Wohin mit besseren Reifen ?

[Jochen318iC]

wie auf Slicks vielleicht?

Gruß Jochen

[fusel-tuning]

ohh doktor fusel setzt die physik ausser kraft. bei dem schwimmen die hinterreifen nicht auf wenns regnet. an alle die sich nich drauf verlassen wollen 37jahre glück zu haben.... gute pellen nach hinten!

 

Mathes Du bist der Beste! Du weißt schon, was Du geschrieben hast?

1. Ich bin weder Doktor, noch setze ich die Physik außer Kraft!

2. Ich möchte wirklich nicht so schnell sein, daß meine HINTERRÄDER aufschwimmen, das machen eben die vorderen schon lange vorher. Das solltest Du nochmal überdenken, speziell was das dann für die Profiltiefe bedeutet!

3. Glück ist, daß ich in den 37 Jahren niemandem mit Deiner "Experimentierfreude" begegnet bin, denn solche Experimente können auch in die Hose gehen.

4. Ich würde es bevorzugen, wenn wir uns in der weiteren Diskusion auf SACHLICHE Argumente beschränken!

[Mathes318iA]

ich hab was über für sachliche argumente. wo waren deine gleich nochmal???

[realplayer]

Ja, wie isses denn nun genau richtig?

[jannis320iM20]

Hinten drauf, wurde doch schon gesagt, wobei die Wirkung homöopathisch ist, meiner Ansicht nach :P

Wer so einen extremen Unterschied bemerkt, sollte dringend 4 neue Reifen kaufen(Aber das ist ja wieder teuer, auweia...)

[realplayer]

Danke, ein FAZIT final zu schreiben wäre immer schön. Also Merci.

[Mathes318iA]

Danke, ein FAZIT final zu schreiben wäre immer schön. Also Merci.

 

beitrag #2

[E30-Heizer]

Die besseren Reifen gehören nach hinten. Das hat erstmal gar nicht soviel mit der Profiltiefe zu tun, sondern viel mehr mit den Eigenschaften der Lauffläche. Desto näher ein Reifen bis auf die Karkasse abgefahren wird ( also desto dünner die Gummischicht über der Karkasse wird ), desto schlechter wird das Dehnverhalten des Gummies, der Reifen kann nicht mehr soviel Grip aufbauen. Der Reifen verhält sich dann so, als würde die Gummimischung immer härter werden.

 

Das ein plötzlich ausbrechendes Heck ( Übersteuern ) im Strassenverkehr schwerer zu händeln ist als ein Untersteuern sollte jedem klar sein. So gut wie alle Fahrzeuge sind heute bei zügig lastfreiem einfahren in Kurven so abgestimmt das sie untersteuern und das nicht ohne Grund.

 

Im übrigen braucht man nur mal zu googeln dann findet man die Antworten und einige bräuchten hier nicht so einen Blödsinn schreiben.

[fusel-tuning]

ich hab was über für sachliche argumente. wo waren deine gleich nochmal???

@mathes: ja sorry, hast vielleicht überlesen - ist alles schon geschrieben!

 

Nochmal: Der Reifen mit der größeren Profiltiefe gehört nach vorne - Stichwort Aquaplaning. Und es schwimmt zuerst der vordere Reifen auf - auch wenn Du scheinbar anderer Meinung bist:

bei dem schwimmen die hinterreifen nicht auf wenns regnet.

 

Deiner Logik kann ich sowieso nicht ganz folgen: Einerseits ist "Untersteuern das schlimmste was es gibt", aber andererseits wählst du Deine Bereifung so, daß Du aus "Sicherheitsgründen" (ist ja die führende Achse) hinten die höheren Seitenführungskräfte übertragen kannst???? Was ist dann Untersteuern?

 

Kurzum: Ich fahre E30 u.a. deswegen, weil es "eines der fahraktivsten...Autos aller Zeiten" (Oldtimer Markt 11/2012) ist und weil es ein eindeutiges Fahrverhalten (und das ist KEIN Untersteuern) bietet.

 

P.S.: Untersteuern wird deswegen als fahrsicherer eingestuft, weil sich das Fzg. über die eingeschlagenen Vorderräder abbremst und dann doch irgendwann der Lenkbewegung folgt (auch wenn der überforderte Fahrer in Schockstarre hinter dem Lenkrad sitzt).

[Mathes318iA]

lass gut sein fussel. schraub die räder mit dem besten profil von mir aus aufs dach.

 

 

ich hab keinen bock mehr von dir verdrehte worte in meinen mund gelegt zu bekommen.

[fusel-tuning]

Es verdreht Dir niemand das Wort in Deinem Mund, aber hast Du Beitrag #18 und #68 nicht geschrieben?

Wenn Du den Grip hinten erhöhst, förderst Du Untersteuern oder etwa nicht?

[ffb320i]

Untersteuern ist aber ein Witz, im Gegensatz zum Übersteuern. Hinterachse ist nunmal die führende Achse, wenn dort keine Traktion ist gibts nur Kreise.

[bastelbert]

Der bessere Reifen gehört nach hinten, egal ob Front oder Heckantrieb. Grund (hinten die führenden Räder) wurde ja nun schon oft genug geschrieben und sogar "matchboxisch experimentell" belegt.

 

Und wer Aquaplaning und fahraktiv in einen Topf wirft........

Da ist nichts mehr aktiv, da ist nur noch warten bis es vorbei ist.

....und aufschwimmende Vorderräder verursachen auf gerader Strecke mit etwas Glück nur einen Schreck, sie sollten lediglich gerade stehen wenn der Gripp wieder da ist, aufschwimmende Hinterräder zu 100% den Abflug.

Gerade einem der die Fahraktivität seines, im Grenzbereich zum übersteuern neigenden Autos ins Feld führt, sollte doch damit die Wichtigkeit der hinteren Räder als die führenden klar sein?

 

Welche Räder verhindern denn im Grenzbereich (und nichts anderes ist ein kontrollierter Drift) den Abflug?

[Mandrake]

Untersteuern ist aber nunmal deutlich besser zu kontrollieren. Sowohl von Lieschen Müller als auch vom Vettel.

 

Komplett falsch, ein untersteuerndes Rennauto ist Grausam zu fahren. Und grade Vettel liebt ein hinten agiles Auto.

 

Im Straßenverkehr finde ich ein untersteuerndes Auto auch zum Kotzen....mit Sommerreifen bei 3° genauso schnell gefahren wie im Hochsommer und zuerst ging es nur gradaus, das macht keinen Spaß.....Wenns Heck kommt machts mehr Freude ;)

[E30-Heizer]

Komplett falsch, ein untersteuerndes Rennauto ist Grausam zu fahren. Und grade Vettel liebt ein hinten agiles Auto.

 

Ein hinten agiles Auto ist aber kein stark übersteuerndes Auto. Gerade auf der Rennstrecke muss ein Wagen perefekt abgestimmt sind und darf max feinfühlig mit dem Heck eindrehen und muss dann in diesem Grenzbereiche an der Haftungsgrenze gut zu händeln sein.

Und das ist der große Unterschied zur Strasse.

Das Heck kommt dann in Gefahrensituationen aprubt und unkontrollierbar - das hat rein gar nichts mit fahren am Limit zu tun oder mit absichtlichem Driften.

 

Solche Sprüche das auf der Rennsstrecke ein übersteuerndes Auto besser ist und es dann auf der Strasse auch so sein muss, kommen meist nur von Leuten die Null Rennstreckenerfahrung haben oder letrztendlich lahme Rundenzeiten fahren.

Versuch mal einen Wagen der 1600 Kg wiegt und ein weiches StandardFahrwerk hat abzufangen. Der schaukelt sich auf und ist dann kaum zu bändigen - erst Recht wenn das ganze völlig unangekündigt passiert während du eine Hand am Radio oder Navi hast....

[fusel-tuning]

Es ist doch nicht so kompliziert und ich versuchs mal einfach zu erklären:

Bevor es zum Aquaplaning kommt, verdrängen Deine Vorderräder das meiste Wasser - denkt an die Situation, wo ein Auto durch eine Pfütze fährt und die Fußgänger nass spritzt. Die hinteren Räder müssen somit weniger Wasser verdrängen können. Für viel Wasser brauchst Du eben viel Profil, für weniger eben auch weniger Profil bevor es zum Aufschwimmen, also Aquaplaning kommt.

 

Welche Räder verhindern denn im Grenzbereich (und nichts anderes ist ein kontrollierter Drift) den Abflug?

 

Bei einem Drift, ob gewollt oder nicht, hast Du an Deinen Hinterrädern SCHLUPF, somit übertragen diese Räder KEINE bzw. nur geringe Seitenkräfte! Sonst würde das Auto ja auch nicht auf der Hinterachse ausbrechen! Geführt wird das Auto von den Vorderrädern (und natürlich dem Gasfuß, der mehr oder eben auch weniger Schlupf produzieren kann)!

 

Wo jetzt der bessere Reifen montiert sein sollte, ereklärt sich somit selbst.

[Jochen318iC]

mal abgesehen von der perfekten Abstimmung im Rennbetrieb;

im Alltagsbetrieb fährt kein neueres Fahrzeug ohne die elektronischen Helferchen.

Mit Gas, Bremse und Kupplung geht da nix mehr. Außer das Zeugs lässt sich abschalten.

Und Straße ist nicht gleich Stadtverkehr und schon gar nicht Rennstrecke.

Gruß Jochen

[bastelbert]

Auweia, schon klar. Der Luftwiderstand verhindert natürlich den Dreher, nicht die Hinterräder, stimmt.

Bearbeitet: 7. November 2012 von bastelbert

[Jochen318iC]

Es ist doch nicht so kompliziert und ich versuchs mal einfach zu erklären:

Bevor es zum Aquaplaning kommt, verdrängen Deine Vorderräder das meiste Wasser - denkt an die Situation, wo ein Auto durch eine Pfütze fährt und die Fußgänger nass spritzt. Die hinteren Räder müssen somit weniger Wasser verdrängen können. Für viel Wasser brauchst Du eben viel Profil, für weniger eben auch weniger Profil bevor es zum Aufschwimmen, also Aquaplaning kommt.

 

Welche Räder verhindern denn im Grenzbereich (und nichts anderes ist ein kontrollierter Drift) den Abflug?

 

Bei einem Drift, ob gewollt oder nicht, hast Du an Deinen Hinterrädern SCHLUPF, somit übertragen diese Räder KEINE bzw. nur geringe Seitenkräfte! Sonst würde das Auto ja auch nicht auf der Hinterachse ausbrechen! Geführt wird das Auto von den Vorderrädern (und natürlich dem Gasfuß, der mehr oder eben auch weniger Schlupf produzieren kann)!

 

Wo jetzt der bessere Reifen montiert sein sollte, ereklärt sich somit selbst.

 

und jetzt erkärste das mal bitte nem Mopedfahrer

und dem Fußgänger, warum er mit mehr Profil auf den VR mehr naß wird

Gruß Jochen

Bearbeitet: 7. November 2012 von Jochen318iC

[Stefan-E30]

[Jochen318iC]

du hast die Getränke vergessen; nachschieb

[ICH]

Am besten man baut rechts die guten, und links die schlechten Reifen drauf.

 

Dann hat man in allen Situationen ähnliche Seitenführungskräfte vorne und hinten (linksrum halt mehr wie rechtsrum), und die rechten Reifen verschleißen doch eh schneller wegen den ganzen Kreisverkehren ...

 

Mit Sperrdiff verhält es sich evtl. etwas komisch

[ICH]

Naja bei mir is das immer ganz einfach, hinten brauch ich pro Satz Vorderreifen mehrere Sätze, und da ist mal mehr und mal weniger Profil wie vorne. Getauscht werden immer dann 2 reifen wenn sie halt "verbraucht" sind.

 

Mit dem großen runden Ding vorne links und den Füßen kann man mögliche unerwünschte Situationen normalerweise wieder in Ordnung bringen.

Und auch mit alten Reifen vorne und neuen hinten fahr ich nicht gegen den nächsten Baum.

 

EDIT: Ganz vergessen, sinnvoll ist natürlich für die meisten wie schon auch von den meisten angemerkt: Hinten die guten Reifen, geradeaus ist meistens besser abzufangen als quer.

Mag ja sein, dass die vorderen Reifen früher aufschwimmen als wäre es andersrum, aber wichtig ist, dass die Hinterachse auf dem Boden bleibt.

Und die "Wasserspritztheorie" funktioniert evtl. noch beim Geradeausfahren, aber wenn es drauf ankommt in Kurven fahren die Räder unterschiedliche Spuren.

Bearbeitet: 7. November 2012 von ICH

[E30-Heizer]

Mit dem großen runden Ding vorne links und den Füßen kann man mögliche unerwünschte Situationen normalerweise wieder in Ordnung bringen.

 

Typischer Fall von Selbstüberschätzung. Schon mal dran gedacht das im öffentlichen Verkehr oftmals gar nicht genügend Raum da ist um solche Situationen in den Griff zu bekommen. Ganz zu schwerigen davon, das du gar nicht beeinflussen kannst wie andere Verkehrsteilnehmer die du möglicher Weise in solch einer Situation mit einbeziehst, dann reagieren.

 

Die meisten Unfälle passieren wegen Unaufmerksamkeit bzw weil man in dem Moment wo man in eine kritische Sitation kommt gar nicht daran denkt. Dadurch sind die Reaktionszeiten viel länger. Während man bei einem gewolltem Drift oder fahren auf der Renne die Kiste gut im Griff hat ( Reaktonszeiten ca 0,3 sek ), ist das im öffentlichen Verkehr dann meist nicht so. Abgelenkt durch Telefonieren, fummlen am Navi oder Radio, Zigartte in der Hand oder labern mit dem Beifahrer oder in Gedanken vertieft ( Reaktionszeit 1 Sek oder sogar mehr ). Und schon ist es aus mit dem großen runden Ding vorn und den Füßen sowas in den Griff zu bekommen.

[ICH]

Mit dem großen runden Ding vorne links und den Füßen kann man mögliche unerwünschte Situationen normalerweise wieder in Ordnung bringen.

 

Typischer Fall von Selbstüberschätzung. Schon mal dran gedacht das im öffentlichen Verkehr oftmals gar nicht genügend Raum da ist um solche Situationen in den Griff zu bekommen. Ganz zu schwerigen davon, das du gar nicht beeinflussen kannst wie andere Verkehrsteilnehmer die du möglicher Weise in solch einer Situation mit einbeziehst, dann reagieren.

 

Die meisten Unfälle passieren wegen Unaufmerksamkeit bzw weil man in dem Moment wo man in eine kritische Sitation kommt gar nicht daran denkt. Dadurch sind die Reaktionszeiten viel länger. Während man bei einem gewolltem Drift oder fahren auf der Renne die Kiste gut im Griff hat ( Reaktonszeiten ca 0,3 sek ), ist das im öffentlichen Verkehr dann meist nicht so. Abgelenkt durch Telefonieren, fummlen am Navi oder Radio, Zigartte in der Hand oder labern mit dem Beifahrer oder in Gedanken vertieft ( Reaktionszeit 1 Sek oder sogar mehr ). Und schon ist es aus mit dem großen runden Ding vorn und den Füßen sowas in den Griff zu bekommen.

 

 

Wer mit dem Telefon und Navi beschäftigt so schnell fährt, dass das Auto ausbricht ist auch selber schuld. Da ändert es auch nicht viel wo nun welcher Reifen montiert ist.

 

Und nein ich überschätze mich (Und auch die Autos) nicht selbst, weshalb ich auch seit Führerscheinerwerb (leider erst 6 Jahre) ohne den kleinsten Unfall fahre.

Spielraum für Selbstüberschätzung ist mit ca. 340PS im E30 übrigens reichlich vorhanden.

 

 

Und das hier ist auch der Grund weshalb ich nicht gerne in diesem Forum schreibe zu solchen Themen, mindestens einer kommt immer daher der sich das Geschriebene so zurechtdreht um einen für blöd/naiv/selbstüberschätzend oder ähnliches zu erklären obwohl er einen und das eigene Handeln nicht kennt. Da müsste man wohl jedes mal eine ganze Seite schreiben um jede Kleinigkeit abzudecken um das zu verhindern.

 

Eventuell sollten manche auch anderen Menschen ein funktionierendes Gehirn zugestehen können.