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M50B25TU -> M50B28TU, dbilas Nockenwellen, KW & Pleuellager


koolax
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Hallo zusammen,

 

Aktuell bin ich dabei einen M50 Tu auf 2.8l umzubauen (2.8er Welle, 135mm Pleuel, Kolben aus dem M50b25tu).

 

Im gleichen Zuge möchte ich meine Seriennockenwellen bei Dbilas umschleifen lassen.

 

Könnte mir jemand erklären wie man diese dann konkret am M50 einstellt? Also welches Werkzeug brauche ich und wie stelle ich es an.

Die Theorie, dass das Ventil im OT-Punkt der Kurbelwelle einen bestimmten Öffnungswert haben soll, habe ich verstanden. 

 

Oder funktioniert es bei umgeschliffenen Wellen mit dem Standard-Arretierwerkzeug für m50/M52 Nockenwellen, das man auf Ebay und co. bekommt? 

 

 

Meine 2. Frage wäre welche Pleuel und Hauptlager sollte ich bestellen, KW und Pleuel sind maßhaltig (alle in der Toleranz) aber eben schon gelaufen.

Gibt ja von BMW 3 verschiedene Farbmarkierungen im STD Maß, die jeweils ein unterschiedliches Spiel ergeben. 

 

 

Für jegliche Anregungen bin ich sehr dankbar!

 

Grüße Damian


Bearbeitet: von koolax
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Hallo,

 

wenn der Kopf und Block nicht extrem geplant ist, kannst Du die umgeschliffenen Wellen mit der Absteckbrücke montieren. Ob dass dann natürlich genau passt kannst Du nur mit zwei oder besser drei Messuhren  ( inkl. Verlängerung ) und einer Gradscheibe auf dem Schwingungstilger der KW prüfen. Den Hub im OT der Wellen kannst Du leicht einstellen, in dem Du zb. den 1. Zylinder auf OT stellst. Messuhr mit Verlängerung durch die Kerzenbohrung auf den Kolbenboden vorspannen. 

 

Bei der Variante solltest Du vorher beim Zusammenbau das freie Ventilfallspiel im OT bereits geprüft haben. Einlassseitig sollten es mind. 1,5-2,0mm + dem Hub der Nockenwellen im OT sein! Angeblich gehen auch Einlassseitig nur 1,0mm+ der Hub der Nockenwelle im OT ( Beispiel Einlass: Sicherheitsabstand 1,5mm + Hub NW im OT 1,2mm = ergibt ein erforderliches Ventilfallspiel von 2,7mm ) 

 

Auslass sollte der Sicherheitsabstand größer gewählt werden. 

 

Den Genauen OT des 1. Zylinders durch drehen der KW ermitteln. 2.Messuhr schräg auf ein Einlassventil bzw. dem Tassenstößel. 3. Messuhr schräg auf ein Ausslassventil bzw. dem Tassenstößel. Den angegebenen Hub der Welle im OT einstellen durch drehen der Nockenwellen bzw. betätigen der Ventile. NW- Räder fixieren. Motor durchdrehen und die Einstellungen prüfen.

 

Mit der Gradscheibe und den Messuhren kannst Du zusätzlich die angegebenen Öffnungsdauern und Überscheidungshub der Nockenwellen prüfen. 

 

Bei der Lagerschalen kannst Du bedenkenlos durch messen mit einem Messschieber, besser wäre jedoch eine Messuhr, die Schleifsstufen bestimmen und die Lager dementsprechend im Zubehör kaufen. Viele Teileverkäufer bei BMW kommen mit den Feinabstufungen der Farbmarkierungen selbst durcheinander. Die Farben, bei. die Zuordnung der Lager sollten Fertigungstoleranzen im Rahmen der Schleifstufen der Kurbelwellen ausgleichen. Die Teile wurden nach der Qualitätsprüfung in Klassen unterteilt     --> Farbpunkte.

 

Zur genauen Überprüfung einfach nochmals mit Plastikgauge genau die Schleifstufe, bzw. das Toleranzfeld bestimmen. 

 

Grüße 

 

 

 

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Okay also Absteckwerkzeug + Gradscheibe, 2-3 Messuhren inklusive Halterungen. Hast Du da eventuell eine Empfehlung was man sich anschaffen sollte? 

Stelle es mir irgendwie schwierig vor, die Messuhr zwischen Lagerleiste und Nockenwelle auf den Stößel auszurichten...

 

Das mit den Lagern blíck ich jetzt zumindest einigermaßen durch. Werde ein Satz bestellen und das Spiel an jedem Lager überprüfen.

 

Vielen Dank schonmal :)

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Mit zwei Uhren von Amazon, Ebay etc. kommst Du hin. Inkl. Stativ mit Magnethalter gibst meist im Set. Die Verlängerungen für die Messspitze habe ich mir selbst gebaut            ( gedreht ) gibt es aber auch zu kaufen. Die Uhr, bzw. die Verlängerung bekommt man schon einigermaßen auf dem Tassenstößel ausgerichtet. Normal wären Messuhren mit ca. 15mm Hub besser als die Standart 10mm. Kommt auch etwas drauf an, was du alles Messen willst, bzw. welchen Hub die Nockenwelle am Ende hat. 

 

Einen Stift mit Tape an die vorhandene Spitze ankleben geht auch zur Not. Sollte aber verständlicherweise fest sein und sich nicht verschieben lassen. 

 

Gradscheibe gibt es häufig bei den Nockenwellen mit dazu, oder Du druckst dir eine aus und klebst die Scheibe auf einem stabilen Papier / Karton oder 1mm Kunststoff etc. 

 

Grüße 

 

 

 

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Hallo,

 

wenn der Kopf und Block nicht extrem geplant ist, kannst Du die umgeschliffenen Wellen mit der Absteckbrücke montieren.

 

Gefährliche Aussage, mit dem planen vom Kopf und Block hat es ja schonmal garnichts zu tun, wenn da 5mm weg planst macht das fürs abstecken immernoch kein Unterschied, auf der anderen Seite kann es bei Umgeschliffenen Wellen gut sein das es nicht mehr mit abstecken passt, da wäre es natürlich am besten mal bei DBilas nachzufragen.

 

Ob dass dann natürlich genau passt kannst Du nur mit zwei oder besser drei Messuhren  ( inkl. Verlängerung ) und einer Gradscheibe auf dem Schwingungstilger der KW prüfen. Den Hub im OT der Wellen kannst Du leicht einstellen, in dem Du zb. den 1. Zylinder auf OT stellst. Messuhr mit Verlängerung durch die Kerzenbohrung auf den Kolbenboden vorspannen. 

 

Bei der Variante solltest Du vorher beim Zusammenbau das freie Ventilfallspiel im OT bereits geprüft haben. Einlassseitig sollten es mind. 1,5-2,0mm + dem Hub der Nockenwellen im OT sein! Angeblich gehen auch Einlassseitig nur 1,0mm+ der Hub der Nockenwelle im OT ( Beispiel Einlass: Sicherheitsabstand 1,5mm + Hub NW im OT 1,2mm = ergibt ein erforderliches Ventilfallspiel von 2,7mm ) 

 

Auslass sollte der Sicherheitsabstand größer gewählt werden. 

 

Den Genauen OT des 1. Zylinders durch drehen der KW ermitteln. 2.Messuhr schräg auf ein Einlassventil bzw. dem Tassenstößel. 3. Messuhr schräg auf ein Ausslassventil bzw. dem Tassenstößel. Den angegebenen Hub der Welle im OT einstellen durch drehen der Nockenwellen bzw. betätigen der Ventile. NW- Räder fixieren. Motor durchdrehen und die Einstellungen prüfen.

 

Eine Messuhr reicht vollkommen, für OT hat man die Markierung am Schwingungsdämpfer, wenn man ganz sicher gehen will kann man die ja noch mit der Messuhr nachkontrollieren, passt aber zu 99,99%. Einlass und Auslass gleichzeitig messen braucht man auch nicht.

 

Mit der Gradscheibe und den Messuhren kannst Du zusätzlich die angegebenen Öffnungsdauern und Überscheidungshub der Nockenwellen prüfen. 

 

Bei der Lagerschalen kannst Du bedenkenlos durch messen mit einem Messschieber, besser wäre jedoch eine Messuhr, die Schleifsstufen bestimmen und die Lager dementsprechend im Zubehör kaufen. Viele Teileverkäufer bei BMW kommen mit den Feinabstufungen der Farbmarkierungen selbst durcheinander. Die Farben, bei. die Zuordnung der Lager sollten Fertigungstoleranzen im Rahmen der Schleifstufen der Kurbelwellen ausgleichen. Die Teile wurden nach der Qualitätsprüfung in Klassen unterteilt     --> Farbpunkte.

 

Zur genauen Überprüfung einfach nochmals mit Plastikgauge genau die Schleifstufe, bzw. das Toleranzfeld bestimmen. 

 

Grüße 

 

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Danke euch beiden, kann mir das ganze nun schon eher vorstellen und werde die Nocken einschicken.

 

jetzt besteht noch die Option Einlass: 256° 10mm Hub, 244° Auslass 9,4mm Hub oder auslassseitig auch 256° 10mm Hub. Wie passt es am besten zusammen?


Bearbeitet: von koolax
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Danke euch beiden, kann mir das ganze nun schon eher vorstellen und werde die Nocken einschicken.

 

jetzt besteht noch die Option Einlass: 256° 10mm Hub, 244° Auslass 9,4mm Hub oder auslassseitig auch 256° 10mm Hub. Wie passt es am besten zusammen?

 

Dazu kann ich Dir leider keine Erfahrungswerte liefern. Lass Dich doch bei Dbilas beraten. 

 

Grüße 

 

 

 

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Die sind aktuell wohl bisschen schreibfaul, eine mail mit ähnlichem Inhalt habe ich bereits verschickt, ans Telefon bekam ich nur eine Dame die im Verkauf tätig ist, deswegen dachte ich versuchs mal im guten alten e30-Talk  ^^

 

Grüße Damian


Bearbeitet: von koolax
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