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Aus 24V werden 32V -> Frank's Al wird zum 340i


Frank325
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Bremsenbetätigung

 

Bei der Bremsenbetätigung habe ich mich für eine Umlenkung an der Spritzwand ähnlich wie beim E34 mit Zugstange entschieden, wie sie auch schon andere verbaut haben. Eine Druckstange kam für mich nicht in Frage...auch im Motorsport werden vor dem Fahrer grundsätzlich Zugbetätigungen mit Hebeln und Umlenkungen verbaut. Und das aus gutem Grund!

Auf das Umschweißen der E30-Pedalerie unter Verwendung der originalen E34-Umlenkung hatte ich keine Lust. Aber auch das ist eine gute Lösung.

 

Die Einzelteile aus 6mm Stahl habe ich lasern lassen. Die Welle der Umlenkung an der Spritzwand hat mir mein Chef Thomas an der Drehmaschine aus V2A Vollmaterial gefertigt (siehe Bild 4). Wie beim Orginal-Pendant ist sie an beiden Enden mit beidseitig abdichtenden Nadellagern von INA (HK1416 RS2 mit 14x20x6mm) gelagert. In den Nadellagern läuft eine selbst gedrehte und auf 1/10mm genau gefertigte Distanzhülse aus V2A Edelstahl. Zwischen der äußeren Welle und den Seitenteilen der Umlenkung sind die originalen Kunststoff-Scheiben vom E34 verbaut. Am unteren/langen Zughebel ist wie beim Original-Pendant ein wartungsfreies GE10-C Gelenklager eingepresst.

Die Zugstange stammt auch vom E34, wurde aber entsprechend gekürzt, diagonal WIG-verschweisst und an dieser Stelle mit einer V2A Edelstahlhülse verstärkt. Selbiges habe ich mit der originalen E34-Druckstange am Bremspedal gemacht.

 

Die zwei Umlenkhebel sind mit ca. 15° zueinander angebracht, was der absolut minimal mögliche Winkel ist. Ziel war es, dass der untere Zughebel möglichst steil nach unten zeigt, um die Hebelkräfte so gering wie nur möglich zu halten. So haut es gerade hin, dass er selbst bei voll duchgetretenem Bremspedal (ohne Bremsflüssigkeit im System) noch ca. 3-4mm Luft zur Spritzwand hat.

 

 

Resultat:

Die Umlenkung ist sehr robust, absolut spielfrei und lässt sich butterweich und mit leichtem Widerstand aber ohne jegliches Lösemoment bewegen. Ideal...genau so hatte ich mir das vorgestellt! :D

 

 

Dann noch 5 Meter Bremsleitung, ein Verteilerstück sowie M10x1 Überwurfmuttern besorgt....und losgehen kann es mit der fröhlichen Biegerei und dem Bördeln der Bremsleitungen...ich liebe das, juhu :freak:

 

 

An dieser Stelle vielen Dank an Marcel (Mars) für Info zur Konstruktion der Bremsenumlenkung! :-UU

 

 

 

 

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Wenn Du davon ein paar fertigst, könntest Du vielleicht Geld verdienen. Ist perfekt gelöst. Ich persönlich könnte mir bei einem V8 Umbau vorstellen auf so etwas zurück zu greifen. Spart Zeit und Energie....

 

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk

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Frank, super Aktion, das sieht alles miteinander extrem sauber und durchdacht aus :sabber:

 

Gutes Gelingen weiterhin, da warten noch großartige Momente auf Dich  :smbmw:

 

Ich verfolge das gespannt mit!

 

VG Peter

 

 

 

Ein Leben ohne E30 ist möglich, aber nicht sinnvoll http://www.zroadster.com/forum/styles/zroadster/xenforo/smilies.zroadster/geh_wech_mb.gif

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Danke Leute! :-)

 

@SuperSprint:

Ja, ist in der Tat recht knapp zwischen BKV und Ventildeckel weil der BKV recht weit hinten verbaut ist. Da der Motor aber recht tief sitzt ist gerade noch so ausreichend Luft (ca. 2cm).

 

@Minifahrer & RS-Tuner:

Zwei mehr oder weniger identische Bremsenumlenkungen werden wir noch bauen, weil das Material noch vorhanden ist. Allerdings ist der Arbeits- und Zeitaufwand nicht ganz unerheblich. Die Umlenkungen bei ebay sehen mir nicht so ganz vertrauenserweckend aus und ich zweifle, dass bei der dünnen Umlenkwelle Distanzhülse und Rillenkugellager verbaut sind. Ohne diese Teile halte ich die Konstruktion für etwas gewagt (es handelt sich hier schließlich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil!), wenngleich die Abstützung zur Verstrebung vom Radhaus eine gute Idee ist.

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Kühler & E-Lüfter

 

Beim Kühler habe ich mich für einen vom E36 M3 3.2 entschieden. Der ist mit einem Netzmaß von 550x440mm das Maximum, was in die E30-Frontmaske reinpasst. Vorteil gegenüber dem E28 535i Kühler ist der, dass er perfekt in die Kühler-Aufnahmen vom E30 NFL passt und ohne jeglichen Aufwand, wie das Umschweißen der Aufnahmen, montiert und befestigt werden kann. Dass er etwas dicker ist als der E28-Kühler spielt beim kurzen V8-Motor ja eh keine Rolle.

 

Der E-Lüfter stammt ebenfalls aus einem E36 M3 und passt gerade so in den Rahmen vom Schlossträger. Ein paar Halter aus Aluminium-Flachmaterial waren dank entsprechender Maschinen bei uns im Betrieb schnell gebastelt  ;-)

Zur Befestigung habe ich in den bereits vorhandenen Löchern des Schlossträgers M6 Alu-Blindnietmuttern eingepresst. Unten sind die Haltebleche vom Lüfter zur Entkopplung auf kleinen Silent-Blöcken gelagert, oben mit zwei kleinen Gummilagern befestigt.

 

Der elektrische Anschluss vom E-Lüfter erfolgt dann so, wie es beim E30 original bei Modellen mit Klimaanlage war, also zweistufig mit zwei 4-poligen Relais im Sicherungskasten. Thermoschalter im Kühler ist der 80/88°C vom E36 Compact.

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Bearbeitet: von Frank325
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Wie ich sehe gehst du einen Grund soliden Weg, der sich über die Jahre bei V8 Umbauten etabliert hat!

 

Bei der Umlenkung würde ich mir aber Gedanken über die V2A Achse machen, V2A ist spröde und bricht bei großen Belastungen ohne sich vorher plastisch zu verformen. Im Fahrwerksbereich hat das Material eigentlich nichts verloren ;)

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Fahrwerk

 

....weiter geht's mit dem Fahrwerk.

 

Erstmal bleibt das schon verbaute Sandtler-Kit 60/40 verbaut. Das ist ja schließlich erst vier Jahre alt. Da mein "Al" aber ab Werk 45mm Federbeine hat, müssen die großen 51mm Federbeine her. Mit Glück habe ich gut erhaltene inkl. der benötigten passenden gelben Koni-Dämpfer gefunden :-)

 

Die Federbeine habe ich dann erstmal zerlegt, Halte-Laschen für die 240mm E34-Koppelstangen angeschweißt (vom Christian alias "Feuerfritz") und anschließend aufgehübscht.

Bei BMW sportliche 120 EUR für zwei neue Ankerbleche auszugeben konnte ich nicht wirklich einsehen :watch:. Also die Alten entrostet und aufbereitet. Dann gleich noch zwei neue Radlager von SWAG verbaut und zusätzlich zu den 9mm Federunterlagen noch 3mm Unterlagen verbaut. Der M60 ist hat zwar einen Alu-Motorblock und ist daher kaum 20kg schwerer als der "M50 Eisenklotz" aber sicher ist sicher. Soll ja ausreichend Bodenfreiheit vorhanden sein ;-)

 

Sollte mich das Sandtler-Kit in Verbindung mit dem M60 nicht zufriedenstellen, kann ich nachträglich immer noch ein anderes Fahrwerk verbauen. Mein Favorit wäre dann ein H&R Cup Kit. Schaun wa mal... :rauchen:

 

Die Querlenker wollte ich mit neuen Lagern bestücken, aber leider hat unsere 10T Presse kläglich versagt. Keines der Lager ließ sich auch nur ansatzweise dazu überreden aus den Querlenkern rauszugehen... Nach einer geschlagenen Stunde hatte ich dann die Faxen dicke. Also direkt an den PC und neue komplette Querlenker von Meyle bestellt. Da sind die Radführungsgelenke und Traggelenke schon fertig verpresst.

Bei den Querlenkerlagern kommen natürlich nur die zentrischen Vollgummi-Lager vom E36 M3 3.2 in Frage, also dazu gleich noch einen Satz derselben von Lemförder bestellt. Die waren vorher auch schon verbaut und haben gut 10 Jahre gehalten ohne wirkliche Verschleißerscheinungen aufzuweisen. "Power Flex", "Strong Flex" oder so ein Zeug kommt mir nicht ins Auto!

 

Da die hinteren Koppelstangen auch nicht mehr die Besten sind, habe ich die gleich noch mit dazu bestellt. Stabilager und neue Haltelaschen für die Stabilager habe ich mir dann auch noch gegönnt. Derzeit ist vorne nur der normale 6-Zylinder Stabi mit Ø 18mm verbaut, an der Hinterachse der vom M-Tech Fahrwerk mit Ø 14,5mm. Sollte das speziell an der Vorderachse zu schwabbelig sein, werde ich mir noch das H&R Stabi-Kit ordern.

 

Über Meyle hört man ja unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen, ich habe bisher aber noch nie Probleme mit Meyle-Produkten gehabt. Schaun wir mal wie lange das Zeug hält. Kostet ja schließlich nicht die Welt. Also, wie sich das bei uns in der Pfalz gehört....Abwarten und Wein trinken... ;-)

 

Da die Bremsschläuche schon bessere Tage gesehen haben, habe ich gleich noch einen Satz Stahlflex-Bremsleitungen von Goodridge bestellt und verbaut. Sind die "Colorflex" mit zusätzlicher schwarzer Gummi-Ummantelung. Jetzt sind wir auch hier auf der sicheren Seite und die Dinger lassen sich Dank Überwurfmutter an einem Ende – im Gegensatz zu den originalen Schläuchen - ganz bequem und ohne Demontage der Sättel verbauen. Top! :daumen:

 

Die 312/294mm Bremse mit E34 540i Sätteln bleibt "on bord". Anbei noch zwei Bilder vom Einbau Anno 2014.

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Bearbeitet: von Frank325
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@Mars:

Völlig richtig! (*) Ein Baustahl wäre "zäher". Aber die Umlenkwelle ist derart robust (große Wandstärke), dass man sich da keine Sorgen machen braucht.

Und ja, ich gehe ganz bewusst einen soliden, herkömmlichen und bewährten Weg bei diesem Umbau. Ich möchte weder das Rad neu erfinden, noch ein Ringtool bauen ;-)

 

* bzw. nur bedingt richtig. Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl. Da gibt es gewaltige Unterschiede auch bzgl. der Scherfestigkeit. Wenn man den richtigen Edelstahl verwendet, dann kann auch der recht zäh sein. Einen minderwertigen, sehr spröden Edestahl sollte man natürlich nicht nehmen. KW oder H&R bauen im Übrigen auch Fahrwerke aus Edelstahl. Auf Wunsch kann ich hier mal ein paar detaillierte Informationen liefern.


Bearbeitet: von Frank325
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Sollte mich das Sandtler-Kit in Verbindung mit dem M60 nicht zufriedenstellen, kann ich nachträglich immer noch ein anderes Fahrwerk verbauen. Mein Favorit wäre dann ein H&R Cup Kit. Schaun wa mal... :rauchen:

 

Warum sollte es nicht? Der V8 ist doch achslasttechnisch fast sogar besser als der M50, oder?

 

Die Querlenker wollte ich mit neuen Lagern bestücken, aber leider hat unsere 10T Presse kläglich versagt. [...]

 

Mit einer 12to-billig-Chinapresse wars echt ein Akt. Das hat viel Kraft gebraucht, vermutlich haben wir die auch überlastet. So hast du dir aber den Angstfaktor erspart, weil bei jedem ausgepressten Lager der Lenker erstmal herunterfiel.

 

 

Da die Bremsschläuche schon bessere Tage gesehen haben, habe ich gleich noch einen Satz Stahlflex-Bremsleitungen von Goodridge bestellt und verbaut. Sind die "Colorflex" mit zusätzlicher schwarzer Gummi-Ummantelung. Jetzt sind wir auch hier auf der sicheren Seite und die Dinger lassen sich Dank Überwurfmutter an einem Ende – im Gegensatz zu den originalen Schläuchen - ganz bequem und ohne Demontage der Sättel verbauen. Top! :daumen:

 

Ich musste mich echt wundern. Meine Spieglerleitungen haben das nicht und ich finds gelinde gesagt zum kotzen.

 

Tolles Projekt, toll vorgestellt. Ich bin echt neidisch!!

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@Sascha R.:

Genau das denke ich auch. Die Achslastverteilung ist beim M60 besser als beim M50 und der Schwerpunkt ist auch etwas tiefer. Sollte also schon hinhauen und "knüppelhart" möchte ich es sowieso nicht. Aus dem Alter bin ich raus ;-)  Die H&R Cup Kits "Sport" fahren sich sehr gut. Zumindest war das bei allen Autos der Fall, in denen ich das gefahren bin. Eine schöne Symbiose aus Sportlichkeit & Komfort.

Die Goodridge Bremsleitungen kann ich nur wärmstens empfehlen. :daumen:   Gibt übrigens auch eine Stahlflex Kupplungsleitung von Goodridge, die besonders beim V8 große Vorteile hat. Dazu aber später mehr... 

 

Wer Goodridge-Leitungen haben möchte (zum E30-Talk Rabatt) kann mich gerne kontaktieren unter: info@turboloch.de

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Lenkgetriebe

 

Beim Lenkgetriebe habe ich mich für eines vom E46 NFL entschieden. Hatte zwar noch ein E36-LG liegen, finde aber dass die Lenkung in meinem E36 Alltagsauto nicht so wirklich knackig direkt ist...jedenfalls nicht direkt genug, als dass mich das im E30 langfristig zufriedenstellen würde. Ein richtig gutes E46-LG aus einem 2004er 318Ci war schnell für einen fairen Kurs gefunden. Zum Ausrichten habe ich mir vom Heiko (esgey) die passenden Distanzhülsen besorgt.

 

Der Achsträger soll (vorerst) unverändert bleiben, also keine umgeschweissten Halter für's LG und keine Verstärkungen an den Aufnahmen für die Motorlager. Die E34 540i Motorlager sind an sich schon sehr breit und haben dadurch eine recht große Auflagefläche auf dem Achsträger. Auf der Unterseite werde ich eine große (Ø 30mm) V2A Unterlegscheibe verbauen, die im Bereich des Arritierungs-Nippels vom Motorlager ausgespart ist. Die verteilt zumindest vertikale Zugbelastungen und teilweise auch Schwerkräfte auf eine größere Fläche. Das kann nicht schaden.

 

Um ausreichend Platz im Bereich vom fahrerseitigen Abgaskrümmer zu schaffen habe ich mir eine Spezial-Lenkspindel bzw. Kreuzgelenk besorgt. Dies ist aus zwei E90 Gelenken und einem Teil der E90-Lenkstange zusammengesetzt und durch das Fehlen der Gummischeibe starr. Dadurch gewinnt man ordentlich Platz in diesem Bereich und ich brauche mir keine Sorgen machen, dass die Gummischeibe aufgrund des fahrerseitigen Abgaskrümmers, der ja in unmittelbarer Nähe verlaufen wird, wegschmilzt ;-)

 

Auf dem ersten Bild das E30 Kreuzgelenk zum Vergleich.

 

 

 

 

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Zum Thema Achslastverteilung:

 

Ich bin mal gespannt, wie es mit dem M60 tatsächlich aussieht. Mit M50 habe ich ihn letztes Jahr mal gewogen und hatte eine schon recht gute Achslastverteilung von 53:47 (Leergewicht mit halbvollem Tank und ohne Fahrer waren 1230kg).

Die neue Radlastwaage ist geordert und wird hoffentlich in der Woche nach Ostern eintrudeln. Dann werde ich den Al da mal draufstellen sobald er aus eigener Kraft fährt. Werde das genaue Ergebnis inkl. Vergleich zum M50 dann selbstverständlich posten ;-)

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Motoreinbau

 

Wedding day... ;-)

 

Erstaunlich wie einfach sich der M60 sogar inklusive Getriebe in den E30 Motorraum einpflanzen lässt...deutlich einfacher als M50/M52, da der Motor ja deutlich kürzer ist. Keine halbe Stunde und er war drin!

 

Motorhalter und die originalen E34 540i Hydro-Motorlager passen perfekt. Der Motor sitzt bis auf wenige Milimeter mittig und es ist ausreichend Platz zwischen der umgeschweissten Ölwanne und den Aufnahmen für das Lenkgetriebe am Achsträger (ca. 10mm). Lediglich die Schrauben zur Befestigung vom LG muss ich um ein paar Milimeter kürzen, zumindest die auf der Beifahrerseite.

Fahrerseitig ist der Motor aufgrund leichter Abweichungen bei den Motorhaltern ca. 2mm tiefer als beifahrerseitig, was aber mit zwei V2A Unterlegscheiben schnell ausgeglichen war. Nun ist er absolut waagrecht und der vordere Teil der Ölwanne ist nun genau auf einer Höhe mit dem Achsträger. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. In Normallage sind es somit stolze 11cm Bodenfreiheit :daumen:

Ich habe übrigens ganz bewusst die alten noch intakten E34 Motorlager verwendet, damit sich der Motor nicht mehr so stark setzt.

 

Das Getriebe sitzt auch schön mittig, aber verdammt hoch im Getriebetunnel. Die Aufnahme für die Schaltstange hat nach oben hin gerade mal 3mm Luft. Das linke E36-Getriebelager ist allerdings etwas verzogen (das Problem war mir aber aus anderen Umbau-Stories bekannt). Da gibt es also noch Handlungsbedarf...

 

Tja, blos M60-Ölfiltergehäuse und E36 M3 Kühler vetragen sich nicht wirklich gut. Der obere Anschluss vom Kühler steht fast mittig vor dem Ölfiltergehäuse und macht es unmöglich einen Schlauch zu verbauen. Da muss dann wohl das Ölfiltergehäuse doch unten beifahrerseitig an den Motorblock umziehen.

Zwischen linkem Ventildeckel und Bremskraftverstärker geht es zudem sehr eng zu...

 

Dem Saugrohr habe ich gleich einen neuen hinteren Deckel für die Kurbelgehäuseentlüftung spendiert. Die inegrierte Membran ist wird über die Jahre rissig, was sich durch unruhigen Leerlauf, Zündaussetzer oder sporadische Öl-Rauchwolken beim Kaltstrat oder bei Vollast bemerkbar macht. So gut wie jetzt kommt man nie mehr an das Teil ran und die 35 EUR sollte es einem wert sein, also wird es gleich ausgetauscht. Neben BMW wird der KGE-Deckel auch von Vaico angeboten. Ich habe die beiden Teile eingehend miteinander verglichen und kann bis auf die BMW-Teilenummer beim "Originalteil" keine Unterschiede feststellen.

 

Als ich dann das gereinigte Saugrohr verbaut habe und den Kühler-Ausgleichbehälter verbauen wollte war ich doch etwas erstaunt wie verdammt hoch der Motor im Motorraum steht. Ob da überhaupt noch die Motorhaube zu geht!? Phuu..... 8-/

 

Vielen Dank an Thomas für die Hilfe beim Motoreinbau! :-UU

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Bearbeitet: von Frank325
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Äußerlich findet man auch nicht wirklich nen unterschied, entscheidenter Punkt ist die Membran an sich.

Kge nehm ich nur von Bmw

Blubbern muss das E30 V8 !!!!

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Ich würde dir empfehlen beim getriebelagerhalter links die Bohrung zu versetzten, da hatt der Gummi nicht mehr so ne Spannung. Hab ich bei mir auch gemacht.

 

 

Sent from my iPhone 86XY

Biete S50 EDK Adapter für M50/M52

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Äußerlich findet man auch nicht wirklich nen unterschied, entscheidenter Punkt ist die Membran an sich. Kge nehm ich nur von Bmw

 

Mich würde es nicht wundern, wenn das BMW-Teil von Vaico hergestellt wird. Ich arbeite in diesem Business und habe da schon so manche überraschende Dinge entdeckt...Sachs-Teile mit VAG-Teilenummern, Lemförder-Teile bei denen die BMW-Teilenummer mit einem Dremel entfernt wurde u.s.w.  ;-)


@bmw_e30_fan:

Gute Idee. Genau das habe ich auch vor. Sicherlich die einfachste Lösung.

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Motorposition, Kardanwelle u.s.w....

 

Wie schon gesagt steht mir der Motor zu hoch im E30-Motorraum, und das trotz über 3cm flacherer Ölwanne und den M60-Motorlagern (Bild 1).

In dieser Konfiguration ist der Motor mit originalem, unverändertem Achsträger aber schon maximal tief. Zwischen Ölwanne und den Aufnahmen für das Lenkgetriebe am Achsträger sind gerade mal 10mm Luft. Flachere Motorlager alleine helfen hier also nicht weiter, die Ölwanne würde dann auf dem Achsträger aufliegen. Da ist also nichts mehr zu holen.

Mein unbedingtes Ziel ist es aber, dass der vordere Teil der Ölwanne keinesfalls tiefer kommt als die untere Kante vom Achsträger. Sollte es mal zu "Feindkontakt" kommen, dann möchte ich auf garkeinen Fall, dass zuerst die Ölwanne dran glauben muss. Das wäre der Supergau! Also habe ich mal wieder das gemacht, was ich am besten kann...mir den Kopf zerbrechen :freak:

 

 

Folgende Möglichkeiten gibt es:

 

Variante 1:

20mm Achtieferlegung verbauen. Dadurch kommt der ganze Motor deutlich tiefer, was viele Vorteile mit sich bringt. Leider aber genauso viele Nachteile. Auch der Achsträger kommt 20mm tiefer womit die Bodenfreiheit von 11cm auf 9cm abnimmt. Das Lenktrapez und die Vorderachsgeometrie werden stark verändert, denn nicht nur der Querlenker verläuft dann axial vom Halter am Längsträger nach vorne hin schräg. Also kommt das nicht in Frage.

 

Variante 2:

Achsträger umschweissen und flachere Motorlager verbauen. Hier müssten die oberen Halter für das Lenkgetriebe entfernt und durch flache Halter ersetzt werden. Dann verschwinden die nach oben gebogenen seitlichen Flanken der Halter und man würde ca. 15mm gewinnen. Allerdings bleiben Schraube und Mutter zur Befestigung vom Lenkgetriebe, womit man effektiv maximal nur 10mm gewinnt. Beifahrerseitig musste ich die Schraube ja sowieso schon um 5mm kürzen, weil sie gefährlich nah an der Ölwanne war.

Nachteil wäre allerdings, dass dann der vordere Teil der Ölwanne tiefer wäre als die untere Kante vom Achsträger. Aber genau das will ich ja vermeiden! Folglich fällt diese Möglichkeit auch aus.

 

Variante 3:

Andere Motorhalter bauen und Achsträger umschweißen. Das ist aufwändig und resultiert im selben Problem wie Variante 2...die Ölwanne wäre tiefer als die untere Kante des Achsträgers. Fällt also ebenfalls aus.

 

Variante 2 und 3 würden überdies bedeuten, dass ich den Achsträger ausbauen und alle neuen Lager wieder auspressen muss. Meine Begeisterung hierfür hält sich ehrlich gesagt sehr in Grenzen :watch:

 

 

Beibt nur eine Möglichkeit: 10mm Achstieferlegung. Ich muss nun doch mit einem meiner Prinzipien brechen :roll:

 

Also habe ich etwas wiederwillig 10mm Achstieferlegungen gekauft. Das wollte ich zwar auf garkeinen Fall, aber die 10mm sollten keine wirklichen Nachteile bringen, das Lenktrapez nicht zu stark verändern u.s.w

Die Dinger verbaut und siehe da: An allen Stellen, an denen es vorher eng zuging, ist nun ausreichend Platz vorhanden (z.B. zwischen linkem Ventildeckel und BKV), der Kühlerausgleichbehälter lässt sich nun schön tief verbauen und die Kühlschläuche an der Spritzwand verlaufen schöner. Auch das Getriebe ist nun schön waagrecht und es sind sogar noch 2mm oben zum Getriebetunnel hin gewonnen. Trotzdem sind es noch gute 10cm Bodenfreiheit an Ölwanne und Achsträger...top! :daumen:

 

Sollte die Achstieferlegung dennoch Probleme bereiten und ungewünschte Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben, dann werde ich halt in den sauren Apfel beissen und mir einen zweiten Achsträger besorgen und den umschweissen, was dann aber auch bedeutet, dass ich flachere Motorlager benötige. Schaun wa mal...und wie war das: Immer locker durch die Hose atmen ;-)

 

 

Die E34 Servoschläuche lassen sich erstaunlich gut und einfach ohne jegliche Veränderungen verbauen. Deutlich weniger Gefrickel als bei M50/52. Easy going....

 

 

Die eta-Kardanwelle, die ich mir aufbereitet hatte, ist leider zu kurz und reicht trotz komplett nach vorne geschobenem Mittellager nicht ganz bis zum Flansch vom recht kurzen 5-Gang Getriebe. Es fehlen etwa 15mm. Da bei der E30-Welle nur der hintere Teil in der Länge veränderbar ist kann ich sie also leider nicht gebrauchen. Also verkauft.

Aber man darf ja auch mal Glück haben... Ich konnte über Beziehungen eine werksneue (!) E36 328i bzw. 325tds Kardanwelle für einen echt fairen Kurs ergattern  :D  Das nagelneue Mittellager gegen eins vom E30 zu tauschen tut wirklich weh, aber was muss das muss! Dieser "Wurm" passt nun einwandfrei.

 

Das Schaltbetätigung musste ich in der Länge anpassen. Sowohl die obere als auch die untere Schaltstange mussten deutlich gekürzt werden. Das kurze 5-Gang Getriebe sitzt mit Motorposition 1 schon erstaunlich weit vorne im E30.

 

 

Das Thema Kühlerschläuche ist auch recht schnell erledigt. Oben passt der untere Kühlschlauch vom E34 M50 perfekt (BMW Teile-Nr. 11 53 1 722 851). Unten muss leider gebastelt werden. Da habe ich einen E34 M60 Kühlschlauch um ca. 4 cm gekürzt. Entspricht zwar nicht ganz meinen Vorstellungen, aber eine bessere Lösung habe ich nicht gefunden.

Hauptproblem ist, dass man direkt nach dem Stutzen vom Thermostat einen leichten Bogen braucht, der um den Ölmesstab herumführt. Alle anderen Schläuche, die ich zur Hand hatte liessen sich nicht verbauen, weil sie am Ölstab anliegen und sich dann nicht mehr vernünftig auf den Stutzen vom Thermostat schieben lassen. Naja, man muss eben auch Abstriche machen... :roll:

 

 

 

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Ich hatte damals das gleiche Problem mit der eta Kardanwelle. Alles schön vorbereitet, mit neuem Mittellager etc. nur um dann feststellen zu müssen, dass die Welle nicht passt!

 

Also wie du, die eta Welle verkauft und eine 328i Welle besorgt.

Allerdings is die Schaltgetriebeseitig so dick, dass es sehr sehr eng wurde mit der verbauten Schaltwegverkürzung.

 

Abhilfe schaffte letztendlich eine E30 M3 Kardanwelle.

Wobei es da anscheinend auch 2 verschiedene gibt. Das Schiebestück muss zwischen Mittellager und Schaltgetriebe sein!


Bearbeitet: von SuperSprint
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Mach bitte die Atl wieder raus :/

Also super gemacht bis jetzt, aber die würd ich wieder raus hauen.

Ich hab zwar auch 10mm verbaut, und das ohne geänderte Ölwanne. Da sollte bei dir doch deutlich mehr platz sein.

Blubbern muss das E30 V8 !!!!

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