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Öldruck Problem m60b40


bmw_e30_fan
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Hallo, zur Vorgeschichte erstmal.

 

Ich hab mir im Winter für meinen e30 einen m60b40 einmal neu aufgearbeitet und standardmäßig überholt. Das heißt alles neu gelagert und Köpfe einmal frisch gemacht.

 

Nach dem Zusammenbau habe ich das ganze mit frischem Öl befüllt und erstmal ca. 2 Stunden im Stand tuckern lassen. Soweit so gut, Motor lief prima und klang traumhaft ruhig.

 

Letzte Woche wollte ich dann mal eine kleine Testfahrt machen, diese habe ich dann nach 100m abgebrochen.

 

Grund dafür, motor klang auf einmal recht laut aus dem Bereich der hydros. Kurzer Blick auf die Zusatzanzeigen sagte kein Öldruck mehr vorhanden.

 

Also kurzerhand Motor aus und Autos wieder auf die Bühne.

 

Motoröl abgelassen, dieses sah aus wie 5 Jahre nicht gewechselt. Viel gelöster Mist den der Reiniger nicht geschafft hat zu lösen war nun mit vorhanden.

 

Dann habe ich die ölpumpe untersucht, mit der Hand ließ diese sich absolut nicht mehr drehen. Also Pumpe raus und festgestellt das diese gefressen hat.

 

Gestern habe ich dann eine gute gebrauchte eingebaut, neues Öl drauf und Orgeln lassen. Beim drehen mit dem anlassen baut der Motor 1,5 bar Druck auf. Sobald er aber startet wieder bei null.

 

 

Die Tage werde ich noch mal den Filter wechseln und die Sensoren an dem Filter reinigen.

 

Habt ihr noch Tipps was man sonst noch machen könnte, wollte noch mal vor und Rücklauf durchpusten, eventuell hat sich da noch was abgesetzt.

 

 

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Wenn die Pumpe fest war, der Motor aber noch gedreht hat, muss doch irgendwas am Antrieb der Pumpe kaputtgegangen sein 8-/.

 

Hast du das Kettenrad von der kaputten Pumpe auf die "neue" geschraubt und da ist vielleicht die Aufnahme rundgedreht (hat ja zwei Abflachungen, die den Kraftschluss auf der Pumpenwelle herstellen) und es hat beim Orgeln mit dem Anlasser gerade so noch gereicht die Pumpe mitzumehmen und bei höherer Drehzahl dann nicht mehr?

 

Ist die einzige Erklärung, die mir für das Verhalten der zweiten Pumpe einfällt.

 

Gruß

Markus

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Das Kettenrad habe ich von der neuen Pumpe übernommen. Daran kann es also nicht liegen.

Ich werde die Tage wie gesagt noch mal schauen wie sauber die Sensoren ist, nicht das dort jetzt einfach alles zu ist und mir deshalb die Werte fehlen.


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Am Besten den Öldruck mal mit einem externen Messgerät messen. Falls der Druck dann immernoch weg ist weitersuchen. Dumme Frage: 

 

Der 0-Ring im Kettengehäuse für den Kettenspanner haste drin? Ich hätte dem beim M62 fast vergessen, da fliegt dir dort der Öldruck wech.

 

Ansonsten: Hat der M60 auch nen Öldruckregelkolben, der vielleicht fest gegangen ist?

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Wäre nicht die erste Pumpe fest gewesen, hätte ich auch gesagt: Suchen, wo der Öldruck abhaut.

Ich kenne den M60 zwar nicht gut, hänge gedanklich aber immer noch am Antrieb der Pumpe: Die erste Pumpe war fest, der Motor hat aber gedreht, also MUSS doch irgendwas in der Kraftübertragung zur Pumpe kaputtgegangen sein. Viel gibt es da ja nicht: Das Kettenrad auf der Kurbelwelle, das Kettenrad auf der Pumpe und die Kette selber.

Wenn es das Rad auf der Pumpe nicht war (das mMn das Wahrscheinlichste gewesen wäre, weil es nur mit zwei Abflachungen den Kraftschluss zur Ölpumpe herstellt), bleiben nur noch das Kettenrad auf der KW oder eine völlig zerstörte Kette.

 

Das KW-Kettenrad sitzt ja gemeinsam mit dem Kettenrad für den Steuertrieb auf einer Art Hülse (die dann mit einer Scheibenfeder auf der KW gesichert ist). Vielleicht rutscht es auf dieser Hülse durch.

Da würde ich zuerst ansetzen, eine kaputte Kette hättest du ja mit Sicherheit gesehen.

 

Gruß

Markus

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Hmm da bin ich anderer Meinung. Natürlich kann ein Kettenrad oder dessen Mitnehmer abgerissen sein. Aber daran glaube ich nicht.

 

Meine Vermutung (muss ja nicht richtig sein): Die Pumpe ist nicht so fest, dass deren Antrieb kaputt gegangen ist, sondern "nur" so fest, dass man sie von Hand nicht mehr drehen kann. Der V8 hat selbst im Leerlauf so ne Gewalt, dass er sicher ne kaum drehende Pumpe trotzdem durchzerrt. Ich glaube auch nicht, dass die Innereien der Pumpe selbst so fest gehen, dass die Kette reißt. Und dass der Passstift auf dem KW-Kettenrad abschert, ist nahezu unmöglich. Das passiert bei VW-Motor am Zahnriemenrad. Aber auch nur, weil das Ding so stabil wie ein Fingernagel ist.

 

Egal wie: Ich bin gespannt wie es weiter geht und hoffe, dass ich von sowas beim M62 verschont bleibe.


Bearbeitet: von yvi
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am Am 12.4.2023 um 10:54 schrieb bmw_e30_fan:

ca. 2 Stunden im Stand tuckern

Ich kann nicht wirklich was produktives beitragen, aber wieso lässt man denn den Motor im Stand 2 Stunden lang laufen? N paar Minuten zum "einlaufen"/"anlernen", ja, aber danach weiß ich doch ob der Motor so läuft wie er soll oder nicht. Für was also 2 Stunden?

 

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Meine Vermutung (muss ja nicht richtig sein): Die Pumpe ist nicht so fest, dass deren Antrieb kaputt gegangen ist, sondern "nur" so fest, dass man sie von Hand nicht mehr drehen kann. Der V8 hat selbst im Leerlauf so ne Gewalt, dass er sicher ne kaum drehende Pumpe trotzdem durchzerrt.


René aka bmw_e30_fan, fest, lösen und so?
Dazu das Zitat vom Schrauberkumpel Stefan:
"Wenn der René dran zieht und das geht ni ab, dann geht das auch ni ab!"

Glaub mir, wenn der schreibt, die is fest und nicht von Hand zu drehen, dann is das Ding fest.


@René:
Allerdings scheint das wieder komisch.
Zuviel Spiel/Luft zwischen den Rotoren wäre eher das Gegenteil von fest.
Wenn fest, dann mindestens Kettenrad durchgedreht auf der Welle.
Ölspritzdüsen Mist, dadurch Druckverlust?
Pumpe hebste mal auf, würde ich mir mal anguggen.







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Die alte Pumpe habe ich schon zerlegt auf meiner Werkbank liegen, die hat massive Einlaufspuren. Mit der Hand war sie nicht mehr zu bewegen, mit Gewalt und einem Hebel allerdings schon.

Ich vermute immer noch das im Vorlauf was zugesetzt ist durch gelösten Schmutz des „alten“ Motorinnenleben.

Am Sonntag lass ich das Öl noch mal ab und untersuche noch mal den vor Lauf der Pumpe im Block mit druckluft.


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Hab heut noch mal den ganzen öltrakt gereinigt, das heißt Sensoren gereinigt, vor und Rücklauf im Motor mit Druckluft durchgeblasen und den vor und Rücklauf ölfiltergehäuse sowie Ölkühler.

Öldruck ist nun wieder vorhanden und der Motor läuft erstmal ohne Auffälligkeiten.


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