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frage an die "metallverarbeiter"


querstrom
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Wenn ich immer das Wort Gefügeveränderung hör... Natürlich wird beim Schweißen das Gefüge im Bereich der Schweißnaht verändert, sonst würde ja auch nix passieren. Ob sich beim Schweißen die Härte der entscheidenden Partien eines Stabis (also der Torsionstab oben) verändert kann man doch gar nicht so einfach sagen. Und wenn die Schweißnaht so gestaltet wird wie oben, dann liegt Schweißnaht recht günstig zur Belastung.

Und den Wärmeeintrag durchs schleifen halte ich für stark vernachlässigbar, außerdem kannst du ja einfach langsam vorgehen.

 

Ob sich das Material schweißen lässt kann man natürlich nicht vorhersagen...

 

sagen wir es mal so. Ich hatte jetzt das Vergnügen nebenberuflich in mehreren Monaten den Schweißfachmann machen zu dürfen (nein das ist nicht der Mann der den Brenner in der Hand hält ;-) ) und darf mich seit Juni aus diesen Schimpfen und glaube mir, viele Menschen wissen nicht was sie da eigentlich machen, wenn sie ein Brutzelgerät in die Hand nehmen. Werkstoffkunde wurde bis zum erbrechen durchgenommen bzw. Werkstoffe und ihr Verhalten beim Schweißen und du veränderst in der Tat das Gefüge und je nach Werkstoff nicht in unerheblichem Maß. Aus diesem Grund gibt es genaue Vorgaben der einzubringenden Streckenenergie, ob vorgewärmt werden muss, ob geziehlt Temperatur gehalten werden muss, Abkühlgeschwindigkeit usw. usw.

 

Gerade im Bereich des Feinkornstahls ist das entscheidend ob der Liebherr Kran stehen bleibt oder zusammenbricht *fg*. Wenn da einer meint er brutzelt da mal eben rum, dann hat er ein riesen Problem weil sich das Gefüge eben mal so verändert hat as am besten einen riesen Bogen um das Gerät machst.

 

Jaja stimmt alles was du sagst, ist doch aber völlig unerheblich...

Was ich meine: Der federnde Teil des Stabis ist hauptsächlich der quer verlaufende. Der "Arm" wird "nur" auf Biegung belastet, was er auch nach dem schweißen aushalten dürfte, sofern ein vernünftiger Nahtverlauf (siehe Bild vom "Rennstabi") gewählt wird. Einfach durchtrennen und wieder stumpf verschweißen ist natürlich keine Lösung... Der Wärmeeintrag des Schweißens dürfte örtlich so weit begrenzt sein, das es evtl! keine Probleme mit der Härte des Werkstoffes geben dürfte...

Man sieht, dass das alles recht wage ist, aber einen Versuch wäre es mir wert, wenn ich das entsprechende Equipment hätte und einen Ersatzstabi...

Extra einen Fachmann damit beauftragen dürfte aber zu teuer sein, außerdem wird der auch keine Verantwortung für sowas übernehmen wollen.

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anlagefläche schleifen und entsprechend bohren fällt auch aus. durchs schleifen wird auch wärme eingebracht und der stabi wird an der stelle dünner - wird also auch wieder geschwächt und weicher.

 

Man kann auch kalt schleifen ;)

Mach dir keine Sorgen dass der Stabi weicher wird, das Biegemoment nimmt in Richtung Pendelstütze ab, es macht also nichts wenn der Stabi an diesem Ende dünner ist als an der Stelle wo er den 90° Knick macht.

"There`s a straight six engine at the front, a manual gearbox in the middle and drive goes to the back - that`s page one, chapter one from the petrosexual handbook" - Jermey Clarkson

 

V8 und Vegetarier - meine CO2-Bilanz ist sauber !

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Wichtig ich will hier nicht den "Fachmann" raushängen lassen. Sondern nur versuchen die Sache etwas näher zu bringen und wenn jemand etwas mehr wissen möchte dieses auch zu beantworten. Ich weiß selber das ich ein Frischling bin. Ich habe nur festgestellt das viele Leute sogar Interesse zeigen weil sie eben Sachen erfahren die sie nicht wussten, weil es eben nicht gelehrt wird oder -wie bei uns, mein Vorgänger- solche Dinge aus Lustlosigkeit nie Kommuniziert hat.

 

Und sind es nur solche Dinge an welcher Poolung geschweißt wird. Man sagt ja immer Masseklemme beim Schweißgerät, was total falsch ist. Beim WIG wird z.B. im Regelfall mit dem - Pool am Brenner geschweißt, bei MIG / MAG mit dem + Pool, bei der Elektrode was auf der Verpackung der Elektrode steht. Bei uns hatte man bis jetzt echt den Eindruck das jede Frage von den Schweißern nur lästig war. Die Jungs bei uns sind für jede Aufklärung dankbar, weil sie jetzt einiges verstehen. Ist ja auch verständlich woher sollen sie es auch wissen.

 

Die Firma Liebherr z.B. versucht im Augenblick den Beruf Schweißer in die Welt zu rufen bezogen auf einen Ausbildungsberuf wie Mechatroniker, Industriemechaniker usw.

Gruß

Stephan

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

Vor dem Posten das bitte ansehen! klick klick http://www.stephan-steiner.de/boesermod.JPG

 

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Gibt,wenn ich mich nicht irre,mehrere Anbieter an Stabi-Kits die sogar einen Verstellbereich haben. 8-/

Aber wahrscheinlich wird das fachmännische abflexen,schweissen,härten und lackieren nur ein Bruchteil kosten. :freak:

 

 

Nicht quatschen. Machen! :heuldoch:

 

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Also wenn Du hier vom Kohlenstoffdiagramm zu erzählen beginnst werden sicher 3/4 der Forumuser nicht wissen wovon Du sprichst, somit ist auch die Aufklärungsrate in Sachen Schweissfeinheiten eher niedrig angesiedelt und es wird weiterhin jeder sein "Eisen" zusammenbraten wie gewohnt. Ist auch weiters nicht schlimm, bei einem E30 wurden meines Wissens noch keine Spezialstähle verwendet wo man beim Schweissen übermässig acht geben müsste.

Ich würde auch keinen Stabi mit Feinkornbaustahl vergleichen, des Weiteren ist auch ein Versagen einer Stabiaufhängung nicht so dramatisch wie z.B. das Versagen von Schweissnähten an einer Fachwerkkonstruktion eines Kranauslegers.

Und wenn eine Firma wie Liebherr umgeschulte Bäcker und Gärtner als Schweisser einsetzt dann muß ich mir leider an den Kopf fassen, habe auf diese Firma immer Großes gehalten.

Die Problematik mit den "geprüften Schweissern" ist mir nur zu gut bekannt, da wir im Betrieb hin und wieder für untergeordnete Schweissarbeiten eben solche Arbeitskräfte einsetzen. Für anspruchsvolle Schweissarbeiten sind aber immer noch die selbst ausgebildeten Fachkräfte die bessere Option.

 

So, genug OffTopic für heute...;-)

 

 

Ps.:

Ich kann mir die Frage nicht verkneifen, aber bist Du Bademeister? Der Schluss dahin liegt nahe, wenn Du +/- Pol mit 2 "o" schreibst... :D

Nix für ungut!! :-UU

...mfG Herbert

:smbmw:Sie: Du Schatz, was hältst Du von einem flotten Dreier? :smbmw:

Er: Find ich super, wenns ein 6Zylinder ist.

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Und wenn eine Firma wie Liebherr umgeschulte Bäcker und Gärtner als Schweisser einsetzt dann muß ich mir leider an den Kopf fassen, habe auf diese Firma immer Großes gehalten.

Die Problematik mit den "geprüften Schweissern" ist mir nur zu gut bekannt, da wir im Betrieb hin und wieder für untergeordnete Schweissarbeiten eben solche Arbeitskräfte einsetzen. Für anspruchsvolle Schweissarbeiten sind aber immer noch die selbst ausgebildeten Fachkräfte die bessere Option.

 

So, genug OffTopic für heute...;-)

 

 

Ps.:

Ich kann mir die Frage nicht verkneifen, aber bist Du Bademeister? Der Schluss dahin liegt nahe, wenn Du +/- Pol mit 2 "o" schreibst... :D

Nix für ungut!! :-UU

 

ich habe nirgends geschrieben das Liebherr kein Fachpersonal einsetzt 8-/, sondern das Liebherr versucht den "Schweißer" als Lehrberuf einzuführen, da es eben den Beruf "Schweißer" im Sinn einer Berufsausbildung nicht gibt. Bei Liebherr wissen die Leute schon was sie machen. Ich arbeite dort übringens nicht, im Fall der Eindruck entstanden sein sollte. Wir tauschen uns nur untereinander aus und ich durfte dort das eine oder andere Werk schon besuchen speziel auf die Schweißtechnik bezogen.

 

Mist ertappt jo bin Bademeister und arbeite hier im Strandbad in Unteruhldingen ;-)

Gruß

Stephan

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

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also ich kenne die werke von liebherr habe mehrere schulungen dort machen dürfen...

aber trotzdem dürft ihr euch wenn ihr da einfach drauf los schweißt auch nicht wundern wenn der stabi dann bricht und am ende mehr kaputt ist wie die sache wert war...

 

also alles angiften von sämtlichen seiten bringt nix... fakt ist wer bei sowas nicht ausreichend informiert ist sollte es lieber lassen...

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Wir Giften uns doch nicht an :-). Ich habe nur den Eindruck das ich total Missverstanden werde, von dem einen oder anderen. Ich wollte nix Böses, aber scheinbar muss man echt verdammt Obacht geben was man schreibt. Ist ein gutes Beispiel das man besser nix schreibt, da es immer Gefahr läuft zu sehr "abzudriften". Daher auch mein Vergleich mit der Öldiskussion *fg*.

Gruß

Stephan

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

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naja das ist immer so wer das wissen hat wird von denen ohne dieses wissen immer so dar gestellt als ob man nur klugscheißen will aber eigentlich doch keine ahnung hat aber naja so ist das...

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beim schmieden würde ich wärme einbringen

 

Hallo querstrom.

 

Ich will Dir nicht den Mut nehmen und/oder Dein Vorhaben schlecht reden oder Dich verärgern/beleidigen.

Aber ich musste schon etwas (sehr) schmunzeln als ich Dein eingefügtes Zitat gelesen habe....würde ich Wärme einbringen.8-/

Das ist bei Deinem Anfangsvorschlag -schweissen- aber auch der Fall. Dann wird wohl nur Kleben bleiben.

 

Aber im Ernst. Ein wenig was zusammenbrutzeln kann wohl (fast) jeder, und das dann schweissen nennen.

 

Ich bin Schlosser und habe auch den Schweissfachmann abgelegt, also weiss ich auch schon ein wenig was vom Schweissen.

Das ist ein enorm komplexes Gebiet.

Ich selber würde davon die Finger weg lassen.

Nicht wegen dem "nichtkönnen", sondern wegen der Konsequenzen die es hat wenn es dann in die Hose geht. Und es wird nur mit einer gehörigen Portion Glück nicht in die Hose gehen wenn nicht einiges beachtet wird.

Wenn Du an solchen Teilen wirklich Ruhe und Gewissheit haben willst, gehe zu einem Schweisser mit Zulassung für solche Schweissarbeiten. Das mit der Gefügeveränderung ist nicht von der Hand zu weisen. Es bleibt aber nur bei der Gefügeveränderung wenn man nicht die richtige Ausrüstung/Ausstattung und das richtige Wissen hat den Stahl nach der Schweissarbeit richtig zu behandeln.

Das "nichtkönnen" bezieht sich nicht auf das Können als solches sondern darauf dass ich es aufgrung meiner privaten Ausrüstung/Ausstattung nicht verantworten kann/könnte an solchen Teilen herum zu pfuschen.

Solche Dinge sind es die aus einer vermeindlichen Leichtigkeit (des Unwissenden) ein Himmelfahrtskommando werden lassen.

Darüber könnte man ganze Bücher voll schreiben.

 

Bitte bedenke dabei auch, dass es nur eine Liebhaberei ist. Lohnt es sich/willst Du dafür so ein hohes Risiko eingehen?

Nimm ein wenig Geld in die Hand und lass es vernünftig machen. Mit Rechnung und Beleg.

 

Nimm bitte die Warnungen/Bedenken die unter anderem auch schon von Stephan 325i, der.nette.mann92,und anderen angeführt wurden ernst.

Abschliessend möchte ich bemerken, dass wenn z.B. Liebherr Metzger und Schuster als Schweisser beschäftigt werden diese Leute wohl geschult und ausgebildet. Nicht JEDE Schweissnaht ist an einem wirklich relevanten Teil zu machen. Wirklich wichtige Schweissnähte werden auch dort wohl nur von Schweissern, mit abgelegter Prüfung für die jeweilige Schweissarbeit, gemacht.

Und am Ende - der Hersteller ist für sein Produkt haftbar.

Wer ist bei selber hergestelltem Murks dran?

Ich möchte das nicht sein!

 

J.-Paul


Bearbeitet: von immer freund

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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Hallo und einen schönen guten Tag E30 Freunde

Ich möchte hier auch gern mal was dazu schreiben.Ich habe mir eure Texte mal durchgelesen,und möchte hier nur kurz und knapp sagen.Ein Stabi ist ein Sicherheits Relevantes Teil,und wer da ohne entsprechendes Fachwissen dranrumschweißt und der Stabi sagen wir mal auf der Autobahn bei entsprechender Geschwindigkeit bricht.Möchte ich nicht in dem Wagen sitzen!!! Wenn wir das noch weiter ausführen.Stellt euch vor es passiert dann noch ein Unfall mit dem entsprechenden Verletzten,

könnt ihr euch ausmalen was die Polizei bei einer Untersuchung dann sagt! Von der Versicherung möcht ich da garnicht erst anfangen zu reden.Schlußentlich möchte ich dazu nur raten,Stabi lieber neu kaufen,oder einen guten gebrauchten der heile ist.Wer sollche Umbaumaßnamen machen will,sollte das von einer Firma machen lassen,die erstens Ahnung davon hat,2tens das ganze mit Rechnung und Garantie auf das umgebaute Teil gibt.

In diesen Sinne viele liebe Grüße an alle E30 Tüftler

und einen schöne gute Fahrt woimmer ihr rumflitzt:drive:


Bearbeitet: von 325i Andy

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Wir Giften uns doch nicht an :-). Ich habe nur den Eindruck das ich total Missverstanden werde, von dem einen oder anderen. Ich wollte nix Böses, aber scheinbar muss man echt verdammt Obacht geben was man schreibt. Ist ein gutes Beispiel das man besser nix schreibt, da es immer Gefahr läuft zu sehr "abzudriften". Daher auch mein Vergleich mit der Öldiskussion *fg*.

 

Ich stimme Dir vollkommen zu.

Wie man manchmal an den Reaktionen feststellen kann, wird von jemand den man sicher nicht anfeinden wollte regelrecht auf´s Korn genommen und der Sinn, dessen was man als guten Rat oder Hilfe schreiben wollte, verdreht. Alles damit der "Herr unglaublich Wichtig" sich in Szene setzen kann. :meinung:

Vielleicht könnte einer der Moderatoren noch einen neuen Smiley hinzufügen.

An Stelle von "vorsicht böser Hund" den Text "vorsicht böser Mund" :-D :-D :eek:

J.-Paul

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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Sicherheitsrelevantes Teil?? der Stabi?

War monatelang ohne einen unterwegs!

Mehr Seitenneigung sonst nichts.

 

:eek::eek::eek::eek::eek:

So darfst Du dann aber keinen Auftritt beim Tüv wagen, oder....kannst Du dort auch begründen, dass das ganz bestimmt nur zu überflüssigem Ballast zählt?

Im Ernst und ohne Dich anfeinden zu wollen.

Wer so begründet und so unterwegs ist, ist in meiner Sicht als Gefahr auf unseren Straßen einzustufen und wäre mit einem kräftigen Fusstritt in den Allerwertesten noch gut bedacht.

 

Keine Ahnung was einen (hoffentlich sonst aber klar denkenden) Menschen dazu bringt so auf die Strasse zu fahren und das dann auch noch in einem Forum breit zu treten. :applaus: :-R :applaus: :-R:applaus: :-R:applaus::-R für so viel...ja was eigentlich? Ich denk mir meins.

oder :angeber:? :meinung:

Dass von Dir noch Argumente kommen die das rechtfertigen, würde mich nun nicht wundern.:wall:

Ich wünsche Dir ganz ehrlich :allzeit gute Fahrt und allen, denen Du so begegnest, gutes vorbei-kommen.

 

J.-Paul


Bearbeitet: von immer freund

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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ich glaube ganz ganz sicher dran das wenn dir während der fahrt der stabi bricht und das auto dann schlagartig sein fahrverhalten ins negative ändert das es unweigerlich zu einem unfall führt!!!

ganz ohne stabi ist ja wieder was anders weil das verhlaten gleichbleibend schlecht ist...

aber ganz ehrlich was reitet einen dazu ohne zu fahren???

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Was ich meine: Der federnde Teil des Stabis ist hauptsächlich der quer verlaufende. Der "Arm" wird "nur" auf Biegung belastet, was er auch nach dem schweißen aushalten dürfte, sofern ein vernünftiger Nahtverlauf (siehe Bild vom "Rennstabi") gewählt wird. Einfach durchtrennen und wieder stumpf verschweißen ist natürlich keine Lösung... Der Wärmeeintrag des Schweißens dürfte örtlich so weit begrenzt sein, das es evtl! keine Probleme mit der Härte des Werkstoffes geben dürfte...

Man sieht, dass das alles recht wage ist, aber einen Versuch wäre es mir wert, wenn ich das entsprechende Equipment hätte und einen Ersatzstabi...

Extra einen Fachmann damit beauftragen dürfte aber zu teuer sein, außerdem wird der auch keine Verantwortung für sowas übernehmen wollen.

 

Das sind in meiner Sicht genau alle Argumente die GEGEN so ein Vorhaben sprechen.

Ich nehme an, ich glaube, gehe davon aus...bedeutet unterm Strich: ich habe keine Ahnung von dem Zeug und riskiere damit dann Kopf und Kragen.

Wenn in Deiner Sicht der hinzuzuziehende Fachmann keine Verantwortung dafür übernehmen würde, wieso dann wohl und wer dann?

J.-Paul

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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Weil ich auf meinen nen 3-fach verstellbaren Stabi verbauen wollt, aber die falschen Gummis hatte, weil zu klein!

Also blieb er nen Monat weg, bis ich die Lager hatte.

Folge: mehr Seitenneigung und die Kippgefahr steigt!

 

Warum sind Stabis eintragungsfrei?

Wer rastet der rostet-

wer rast hat spass.

 

 

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Folge: mehr Seitenneigung und die Kippgefahr steigt!

 

Und deswegen auch nicht Sicherheitsrelevant? ! :ironie: :-D :watch: :wall: :klatsch: :eek: :rot: :D:popo: :applaus:

 

 

 

Warum sind Stabis eintragungsfrei?

8-/ Welche meinste Du denn nun? Die selber gekauften oder die selber geschweissten? :-D :brüll: :ironie:

 

J.-Paul


Bearbeitet: von immer freund

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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Stabis im allgemeinen!

Kippgefahr hab ich dazu geschrieben, nicht das jemand meint er brauch das ding nicht.

Hatte ich aber keine Probleme damit.

War ein gutes FW und bis auf mehr Seitenneigung und einem früheren Grenzbereich keine Probleme.

Habe auch nicht das Gefühl gehabt, das ich eine Gefahr für die Umwelt gewesen wär.

Auch auf der AB war´s ok.

 

Wenn er nat. im Fahrbetrieb bricht, ist das eine andere Geschichte, grad in einer Kurve.

 

so :cry:


Bearbeitet: von Djembejungler

Wer rastet der rostet-

wer rast hat spass.

 

 

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ja aber genau darüber diskutieren wir hiere doch oder nicht???

ob man einen selber geschweißten einbauen sollte oder hab ich da jetzt was flasch vestanden???

wir raten doch die ganze zeit davon ab an dem dingen zu schweißen weil er ja dann im fahrbetrieb brechen könnte und dann gehts ab in die grünanlage...

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Was ich meine: Der federnde Teil des Stabis ist hauptsächlich der quer verlaufende. Der "Arm" wird "nur" auf Biegung belastet, was er auch nach dem schweißen aushalten dürfte, sofern ein vernünftiger Nahtverlauf (siehe Bild vom "Rennstabi") gewählt wird. Einfach durchtrennen und wieder stumpf verschweißen ist natürlich keine Lösung... Der Wärmeeintrag des Schweißens dürfte örtlich so weit begrenzt sein, das es evtl! keine Probleme mit der Härte des Werkstoffes geben dürfte...

Man sieht, dass das alles recht wage ist, aber einen Versuch wäre es mir wert, wenn ich das entsprechende Equipment hätte und einen Ersatzstabi...

Extra einen Fachmann damit beauftragen dürfte aber zu teuer sein, außerdem wird der auch keine Verantwortung für sowas übernehmen wollen.

 

Das sind in meiner Sicht genau alle Argumente die GEGEN so ein Vorhaben sprechen.

Ich nehme an, ich glaube, gehe davon aus...bedeutet unterm Strich: ich habe keine Ahnung von dem Zeug und riskiere damit dann Kopf und Kragen.

Wenn in Deiner Sicht der hinzuzuziehende Fachmann keine Verantwortung dafür übernehmen würde, wieso dann wohl und wer dann?

J.-Paul

 

Ja ich habe keine Ahnung, aus welchem Material der Stabi wirklich ist (hat anscheinend keiner hier)und auch nicht wie hoch die wirkenden Kräfte sind (Wenn ich mir aber die Befestigungen anschaue, denke ich, dass sie nicht allzu hoch sind). Da ein Fachmann für seine Arbeit haftet, ist klar, dass er ablehnen wird.

Ein Privatmann hätte aber vlt keine Scheu, es selbst zu probieren. Erstens merkt man ja wenns überhaupt nicht zu schweißen geht und wenn mans dann ausprobiert, kann man ja eine Gegend wählen, bei der ein möglicher Schaden minimiert wird...

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Ein Privatmann hätte aber vlt keine Scheu, es selbst zu probieren. Erstens merkt man ja wenns überhaupt nicht zu schweißen geht ..............................

 

Eigentlich wollte ich nix mehr schreiben, aber hier ist der Hund begraben. Man kann es Visuell eben nicht immer erkennen, oder ob sich was zusammenbrutzeln lässt oder nicht. Auch eine optisch "hübsch" aussehende Schweißnaht kann absolut nix taugen. Wenn du z.B. einen Werkstoff hast der -ich sage mal- 0,6% Kohlenstoff hat und ihn einfach zusammenbrutzelst kann die Schweißnaht super aussehen, nur das du im Bereich der Schweißnaht ggf. eine Härtung durchgeführt hast. Auch sind die Risse die entstehen können nur mit Magnetpulver- Farbeindringverfahren, oder weiß der Geier was für ein Verfahren zu ermitteln werden. Diese Schweißnaht wird niemals halten obwohl sie "hübsch" aussieht. Hier muss man dann mit Vorwärmen usw. arbeiten. Das ist der kleine aber feine Unterschied, der Schweißnaht selber sieht das aber optisch nicht unbedingt an. Hier ist das entscheidende wie es gemacht wurde.

 

Ich sage es mal ganz böse. Die meisten denken im Bereich Schweißen im allgemeinen Baustahl Himmel :-) S235 oder für die älteren ST37 :-). Aber hier reden wir von Vergütungsstählen. Wer sich auch nur ein bisschen mit dem Begriff Vergütungsstahl auskennt, weiß das hier etwas andere Legierungsbestandteile nötig sind um das Zeug zu "Vergüten". Und diese Legierungsbestandteile sind nicht unbedingt die Freunde der Schweißer, weil sie eben für das Gefüge entscheidend sind.

 

Bei jedem Schweißer der sein Handwerk versteht müssten hier die Warnglocken klingeln wenn es weggeht von den "allgemein" Schweißbaren Werkstoffen und dazu zählt ein Vergütungsstahl mal mit Sicherheit nicht ;-).

Gruß

Stephan

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

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Ein Privatmann hätte aber vlt keine Scheu, es selbst zu probieren. Erstens merkt man ja wenns überhaupt nicht zu schweißen geht ..............................

 

Eigentlich wollte ich nix mehr schreiben, aber hier ist der Hund begraben. Man kann es Visuell eben nicht immer erkennen, oder ob sich was zusammenbrutzeln lässt oder nicht. Auch eine optisch "hübsch" aussehende Schweißnaht kann absolut nix taugen.

 

Ich hab extra "überhaupt nicht" geschrieben... Das nicht jede hübsche Schweißnaht hält, weiß ich auch!

Und ich zweifel auch nicht eure ganzen Aussagen hinsichtlich Vergütungsstählen usw an, aber solange niemand weiß, was da wirklich für ein Stahl verwendet wurde kann auch niemand wirklich sagen, dass es nicht ginge. (Offenbar ist der oben gezeigte Sportstabi ja auch aus schweißbarem Material (dass dann hinterher wahrscheinlich vergütet wurde, klar, aber eben schweißbar))

 

Und ums mal hinzuzufügen: Ich persönlich würde sowas nicht tun. Ich wüßte erstens gar nicht wozu man einen so veränderten Stabi braucht (nein, ich weiß was ein Stabi macht, aber ich weiß nicht wozu man die Abmessungen verändern sollte, obwohl sie durch die vorhandene Achse ja quasi vorgegeben sind), und würde mir die Mühe auch nicht machen, wenns das in besser zu kaufen gäbe. Auch würde mich die Illegalität davon abhalten.

Nichtsdestotrotz möchte ich keine Machbarkeit verneinen, ohne es geprüft zu haben, denn dann begebe ich mich auf genauso dünnes Eis, wie wenn ich die Machbarkeit bestätige, ohne es versucht zu haben...


Bearbeitet: von passat32bfan
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In einem meiner Beiträge habe ich einen Werkstoff aufgeführt der im "Regelfall" für Stabis, Blattfedern usw. verwendet wird. Diese Werkstoffempfehlungen werden in der Regel in der Industrie angewendet. Es gibt z.B. das Buch Stahlschlüssel in denen alle Werkstoffe aufgeführt sind und auch deren Einsatzgebiete. Aus diesem Grund kann man schon "grob" den Werkstoff einkreisen aus dem ein Stabi ist. Es wird kein Hersteller der Welt etwas komplett exotisches nehmen, das man extra für ihn anrühren muss. Da wird dann in der Regel schon auf "Standard" der in ausreichenden Mengen schnell Lieferbar ist zurückgriffen.

 

Natürlich hast du Recht mit der Schweißbarkeit, vor allem wenn eine Schweißnaht vorhanden ist. Aber was sagt uns das? Null nada nix. Weil du nicht weiß wie es gemacht wurde. Muss der Werkstoff vorgewärmt werden? Wurde es im Reibverfahren hergestellt? Laserschweißen? Standard MAG usw. usw.

Gruß

Stephan

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Verdeutlichen wir es doch einfach anhand eines praktischen Beispiels.

Am einfachsten wird wohl ein kleiner Versuch in der heimischen Werkstatt sein.

 

Die Zutaten: eine Stahlschraube (Bolzen) der Klasse 8.8 oder 10.9 und ein Stück Stahlblech oder anderen Baustahl den ja jeder, der gerne an Stabilisatoren arbeitet, zu Hause haben wird.

Nun einfach den Bolzenkopf auf den Baustahl schweissen und ganz einfach an der Luft abkühlen lassen.

Dann -wenn abgekühlt- den Bolzen oder den Baustahl im Schraubstock fest einspannen und mit dem Hammer mal seitlich dagegen schlagen. Kann sein, dass mehrere Schläge nötig sind und es sollen Schläge sein, keine Streicheleinheiten.

Was sich dann tut, wird wohl jede Illusion zunichte machen.

 

Gruss

J.P.

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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