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M40 neue Pleuelschrauben 6mm kürzer


hobbyschrauba
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Hallo zusammen,

 

ich erneuere grad die Pleuellager an meinem M40. Beim Zusammenbau des ersten Lagers ist mir aufgefallen das die neuen Pleuelschrauben gut 6mm kürzer sind als die original verbauten (Alt: 10er Vielzahn, 62mm ü.a.; neu: E10 Torx, 54mm ü.a.).

 

Wenn ich jetzt die neuen Schrauben nach Vorschrifte anziehe (20Nm und 70 Grad), dann schaffe ich grad mal 4 Gewindegänge, das ist also grad mal die Hälfte verglichen mit den alten Schrauben.

Kann das so richtig sein? Mir kommt das Gewinde arg kurz vor. Ich tendiere grad dazu lieber die alten Schrauben nochmal zu verwenden auch wenn diese jetzt schon 2x den Anziehprozess hinter sich haben (1x Werksmontage; 1x Lagerspielmessung).

 

Vielleicht hat ja jemand von Euch dazu Erfahrung warum die neuen Schrauben so anders sind oder einfach einen Tip wie ich jetzt am Besten verfahre, soll schon halten das Ganze! :)

 

Danke und Grüße,

Martin

 

PleuelschraubenM40.JPG


Bearbeitet: von hobbyschrauba
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Steht sogar sinngemäß irgendwo in den Unterlagen:

"Schrauben waschen und ölen"

 

Mach die Alten wieder mit Bremsenreiniger oÄ sauber, frisches Öl 'dran und wieder hinein damit...

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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am vor 49 Minuten schrieb Mahathma:

Steht sogar sinngemäß irgendwo in den Unterlagen:

"Schrauben waschen und ölen"

 

Jupp, neben "waschen und ölen" steht da auch das die Schrauben neu sollen, von alleine käme ich nicht auf die Idee ;) Normal nehme ich die Werksvorgaben sehr genau, aber in diesem Fall unterscheidet sich das Neuteil ja konstruktiv schon erheblich und - aus dem Bauch raus - finde ich das die weniger Gewindegänge das größere Übel gegenüber einer wiederholten Nutzung der "Altschrauben" ist.

Aber wie gesagt, ich lege viel Wert auf die Meinung derer die sich damit besser auskennen, darum frage ich hier.

 

TISM40.jpg

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Zitat

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@hobbyschrauba Genau das hatte ich in Erinnerung...

 

...aber sei so gut, und vergiss' das "erneuern". ;-)

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Hauptkriterien für eine Schraube sind:  Materialgüte ,ggf Wärmebehandlung , Toleranz des Gewindes und dessen Oberflächengüte.

 

Der Satz diese immer zu erneuern(bei Dehnschrauben) rührt auch von einer gewissen "Produkthaftpflicht" her.Wenn was schief geht: Wieso,wir haben doch neue Schrauben genommen!

 

Irgendwelche Dödel haben auch mal das Crackpleuel erfunden und das ist ,genau wie die Leute auf der Strasse ,die das Zeuch rauchen einfach "Scheisse".

 

Wenn Du gaannz genau arbeiten willst,misst Du die Streckgrenze der Schraube. Mit einem Bügel die Länge der Schraube messen und das ganze noch mal wenn die Schraube angezogen ist.

 

Ist die Differenz nach der Montage bei allen gleich ist das schon das Optimum.

 

Also , die alten Schrauben ,ne vernünftige Winkelscheibe und gut iss. Anstatt Öl kannst Du das Gewinde auch mit einem dünnen Film Mo S2 Fett einschmieren welches eine höhere Flächenpressung verträgt.

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am vor 15 Stunden schrieb vokuhila:

nimm die alten Schrauben wieder und vergiss alles was Dir irgendwer erzählt, von wegen Dehnschrauben und man darf die nur einmal verwenden

.....

für Dich bedeutet das, wenn Du sie ein zwei drei Mal wieder verwendest, musst Du Dir keine Gedanken machen

 

 

 

Danke, ich bin durch euren Input und Hilfe jetzt ganz beruhigt und greife wieder zu den Original Schrauben.

 

Interessant ist auch das ich das Fach vor 30 Jahren mal gelernt habe, auf eben "unserer" Marke und wenn ich z.B. beim Zylinderkopf den Meister oder Gesellen gefragt habe warum die Schrauben neu müssen, dann kam nur "Weil das Dehnschrauben" sind. Mit jetzigem Wissenstand würde ich sagen das ist keine technische Erklärung sondern mehr ein "Du sollst keine unnötigen Fragen Stellen..." Abfuhr an den Azubi war ;)

Und immer noch würde mich interessieren warum viele Hersteller das vorschreiben, das kollidiert ja mit der Erfahrung der Nutzer. Ist wahrscheinlich ehr so ein Haftungs-Dingens als tatsächliche mechanische Notwenigkeit, wer weiss!? 

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am vor 12 Stunden schrieb Mr.X:

Wenn Du gaannz genau arbeiten willst,misst Du die Streckgrenze der Schraube. Mit einem Bügel die Länge der Schraube messen und das ganze noch mal wenn die Schraube angezogen ist.

...

Also , die alten Schrauben ,ne vernünftige Winkelscheibe und gut iss. Anstatt Öl kannst Du das Gewinde auch mit einem dünnen Film Mo S2 Fett einschmieren welches eine höhere Flächenpressung verträgt.

Das Anziehen nach Dehnung kenn ich vom Prinzip her, aber nicht bei so einem einfachen Motor wie dem M40. Da fehlen ja schon die Aufnahmepunkte an den Schrauben für das Messwerkzeug. Ich kann damit ja mal hier bei mir um die Ecke zu Subi Performance gehen und mein Anliegen vortragen, die lachen mich aus! :) Weiter glaube ich kaum das man vom Hersteller solcher 0815 Schrauben überhaupt einen Sollwert für die Streckung bekommt.

Drehmonentschlüssel und Winkelscheibe hab ich von Hazet, da vertraue ich schon das ich das entsprechend genau hin bekomme... zumindest, wenn nicht, dann liegts nicht am Werkzeug!

 

Für die Schrauben und die Lagerschalen nehme ich eine Montagepaste von LiquiMoly, sollte passen.

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Klar, für einen M 40 Motor ist das Overkill.

 

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das Dehnschrauben aus "Superstahl" , pulvermetallurgische etc.  gefertigt werden da dürfte es sich auch nur um eine Wald und Wiesen Chrom Moly / Nickel  Legierung handeln und die

 

kannste ja auch so oft lösen und anziehen wie du lustig bist.

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