WiWa Pumpe Problem

[ripeete]

Meine Wischwasserpumpe tuts nicht.

Ich habe sie direkt bestromt, klackt nur. Verpolt, das selbe. Pumpe tot, ok.

Aaaaaber....

Erstmal habe ich am abgezogenen stecker die spannung gemessen: 

Zündung aus: 0V

Zündung an: 3.7V

Lenkstockhebel gezogen: knapp 12V. (Verbrenner läuft nicht)

 

Ist das WiWa relais hin?

Womöglich starb die Pumpe dran?

[ripeete]

Mit nem anderen Relais ("WiWa Steuergerät") habe ich ca. 0,6V bei Zündung an.

Auch nicht normal, stimmt? 

[vokuhila]

der Laststrom für die Waschpumpe wird nur über den Schalter gesteuert, der gibt Masse auf die Pumpe, Plus hat sie ab Stellung R immer

 

das WiWa Relais greift aber parallel zur Pumpe die Spannung (also den Schaltzustand) ab um den Wischer mit anzusteuern

 

ohne Pumpe kann dort schon eine Restspannung mit einem hochohmigen Multimeter messbar sein, das ist aber nichts was die Pumpe auch nur annähernd zum Laufen bringen könnte

 

um es genau zu sagen müsste ich die Schaltung vom Relais mal genauer untersuchen

 

wenn eine Pumpe angeschlossen ist, wirst Du da wohl eher nichts messen

[ripeete]

Meine befürchtung ist eher dass die pumpe dauerhaft bestromt wird (auch wenn sie dabei nicht läuft) und der strom dabei die pumpe langsam aber sicher tötet.

Angeschlossen messen kann/will ich nicht.

Erstmal stöpsle ich eine neue pumpe dran und gucke mal, wie lange sie hält

[Georg]

Nein wird sie nicht. Sie ist massegeschaltet und einem elektrischen Verbraucher ist es völlig egal ob man ihm zum ausschalten den "Plus" oder den "Gnd" wegnimmt.

Wenn es nicht so wäre, dürfte man die ganzen Verbraucher im Haus nur in einer Stellung in die Steckdose stecken weil deren Hauptschalter sind meist auch nur einpolig.

[vokuhila]

am Am 5.2.2024 um 08:14 schrieb Georg:

Nein wird sie nicht. Sie ist massegeschaltet und einem elektrischen Verbraucher ist es völlig egal ob man ihm zum ausschalten den "Plus" oder den "Gnd" wegnimmt.

Wenn es nicht so wäre, dürfte man die ganzen Verbraucher im Haus nur in einer Stellung in die Steckdose stecken weil deren Hauptschalter sind meist auch nur einpolig.

er war auf einen anderen Effekt aus, lies das noch mal

 

am offenen Stecker ohne Pumpe war eine Spannung messbar, bei NICHT betätigtem Schalter

 

zwei verschiedene WiWa Relais lieferten unterschiedliche Spannungen bei nicht betätigtem Schalter

 

da das WiWa Relais aber die Pumpe nicht ansteuert sondern nur "auswertet" ob sie betätigt wurde, muss diese Restspannung aus dem Relais "rückwärts" rauskommen

 

nun stellt sich nur die Frage ob die gemessene Spannung bei angesteckter Pumpe auch noch da ist oder eben zusammenbricht

 

anders gesagt wieviel Strom der Eingang "rückwärts" in die Pumpe speisen kann

 

das (O-Ton) "kann/will" er aber nicht machen, wir werden es also nie erfahren

 

 

 

 

[ripeete]

ich habe nicht wirklich das werkzeug, an einem angeschlossenen stecker an die kupfer ranzukommen. (diese "pieks-dinger")

und rundsteckhülsen auch nicht, damit ich einen "offenen zwischenkabelbaum" bauen kann

 

Wenn ich tipps bekomme, wie ich das mit einfachen haushaltsmitteln bewerkstellige, dann mach ich das doch.

Ja, ich könnte mit nadeln und krokkoklemmen agieren, will aber nicht unnötig grünspanneste einrichten

[Georg]

Zum Messen reicht es of, eine dünne Litze (Modellbahn) auf 1cm abzuisolieren und bei abgestecktem Stecker in die gewünschte Buchse zu stecken. Wenn man dann die Steckverbindung wieder zusammenfügt und etwas aufpasst wird sie durch den Pin in der Buchse gehalten und ist ansonsten dünn genug, auch bei versenkten Steckkontakten in den Spalten ausreichend Platz zu haben. 

 

Und schon hab ich eine Ader an der ich einen Pin messen kann.

 

Und "Piksdinger" brauchst Du auch nicht.

Ich geh mal davon aus, dass Deine Frau, Freundin, Mutter, Oma - was auch immer - irgendwo ein bisserl Nähzeug hat und da ist garantiert eine dünne Stecknadel dabei.

Die sind üblicherweise nur 0,6nn dick und können einfach durch die Aderisolation gesteckt werden - mit etwas Gefühl sogar ohne dass sie auf der anderen Seite austreten.

Durch die Spitze verletzen die nicht mal die Adern innen drinn.

 

Diese beiden Dinge nur als Anregung - es ist durchaus verständlich dass nicht jeder Messequipment in mehrfacher Ausführung zu Hause hat.

[ripeete]

am vor 36 Minuten schrieb Georg:

ch geh mal davon aus, dass Deine Frau, Freundin, Mutter, Oma - was auch immer - irgendwo ein bisserl Nähzeug hat und da ist garantiert eine dünne Stecknadel dabei.

 

am vor 52 Minuten schrieb ripeete:

Ja, ich könnte mit nadeln und krokkoklemmen agieren, will aber nicht unnötig grünspanneste einrichten

 

[Georg]

Wie sich an einem D0,6mm Loch das sich nach entfernen der Nadel schätzungsweise auf D0,2mm zusammenzieht Grünspan entwickeln soll, zumal die eigentliche Litze ja nicht offen liegt, erschließt sich mir nicht, aber es war auch nur ein Vorschlag mit zwei Methoden die ich nutze, weil auch ich hab nicht so viele Kabelstückchen mit Plug/Socket an den Enden und in verschiedenen Stärken um ne Steckverbindung einfach so lösen und überbrücken zu können um einen Pin davon zu messen.

[ripeete]

ganz einfach, die isolierung hat nach all den jahren nahezu 0 elastizität

 

Aber mit etwas "dazwischen klemmen" kann ich mal experimentieren

[Janosch]

Der grauen Stecker von der WiWa Pumpe ist geklipst und man kann den öffnen.

Dann hat man dann die beiden wasserdichten Steckhülsen einzeln, da kommst Du einfacher ran und kannst die Litze (wie von Georg vorgeschlagen) in jeden einzelnen einführen beim anstecken.

 

Oder einfach mal 6,-€ investieren:

 

[ripeete]

Ich habe mich jetzt doch geopfert ( besser gesagt das blaue steckergehäuse geopfert) und festgestellt, dass es bei zündung an und gestecktem stecker keine spannung anliegt.

Aber.

Beim betätigen der pumpe (hebel ziehen) liegen nur ca. 7,5V an (mit der defekten pumpe, wohlgemerkt) und die wischerarme laufen nicht an (mit beiden relais). (Die defekte pumpe hat einen einstelligen ohmwert als widerstand).

Dann war der experimentierlust auch futsch.

Ich habe nur noch die ersatzpumpe eingebaut (aus einem e36, sitz leider auch nicht wirklich stramm), ohne noch einmal die spannung zu messen, aber sie funktioniert (wischer eingeschlossen) wie gewünscht).

[Müllerman]

am vor 15 Stunden schrieb ripeete:

Ich habe nur noch die ersatzpumpe eingebaut (aus einem e36, sitz leider auch nicht wirklich stramm), ohne noch einmal die spannung zu messen, aber sie funktioniert (wischer eingeschlossen) wie gewünscht).

Hallo. Ende letzten Jahres hatte ich das gleiche Problem. Hatte mir also von Febi ne neue Pumpe bestellt (erster Fehler) und dann festgestellt dass das Plastikröhrchen zur Ansaugung schmaler ist, ebenso wie der Ausgang. Der E36, E46 und ich meine auch der E60 haben alle die „gleiche“ Pumpe. Also bin ich zum Schrotti, musste da eh noch hin wegen des 3er Golfs meines Stiefbruders, und hab aus nem E46 diese Gummidichtung geholt. Sitzt seitdem super und leckt nicht.

Muss mir nur mal demnächst ne „neue“ gebrauchte Pumpe holen weil die von Febi Null Power hat.

[ripeete]

Die dichtung der e36 Pumpe ist auch vorhanden, habe sie nur nicht mitgetauscht, weil ich nicht wollte, dass der behälter komplett leerläuft. Bei gelegenheit wird sie auch getauscht, mal sehen ob die lage danach besser ist.