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HILFE... Pfusch... Wenn man nicht alles selber macht...


Eton
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Bei meiner Yamaha FZR schreibt der Hersteller auch 42 tsd km, nur wenn man das befolgt hat man leider einen Motorschaden.

 

Es ist ein 5 Ventilkopf mit 3 Einlassventilen. Bei allen 4 Zylindern war das mittlere Einlassventil nach 25tsd km bereist so weit eingeschlagen, dass kein Ventilspiel mehr vorhanden war.

 

Warum nur das mittlere Ventil? Ganz einfach, die Mittleren Ventile sind etwas kürzer als die äußeren und wurden vermutlich an einer anderen Fertigungsstraße produziert. Da könnte dann auch ein Fehler in der Härtung passiert sein.

 

Die Äußeren Ventile hatten noch das originale Ventilspiel bei 25tsd km.

 

 

Beim E30 wiederum hatte ich selbst nach 330tsd km noch keine nennenswerten Ventil-Spielveränderungen.


Bearbeitet: von 325i VFL
Ergänzung
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Tatsächlich sind auch bei mir alle 8 Auslass Ventile unterhalb der Soll Grenze. 

0,24-0,31 sollte es sein. Um +/- 0,20 war es. 

Und auch die Einlass Ventile sind fast alle am unteren Bereich des Soll Wertes gewesen. 

Es wurde also höchste Zeit. 

MfG

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  • 1 Monat später...
am Am 10.2.2022 um 13:10 schrieb albert_10v:

Wenn, dann Messing, in jedem Fall. Keiner will Edelstahl, nie. Ausser verreiben kann Edelstahl ja eher wenig (naja, chemisch beständig ist es auch...).

Das Problem hast du nur bei Edelstahl auf Edelstahl und noch dazu eigentlich nur wenn es die gleiche Legierung ist, ne A2 70 Schraube mit ner A4 70 Mutter frisst sich z.B. nicht.

 

am Am 10.2.2022 um 15:16 schrieb Georg-M3:

Helicoil Einsätze nimmt man wenn nix anderes geht und die werden IMHO auch nicht geklebt

Helicoil hält sich durch eine gewisse Vorspannung, der Einsatz hat also ein etwas größeren Durchmesser als das Gewinde dafür und drückt sich, da es ja nur eine Drahtspirale ist, beim eindrehen auf den richtigen Durchmesser.

 

am Am 10.2.2022 um 18:18 schrieb Eton:

Helicoil musste ich erstmal googeln 😄

Das ist ja nochmal eine ganz andere Variante. 

Funktioniert das mehrfach? Also kann man die Schraube mehrfach rein und raus drehen? 

Oder bleibt das Helicoil Adapter Teil dann im Gewinde beim rausdrehen? 

 

Es wäre schon super, wenn ich den Ventildeckel irgendwann auch mal wieder runter bekomme. 😉

Ja der Helicoil Einsatz bleibt drin, aber wie schon erwähnt war es dafür bei dir ja schon zu spät da das Gewinde für den Einsatz nur minimal größer ist als das Wunschgewinde.

 

am Am 12.2.2022 um 23:57 schrieb Schlabbeloui:

Vor vielen Jahren hatte ich mal Buchsen in den Fingern, die hatten ein spezielles Werkzeug, mit dem die bei der Montage aufgedeht wurden. Quasi ein konisches Gewinde am Eindreher. Ist aber echt lang her... deswegen alles ohne Gewähr.

Das dürften Time Sert von Würth gewesen sein, ist mit das stabilste an Gewindereperatur ohne das man einen viel größeren Außendurchmesser hat was es so gibt, aber halt dafür auch mit das teuerste.

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Ob nun Helicoil oder Time Sert , beide bieten eine schnelle Reparatur bei "wenig" belasteten Verschraubungen.

Bei Bremssätteln,Motorhalterung, Gabelklemmung  etc. würde ich es nicht tun.

Da geht man dann ,wenn möglich, auf das nächst grössere Gewinde. 

Hat man zb. ein M10 vergeigt muss es nicht unbedingt ein M12 sein. M11X1 wäre hier eine Alternative.

 

Einige machen auch den Fehler bei Drehmomenten nicht zu unterscheiden was die Materialpaarung angeht. Die "Universalangaben" in den Tabellen beziehen sich auf Stahl .

Suchen muss man aber nach Drehmoment zb. Stahl mit Alu Verschraubungen. Eigentlich logisch aber.........

 

Für Schrauber/ Hobbyschrauber ist ein Werkstatthandbuch unerlässlich.Hält man sich an die angegebenen Werte ist alles OK.  (richtige Männer brauchen keine Gebrauchsanweisung:D)

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Schonmal nen Time Sert in der Hand gehabt? Das hält in Aluminium auf jeden Fall mehr als das original Gewinde, Helicoil würde ich auch sagen das es zumindest ein bisschen mehr hält.

 

Das Drehmoment ist eigentlich rein von der Festigkeit der Schraube abhängig, zumindest wenn das Teil richtig konstruiert ist, bei Alu muss das Gewinde dann natürlich entsprechend länger sein. 10Nm sind z.B. absoluter Standard für ne 8.8 M6 Schraube, auch wenn das Gewinde in Stahl ist.


Bearbeitet: von Sebastian_H
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am vor 38 Minuten schrieb Sebastian_H:

Schonmal nen Time Sert in der Hand gehabt?

Ganz ehrlich? Nein,damit arbeite ich nicht. Wenn ich einem Kunden erzählen würde das ich so etwas an seiner zb. 35.000 Euro MHR verwendet habe ,schreit der mich an und kommt nie wieder.

Und ob ich nun 3.3535 oder 3.4365 Alu verwende spielt da auch noch eine Rolle.

 

Das mit der Einschraubtiefe ist korrekt aber diese ist ja durch die Bauform vorgegeben / begrenzt.

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Ist aber die Fachgerechtere Reparatur als die nächstgrößere Schraube zu verwenden, denn

1. Mit welchem Drehmoment arbeitet man dann, für das der Schraube entsprechende wird die Gewindelänge ja nicht reichen was für M6 noch reicht kann bei M8 halt schon zu wenig sein, dazu erhöht man die Flächenpressung was je nach Teil schlecht sein kann. Das Drehmoment der original Schraube passt aber auch nicht da andere Steigung/Durchmesser.

2. Schwächt man durch das größere Durchgangsloch auch das Teil das festgeschraubt wird.

3. Wenn es wie beim TE im sichtbaren Bereich is siehts halt gleich richtig nach Pfusch aus wenn eine Schraube größer ist.

 

am vor 3 Stunden schrieb Mr.X:

Und ob ich nun 3.3535 oder 3.4365 Alu verwende spielt da auch noch eine Rolle.

Bei was?

 

am vor 3 Stunden schrieb Mr.X:

Das mit der Einschraubtiefe ist korrekt aber diese ist ja durch die Bauform vorgegeben / begrenzt.

Deswegen hab ich ja geschrieben "wenn das Teil richtig konstruiert ist" bestes Beispiel ist da der M52 Block, da sind alle Anzugsmomente gleich wie beim M50, dafür halt alle Schrauben länger.

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am vor 18 Stunden schrieb Mr.X:

Na, bei der Wahl des Drehmoments. Plastische Verformung tritt bei "weicherem Material" natürlich früher ein.

 

 

Das kann ich so nicht stehen lassen, die Wahl des Drehmoment ist abhängig von der Schraube bzw. Deren Festigkeitsklasse und Gewindesteigung. Der Gegenpart sollte mindestens entsprechend der Norm ausgeführt werden.  Für Metrische Regelgewinde gilt bei Stahl mindestens 1x Nenndurchmesser und bei Aluminium mindestens 1,5 mal Nenndurchmesser an Gewinde Tiefe.   

 

Edit: Wo kämen wir denn hin wenn wir für jede Werkstoffuntergruppe extra Drehmomente und Gewindetiefen hätten. Da würde doch keine Sau mehr durchblicken


Bearbeitet: von Verplatzer
Nachtrag
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Wenn die Gewindelänge fix ist zb 15mm beträgt ,sind bei Dir alle Alulegierungen gleich?  Was das Anzugsmoment betrifft. Parameter wie Belastung , Vibrationen ,wie oft die Schraubverbindung gelöst wird,lassen wir mal weg.

Sorry aber aus der Diskussion bin ich raus.

 

Ich beschränke mich lieber weiterhin auf die Reparatur vergurkter Gewinde.

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Wenn ich nur 15mm Gewindetiefe zu Verfügung habe ist mann halt auf maximal M10 beschränkt. Bei Vibrationen usw. Muss mann sich halt mit entsprechenden Sicherungsmittel helfen, sei es z. B. Loctite oder Federringe. Das in diversen Fällen von den Normen abgewichen wird will ich nicht bestreiten, dazu gibt es dann aber in der Regel Hersteller Vorgaben. 

 

In meiner vorherigen Firma wurden Werksseitig die von mir oben genannten Kerbkonus Mubux in Aluminium, Magnesium und CFK Hohlprofilen eingesetzt. Außen Feingewinde und innen Regelgewinde um eine gewisse Festigkeit beim anziehen und mehrfach Montage zu gewährleisten. 

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am Am 18.3.2022 um 08:04 schrieb mein C:

stell am besten auf Richtung max.

So habe ich es auch gemacht.

EV auf 0,18 

AV auf 0,30

 

Motor ist bereits wieder zusammen gebaut und läuft einwandfrei.

Und ist auch wieder dicht.

 

Für alle die es interessiert...

Ich habe mich schlussendlich doch für die Edelstahl Gewindeeinsätze entschieden.

Ins Gewinde eingedreht und zusätzlich verklebt.

So wie es sein sollte.

 

Danke nochmal an alle für die Hilfe 🙏

MfG

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