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E30 325i mit Automatik sinnvoll?


derbrauchtmehrpower
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Hallo Leute,

Ich habe evtl. die Möglichkeit, einen E30 325i VFL mit Automatikgetriebe zu erwerben. Ist das eine empfehlenswerte Kombination oder frisst die Automatik zu viel Leistung? Wie sieht es mit dem Verbrauch aus? Manche geben 12 Liter an, manche 18 Liter.

Kann man diese Kombination aus Motor und Getriebe grundsätzlich empfehlen oder sagt ihr "auf jeden Fall nur mit Schaltgetriebe!"?

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!

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Automatik oder Manuell - jeden den du das fragst wird eine andere Meinung haben. Ich würde eher schauen ob der restliche Fahrzeugzustand zum Preis passt, wenn ja, dann kaufen. Wenn mann mit der Automatik gar nicht klar kommt, kann man ja immer noch auf Manuell umrüsten.

 

Automatik kann durchaus auch ihre Vorzüge haben, im Alltagsauto (kein E30) fahr ich sie, und mittlerweile lass ich mit dem E30 nur noch selten die Sau raus und fahr sehr entspannt, da würde die Automatik auch reichen!


Bearbeitet: von Dantler
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Der Wandler der Automatik schluckt etwa 10% der Leistung beim beschleuningen.

Die Automatikgetriebe sind etwas Wartungsintensiver bzw. etwas anfälliger. Aber eigentlich nix wildes.

 

 

Ob eine Automatik für Dich sinnvoll ist, musst Du selber entscheiden.

Gruß

Oliver



Was willst Du schon wieder?

-----´`  Satzzeichen können Ehen retten!

Ich bin gegen Rasen auf Landstrassen und Autobahnen, denn wer soll denn das alles mähen.

Mitglied der
bajuvarisch-kölschen Achse des Bösen :devil:

 

220px-Stopptstrauss.jpg

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Hi,

 

also für mich kommt gar nichts anderes in Frage. Mein Auto ist keine Heizkiste sondern ein Genuß Fahrzeug und hierfür ist die Automatik

optimal. Ob das Auto 210 oder 220 läuft ist mir schnuppe. Ohne Dach ist es bis 100 sowieso am schönsten.

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Geh mal davon aus, daß ein Schaltgetriebe länger hält, als das Auto selbst, während das Automatikgetriebe früher oder später den Geist aufgibt. Also auf jeden Fall längere Probefahrt machen als 5 Minuten und genau auf die Schaltvorgänge achten. Entweder es arbeitet 100% korrekt, oder kündigt mit Kleinigkeiten sein baldiges Ableben an.

Glaube dem VK kein Wort, wenn er sagt, es braucht nur mal neues Öl usw.

Ich selbst bevorzuge übrigens Automatik. :daumen:

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Fahre auch einen VFL 325i mit Automatik, allerdings ein Cabrio. Ich bin sehr zufrieden mit dem Fahrverhalten. Der 2,5 hat genügend Leistung für die Automatik und die Lebensdauer ist nicht schlechter als beim Schaltgetriebe, vorausgesetzt man macht alle 60-80 tkm einen Ölwechsel incl.Filter. Die Automatik hält bei entsprechende Pflege auch 500 tkm.

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Ich hatte mehrfach (sowohl EH als auch normale) beides im 25er. Mit dem 2,5er kann man es entspannt fahren. Der Zustand des restlichen Autos entscheidet. Wenn das Auto ansonsten (Zustand/Preis) passt, würde die Automatik für mich kein Hinderungsgrund sein, obwohl (für mich und auch für den damalige Käuferkreis) im E30 nicht erste Wahl. Sowas gehört in Reiselimos, nicht in sportliche "Kleinwagen". :meinung:

...und notfalls fliegt die halt irgendwann raus.

 

 

Vorteil ist meist das Automatikautos besser da stehen, weil sie von den Jungdynamikern verschmäht wurden.

 

Dynamikverlust ist deutlich! spürbar. Ich habe meinen Touring seinerzeit von Automatik auf Schaltung umgebaut und daher den direkten Vergleich. Mehrverbrauch etwa 1 Liter auf 100km. Wieviel das dann insgesamt ist, hängt vom restlichen Fahrzeug und Fahrweise ab.

Haltbarkeit niedriger, Wartungsaufwand höher.

 

Achte vor allen drauf das du das Auto kalt zur Probefahrt bekommst. Probleme beim hochschalten geben sich z.B. Anfangs! noch bei warmer Maschine und du würdest sie dann nicht bemerken.

 

 

Ob es "sinnvoll" ist, ist nicht zu beantworten sondern Geschmackssache.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Ob es "sinnvoll" ist, ist nicht zu beantworten sondern Geschmackssache.

 

Ja, einverstanden. Als Beurteilungskriterium, abseits des reinen Geschmacks, kommt natürlich noch hinzu, was man mit dem Auto machen will, welche konkrete Nutzungsart geplant ist. Will man seine persönliche Bestzeit auf der Nordschleife verbessern, kommt "Opamatik" 100%ig  nicht in Frage. Will man hingegen regelmäßig schwere Anhänger bewegen (Segelboot, rückwärts die enge Einfahrt hoch!) ist eine Automatik (WANDLER-Automatik, nicht DSG) das Beste was Einem passieren kann.

 

Wer je mit einem schweren Wohnanhänger oder Boot, mit dem vollgepackten Urlaubsauto davor am Berg im Stau stand, 50 mal gegen die Steigung anfahren musste, kommt zu der Einsicht, dass die Wandlerautomatik die beste Erfindung war nachdem Andre Citroen mit den schrägverzahnten Zahnrädern die Basis für moderne Schaltgetriebe gelegt hatte. Wenn, im Stau stehend, gegen den Berg fahrend,  die manuelle Kupplung anfängt zu rupfen und zu stinken, beginnt man Automatikliebhaber zu werden.

 

Klar, der Threadstarter klang nicht so, als ob diese Anhängerüberlegungen für ihn aktuell eine Rolle spielten.  Aber je länger er den Wagen behalten will,  desto relevanter kann das einmal werden.

 

Die 1200 Euro für eine neue Kupplung (VW-Sharan) verteuern den zunächst preiswerten CAMPING-Urlaub dann doch im Nachhinein signifikant. Ich bin deshalb Automatik-Liebhaber....

 

Gruß Capo


Bearbeitet: von capo
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Ich habe meinen 325er von Schaltgetriebe auf Automatik umgebaut.

Ich vermisse nix und ich bereue nix. Der Mehrverbrauch liegt tatsächlich bei ca. 1,0 Liter/100Km.

Den Verlust an Dynamik kann ich so nicht unterschreiben. Ich habe das Gefühl das er mit Automatik

aus dem Stand heraus besser geht. Beschleunigung im Bereich 60 Km/h - 100 Km/h ist nicht so der

Brüller (auch nicht mit Kickdown) ab 100 Km/h geht´s dann wieder flotter. Man darf dabei aber auch 

nicht vergessen das ein Schalter für flotten Vortrieb aber auch immer fleißig runtergeschaltet werden

muss um den Motor bei Drehzahl zu halten. Mit sparsamen Verbrauch ist dann auch nix mehr.

 

Der Ehrlichkeit wegen muss ich sagen das ich bei einer ZF-Niederlassung den Fliehkraftauslöser

(löst die Schaltvorgänge aus) geläppt wurde und eine Getriebe-/Schaltgerätspülung mit Filterwechel

gemacht wurde. Kosten dafür waren ca. 350,- gut angelegte Euros. Das Getriebe schaltet kalt wie

warm nahezu ruckfrei rauf und runter und eben auch immer passend zur Drehzahl.

 

Ansonsten ist es so wie die Vorredner auch meinen, Automatik muss man haben wollen oder sich

dran gewöhnen können. Dann macht das fahren auch ungetrübt spass.

 

Gruß.... Dirk


Bearbeitet: von dirfran
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Ja, einverstanden. Als Beurteilungskriterium, abseits des reinen Geschmacks, kommt natürlich noch hinzu, was man mit dem Auto machen will, welche konkrete Nutzungsart geplant ist. Will man seine persönliche Bestzeit auf der Nordschleife verbessern, kommt "Opamatik" 100%ig  nicht in Frage. Will man hingegen regelmäßig schwere Anhänger bewegen (Segelboot, rückwärts die enge Einfahrt hoch!) ist eine Automatik (WANDLER-Automatik, nicht DSG) das Beste was Einem passieren kann.

 

Wer je mit einem schweren Wohnanhänger oder Boot, mit dem vollgepackten Urlaubsauto davor am Berg im Stau stand, 50 mal gegen die Steigung anfahren musste, kommt zu der Einsicht, dass die Wandlerautomatik die beste Erfindung war nachdem Andre Citroen mit den schrägverzahnten Zahnrädern die Basis für moderne Schaltgetriebe gelegt hatte. Wenn, im Stau stehend, gegen den Berg fahrend,  die manuelle Kupplung anfängt zu rupfen und zu stinken, beginnt man Automatikliebhaber zu werden.

 

Klar, der Threadstarter klang nicht so, als ob diese Anhängerüberlegungen für ihn aktuell eine Rolle spielten.  Aber je länger er den Wagen behalten will,  desto relevanter kann das einmal werden.

 

Die 1200 Euro für eine neue Kupplung (VW-Sharan) verteuern den zunächst preiswerten CAMPING-Urlaub dann doch im Nachhinein signifikant. Ich bin deshalb Automatik-Liebhaber....

 

Gruß Capo

 

 

Wenn ich ein potentes Zugfahrzeug oder ein Packpferd suche würde ich einen E30 an sich nicht in Erwägung ziehen. ;-)

 

 

@dirfan

...bei höherem Tempo im letzten Gang verschwinden die Dynamikverluste natürlich, da der verlustreiche Wandler dann überbrückt ist.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Die 1200 Euro für eine neue Kupplung (VW-Sharan) verteuern den zunächst preiswerten CAMPING-Urlaub dann doch im Nachhinein signifikant. Ich bin deshalb Automatik-Liebhaber....

 

 

Kupplungssatz für den E30 325i kostet um die 120€. Einbau ist in 2 Stunden gemacht.

Bei dem Sharan wurde mit Sicherheit das Zweimassenschwungrad mit gewechselt, sonst ist der Preis für mich nicht nachvollziehbar.

 

Übrigens...die Wandlerautomatik stellt den Kraftschluss über das ATF-Öl her. Wenn du also zu oft und zu lange am Stauende gegen den Berg fährst kann es dir passieren, dass das Öl überhitzt und im Wandler verbrennt, ohne Ankündigung.

Die normale Kupplung fängt an zu stinken, dann weist bescheid das du besser nicht für jeden halben Meter den es weiter geht anfährst, sondern erstmal abwartest (so wie die LKW-Fahrer es machen) bis es sich lohnt.


Bearbeitet: von Kallek
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Der 2,5 hat genügend Leistung für die Automatik und die Lebensdauer ist nicht schlechter als beim Schaltgetriebe, vorausgesetzt man macht alle 60-80 tkm einen Ölwechsel incl.Filter. Die Automatik hält bei entsprechende Pflege auch 500 tkm.

 

Die Zahl der E30, bei denen in den letzten 25 Jahren mehrmals das Öl in diesen Intervallen gewechselt wurde, dürfte gegen Null gehen, da der Ölwechsel so nicht von BMW vorgesehen war.

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Bei dem Sharan wurde mit Sicherheit das Zweimassenschwungrad mit gewechselt, sonst ist der Preis für mich nicht nachvollziehbar. Übrigens...die Wandlerautomatik stellt den Kraftschluss über das ATF-Öl her. Wenn du also zu oft und zu lange am Stauende gegen den Berg fährst kann es dir passieren, dass das Öl überhitzt und im Wandler verbrennt, ohne Ankündigung.

 

@Kallek

 

Möglich, dass es noch DM wahren. 1999er Sharan mit 110PS Diesel jedenfalls.

 

Kann sein, das Du, was das Hitzeproblem im Wandler betrifft,  Recht hast. Im Detail kenn ich mich nicht aus. Schon gar nicht wie es beim E30 mit Automatik ist.  Bei meinem W124 ist es wohl so, dass irgendwie die Wärme im Wandler sicher abgeführt wird. Irgendein  Öl/Wasser Wärmetauscher oder zusätzlicher Getriebeölkühler. Keine Ahnung: Aber dass der Wandler abraucht wegen Überhitzung dürfte, zumindest bei Mercedes, eher nicht so das Problem sein.

Es wird auch so sein wie du schreibst, das "Profis", Lkw-Fahrer, das besser machen in er beschriebenen Situation. Aber: Übernächtigt, als Nichtprofi, deine Frau neben dir am Maulen, die Kinder am schreien, da hörst Du noch nichteinmal den Motor um hinreichend materialschonend anzufahren. Da ist "Opamatik" einfach die bessere Nummer.....


Bearbeitet: von capo
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Beim E30 geht das Wandleröl auch unten durch den Kühler.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Ich möchte kein Automatik Getriebe im e30 haben. Das ZF 4 HP hat für meinen Geschmack locker einen Ganz zu wenig (obwohl damals bereits ein 4 Gang Automatik durchaus innovativ war, insbesondere mit EH Steuerung). Der vierte ist recht lang übersetzt, beim m20 geht auch noch Leistungsmäßig eher nur was im oberen Drehzahlbereich und wenn man jetzt nicht gerade im absoluten Flachland lebt, ist das Bedürfnis, mal via Gaspedal zurückzuschalten recht hoch, was dann wiederum auch zu höheren Verbräuchen führt und auf der Autobahn bspw auch noch recht nervig werden kann. Ich zolle denjenigen, die mit nur 1 Liter mehr auskommen, meinen Respekt. Wenn man Freude am Fahren haben will, dann kann es meiner Meinung nach auch deutlich mehr werden.

 

Auch wenn ein Automatik Auto evtl. etwas niedriger eingepreist wird, sollte man immer die Kohle für einen Getriebeservice einkalkulieren, der möglichst bald nach Erwerb gemacht werden sollte, da bei den meisten Autos nur mit Glück hier mal was gemacht wurde. Minimum ist für mich sofortiger Ölwechsel mit Sieb.

 

Bei einer Vergleichsfahrt bitte nicht vom Kick-down blenden lassen sondern am besten mal in einer bergigeren Gegend auf der Autobahn mit regem Verkehr mal so bis 120/ 130 zügig immer mitschwimmen wollen, dann bemerkt man das oben von mir beschriebene Phänomen.


Bearbeitet: von MartinE30
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Bei einer Vergleichsfahrt bitte nicht vom Kick-down blenden lassen sondern am besten mal in einer bergigeren Gegend auf der Autobahn mit regem Verkehr mal so bis 120/ 130 zügig immer mitschwimmen wollen, dann bemerkt man das oben von mir beschriebene Phänomen.

 

 

@Martin E30

Ich bin noch keinen E30 mit Automatik gefahren. Deshalb kann ich mir das was Du beschreibst, nicht so richtig vorstellen. Bei 120-130km/h, wird die Automatik, ohne Kick down, wie von Dir beschrieben, nicht mehr in den 3. Gang herunterschalten. Da diese ZF Automatik schon einen Wandlerüberbrückung hatte, (Seinerzeit hochmodern, Daimler hatte das noch nicht!) müsste die Beschleunigung exakt die Gleiche sein,  wie am handgeschalteten E30 im fünften Gang. Eigentlich sollte  sich das nicht unterscheiden, denn der vierte Gang des Automatikgetriebe ist ja nicht länger übersetzt als der fünfte im Schaltgetriebe.  (Oder doch?)

 

Die Frage Automatik ja/nein ist im Übrigen ein herrliches Beispiel dafür, wie irational Fragen rund ums Auto oft beantwortet werden. Bei den vom Konzept her sehr ähnlichen, damals unmittelbar hart konkurrierenden Autos BMW E30 und Mercedes W201 wird die Getriebefrage exakt gegensätzlich beurteilt obwohl es rational dafür überhaupt keine Begründung gibt.  Der 325i ist mit Automatik nur schwer verkäuflich, 90% der Interessenten mögen das nicht. Ein völlig gleichartiger 260E ist ohne Automatik hingegen, mann kann es so drastisch sagen, nahezu unverkäuflich. Und das obwohl die ZF Automatik im BMW deutlich moderner als das Eigenfabrikat im Benz war und ist.


Bearbeitet: von capo
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....weil Mercedes-Schaltgetriebe schlicht Sch... waren und das Auto außerdem ein völlig anderes Konzept verfolgt.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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....weil Mercedes-Schaltgetriebe schlicht Sch... waren und das Auto außerdem ein völlig anderes Konzept verfolgt.

 

@bastelbert

Mercedes Schaltgetriebe waren tatsächlich nicht so der Knüller, zu der Zeit. Aber dass der 190er ein völlig anderes Konzept verfolgte, ist mir neu. Wenn man in WIKIPEDA über den W201 liest, ist jeder zweite Satz dort, dass er gegen den 3er Bmw entwickelt,- und am Markt positioniiert worden war. Das wurde auch seinerzeit so gesehen, getestet und vom Käufer entschieden. Übertrieben gesagt: Kein Vergleichstest aus der Zeit ohne den jeweiligen Kontrahenten. Außer, dass es den 190er nur als Viertürer gab, im Gegensatz zur Modellvielfalt beim E30, kann ich auch keinen echten, konzeptionellen Unterschied zwischen beiden Schüsseln erkennen.

 

Gruß Capo

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@Martin E30

Ich bin noch keinen E30 mit Automatik gefahren. Deshalb kann ich mir das was Du beschreibst, nicht so richtig vorstellen. Bei 120-130km/h, wird die Automatik, ohne Kick down, wie von Dir beschrieben, nicht mehr in den 3. Gang herunterschalten. Da diese ZF Automatik schon einen Wandlerüberbrückung hatte, (Seinerzeit hochmodern, Daimler hatte das noch nicht!) müsste die Beschleunigung exakt die Gleiche sein,  wie am handgeschalteten E30 im fünften Gang. Eigentlich sollte  sich das nicht unterscheiden, denn der vierte Gang des Automatikgetriebe ist ja nicht länger übersetzt als der fünfte im Schaltgetriebe.  (Oder doch?)

 

Nagel mich jetzt bitte nicht auf exakte +/- 10 km/h fest, aber irgendwie fühlt sich das an, als ob da beim Gas geben nichts mehr kommt und man drückt dann automatisch den kick-down, damit was geht und dann tut es einen unkomfortablen Ruck, man ist im dritten und die Karre legt los. Da fehlt einfach was zwischen drittem und vierten bzw. es fehlt ein echter vierter zum fünften. Hab das jetzt nicht gegooglet oder recherchiert, aber ich glaube, der vierte im Automatik ist etwas länger als der fünfte beim Handschalter, dafür hat aber BMW den Automaten wohl auch ein kürzeres Diff spendiert.

 

Und das bei MB Automaten favorisiert werden, hat meiner Meinung nach schlicht und ergreifend damit etwas zu tun, dass MB keine gescheiten Handschalt-Getriebe gebaut hat sondern irgendwelche Rührteile mit sehr weit auseinanderliegenden Gängen und es sehr lange sogar nur 4 Gang Handschalter gab bzw. 5 Gang Aufpreis kostete. Da ist der Automat dann angenehmer.

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Da fehlt einfach was zwischen drittem und vierten bzw. es fehlt ein echter vierter zum fünften. Hab das jetzt nicht gegooglet oder recherchiert, aber ich glaube, der vierte im Automatik ist etwas länger als der fünfte beim Handschalter, dafür hat aber BMW den Automaten wohl auch ein kürzeres Diff spendiert.

 

Durch deine Erläuterung wird das besser verständlich: Es ist die große Spreizung der Automatik zwischen drittem und viertem, plus die Ruckerei beim Runterschalten, die dich nervt.  Aber objektiv, entschuldige meine Neigung zur Besserwisserei, wird kein echter Unterschied sein in der Gesamtübersetztung Automatik im vierten,  vs. Schaltgetriebe im fünften. Hinzukommen wird, so vermute ich, dass Du ständig mit größeren Autos unterwegs bist, deshalb das normale Beschleunigen des M25, so um 3500U/min als "lahm" empfindest. Ich hingegen fahre den ganzen Tag 75PS Dacia. Da ist die Beschleunigugn des 170 PS Cabrios im Fünften ab 130Km/h immernoch eindrucksvoll, zügig und heftig......

 

Gruß Capo


Bearbeitet: von capo
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@bastelbert

Wenn man in WIKIPEDA über den W201 liest, ist jeder zweite Satz dort, dass er gegen den 3er Bmw entwickelt,- und am Markt positioniiert worden war. Das wurde auch seinerzeit so gesehen, getestet und vom Käufer entschieden. Übertrieben gesagt: Kein Vergleichstest aus der Zeit ohne den jeweiligen Kontrahenten. Außer, dass es den 190er nur als Viertürer gab, im Gegensatz zur Modellvielfalt beim E30, kann ich auch keinen echten, konzeptionellen Unterschied zwischen beiden Schüsseln erkennen.

 

Gruß Capo

 

 

Was möchtest du in Wikipedia lesen? Ich füge die entsprechende "Wahrheit" gerne hinzu. ;-)

 

Die Autos waren in der selben Klasse, verfolgten aber völlig verschiedene Konzepte.Damals verfolgten Hersteller noch eigene Ansätze für "ihre" Kunden anstatt sich bgegenseitig zu kopieren und die unsinnigsten Nischen zu besetzen.

 

Der 201er ist ein Einstiegsmodell für Mercedesklientel gewesen und nichts was der typische BMW Kunde in Betracht gezogen hätte und anders herum.

 

Sagen wir es mal einfach. Der 316 im Rückspiegel erschien immer als 25er, der 2.6er immer als 190E. ;-)

 

Der BMW war ein knackiger, livestyliger Sportler (für den Mercedes User eine "Spinnerkarre") in verschiedensten Verpackungen und technisch rafiniert, wenn auch optisch etwas altbacken, was ihm heute zum Vorteil gereicht und damals "weg individualisiert" wurde. Ein originaler E30 ist wohl nicht häufiger als eine originale Harley. ;-)

 

Der Mercedes verkörperte "klassische Werte". Hochwertig verarbeitete Oberklasselimosine (oder wie der E30 User sagen würde: "Spießerkarre") im Kleinformat ohne Wahllmöglichkeit des "wie", deren technische Daten eher eine untergeordnete Rolle spielten. Sowas stand repräsentierend vor´m Reihenhaus.

 

 

 

 

Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Man kann übrigens das Einsetzen des Kickdown und damit das Zurückschalten beeinflussen indem man die Vorspannung des Bowdenzuges (nur bei 4hp22) in Richtung "kürzer" verändert. Damit wird erreicht das beim Zwischenbeschleunigen, wie im Stadtverkehr häufig üblich um noch eine Ampel o.ä. zu erwischen, das Getriebe früher herunterschaltet.

Dadurch steht das Gaspedal nicht wie sonst beim Kickdown fast auf Vollgas, was dafür sorgt die untere Fahrstufe nicht bei 5000 Upm reinknallt und damit der typische heftige Ruck

durchs Auto geht. Einfach beschrieben ist es dann so, das das Getriebe schon bei etwas mehr als "Halbgaspedalstellung" mit deutlich weniger "Ruck" zurückschaltet und dann bei weiterem Gasgeben die Beschleunigung deutlich zügiger ist. Meinem Gefühl nach geht´s bei normaler Fahrweise mit einem Schalter auch nicht so sehr viel schneller.

Voraussetzung dafür ist allerdings das das Schaltgerät und der Fliehkraftauslöser einwandfrei funktionieren. 

 

Aber wie schon mehrfach geschrieben.... man muss wissen welches Getriebe man will, dann kann man max. ein bischen über den Fahrstil optimieren, egal ob Schalter oder Automat. Mehr ist nicht drin.


Bearbeitet: von dirfran
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