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Wie Fahrzeug am besten dauerhaft einmotten?


Fabi*
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Servus Zusammen,

 

nun ist es soweit, meine 320i Limo hat die letzten Zulassungstage vor sich.

Der Zustand ist eigentlich nicht erhaltenswert, d.h. Rost an allen E30 üblichen Stellen (Radläufe, Heckblech, Heckklappe, Schweller, Türunterkanten, etc.), das Auto wurde halt auch 300tkm bei jedem Wetter bewegt.

 

Da ein Verkauf oder eine Schlachtung nicht lohnt, würde ich das Auto gerne wegstellen (hab den Platz, von daher egal) und irgendwann wieder neu aufbauen. Ich rede also von JAHREN, nicht nur eine Saison ;-)

Es war mein erstes Auto und desweiteren das Auto meines verstorbenen Großvaters (also 1. Hand) und hat deswegen mittlerweile einen hohen emotionalen Wert (also keine Ratschläge ala "das lohnt nicht" ;-)).

 

Ich bräuchte also Tipps, wie man das Auto am besten dauerhaft einmottet und eine weitere Ausbreitung der braunen Pest möglichst zu verlangsamen.

Wie könnte ich den Motor für eine längere Standzeit vorbereiten? Um solche Themen gehts mir...

 

 

Viele Grüße und vielen Dank im voraus :-)


Bearbeitet: von Fabi*

Viele Grüße

Fabi

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Wenns dir speziell um den Rost geht:

Kommt es natürlich einmal auf den Stellplatz an, feuchte/modrige Scheune/hohe Luftfeuchtgikeit oder moderne, generell trockenere Garage?

 

So oder so würde ich bevor ich den Wagen für Jahre wegstelle einfach nochmal besagte Schwachstellen gründlich untersuchen und möglichst viel Rost freilegen. Freigelegten Rost würde ich dann entweder runterschleifen (wenn nicht schon Durchrostungen da sind) und mit Fertan behandeln.

Ob du nachher schon mit weiteren Schritten wie der Gundierung weitermachen willst liegt dann bei dir und den Gegebenheiten des Stellplatzes.

 

Der Wagen muss ja während der Einmottzeit nicht gut aussehen. Daher wäre es mir wichtiger vorhandenen Rost entweder konserviert zu haben oder schon behandelt als den Wagen auf gut Glück einzumotten.

Vielleicht etwas übertrieben aber usätzlich würde ich mit dem Einmotten noch Warten bis es mal richtig warm war und der Wagen nach der nasskalten Zeit einmal richtig durchgetrocknet ist.

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da geb ich ihm vollkommen recht...ich würd an deiner stelle auch erstmal großflächig den rost behandeln und dann am besten in eine garage in der wenig feuchtigkeit herrscht einlagern....

auf jeden fall keine plane übers auto und ins freie stellen...das ist gift

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als gute "Abdeckplane" sehe ich die Sommergaragen wie sie oftmals im Baumarkt oder bei ebay angeboten werden.

Das sind dann so ne Art Stoffabdeckungen und die halten die Feuchtigkeit nicht drunter so das alles schön Atmen kann.

Damit decke ich bei mir auch alles ab.

Mit dem einmotten würde ich auch noch etwas warten das wirklich alles Salz und alle Feuchtigkeit raus ist. Längere Standzeit und Salzreste am Auto ist das schlimmste was du machen kannst.

Da kannst du zusehen wie alles anfängt zu gammelt was vorher noch halbwegs OK war.

Der Stellplatz sollte auf alle Fälle trocken sein, als nicht drausen unterm Carport oder in einer feuchten Scheune. Gerade Feuchtigkeit die von unten aufsteigt ist sehr schlecht.

Das geht mal über einen Winter, aber auf dauer ist das nichts wenn der irgendwann dann wieder zum leben erweckt werden soll.

In den Innenraum sollte auch etwas was die Feuchtigkeit die entsteht aufsammelt das dir da nix anfängt zu schimmeln und alle Heizungsregler auf und auf warm.

Das fällt mir so jetzt aufs erste ein.

 

Gruß

Andreas

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der Motor dürfte das geringste Problem darstellen; deswegen verrate mal, welche Unterstellung das sein soll!

Gruß Jochen

Es gibt nur EINE, und das ist MEINE ti amo tanto, strega mia (Freundin UND Hexe, oder was habt ihr gedacht?)

E30 318i Cabrio / Bj. 92 / mauritiusblau metallic / M II-Technik mit eingebauter Vorfahrt im Original; Sex auf 4 Rädern, der erst in den Drehzahlbegrenzer rennt, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist

 

Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich um das, was man liebt. (Erich Fromm)

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Also ich würde das Auto waschen, danach mehrere Tage in einer beheizten Garage trocknen lassen.

Die Radhausverkleidungen runter und alles sauber machen.

Danach mit viel Fett (eingedicktes Bio-Kettensägeöl ist auch gut) den komplette Unterboden und Fahrwerksteile einsprühen, ebenso alle Ecken und kannten der Radläufe und Abschlussbleche und die sonstigen Stellen welche schon Rostbefangen sind, es darf aber keine Lufteinschlüsse geben!

Danach stellst du das Auto auf Böcken in eine solche Garage

Das wäre MEIN Grundprogramm!

Wenn das Auto besonders erhaltungswürdig ist kämen für mich noch andere Maßnahmen hinzu.

 

Aber so war z.B. unser Oldtimer 35 Jahre lang sehr sehr gut Konserviert, der Rahmen war mit einer dicken Fett und Staubschicht überzogen und dort hatte der Rost keinerlei Chance.

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Also erstmal danke für die bislang wirklich sehr guten Tipps!

Die nächsten 2-3 Jahre steht das Auto erstmal in einer trockenen, betonierten Einzelgarage.

Wie's danach weitergeht, weiss ich noch nicht. Könnte irgendwann durchaus eine Scheune werden... (wobei ich das verhindern will, gibt ja noch weitere negative Aspekte abgesehen von der Luftfeuchtigkeit, Mäuse etc.).

Mein Vorhaben wäre jetzt folgendes:

 

- Auto gründlich putzen + Unterboden und Radhäuser auskerchern

- gut trocknen lassen

- bei Gelegenheit die Roststellen freilegen und abschleifen, dann gut Pelox Rostumwandler einwirken lassen und mit Brantho dick einpinseln

- danach wie von xx 325 beschrieben den Unterboden und die Radhäuser einschmieren

- zusätzliche Luftentfeuchter in die Garage (zur Sicherheit) und ins Auto

 

Im Anschluss nach und nach die Roststellen schweissen lassen und irgendwann neulacken...

Wäre das ein guter Ansatz?

Viele Grüße

Fabi

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Ansatz ist gut und richtig.

Ideal wäre ein trockener Windkanal :-D

Eine windige Scheune ist meines Erachtens besser als eine abgedichtete Garage ohne jeden Luftausgleich.

 

Pauschal kann man das wohl nicht sagen.

Wenn deine Einzelgarage außer Tor noch andere Belüftungen hat, keine Problem.

Sonst heißt es leider: Tor auf

Gruß Jochen

Es gibt nur EINE, und das ist MEINE ti amo tanto, strega mia (Freundin UND Hexe, oder was habt ihr gedacht?)

E30 318i Cabrio / Bj. 92 / mauritiusblau metallic / M II-Technik mit eingebauter Vorfahrt im Original; Sex auf 4 Rädern, der erst in den Drehzahlbegrenzer rennt, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist

 

Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich um das, was man liebt. (Erich Fromm)

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Was noch zu erwähnen wäre:

 

 

Nach dem gründlichen Putzen...

 

- jede Ecke trocken wischen!

- das Auto auf Standräder stellen, diese auf mindestens 3 bar aufpumpen

- die Fenster einen Spalt öffnen.

- die Türen in die Raste fallen lassen, nicht ganz verschließen

- Kofferraumdeckel einen Spalt offen lassen.

- Motorhaube entriegeln

- volltanken, ein voller Tank kann nicht rosten, aber kein E 10!

- einen ölgetränkten Lappen in den Auspuff stecken

Die Einen kennen mich

 

und die Anderen können mich

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Falls das Auto eine Lederausstattung haben sollte, lass das mit dem Luftentfeuchter im Auto - bei Stoff ist es kein Problem.

 

Ansonsten wie el-utz schon sagte, definitv Standreifen verwenden und den Wagen auf keinen Fall aufbocken!

Gruß,

Bernie

 

www.ac-silberstern.de

 

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Mir wurde mal empfohlen die Zündkerzen Rauszudrehen, ein paar Spriter Motoröl in den Brennraum, Motor mit der Rätsche paar Umdrehungen durchdrehen und dann einen Ölgetränkten lappen ins Zündkerzenloch stecken.

 

Zudem würd ich Schraubenmäßig alles mit nem Kriechöl einsprühen. Einfach auf jede Schraube/Mutter paar Spritzer drauf. (Mach ich bei mir auch so all halbe jahr und hatte seitdem nie Probleme iwas aufzubekommen.

Never change a running system ;)

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Ich würde evtl. auch noch an die Hohlräume denken...optimal wäre Mike Sanders, da dass auch bestehenden Rost am weiterrosten hindert. Alternativ ginge auch Fluid Film, soweit ich weiß muß das alle paar Jahre aber mal erneuert werden.

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Wie gesagt! Holräume mit Fett/ Wachs behandeln. Jede Roststelle vom gröbsten Oberflächenrost befreien und anschließend Seilfett drauf, das rostet dann nicht mehr weiter ;)

Zylinder statt Kinder

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Falls das Fahrzeug eine Lederausstattung hat, vor dem einmotten Dick mit lederpflege bearbeiten und nicht abpolieren, so hat das Leder noch eine Schutzschicht.

 

Habe mal gelesen das man vor dem Dauerhaften Einmotten, die Flüssigkeiten ablassen sollte ( Öl, Wasser etc)

 

 

Ebenso kann es sinnvoll sein die Ersatzteilversorgung im Auge zu behalten, weil auch jetzt bekommt man schon nicht mehr immer alles.

:watch: Unterschätze niemals die Dummheit des Vorbesitzers und seines Schraubers! :watch:

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Fabi... die Idee mit dem Pelox ist ganz gut.

 

Ich an deiner stelle würde aber anschließend einfach Fluidfilm, oder MikeSanders fett auf die stellen spritzen/schmieren.

So kannst du es immer mal weiter beobachten da es nichts verdeckt, und es schützt ( da das auto steht ) genau so gut!

 

vllt. das alte öl rauß lassen, und billiges frisches rein.

 

Fenster stück offen lassen etc.

Mandrake über Lenkgetriebe: "Im Motorsport fahren viele ohne Servo und haben ein kurzes Ding" :freak::-D

 

Die mit den Diamantschwarzen....

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Servus,

 

ich decke meine Autos immer mit ein paar Baumwoll

-Bettlaken ab.

 

Gegen Modergeruch hilft Fenster nen Spalt öffnen, Heizung auf warm stellen und alle Klappen auf. Dazu dann ne Schale mit Kaffeepulver in den Innenraum stellen.

 

Handbremse nicht anziehen!

 

Neues Motoröl einfüllen und auf jeden Fall was in die Zylinder gießen. Das schützt vor Kontaktkorrosion zwischen Kolbenringen und Zylinderwand.

 

mfg seb

Mein 325i Touring hat an der

 

 

Baltic Sea Circle 2013 teilgenommen und überlebt!

 

14 Tage, 10.000km, keine Autobahn, kein GPS

 

 

Reisebericht und Infos zur Rallye gibt es hier:

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das wichtigste wurde bereits gesagt.

 

- auf keinen fall den rost mit brantho überpinseln. evtl. einölen ist besser.

unter einer lackschicht rostet es viel stärker, als wenn der rost offen liegt und trocken ist.

 

- türen NICHT in die erste raste fallen lassen. sonst hängen deine scharniere durch. alternativ lieber die türdichtung ausbauen, trocken und dunkel lagern, und die türe vollständig schließen.

das gleiche gilt für die motorhaubendichtung.

 

- gasdruckfeder der motorhaube aushängen.

 

- kofferraum kannst du leicht einen spalt offen lassen, wenn du die federn aushängst und den schließhaken auf einem holzbrett aufliegen lässt.

 

- keinesfalls die handbremse anziehen, festrostungsgefahr.

um das bei den betriebsbremsen zu vermeiden, schiebe ich mein auto über den winter in die garage, statt es mit dem fuß auf der bremse drin abzustellen. dann liegen die beläge keinesfalls mehr an der scheibe an.

 

- mit keilen gegen wegrollen sichern, oder sonst den rückwärtsgang einlegen (der einzige ohne synchronisierung).

 

- 2-takt-öl vor dem volltanken dem benzin zugeben soll auch gut gegen korrosion helfen. danach ruhig noch ein paar km fahren, damit das öl auch benzinleitungen und ventile erreicht.

eine mischung von 1/100 stört dabei deinen motor im normalen betrieb kein bisschen.

 

- schrauben, etc. fetten schadet nie.

finde die idee mit dem bio-sägekettenöl klasse. damit kann man bedenkenlos den ganzen unterboden tränken, ohne später regebogenspuren auf nassem boden zu hinterlassen.

 

- standräder und abdeckplane aus stoff wurde ja bereits genannt.

 

- öl im brennraum schadet auch nichts, ebenso wie frisches öl vor der einmottung. dann lagert sich weniger dreck während der standzeit ab.

 

- KEINESFALLS öl und frostschutz ablassen, sonst kann dir im dümmsten fall der motor von innen verrosten. lieber auf eine ordentliche 50/50 frostschutz/wasser-mischung achten.

 

- batterie würde ich verbaut lassen, und einmal jährlich nachladen. schont die batterien im KI.

Gruß Wolfgang

"Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert" -- Paul Watzlawick --

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Verschieb das mit waschen/kärchern auf den Sommer. Ich hatte meinen 1,5 Jahre in einer relativ feuchten Garage, furchtbar. Ich würde so vorgehen:

Normale Wäsche, richtig trocknen lassen. Unterstellen, Fenster auf, Heckdeckel und Haube öffnen, Dichtungen am Kofferraum entfernen.

Gurte mit Cockpitspray behandeln, aller 3-4 Wochen, die gammeln als erstes.

Keinesfalls mit Planen o.ä. abdecken, wenn, dann Betttücher oder etwas in der Richtung.

Häufig lüften ist das A und O.

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