Beliebter Beitrag Cove Geschrieben: 17. Juli 2016 Autor Beliebter Beitrag #51 Meldung Teilen Geschrieben: 17. Juli 2016 (bearbeitet) Ich bin wirklich zutiefst beeindruckt. Was für eine Reise... Danke dass Du uns daran teilhaben lässt Die Bilder sind klasse, Dein Bericht ist spitze und mindestens 1x pro Bericht bekomme ich Gänsehaut. Sei es wegen der Bilder, eines Erlebnisses, der Hilfe unter- und miteinander oder oder oder.... meinetwegen kannst Du direkt noch eine Reise dran hängen und davon berichten.Danke, ich war ehrlich gesagt am Anfang doch etwas skeptisch als ich das gepostet hab. Ich persönlich finde es auch extrem erstaunenswert, wie schnell doch das "wir" Gefühl und der Zusammenhalt in so einer zusammengewürfelten Gruppe zustande kommt. Zum Teil oder wohl gerade weil es groß nichts zu gewinnen gibt, die "Gewinne" wie das Lebenslange BSC Startrecht haben nur mit den erfüllten Aufgaben im Roadbook zu tun. Vom Bäcker über den Kfz-ler über die Ärztin, den Feuerwehrmann die Studenten bis hin zu Juristen war absolut alles vertreten. Die Quote der Leute die "absolut normal" waren lag zum Glück bei höchstens 10%, und das war auch absolut gut so. Wenn ich ehrlich bin würd ich aktuell am liebsten auch schon wieder los, auch mit dem E30. Ich hab mich trotz der langen und anstrengenden Stunden im Auto komischerweise jedes mal wieder gefreut wenn ich mit Fahren dran war, das logisch zu begründen ist wohl nicht so leicht. Weiter ging es mit Tag 12: Sankt Petersburg nach Raudsilla (Estland) 352km Morgens wieder bei bestem Wetter aufgewacht (7 Uhr), ganz in Ruhe gefrühstückt und dann beschlossen, noch einen entspannten Vormittag zu verbringen.Also irgendwann das Zelt gepackt und in die Sonne gesetzt. Nach einiger Zeit dann nochmal den Gasgrill angeschmissen und Mittagessen gemacht, unter anderem die exzellenten russischen Würstchen wurden gebraten. Anschließend nochmal die Duschen im Kongresszentrum genutzt, dann sollte es in Richtung Grenze gehen.Ich hatte dann die Idee, anstatt der E20 direkt Richtung Grenzübergang Narwa die Küstenstraße in Richtung "Sosnowy Bor" zu nutzen. Dom und Erik mussten noch zum VW Händler einen Klopfsensor besorgen, wollten uns dann nach dem Grenzübergang wieder Treffen. Also ging es mit zwei Autos auf der schicken Küstenstraße in Richtung Grenze. Da das Kongresszentrum am Westrand der Stadt lag konnten wir ohne unsere exzellenten Kyrillisch-Kenntnisse, die sich auf wenige Buchstaben beschränken, doch recht gut aus Sankt Petersburg herausfahren. Vor allem ohne Stress in der Rush-Hour.Auf dem Weg kamen wir an recht vielen alten, verlassen aussehenden Kasernen und anderen militärischen Einrichtungen vorbei. Wie man es als deutscher nicht anders kennt nichts dabei gedacht und weiter gefahren. Nun ja, recht blöde Idee. Nach etlichen weiteren Kilometern wurden wir dann von einer, recht strend dreinschauenden Dame des russischen Militärs rausgezogen. Nach der obligatorischen Passkontrolle wurde uns dann auf russisch und unmissverständlicher Zeichensprache mitgeteilt, dass dies militärisches Sperrgebiet sei. Scheinbar durfte man nur als Russe ein/ausfahren. Also umgedreht, ein Stück zurück und dann auf die E20. Recht zügig waren wir dann an der Grenze zu Estland, recht weit vor der Grenze standen schon LKWs an. Recht große Parkplätze an der Straße, dort warteten die Fahrer wohl bis sie Ihre entsprechenden Papiere zugeschickt bekommen haben.Die "normale" Schlange war nicht so lang wie befürchtet, geschätzt wurd das Ganze auf 1,5 Stunden. Also in die Reihe gestellt, bei bestem Wetter mit etlichen anderen Teams geschnackt und in der Sonne entspannt. Irgendwann waren wir dann an der Reihe, natürlich als erstes eine erneute Passkontrolle.Die wirklich netten russischen Beamten erklärten mir (der Fahrer bzw. der Halter muss den Papierkrams erledigen) was ich vorzeigen und ggf. ausfüllen musste.Der Papierkrams war schnell durch, mit einem netten "Gute Reise" wurde ich verabschiedet. Das Auto wurd kurz grob durchgeschaut, dass wars. Nun durften wir wieder in die EU.Also nochmal kurz anstehen, dann waren wir an der estnischen Grenzkontrolle angekommen. Eine super nette (und nebenbei wirklich hübsche) Grenzbeamtin und Ihr Kollege schauten sich neugierig unser Auto an, die Aufgabe einer Unterschrift eines Grenzbeamten kam sie dann auch sehr gern nach. Kurze Passkontrolle und wir durften nach Estland einreisen. (Siehe Bild weiter unten) Weiter ging es durchs komplett grüne Estland über super ausgebaute Straßen in Richtung "Raudsilla", dort sollte die zweite BSC Party stattfinden. Über immer kleiner werdende Straßen ging es immer weiter in den Wald rein, dann waren wir irgendwann angekommen. Angekommen auf einer großen "Lichtung" im Wald suchten wir uns einen freien Platz für die Autos und Zelte, die Party hatte schon gestartet. Daher sind die Bilder vom nächsten Tag. Das Gelände heißt "Raudsille Entertainment Complex", ein liebevoll angelegtes "Zeltdorf". Es gibt neben Schlafhütten noch diverse Saunen, von einer "kälteren" Sauna bis hin zur wirklich heißen. Dazu ein riesiges Hauptzelt in dem auch das Buffet angerichtet war.War ein super unterhaltsamer, lustiger Abend mit super Musik und etlichen mega coolen Leuten die man während der Rally kennengelernt hat.Irgendwann war ich dann mit Dom und ein paar anderen Leuten noch mehrmals in der abartig heißen Sauna, danach konnte man sich im Bach abkühlen. Pünktlich um 3:30 wurd es beim verlassen der Sauna auch schon wieder hell Der Chef war natürlich auch mit angereist: In der Windschutzscheibe unser wichtigstes Kartenmaterial, der 10€ (Jubiläums Edition) Europaatlas, bis auf wenige Situationen kamen wir damit bestens zurecht. Bearbeitet: 17. Juli 2016 von Cove Zitieren Grüße Fabian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
FeuerFritz Geschrieben: 17. Juli 2016 #52 Meldung Teilen Geschrieben: 17. Juli 2016 Schöne Bilder, nette Reise, viel zu sehen und interessante Landschaften.Vom Abenteuergrad her jedoch in etwa so, wie mit TUI in die DomRep fliegen und mit einer Gruppe Leute die man am Pool im Ressort kennengelernt hat, mal außerhalb bei einer am Strande lebenden Familie etwas zu essen.Zugegeben, eine schöne Runde, doch auch die Typen an der Finnisch-Russischen Grenze kennen mittlerweile die "Abenteurer", die mit ihren, gemessen an russischen Verhältnissen noch guten Autos, jedes Jahr vorbeikommen und denken Sie wären Marco Polo.Als die Amis den nahen Osten und Teile Afrikas noch nicht so auf gemischt hatten sind wir, heutige Frau und ich, alleine, mit dem Geländewagen über Italien nach Ägypten und dann die komplette Ostküste Afrikas runter bis ans Kap und dann wieder hoch bis Namibia, Walfischbay. Von dort aus mit der Fähre das Auto heim und wir mit dem Flieger nach Stuttgart. Zwischen der Abreise und der Ankunft lagen 15 Monate. Abenteuer war auch dabei.... Baltic-Sea-Circle ein guter Anfang zum Einstieg ins grosse Abenteuer! Zitieren Gruss ChristianGesendet von meinem 486DX2-50 mit 4MB Ram und 210MB Festplatte gekauft bei Escom für 2800.- Mark Ich frage mich wirklich, wie es dazu kommt, dass westliche Länder planwirtschaftliche Mechanismen bei der Ausrichtung künftiger Mobilität (in diesem Falle e-Mobilität) für sinnvoller erachten, als ein marktwirtschaftlich und ökologisch gesamtheitliches Konzept. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 18. Juli 2016 #53 Meldung Teilen Geschrieben: 18. Juli 2016 Als die Amis den nahen Osten und Teile Afrikas noch nicht so auf gemischt hatten sind wir, heutige Frau und ich, alleine, mit dem Geländewagen über Italien nach Ägypten und dann die komplette Ostküste Afrikas runter bis ans Kap und dann wieder hoch bis Namibia, Walfischbay. Von dort aus mit der Fähre das Auto heim und wir mit dem Flieger nach Stuttgart. Zwischen der Abreise und der Ankunft lagen 15 Monate. Abenteuer war auch dabei....War vermutlich noch die gute, alte kalte Kriegszeit mit klaren Ost-West Verhältnissen oder kurz danach bis Mitte der 90er. Heutzutage würde ich mich nicht mehr über eine solche Route trauen - dafür kann man aber mittlerweile, wie der TE, wohl recht problemlos durch Russland fahren, was früher schwerer bis unmöglich war (und hoffentlich nicht mehr schwerer wird - aber man weiß ja nie, wie sich das noch entwickelt ...). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
FeuerFritz Geschrieben: 18. Juli 2016 #54 Meldung Teilen Geschrieben: 18. Juli 2016 (bearbeitet) War vermutlich noch die gute, alte kalte Kriegszeit mit klaren Ost-West Verhältnissen oder kurz danach bis Mitte der 90er. Heutzutage würde ich mich nicht mehr über eine solche Route trauen - dafür kann man aber mittlerweile, wie der TE, wohl recht problemlos durch Russland fahren, was früher schwerer bis unmöglich war (und hoffentlich nicht mehr schwerer wird - aber man weiß ja nie, wie sich das noch entwickelt ...).Ja hast zu 100% korrekt erfasst. Zur aktuellen politischen Lage wollte ich da auch nicht mehr rumfahren.Was wir in zwei drei Jahren machen wollen ist die Mongolei anfahren und bis nach Ulan Bator. Diesmal allerdings mit Landrover, mal sehen wie es bzgl. Ersatzteilen wird wenn wir die Inseltypen endlich los sind.Wir hatten mal ein AuPair aus Kirgisien, der Hauptstadt Bischkek, die würden wir gerne auf der Reise mit unseren Jungs besuchen. Achja, die Reise war März 94 bis Mai 95. Bearbeitet: 18. Juli 2016 von FeuerFritz Zitieren Gruss ChristianGesendet von meinem 486DX2-50 mit 4MB Ram und 210MB Festplatte gekauft bei Escom für 2800.- Mark Ich frage mich wirklich, wie es dazu kommt, dass westliche Länder planwirtschaftliche Mechanismen bei der Ausrichtung künftiger Mobilität (in diesem Falle e-Mobilität) für sinnvoller erachten, als ein marktwirtschaftlich und ökologisch gesamtheitliches Konzept. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Cove Geschrieben: 18. Juli 2016 Autor #55 Meldung Teilen Geschrieben: 18. Juli 2016 Baltic-Sea-Circle ein guter Anfang zum Einstieg ins grosse Abenteuer!Damit hast du absolut recht, gerade in der Hinsicht das die Rally in den letzten Jahren doch extrem gewachsen ist. Dazu die doch recht geplante Streckenführung die denen vom letzten Jahr bis auf Kleinigkeiten sehr ähnelt. Wenn ich ehrlich bin habe ich mich auch etwas "mehr" erhofft bezüglich ungeplantem "irgendwo landen".Aber im Nachhinein wars doch echt gut um mal grob anzutesten ob man Spaß an sowas hat, wirklich "größere" Sachen fährt man nebenbei natürlich auch nicht mehr mit dem E30 Genau deshalb bin ich aktuell am schauen was und wo es weiter geht. Ich würde gern mal wirklich nach Russland rein, nicht nur im Westteil Russlands bleiben.Beim SOS kam Artur ja schon mit der großartigen Idee "wir können zu meinen Verwandten fahren, dass liegt an der Grenze zu Kirgisistan" Zitieren Grüße Fabian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
xX3dxx Geschrieben: 22. Juli 2016 #56 Meldung Teilen Geschrieben: 22. Juli 2016 Hammer Geschichte, ich hab jetzt jeden einzelnen Beitrag gelesen und hätte auch sofort lust darauf... vieleicht im nächsten Jahr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Beliebter Beitrag Cove Geschrieben: 22. Juli 2016 Autor Beliebter Beitrag #57 Meldung Teilen Geschrieben: 22. Juli 2016 (bearbeitet) Tag 13: Raudsilla bis in die Nähe von Liepupe- 367kmNach der Party ging es morgens dann doch eher entspannt weiter, bei bestem Wetter sollten wir uns auf den Weg zu einem definitiven Highlight machen.Als erstes ging es in Richtung Tallin, dort sollte auf dem Weg noch der Klopfsensor für den T4 gekauft werden. Angekommen beim Händler war der Sensor leider nocht nicht da, bis 16 Uhr sei er aber zu 100% da.Also erstmal nach Tallin rein gefahren, deutsche Baumarktketten sind auch reichtlich vorhanden.Am Hafen geparkt und die wunderschöne Altstadt besichtigt, dort waren wir auch noch vorzüglich essen. Sehr auffällig ist die Konzentration der extrem teuren Autos in der Altstadt, wunder aber ehrlich gesagt nicht wirklich.Nachdem wir die Altstadr grob besichtigt haben wieder am Hafen angekommen, dann ging die Suche nach dem Parkticket los. Der Verlust des Tickets hätte 60€ gekostet, wir hatten es aber definitiv irgendwo im Auto. Erik und Dom sind schonmal zum Teilehändler wegen dem Klopfsensor gefahren, wir haben ca. 30 Minuten lang das Ticket gesucht. Nachdem wir es gefunden hatten ging es auch endlich weiter, Ziel war Rummu.Ein ehemaliges Gefängnis mit Arbeitslager das 1991 aufgegeben wurde, hat sich mittlerweile zu einem beliebten Badeort der Einheimischen entwickelt. Das Grundwasser hat die ehemalige Grube geflutet und etliche Gebäude, Maschinen etc. verschlungen. Einige mehrstöckige Gebäude weiter in der mittes des Sees sind komplett versunken, das zu sehende Gebäude "nur" zwei Stockwerke tief.Das Wasser ist glasklar und hat eine perfekte Badetemperatur, hätte ich Brille und Flossen dabei gehabt hätte ich mir gern mehr unter Wasser angeschaut.Die Zufahrt war recht fordernd für den E30, auf den Bildern sieht man leider nicht wie tief die großen Pfützen teils waren und die schlecht der Weg doch war.Man muss natürlich auch wieder bis nach ganz oben klettern (Bild ist von einem anderen Team aufgenommen worden)Anschließend waren wir auf dem Weg mal wieder LPG Tanken, seit Sankt Petersburg sind wir ja wieder zu 100% auf LPG unterwegs. Ich weiß ja nicht welche Gasmischung die Gasprom in Sankt Petersburg verkauft hat, einen so geringen Verbrauch hatte ich jedenfalls mit voll bepacktem Auto nach nie. Wir lagen bei knappen 7,6l LPG- und das mit Dachträger !Nach einer Reifenpanne beim T4 ging es auf auf tollen Straßen und bestem Wetter richtung Sonnenuntergang.Es ging dann weiter wieder an die Küste, dort schlugen wir dann irgendwann fast im dunklen der einfacheit halber auf einem Campingplatz unser Lager auf. Bei Grill und Feuer haben wir den Abend dann ausklingen lassen. Bearbeitet: 22. Juli 2016 von Cove Zitieren Grüße Fabian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
GaragenWerke Geschrieben: 1. August 2016 #58 Meldung Teilen Geschrieben: 1. August 2016 und? Seit Ihr nächstes Jahr wieder dabei oder dann mal was anderes? Zitieren Projekt: 24V 16V Ringtool mit Eigenbauzelle, M5X Turbo, LS3 Mittelmotor, MAXXECU, M3e92 DKG, usw: http://goo.gl/RZ3aML Biete: Kennfeldoptimierung für Z20 LET / Opel / Phase 1-3 / Bremsenadapter 312mm & 4 Kolben, RX7 Bremse Einzelteilkonstruktionen [CAD/CAM] u. Fertigung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Beliebter Beitrag Cove Geschrieben: 18. Oktober 2016 Autor Beliebter Beitrag #59 Meldung Teilen Geschrieben: 18. Oktober 2016 (bearbeitet) und? Seit Ihr nächstes Jahr wieder dabei oder dann mal was anderes?Kommendes Jahr eher nicht, 2018 ist was eigenes deutlich größeres geplant. Mehr Russland, mehr in den Osten Um das ganze hier mal zu beenden, es folgen die letzten Tage. Tag 14: 486km Morgens ging es wieder recht zeitig ins Auto, an der Küste vorbei mit dem Ziel Klaipeda. Zwischendurch sollten wir Riga durchqueren, haben von der Stadt selbst leider nicht sehr viel gesehen. Aufgrund der vielen kleinen Ortschaften zog sich die Landstraßenfahrt doch recht deutlich, so hatten wir leider keine Zeit für Riga. Riga: Litauen über Land: Angekommen in Klaipeda sah der Plan vor auf die "Kurischen Nehrungen" überzusetzen und dort bei bestem Wetter ein paar Stunden an wirklich schönen Stränden zu verbringen. Kam natürlich wie immer alles anders, nach einem Zwischenstopp vergaßen wir ohne Licht weiter zu fahren. Bis zur Polizeikontrolle kein Problem, wir wurden nach dem Abstellen des Motors nur freundlichen darauf hingewiesen ab jetzt bitte wieder mit Licht zu fahren.Dann ist der T4 allerdings nicht mehr angesprungen, als Ursache war mal wieder die Lichtmaschine zu finden. Wir haben versucht auf den Kurischen Nehrungen sowas wie eine Werkstatt zu finden, währenddessen wurd die Lichtmaschine ausgebaut und auf Fehlersuche gegangen. Der Lichtmaschinenregler war es nicht, ein zerlegen der Lichtmaschine brachte auch keine wirkliche Schadstelle zum Vorschein. Nach einigen Stunden wollten die Jungs vom T4 dann mit Hilfe des ADAC wieder aufs Festland übersetzen und dort zu einer VW Werkstatt gehen und versuchen ein Ersatzteil zu bekommen. Falls das nicht klappen sollte war wohl der Plan, mit der Fähre wieder nach Deutschland zu kommen. Dom, einer der T4 Crew musste schon zwei Tage nach der Rally seinen Weg für Mercedes nach China antreten, daher der Entschluss keine "Experimente" zu machen. Wir wurden mehr oder weniger genötigt weiter zu fahren, also ging es am Abend an die Grenze zu Russland. Ja, die Enklave Kaliningrad gehört zu Russland. Nach dem schon bekannten Papierkrams und einer recht schnellen Kontrolle durften wir dann einreisen. Durch die Stunden an der Grenze und die Stunden die für die Lichtmaschine drauf gegangen sind waren wir mitten in der Nacht in Kaliningrad, folge war nur eine "schnelle" Durchquerung. Als wir an der Grenze standen hatte ich noch den Entschluss gefasst, wenn wir in Polen ankommen würden auf die Suche nach einer T4 Lichtmaschine zu gehen falls der VW Händler auf die schnelle keine Auftreiben konnte. Damit wäre es dann um Kaliningrad rum zurück nach Klaipeda gegangen.Irgendwann um ca. 2 Uhr kamen wir an der Grenze zu Polen an, nach einer Ausreise und folgender Einreisekontrolle haben wir es dann mitten in der Nacht zu einem "Nachtlager" kurz hinter der Grenze geschafft. War bis dahin einer der anstrengendsten Tage, an die dunkelheit abends/nachts muss man sich erstmal wieder gewöhnen. Bearbeitet: 18. Oktober 2016 von Cove Zitieren Grüße Fabian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Cove Geschrieben: 6. November 2016 Autor #60 Meldung Teilen Geschrieben: 6. November 2016 Tag 15: 400kmMorgens ging es bei bestem Wetter in der Nähe von Frauenburg los, Ziel war die Ecke Kołobrzeg (Kolberg). Auf dem Weg wollten wir die Marienburg und Danzig besuchen.Also mal wieder alles im Auto verstaut, ein wenig gefrühstückt und los ging es. Die Marienburg als größter Backsteinbau Europas war recht schnell erreicht, ist doch recht imposant wenn man mal daran denkt wie viele Backsteine verbaut worden sind.Das Tageshighlight Danzig erreichten wir noch bei bestem Wetter, einfach eine super schöne und saubere Stadt die man wirklich mal besuchen sollte. Nach einem Rundgang durch die Stadt ging es noch leckere Piroggi essen und anschließend wieder zum E30.Auf den weiteren Kilometern wurde das Wetter zunehmend schlechter, kurze Zeit später fuhren wir bis zum Abend nur noch im strömenden Regen. Durch etliche Sperrungen, Umleitungen und extrem viele kleinere Dörfer zog sich die Strecke extrem lang. Irgendwann richtung Abend erreichten wir dann unser Tagesziel, mit ein paar anderen Teams und Einheimischen schauten wir noch das Spiel Deutschland- Italien.Die letzten Tage haben nicht mehr so wirklich etwas mit meinen "Vorstellungen" der Rally bzw. den Tagen vorher zu tun, hätte mir aber eigentlich auch klar sein müssen. Aber war definitiv auch "recht nett". Zitieren Grüße Fabian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Beliebter Beitrag Cove Geschrieben: 21. November 2016 Autor Beliebter Beitrag #61 Meldung Teilen Geschrieben: 21. November 2016 (bearbeitet) Tag 16,- 1/2 Morgens ging es zeitig in Kolberg los, nach nicht allzu langer Zeit wartete die deutsche Autobahn auf uns. Am ersten und letzten Tag war die Benutzung ja gestattet, also mal ordentlich Rollen lassen. Mehr als 160 war mit dem Dachträger aber nicht drin, wobei das doch schon ganz anständig für den M40 unter den Umständen ist.Einige Kilometer vor Hamburg fing es dann deftig an zu schütten, bei unserem Zieleinlauf war das Wetter aber wieder super.Später nach dem Zieleinlauf wurde nochmal das letzte russische Steak gegrillt- hat den Weg von Sankt Petersburg gut überstanden.Später ging es dann noch ins "Alte Mädchen" zur Abschlussparty, mein Beifahrer musste allerdings schon vorher per Bahn abreisen.Nach ein paar Stunden der doch echt lustigen und für mich alkoholfreien Abschlussparty, bin ich dann gegen 22:30 Uhr in Richtung Heimat gefahren. Vorher alles was geht vom Dach ins Auto gestopft und die 450km auch noch irgendwie abgerissen.Bin dann irgendwann morgens im hellen, nach insgesamt etwas über 9500km angekommen und der E30 hat nur einen etwas siffenden Nehmerzylinder- ehrlich gesagt war der beim Start auch schon etwas inkontinent. Deshalb lag Ersatz sowie ein kompletter Dichtsatz im Kofferaum Insgesamt konnten wir ganz "nebenbei" die stolze Summe von 1420€ für die von uns ausgewählten sozialen Projekte sammeln. Danke dafür nochmal an alle die uns Unterstützt haben, ob jetzt mit einer Spende, technischem Support oder sonstiger Hilfe !Motorhaube ist dann ja doch noch voll geworden:Ganz cooles Foto vom Start:Unsere Route mit dem GPS-Tracker aufgezeichnet, sieht dann so aus: Bearbeitet: 21. November 2016 von Cove Zitieren Grüße Fabian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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