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Kompression im ausgebauten Zustand prüfen - 4Bar Unterschied


Schraube
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Hallo zusammen,

Ich habe einen m20 Motor gekauft und möchte bevor ich ihn einbaue gerne die Kompression prüfen.

Hat das schonmal jemand im ausgebauten Zustand gemacht und hat ein paar Tipps?

Gruß,
Max


Bearbeitet: von Schraube
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häng halt die kabel an den anlasser und lass ihn durchdrehen

Sry wenn ich mal wieder NIX :rot: verstehe.

Ich kann alles schaffen, ich muss es nur genug wollen!

Mein Neuaufbau http://e30-talk.com/topic/58031-318i-cabrio-mutiert-zu-318-is-cabrio/

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Hallo,

 

dann mußt Du auch noch eine gut geladene Batterie nehmen. Wenn er nämlich zu langsam durchgedreht wird zeigt er auch zu niedrige Werte an. Da kann man sich selsbt wunderbar verarschen. Oder mit einem Manometer das falsch anzeigt. Hab ich selbst alles schon hinbekommen.

Tschüß,

 

Bernd

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Brauche noch Hilfe bei der genauen Durchführung.

Zündkerzen sind raus, Motorkabelbaum ist ab.

Welche Kontakte am Anlasser/Magnetschalter bekommen jetzt Masse bzw. 12V?


Insgesamt sind es drei:

Der linke geht zum Anlasser
der Rechte hat SW 13 
und der untere hat SW 10

Muss ich dann an der Masseverbindung am Motorlager auch Masse anlegen?

vielleicht kann sich jm. vorstellen, was ich versuche zu beschreiben?
Ansonsten lad ich noch ein bild hoch.

Gruß,
Max

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Welche Kontakte am Anlasser/Magnetschalter bekommen jetzt Masse bzw. 12V?

 

Insgesamt sind es drei:

 

Der linke geht zum Anlasser den lässt Du schön in Ruhe

 

der Rechte hat SW 13  da kommt Batterie Pluspol dauerhaft dran

 

und der untere hat SW 10 da kommt nur für den Anlassvorgang Batterie Pluspol dran

 

Muss ich dann an der Masseverbindung am Motorlager auch Masse anlegen? da kommt der Minuspol der Batterie dran, und NUR ! da


Bearbeitet: von vokuhila
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Top, Danke!

Hat einwandfrei funktioniert.

Das Ergebnis war leider eher mager, ums mal vorsichtig auszudrücken.
Hab 2 Durchgänge gemacht. 
Motor war kalt (15°C)

1. 11bar

2. 7bar

3. 6,5-7,5bar

4. 8bar

5. 6-6,5bar

6. 9bar

Der ist doch über den Jordan, oder was sagt ihr dazu?

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Na ja, Kompressionsmessung im kalten Zustand ist nicht gerade aussagekräftig, das weißt du ja selbst.

Wenn der Motor noch vor kurzem im einem Wagen gelaufen ist würde ich das Ergebnis auch eher als Mager einstufen.

Bei einem Motor dessen Herkunft unbekannt ist und vielleicht schon lange in der Ecke gelegen hat, sind die deine Messergebnisse

nicht unrealistisch bzw. "normal".

Um der Sache dann auf den Grund zu gehen wirst du den Motor wohl leider öffnen müssen...


Bearbeitet: von Klaus335iT
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also ich würde jeden (unbekannten) gebrauchten Motor vor dem Einbau aufmachen für eine Bestandsaufnahme

 

eine Kompressionsmessung sagt nicht viel über den Verschleisszustand aus und zeigt auch nicht, ob das Ende bald nahe ist (Thema Pleuellager z.B.)

 

der zerlegte Motor zeigt dann schon, ob man nur Dichtsätze und ggf. auch ein paar Verschleissteile braucht um den Einbau auch einen Sinn zu geben oder ob man mit ner Tube Dichtmasse den Kernschrott wieder leidlich zusammenschustert und als "neu abgedichteten" Motor in die Bucht werfen muss

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Danke für deine Einschätzung!

Was mit dem Motor vorher war, kann ich nicht sagen - gelaufen soll er sein, wie lang er aber lag weiß ich nicht.

Macht es Sinn den Test nochmal durchzuführen und einen Fingerhut voll Öl in den Brennraum zu kippen?


 

Um der Sache dann auf den Grund zu gehen wirst du den Motor wohl leider öffnen müssen...
 
das hätte ich früher oder später wahrscheinlich sowieso gemacht

Wie kann ich denn dann bei geöffnetem Motor den Übeltäter lokalisieren?
ich will ihn noch nicht aufschrauben, wenn sich dann rausstellt ich hätte noch was überprüfen können (Wie mit dem Fingerhut voller Öl)
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Also wie Gert schon geschrieben hat, einen Motor mit unbekannter Historie baut man so nicht ein....auch :meinung:

Die Methode mit dem Öl in den Brennraum kippen bringt dich auch nicht wirklich weiter.

Du kannst noch den Ventildeckel entfernen und dir den Zustand der Nockenwelle usw. anschauen,

aber ich würde den Zylinderkopf und die Ölwanne abnehmen und richtig nachsehen...alles Andere ist in die Glaskugel schauen...PUNKT :klug:

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Hallo,

 

solch einen B20 hatte ich auch mal, da mußte ich jeden Tag 2 saubere Zündkerzen einbauen damit er überhaupt startete. Das kam bei dem von den Ventilschaftdichtungen. Die waren alle abgerissen und gingen fröhlich mit rauf und runter. Die Ventile waren dadurch voller Ölkohle. Daher hatte er jeden Tag andere Kompressionswerte, ich dachte ich werde noch verrückt. Neue Ventilschaftdichungen rein und alles war wieder bis zur Verschrottung über 30´km gut. Den Motor hatte ich natürlich aufgehoben.

Mach doch erst mal den Ventildeckel runter und schau zwischen den Ventilfedern auf die Schaftdichungen, bevor Du alles ünnötigerweise zerlegst.

Tschüß,

 

Bernd

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So, hab nochmal Kompression gemessen, einmal mit, einmal ohne Öl im Brennraum:

1. 10,5bar (12bar)

2. 6,5bar (8,5bar)

3. 7,5bar (10bar)

4. 8,5bar (10bar)

5. 7bar (9,5bar)
6. 9,5bar (10,5bar)

Werte in Klammern = Fingerhut voll Öl im Brennraum

Hab ihn danach nochmal auseinandergenommen.
Nockenwelle sieht recht gut aus, zumindest nicht eingelaufen o.Ä

Und die Zylinderwände machen meiner Meinung nach einen recht guten Eindruck!

Bilder sind von Zylinderlaufbahnen 1-6.

 

Was meint ihr?

Motor.jpg

Motor_1.jpg

Motor_2.jpg

Motor_3.jpg

Motor_4.jpg

Motor_5.jpg


Bearbeitet: von Schraube
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sieht doch schonmal garnicht so tot aus

 

also Kolben ziehen, Ringe angucken, vielleicht mal runter machen und in die Zylinder stecken um den Verschleissgrad über das Stoßspiel zu messen, wenn gut, dann reicht vielleicht mal sauber machen

 

oder wenn Dich die paar EUR nicht kratzen, dann gleich mal nen Satz neue Ringe verwenden, dann muss Du bei dem recht guten Zylinderzustand blockseitig keine Probleme mit zu wenig Kompression oder zu hohem Ölverbrauch befürchten

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Alles klar!

Dann werde ich mal die Kolben rausbauen. Muss ich dafür die KW rausnehmen oder komm ich da drumherum?

Wenn man die Hohnriefen sieht, kann man dann generell sagen dass der Verschleiß (am Block) sich in Grenzen hält, oder kann da trotzdem was sein?
Ich frage deshalb, da ich, wenn ich die Ringe neu mach, dann nicht feststellen will, dass es am Block oder woran anders lag.

Kopfseitig kommen ja nur die Ventile bzw. die ZKD in Frage, richtig?

Gruß,
Max


Edit:
Weiß nicht ob ichs oben schon erwähnt habe, aber Öl war während der Kompressionsprüfung keins drinnen


Bearbeitet: von Schraube
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Kolben kannst ausbauen ohne die KW auszubauen.

Einfach unten das Pleuel an der KW lösen und den Kolben nach oben rausdrücken.

Achte aber drauf das du es später nicht 180° verdreht wieder zusammen steckst.

Am besten markieren wie es zusammen war.

Kolben haben auch eine Einbaulage.

 

Gesendet von meinem OnePlus Two mit Tapatalk


Bearbeitet: von MuDvAyNe
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Kolben kannst ausbauen ohne die KW auszubauen.

 

 

Hat geklappt.

hab mal den 2. Kolben (schlechteste Kompression) rausgebaut

 

Kolbenringe runter und den Kolben wieder rein, dann von oben nacheinander die Kolbenringe bis auf die Oberseite des Kolbens gedrückt und Stoßspiel mittels Fühlerlehre gemessen:

 

oberere Ring: 0,6 mm

unterer Ring: 0,55 mm

 

Hat jemand Referenzen zur Verschleißgrenze beim Stoßspiel?

oder soll ich als Vergleich mal die Ringe am "guten" Zylinder messen?

 

Gruß,

Max


Bearbeitet: von Schraube
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