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Der Alltagsdiamant


mirabella
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Was ich dir als Tipp für Dinge wie die Ansaugbrücke geben darf: Glasperlenstrahlen, da bekommst du eine 1a Oberfläche (nicht so zerklüftet wie beim strahlen mit Korund) die auch noch leicht verdichtet wird beim strahlen. Sowas wie Konservierungswachs geht innerhalb kürzester Zeit ab, du kannst ggf. sogar mal in die Kanäle reinstrahlen um die Ablagerungen an den Innenseiten zu entfernen.
Spart eine unheimliche Menge an nerven die man für andere Problemstellen aufsparen kann.

Danach ist ein penibles Auswaschen natürlich nötig, die meisten Betriebe haben sowas wie eien Waschbox dafür- ansonsten tut es aber auch der Hochdruckreiniger.

Ich persönlich wäre ggf. mit der Verdichtung weiter hoch gegangen, die Mehrkosten des ROZ98 holt man wohl durch einen etwas geringeren Gesamtverbrauch wieder rein/kommt auf 0 raus.

Ingesamt lese ich hier gern weiter mit, bin mal gespannt auf das fertige Ergebnis :drive:


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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Was ich dir als Tipp für Dinge wie die Ansaugbrücke geben darf: Glasperlenstrahlen

 

Der ausführende Trockeneisstrahler hatte eherlicherweise letztlich das gleiche Resümee, da er selbst mit dem Ergebnis nicht vollends zufrieden war.

Für uns war es aber einfach mal die selbstgemachte Erfahrung, welches Ergebnis mit welchen Methoden so zu erzielen ist. Für die Drosselklappe war es jedenfalls die schonenste Reinigungsvariante und diese wurde auch wieder blitzblank.


Bearbeitet: von Keeg

>> So ein Auto fühlt man noch, egal ob beim Lenken, Bremsen oder Beschleunigen, merkt den Straßenzustand, ist als Fahrer noch gefordert. Heutige Modelle sind vielleicht sicherer, bequemer und leichter zu fahren, aber die wirkliche Fahrerei beschränkt sich oftmals nur noch auf das Beherrschen der unzähligen Knöpfe und Schalter. <<

 

Ohne Doppelscheinwerfer? Ohne Mich!

 

Suche: Sport-Fahrer- und Beifahrersitz in Piniengrün (0215)

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Im Vergleich zum betrieben Aufwand beim putzen könnte man aber durchaus in Erwägung ziehen, an der Ansauge wenigstens den Übergang zum Kopf stufenlos zu gestalten. Das dauert pro Kanal 15 Minuten oder so ;-)

Signatur

 

 

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Es ist doch immer wieder interessant wie sich ursprünglich übersichtliche Umbauvorhaben, relativ spontan in Aktionen mit deutlich größerem Umfang verwandeln können. Das kommt mir irgendwie bekannt vor :freak: :-D .

 

Wie superholti schon schrieb wäre es wohl durchaus eine Überlegung wert zumindest die Übergänge der Ansaugkanäle zum Zyinderkopf anzupassen. Wenn ihr eh schon alles auseinander habt und ordentlich wieder zusammenbaut, ließe sich diese Optimierungsmaßnahme recht zeiteffizient umsetzen insofern inzwischen nicht schon alles zusammengesetzt ist. Spontane Querschnittssprünge sind an dieser Stelle des Ansaugkanals eher ungünstig => Strömungsabriss an den Kanten und somit die Tendenz zu undefiniert turbulenter Strömung und schlechterer Zylinderfüllung.

 

Generell finde ich deine Herangehensweise bezüglich E30 und der Schrauberei super :daumen: .

Es ist zudem sehr schön zu sehen wie du dich deinem "Fuhrpark" widmest und stetig Verbesserungen zu erkennbar sind. Foto-Stories verfolge ich generell sehr gerne, deine Threads sind definitiv interessant geschrieben und vor allem sehr informativ sowie gut dokumentiert.

 

Weiterhin gutes gelingen! :schrauben:

:smbmw: GTS Motorsport

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Da sich die Klausurenphase nähert und ich eigentlich mit dem Lernen beginnen sollte, schreibe ich mal wieder ein Update. :D

 

 

Dem M20B25 Motor hatte mal jemand ein gewichtsreduziertes Einmassenschwungrad aus dem 323i (und frühen M20B20) spendiert,

welches wir natürlich (statt der normalen Schwungscheibe aus dem M20B20) wieder verbauten. Denn: je weniger bewegte Masse desto besser fürs Ansprechverhalten.

 

Hier sieht man den Vergleich von normaler zu gewichtsreduzierter Schwungscheibe:

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_01_2016/post-21059-0-67673800-1453408242.jpg

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_01_2016/post-21059-0-26267400-1453408245.jpg

 

Laut ETK beläuft sich das Gewicht der leichteren Scheibe auf 6,3 kg im Vergleich zu 8,5 kg der "normalen" 6-Zyl. Schwungscheibe.

Diese Werte bestätigte uns im Groben die gute alte Personenwaage mit Plüschbezug aus Jörgs Schrauberhalle. :D

 

 

Das Differential der Wahl wurde ein 3,46er im 188er Gehäuse (Danke Andi!).

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_01_2016/post-21059-0-84550900-1453408806.jpg

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_01_2016/post-21059-0-18023600-1453408952.jpg

 

Leider schwitzt es an den Flanschen zu den Abtriebswellen etwas, sodass es bei Zeiten zerlegt wird und neue Simmerringe verbaut werden.

 

 

Von Marc verbauten wir neben den verstärkten Getriebelagern auch die entsprechenden Motorlager:

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_01_2016/post-21059-0-52822900-1453409324.jpg

 

 

 

Im Reich der Kühler entschieden wir uns zunächst für einen Behr Kühler mit integriertem Ausgleichsbehälter, der u.a. im E36 328i verbaut ist

und folgende Netzmaße aufweist: 445 mm x 440 mm x 33 mm.

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_01_2016/post-21059-0-74710500-1453409545.jpg

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_01_2016/post-21059-0-46826400-1453409549.jpg

 

Beim ersten Probelauf im Stand baute sich im frisch befüllten Kühlwassersystem aber nicht der gewünschte Druck auf.

Die Zirkulation lief scheinbar nicht so, wie sie sollte und die Kühlmitteltemperaturanzeige stieg langsam über den mittleren Strich.

Im Innenraum kam außerdem nur kalte Luft durch die Lüftungsschlitze. Entlüften brachte keine Veränderung.

 

Um negative Folgen am frisch überholten, rissfreien B25 Mimosenkopf zu vermeiden, machten wir den Motor wieder aus und grübelten, wo der Fehler liegen könnte.

 

Gebrochenes Rad in der (neuen) Wasserpumpe?
Vergessene Papierstopfen in irgendwelchen Öffnungen?

Thermostat falsch eingebaut?

 

Um diesbezüglich ein ruhiges Gewissen zu haben, kam um 23.00 Uhr der Zahnriemen eben wieder runter, alle Wasserschläuche wurden entfernt und auf Durchgängigkeit überprüft.

 

Fazit: Intakte Wasserpumpe, korrekt verbautes Thermostat und keine vergessenen Papierstopfen.

 

Woran könnte es also sonst liegen?

 

Am Kühlsystem haben wir offensichtlicherweise nichts verändert außer den Kühler selbst und den dazu passenden Schlauch.

Na gut, probieren wir's eben mal mit dem alten M20B20 Kühler.

 

Eingebaut, erneut Wasser eingefüllt und warmlaufen lassen.

Et voilà - es tut's wie's soll.

 

8-/

 

Problemverursacher könnte vielleicht der Kühlerschlauch gewesen sein, der von Thermostatgehäuse zu Kühler läuft (auf dem Foto noch nicht montiert) und relativ hoch lag.

Dieser bildete die höchste Stelle im Kühlsystem war deswegen vielleicht der Grund des Scheiterns der mehrmaligen Entlüftungsversuche (vorne hochgebockt, an der Schrägen bergauf, ... ).

 

Um kein Risiko eizugehen blieben wir bei der originalen Variante mit dem ausgelagerten Ausgleichsbehälter, welcher letzten Endes ordentlich gereinigt wurde und wieder seinen ursprünglichen Platz im Motorraum einnehmen durfte.

 

Die finale Wahl fiel auf einen Kühler (Hersteller: Nissens) aus dem E30 324td mit folgenden Maße: 550 mm x 439 mm x 32 mm:

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_04_2016/post-21059-0-45192800-1459982185.jpg

 

 

Bei Fragen zu Details oder ausführlicheren Beschreibungen und Erfahrungen könnt ihr übrigens auch gerne eine PN schreiben. ;-) !

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Bearbeitet: von mirabella
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  • 4 Wochen später...

Fabi hatte schon den Schalthebel vom 1,9er Z3 bereit liegen, der ursprünglich für den E34 gedacht war.

Bevor dieser nur weiter sein trauriges Dasein in einem düsteren Teilekarton fristen muss, entschieden wir uns dazu - "wenn man eh schon dabei ist..." - den Schalthebel im Touring zu verbauen.

 

Oben: alter E30 Hebel

Unten: neuer Z3 Hebel

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_02_2016/post-21059-0-51458200-1455396537.jpg

 

 

 

Die dazugehörigen Kleinteile wurden ebenfalls erneuert, damit die Schaltwege nicht nur kürzer werden, sondern auch spielfrei und straff.

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_02_2016/post-21059-0-06411600-1455396544.jpg

 

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Getriebe neu befüllt, angeschraubt, Schalthebel angebaut und endlich rein damit:

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_02_2016/post-21059-0-26112400-1455396555.jpg

 

Juhuuu! :yeah:

 

 

Der ursprüngliche Grund unserer Zusammenkunft mit Jörg (Fahrwerksüberholung) wurde natürlich auch in Angriff genommen. :D

 

http://propeller.haus/uploads/monthly_02_2016/post-21059-0-87164500-1455397741.jpg

 

 

Fabi hatte von jenad aus'm Forum vor ca. 4 Jahren einen Satz Halter für die M3-Stabianbindung ans Federbein bezogen, die jetzt am Touring zum Einsatz kamen.

Jörg schweißte sie an und ich entrostete das Federbein und versiegelte es später mit Brantho und Wachs.

 

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Dazu passend besorgten wir die M3-Koppelstangen.

 

 

Das Sandtler-Kit 35/35 mit gelben Koni-Dämpfern und roten GM-Federn:

 

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Hinten verbauten wir die dickeren Federunterlagen (oben 14,5 mm, unten 10 mm), um einen "NFL-Hängearsch" zu vermeiden.

Dazu gab es E36-M3 Domlager und Verstärkungsplatten vom Z3.

 

Vorne kamen oben und unten jeweils 3mm starke Federunterlagen und die Standard Sachs-Domlager zum Einsatz.

 

 

Um die Fahrwerksüberholung komplett zu machen, gönnten wir dem Touring außerdem einen kompletten PU-Lager Satz von Strongflex in rot.

 

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Da die Bremsscheiben bei den Anlageflächen der Beläge im vergangenen Winterbetrieb teilweise Rost angesetzt hatten und beim Bremsen unschön "rubbelten", wurden rundum Scheiben und Beläge erneuert.

 

Passenderweise gab es zu dieser Zeit bei kfz-teile24 20% Rabatt auf Bremsteile.

Deren Hausmarke "becker line" schnitt laut diverser Online Rezensionen im Vergleich zu ATE nicht schlechter ab, weswegen wir uns selbst ein Bild von der Qualität machen wollten und in zweifacher Hinsicht sparen konnten.

 

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Also die bremssättel hättet ihr wenigstens gleich mal mit lackieren können

 

 

Sent from my iPhone 86XY

 

 

Ja, man hätte noch so vieles tun können... :D

Aber irgendwo setzt man selbst (und auch der Geldbeutel) Grenzen. ;-)

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naja hätte ja nichts gekostet und wären 15min arbeit :P mit flex und zopfbürste mal drüber, entfetten und ne schicht brantho drauf oder lack und gut is.

 

 

Der Rest sieht sehr sehr gut aus  :-R

 

Habe immerhin die gröbsten Rostbrocken runtergekloppt. :D

 

 

Kommen da wieder Originale Kreuzer drauf??

 

Ja, wenn wieder Sommerreifen-Saison ist. ;)

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Bei meiner HA-Ueberholung hatte ich auch erst einmal die Bremssaettel so gelassen. Werden dann mal komplett auseinander genommen, gelb chromatiert und dier Rest neu gemacht.

 

Wie macht sich denn der Z3 Schalthebel in der Praxis? Hab' auch noch so ein Teil rumfahren...

MfG Florian

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Hatte so einen Schalthebel im Cabrio verbaut.

Die Schaltwege waren optimal und der Schaltknauf sitzt etwas tiefer.

 

Aktuell habe ich einen Z4M Hebel verbaut-die Schaltwege sind so kurz, dass es schon fast hakelig wird!

 

Im zweifelsfall also Z3 hebel nehmen!

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Die Schaltwege sind angenehm verkürzt und nun auf einem Maß, wie es schon von Werk aus hätte sein können. Man gewöhnt sich ziemlich schnell dran und mittlerweile könnte es sogar noch ein kleines Stückchen kürzer sein. :freak:

Der Z3-Hebel ist jedenfalls keineswegs zu kurz, sondern eine dezent-angenehme Optimierung. Von der Position des Schaltknaufs her ist uns kein wirklicher Unterschied aufgefallen. Die Abweichung kann also nur minimal sein und ist ohne Nachmessen nicht erkennbar. -Also keinerlei Shortshiftoptik o.ä.. :-)

>> So ein Auto fühlt man noch, egal ob beim Lenken, Bremsen oder Beschleunigen, merkt den Straßenzustand, ist als Fahrer noch gefordert. Heutige Modelle sind vielleicht sicherer, bequemer und leichter zu fahren, aber die wirkliche Fahrerei beschränkt sich oftmals nur noch auf das Beherrschen der unzähligen Knöpfe und Schalter. <<

 

Ohne Doppelscheinwerfer? Ohne Mich!

 

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