich momentan an einer günstigeren Lösung bei.


Bearbeitet: von G-Nate
Nachtrag: Antwort zum verstärkten Pumpengehäuse.
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Am 10.2.2021 um 06:16 schrieb harrry:

Hallo,

ich habe noch nicht genau verstanden, was jetzt bei dem "Upgrade" gemacht wird? Wird der Regelkolben komplett tot gelegt?

 

Danke und Grüße...

Der Rücklauf des Lecköls der Regelseite wird verschlossen weil die Pumpe angeblich an dieser Stelle Luft ansaugen soll..

Weil dann das Lecköl nicht ablaufen kann geht der Regelkolben auf hydraulischen Block und es die Druckregelung stillgelegt und hohe Drücke können nicht geregelt abgebaut werden.

Nur das Überdruckventil, was als "Notablass" dient reguliert den Öldruck.

Und weil das halt schlagartig passiert kann es eure Ketten / Spanner / Schienen in Mitleidenschaft ziehen.

 

MfG

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Am 15.2.2021 um 04:09 schrieb harrry:

Frage(n):

- Bei welchem Betriebsdruck arbeitet die Pumpe am Pumpenausgang (nicht im Zylinderkopf gemessen)?

Zwischen 1 und 5bar soll sie regeln, je nach Drehzahl. Mit fortlaufendem Verschleiß sinkt der Druck auch unter 1bar, wenn das Öl sehr kalt/zäh ist, kommen auch gerne 6bar zu Stande.
Grundsätzlich sollte aber schon Einigkeit darüber bestehen, dass der (statische )Druck im Gesamtsystem überall gleich ist.

 

- Regelt das Regelventil immer? Oder nur im normalen Betriebsfall (nicht, wenn Öl kalt oder sehr heiß und LL)?

Es ist immer physisch in den Kreislauf eingebunden und streng genommen "regelt" es ja schon, wenn es verschlossen bleibt.
Es wäre ineffizient das so auszulegen, dass immer ein kleiner Nebenstrom entsteht, also ist es in den meisten Betriebsfällen geschlossen.
Es muß ja erst bei ca. 5bar etwas wegregeln...

 

- Die Pumpe fördert bauartbedingt leicht pulsierend. Wird das Pulsieren durch den Druckregler ausgeregelt (I- + D-Anteil, da sehr kurze zeitliche Änderungen)?
 

Das Pulsieren wird gedämpft, durch die Leckölbohrung unter dem Regelkolben. Prinzip einfach Öl-stoßdämpfer.
 

 

Aktuell suche ich:

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OK. Ja, der (statische) Druck ist überall gleich, aber auch nur der.

Vollkommen richtig, daß eine permanente Leckage nicht effizient ist. Weder als Bypass, noch als "Drossel". Deshalb sind ja "neuere" Pumpen volumenstrom-geregelt.

 

Die Pumpe hat 2 Ventile (ich habe eine neue "vor mir liegen"). Darin sind, wie bekannt, 2 Ventile verbaut. Hinten ein größerer Kolben als vorn. Wenn beide mit rein als federvorbelastete Kolben arbeiten, welcher "regelt" denn dann? Oder dienen beide als "Überdruck"-Ventil?

Wieso gibt es zwei Abgänge zum Block? Arbeitet der Ölfilter als Nebenstrom-Ölfilter?


Bearbeitet: von harrry
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Am 17.2.2021 um 00:19 schrieb G-Nate:

Der große Ausgang (auf gleicher Seite wie das Überdruckventil) führt das Öl in den Motor..

Der kleine Ausgang ist kein Ausgang sondern ein kleiner "Rücklauf" einer Parallelschaltung des Ölkreislaufes..dieser "Rücklauf" ist für die Druckregelung zuständig, denn dadrunter befindet sich das Druckregelventil..

Wenn du die Pumpe zerlegst wird dir dessen Funktion und Aufbau schon einleuchten.

 

MfG

 

Edit: das verstärkte Pumpengehäuse ist mit 500€ "schweineteuer"..da kann man sich für 610€ direkt eine komplette neue Pumpe bei BMW bestellen und muss nicht noch etwas zusammenbauen.

 

Aber auch da bin ich momentan an einer günstigeren Lösung bei.

OK, mit der Rückführung wird klarer (wie ich ja die Druckregelung schon beschrieben hatte). Der größere Kolben ist demnach das Überdruckventil. Ich werde eine alte Pumpe zerlegen, nicht die Neue natürlich. Die Pumpen sind nicht (mehr) lieferbar (momentan). Ich konnte noch eine in den USA erwerben...

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

ich habe einen chip von conny drin in meinem 535 e34 .abgestimmt auf roz 98.das drehmomentloch zwischen 3000-4000 umdrehungen ist fast weg bei originalsoftware.er reagiert aufs gaspedal viel direkter

ansprechverhalten ist viel besser.er zieht unten raus genau so wie original software wenn nicht sogar besser  kein drehmomentverlust unten raus.begrenzer ist bei 7000.ich habe beide steuergeräte getauscht und verglichen.

wegen ölpumpe ich hatte auch öldruckprobleme.ich habe mir dann so systeamcleaner geholt

https://www.lube1.swiss/de/spez-reiniger/kraftstoffsystem/

seitdem leuchtet nix mehr

bei mir lag es an dem castrol öl das ölbohrungen zu waren.castrol öl ist nicht temperaturresistent.

ich fahre jetzt car 1 öl. 10 w40l.seitdem leuchtet keine öldrucklampe mehr

tanken tue ich shell v power wenig ethanol anteil.oder super plus excellium omv 100+ zündkerzen haben ich von beru drin

die kommen noch raus.es kommen ngks rein.

der motor läuft super.

das sind so meine erfahrungen

 

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Daß das Ölfiltergehäuse (stehend) ein Thema ist, steht außer Frage. Genau wie das Ölrohr.

Mit der Ölpumpe bin ich mir nicht sicher...

 

Vom Öl her sollte im M30 jedes 10W40 problemlos funktionieren...

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Zu dem Thema hab ich noch dies gefunden, im Link mehr Details, hier Kurzform:

 

Reparaturanleitung / Motorschmierung / Ölpumpe Aus- und Einbauen/Prüfen / M10/M30-motor
Befestigungsmuttern für Antriebskettenrad abschrauben und Kettenrad abnehmen. Paßscheibe abnehmen.
Ölpumpe abschrauben und herausnehmen - Pfeile-.  Vorher gegebenenfalls Sicherungsbleche an den Schrauben durch umbiegen öffnen.
Antriebswelle der Oellpumpe von Hand drehen und dadurch Oelpumpe auf Leichtgängigkeit prüfen.
Oelsieb in Kraftstoff reinigen.
Ölpumpendeckel abschrauben und Gehäuse sowie Rotoren auf Riefen und Abnutzung prüfen. Mit Fühlerblattlehre Radialspiel zwischen Außenrotor/Pumpengehäuse prüfen.
Sollwert: 0,1 - 0,15 mm.

Axialspiel Rotor/Pumpengehäuse mit Lineal und Fühlerblattlehre prüfen, Sollwert: 0,04 - 0,1 mm.
Spaltmaß zwischen Innen- und Außenrotor wie in der Abbildung gezeigt prüfen. Sollwert: 0,12 - 0.20 Mm.
Gegebenenfalls Oelpumpe ersetzen.
Ölüberdruckventil aus der Oelpumpe herausnehmen. Kolben auf Leichtgängigkeit prüfen und Länge der Druckfeder messen. Sollwert in entspanntem Zustand: 68 mm.
Einbau
Überdruckventil mit neuem Dichtring einsetzen.
Ölpumpendeckel anschrauben.
Ölpumpe ansetzen, dabei neuen O-Ring zwischen Gehäuse und Oeldruckleitung einsetzen. Darauf achten, daß die Oelbohrung im Distanzblech mit der Oelbohrung im Motorblock fluchtet.
Kettenrad in die Antriebskette einsetzen und auf die Pumpenachse aufschieben.
Paßscheibe auf die Pumpenachse aufschieben.
Befestigungsmuttern für Pumpenrad mit 9 nm festziehen.
Pumpe mit 22 nm festschrauben.
Spannung der Antriebskette durch Daumendruck prüfen.
Bei leichtem Druck muß sich die Kette etwas eindrücken lassen.

Achtung: die Kettenspannung wird durch unterlegen mit entsprechender Anzahl Distanzbleche - 1 4 - zwischen Pumpe und Motorblock eingestellt, siehe Abbildung w-1216. Wenn die Spannung der Kette zu gering ist, dickere Distanzbleche einbauen.
Ölwannenunterteil einbauen.
http://www.bmw5er.net/m10_m30_motor-90.html

ESV-Rep-saetze ab Lager lieferbar, siehe Kleinanzeigen

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  • 9 Monate später...

Ich habe mich jetzt mal mit der Öl-Pumpe im M30 etwas befaßt. Die Pumpe kann am Regelkolben (Regelventil) gar keine Luft ansaugen, denn die Öffnung hängt mit im Öl. Das ist extra konstruktiv so gemacht - man sieht es schon, wenn man sich innen die Ölwanne anschaut.

 

Nach welchem Wert / Vorgaben / ... erhöht man denn die Vorspannung der Feder vom Druckregelventil? Sind denn Dinge wie der Gesamtschmierölbedarf (Vol. pro Zeit bei Regeldruck), Viskositiät, Temperatur, ... bekannt, daß man an dieser Stelle Änderungen machen kann?

Vollkommen falsch ist es die Bohrung am Regelkolben zu verschließen! Denn dann kann der Regelkolben sich nicht mehr bewegen und die Pumpe "regelt" dann nur noch über das Überdruckventil. Das führt in jedem Fall zu einer erhöhten Beanspruchung des Pumpenantriebes.

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