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Thomas B.
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Hallo,

 

habe heute ein paar Schnappschüsse bei der Überholung des Kettentriebs eines M42 gemacht. Der Motor hat ca 210tkm gelaufen, die Vergangenheit des Motors ist weitestgehend unbekannt. Da die Ölwanne und der Kettenkasten (beifahrerseitig) undicht waren, wollte ich neu abdichten. Dann führte eins zum nächsten...

 

Wie ordnet ihr den Verschleiß ein? Hätte man die Gleit- und Spannschiene noch fahren können? Die Steuerkette zeigt keine messbare Längung im Vergleich zu einer neuen von Febi. Trotzdem mache ich alle Kunststoffschienen, Kette, Kettenspanner, Pleuellager und Kopfdichtung neu, obwohl ich den Motor nur diese Saison ein paar Tausend Kilometer fahren will.

 

Über Vergleichswerte, vielleicht sogar mit Bildern, würde ich mich freuen.

 

 

mit freundlichen Grüßen

 

 

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Ich finde für die Laufleistung sieht's doch super aus. Der wäre wahrscheinlich nochmal 100.000 und mehr damit gelaufen. Aber ich bin was das betrifft nur Theoretiker von daher müsste auf fachkundigeres Foren Personal warten.

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Hallo,

 

ehrlich, es gibt bessere Lagerschalen. Wenn Du eh dran bist, mach sie gleich neu. Die 2. und 4. von links müssten die oberen sein, und da scheint mir etwas mit der Geometrie nicht zu stimmen weil einseitig abgenutzt. Lager im Pleuelauge verschlissen, Pleuel drückt etwas schief? Führungslager der KW kann es nicht sein, sonst hätten es alle. Bei den hinteren schimmert schon die rötliche Schicht durch, gehören eigentlich raus.

Zum Rest kann ich nichts sagen da ich den Motor nicht kenne.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Hallo,

 

finde auch, dass die Pleuellager-Schalen zwar noch nicht fertig sind, aber doch schon eher verschlissen sind. Den hätte man sicherlich noch länger fahren können, doch jetzt Austauschen finde ich gut. Die Kosten sind mit max. 50 Euro ja auch ein Witz.

 

Beim Steuerketten-Antrieb habe ich weniger Vergleichswerte, doch ich finde, dass das alles noch top aussieht. 

Just my 2 Cents.

 

Grüße hony

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Die Pleuellagerschalen kommen natürlich neu.

Habe den Kopf vom Planen abgeholt. Hat der "Spezialist" doch tatsächlich die Einlassventile mit anrasiert, obwohl ich extra erwähnt habe dass es dort knapp werden könnte. Natürlich wurde dadurch auch die Oberfläche der Planfläche nicht perfekt. Kommt eben davon wenn man die Sachen schnell einem Kumpel mitgibt.

 

Durch den Umstand, dass der Motor eigentlich nicht lange laufen soll, und ich der Planfläche und den Macken an den Ventilen nicht traue, habe ich mich nun entschlossen die alten Gleitschienen und Kette wieder einzubauen. Die neuen Teile dürfen dann bald in "Stufe 2".

 

Ich hätte das Ding einfach nicht öffnen sollen und ignorieren dass er sifft wie die Sau ;)

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Oh man, wo fange ich nur an?

 

Erst mal, deine Pleullager haben fertig. Das sie nicht genau mittig durch die Beschichtung abgelaufen sind,

ist ganz normal. Nach der Beschichtung kommt nur noch der Träger den du ja schon teilweise sehen kannst.

Der Träger bietet aber keine ausreichenden Gleiteigenschaften und somit werden die Lager in kurzer Zeit

ihren Dienst einstellen. Pleullager am M42 halten in der Regel etwas länger als M40 PL aber dennoch sind

deine Tot.

 

Der Kettentrieb ist auch fertig. Alles bis auf die Kettenräder muss neu. Auch das Umlenkrad kannst du neu

machen. Kontrolliere am Kettenkasten ganz genau ob die Aufnahme für das Umlenkrad noch nicht angebrochen

ist. Die Gleit und Spannschienen sind schon so weit eingelaufen das der Kettenspanner sicher am ende ist.

Es macht echt keinen Sinn das jetzt alles so wieder zusammen zu werfen.

 

Ich hab das vor etlichen Jahren auch durch. Leider ist was die Kette angeht der M42 eine Diva.

 

Warum hast du den Kopf denn vorher nicht zerlegt? Schafdichtungen müssen doch eh neu und Ventile schleift

man dabei auch noch mal ein. Zeig mal ein Bild vom Kopf. Hast du ihn abgedrückt und geschaut ob er gerissen ist?

 

 

Die Bilder sind von meinem IS an dem 2005 die Führungsschiene weg geflogen ist. Da hatte er knapp 190Tkm drauf.

Fotografiert im einem Nokia 6630. :-D

 

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Das klingt schon eher, wie das was ich erwartet habe. Da sieht man mal wieder wie weit die Meinungen auseinander gehen.

 

Bild vom Kopf kann ich morgen machen. Schaftdichtungen mache ich nicht mehr neu, der Motor sieht keine 10tkm mehr in seinem Leben. Ich wollte ihn nur Abdichten weil ich keine Sauerei im/unterm sauberen Auto wollte.

 

Ich habe keine Risse an der Umlenkradaufnahme, oder an den üblichen Stellen zu den Wasserkanälen hin gesehen. Ist es das Umlenkrad oder dessen Aufnahme was zuerst aufgibt?

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Was zu erst aufgibt ist schwer zu sagen. Eigentlich bricht die Umlenkrolle nur beim

Kettenschaden an bzw ab. Wenn man ihn aber schon auf hat, sollte man trotzdem

nachschauen. Das Umdenkrad hat halt aber ein Kugellager, wie lange das hält keine

Ahnung.

 

Auf jeden Fall sind aber Kette, Spann und Gleitschienen und ein modifizierter

Kartenspanner zu erneuern.

 

Wie viel hat dein Kumpel vom Kopf abgenommen beim Fräsen?

 

 

 

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Ist ja nicht ganz klar, was mit dem M42 geschehen soll, aber eigentlich ist er zu schade, um ihn aufzugeben. Wenn man jetzt eine kleine Überholung durchführt und schon dabei ist, abzudichten und Pleuellager zu tauschen, hat man einen treuen Motor, der auch noch Spaß macht.

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Er sollte so wenig wie möglich abnehmen. Er hat ca 2/10mm abgenommen, die waren notwendig da der Kopf minimal krumm war.

 

 

Ist ja nicht ganz klar, was mit dem M42 geschehen soll,...

Ich bau ja seit längerem einen 318is auf, um etwas auf der Rennstrecke Spaß zu haben. Das Auto ist bis auf den Motor endlich so weit "fertig". Der Entgültige Motor wird ja ein 2,1l mit Einzeldrossel. Um aber vorher den Kabelbaum für das neue Steuergerät anfertigen zu können, und soweit zu sehen ob alles nach Plan funktioniert (Bremse, Fahrwerk, TÜV machen), wollte ich eben den Motor fit für die ersten Testläufe machen. Wenn er aufgrund von Unerfahrenheit mit dem Steuergerät kaputt geht wäre es nicht so schlimm. Ich will nicht den guten Motor als Versuchskaninchen opfern.

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