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M60B40 Probleme beim Heißstart


karlsohn76
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Hallo,

da ich im Forum bisher kaum aktive war, kurz zu mir:

Ich bin 44 und seit ca. 2 1/2 Jahren besitze ich (wieder) einen 318i Touring der inzwischen einen M60B40 unter der Haube hat. Vor ein paar Wochen war die Einzelabnahme und seit dem bin ich ca. 1500km damit gefahren.

Zu meinem „Problem“:

Wenn der Motor richtig warm ist (Wassertemp. in der Mitte der Anzeige, Öltemp. 100-110Grad) springt er gelegentlich schlecht an. Ich muss dann den Motor min. 5-6Sek. orgeln lassen, dann klingt es so als ob langsam ein Zylinder nach dem anderen kommen. Wenn er dann mal läuft, gibts keine Probleme mehr.

Das Problem tritt nur auf, wenn der (heiße) Motor mind. 5Min. aus war. Bei kürzeren Stops oder bei deutlich längeren (>45Min.) springt der Motor nach ca. 1Sek. orgeln an. Kalt oder "lauwarm" orgelt er auch ca. 1Sek.

Kennt jemand das Phänomen? 

Könnte mir vorstellen, dass das Benzin in der Einspritzleitung oder dem Schlauch dort hin zu warm wird und Luftblasen bis zu den Einspritzventil kommen. Bei den Motorspendern (bei mir e34) scheint es wiederum solche Probleme aber nicht zu geben.  8-/

Die Akkustikhaube habe ich übrigens drauf

Auf den Bildern habe ich die Benzinleitungen markiert. Die sind so weit wie möglich von heißen Teilen entfernt verlegt worden. Sollte ich mal anfangen die Benzinleitung in eine Wärmeisolierung zu packen oder hat jemand einen besseren Vorschlag?

 

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Wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was", wir sind hier bei "So isses"!!!

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Hy Hy

Hast du das Problem seit Anfang an? Wenn je dann würd ich Mal den Temperatursensor Wasserrohr Beifahrerseite kontrollieren, am besten mit INPA , hatte gleiche Problematik und den Stecker vertauscht.

Gruß Rainer

 

Gesendet von meinem HD1903 mit Tapatalk

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Ja, das Problem ist seit Anfang an. Das Signal von dem Sensor werde ich mir mal ansehen, danke für den Tip. Mich wundertˋs halt nur dass nach kurzen Stops der Motor sofort anspringt.

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Gerade das schlechte Anspringen nach wenigen Minuten ist mMn ein Anzeichen für langsamen Druckverlust im Einspritzsystem. Ganz allgemein, und nicht nur auf den M60 bezogen.

 

Die Übeltäter sind meistens nachtropfende Einspritzventile oder, E30-NFL-typisch, ein leicht undichtes Verbindungsstück zwischen Spritpumpe und dem Rohr in deren Gestell.

 

Gruß

Markus

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Interessant!

Ich werde mal versuchen eine Benzindruck-Anzeige ein zu bauen. Mal sehen was der Druck während Kalt- und Heißstart so macht.

Den Temperatursensor für die DME habe ich inzwischen gewechselt; der alte hatte bei jeder Wiederstandsmessung einen anderen Wert. Mit dem neuen Sensor ist jetzt auch das leichte Ruckeln weg, dass ich teilweise nach längerem Schiebebetrieb hatte. Die Startprobleme sind aber geblieben; nach wie vor aber nur bei heißem Motor nach Pausen >5Min.

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Hallo,

 

kann man den Benzindruck nicht auslesen? Hab neulich einen V8 im E39 ausgelesen, das waren 23 Seiten mit allen möglichen Daten.

Ansonsten mach mal den Vorlaufschlauch an der Benzinpume ab und blas in den Metallstutzen. Gelingt das, entweder Rückschlagventil oder Verbindungsstück undicht. War der Tank längere Zeit leer oder kam eine gebrauchte und längere Zeit gelagerte Pumpe rein?

 

Tschüß,

 

Bernd

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Mal sehen was der Druck während Kalt- und Heißstart so macht.

 

Nicht "während", dann ist er ja durch die laufende Spritpumpe sofort da. Also vor Anlasserbetätigung ablesen.

 

Wenn der Sprit im heißen Motorraum heiß wird und dazu noch der Druck abfällt, gibt´s Dampfblasenbildung. Die müssen dann erstmal mühsam weggedrückt werden, deshalb springt der heiße Motor schlecht an. Kühlt der Sprit aber wieder ab, verschwinden die Gasblasen, der Motor springt wieder problemlos an.

 

Gruß

Markus


Bearbeitet: von cabriolet
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Die „Dampfblasenbilding bei Druckverlust + heißem Motor“ würde das Phänomen bei mir perfekt erklären.

An ein Temperaturproblem im Verteilerrohr hatte ich auch schon gedacht, aber dass der Druck darin natürlich auch eine Rolle spielt hatte ich nicht auf´m Schirm.

Am Wochenende habe ich wieder Zeit weiter zu schrauben; ich geb´ Bescheid wenn ich eine undichte Stelle finde.

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Ich vermute auch entweder Einspritzdüsen, Rückschlagventil oder Druckregler.
An den Düsen sollte mindestens 2,5-3 Bar anliegen (zumindest beim M20), wenn der Motor nicht läuft.

Wenns drunter geht, hat man Blasen im System und bis die beim Starten weg sind vergeht halt ne Zeit.

Das is im Prinzip dein schlechtes Startverhalten.

 

Am leichtesten is es einfach nen Manometer mit einem T-Stück reinzuhängen. 


Bearbeitet: von MarkusS
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Der Benzindruckgeber ist inzwischen eingebaut:

Bei laufendem Motor: 3bar

Bei Motor aus: fällt innerhalb von 1Sek. auf 0bar ab

Nach einiger Wartezeit mit heißem Motor: beim Orgeln bleibt der Druck mehrere Sek. lang bei 0bar; Dann steigt er langsam an. Ab ca. 2bar kommen dann nacheinander die Zylinder.

Da der Druck extrem schnell abfällt, durfte das Rückschlagventil der Verdächtige Nr.1 sein. Werde später zusammen mit `nem Kumpel mal Versuch den Vorlauf-Schlauch abzuklemmen und gleichzeitig den Motor ab zu stellen. Wenn der Druck dann gehalten wird, wird’s wohl gleich `ne neue Krafstoffpumpe geben.

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Hy,

Also ich hab ne Rückschlagventil vor 2Jahren eingebaut, und wenn ich Starte läuft die Benzinpumpe vor und Starte ich den Motor.

 

https://www.ebay.de/itm/262263772430

 

Gruß Rainercd9f100d63e6804f44bf132da08e13cd.jpg

 

Gesendet von meinem HD1903 mit Tapatalk

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Die alte Fördereinheit war schon ziemlich stark korrodiert, deswegen gab’s eine neue. Die Startschwierigkeiten sind damit behoben, lag also definitiv am Rückschlagventil.

Falls jemanden die Werte des Benzindrucks (mit funktionierendem Ventil) interessiert:

Bei laufendem Motor: 3bar

Direkt nach Motor aus: 2,8-3bar

1Std. Später: 2,5-2,7bar

8Std. Später: ca. 0,5bar

Danke an alle für die Unterstützung bei der Fehlersuche,

Gruß Thomas

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