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M42 mit Einzeldrossel


Wisbo Speedshop
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Bei den M42 habe ich eigentlich bei zwei von drei Motoren ein defektes Axiallager der Kurbelwelle gehabt. Leider immer so schlimm, dass die Welle Schrott war. Ist es möglich die Welle zu retten, selbst wenn Axial bereits 1,5 Millimeter "fehlen"? Kann man da irgendwie ein Axiallager in den Hauplagerdeckel machen und den Deckel verschieben? Also mit umlaufender Schmiernut?

 

Benedikt.

 

Du kannst den unteren Lagerdeckel auch mit einer Lagerschale versehen, die ein Axiallager beinhaltet

der Lagerdeckel ist ja dafür vorbereitet, auch wenn serienmässig dort nur eine normale Schale verbaut ist

 

Du kanst dort eine Führungslagerschale mit oder ohne Schmiernut verbauen, es gibt beides, nur passt die ohne Schmiernut mit 2 Nasen eben gleich so, während bei der mit Schmiernut ein wenig an der Arretiernase bzw. der Nut am Lagerdeckel nachgearbeitet werden muss

 

den Lagerdeckel kannst Du dafür nach hinten zur Kupplung hin axial versetzt montieren, ggf. müssen eben die Bohrungen für die Schrauben größer werden um genug Spielraum zu haben, dann führt die obere Schale nach vorne hin und die untere versetzte nach hinten (zur natürlich nachgearbeiteten Fläche an der KW) das hab ich auch schon mal so gemacht, zwar nicht bei einem M42 sondern bei einem M43 aber das ist ja prinzipiell an der Stelle nichts anderes

 

allerdings ist sowas natürlich eher eine Notreparatur, die man nur macht wenn keine gute KW greifbar ist oder wenn es nichts kosten soll, beim M42 stellt es doch (für mich ....) kein Problem dar eine intakte KW zu finden  ;-)


Bearbeitet: von vokuhila
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Mal ne kleine praktische Frage... ich habe jetzt mal fleissig gelesen und glaube so langsam zu verstehen was wie geht und was wie eben nicht geht.

 

Das P&P Paket aus dem Hause dbilas hat neben dem praktischen Vorteil P&P zu sein scheinbar auch den Nachteil recht kurz und mit grossen Durchmesser zu sein. Für einen originalen Zylinderkopf mit AU moderaten Nockenwellen wohl eher Drehmoment verschwendend.

 

Jenvey bietet Drosselklappen mit Weber DCOE Flanschbild an. Finde ich erstmal interessant weil man dadurch flexibel bei Weiterverwendung und/oder Verkauf ist.

RHD erzeugt mit seinem System auf einem Serienmotor alleine durch die Sauge eine Leistungs und Momentsteigerung. Und das angeblich über das gesamte Drehzahlband. Hauptmerkmale der RHD Anlage:

- max langer Ansaugweg

- 42mm Drosselklappen also relativ kleiner Durchmesser

 

Resultiert in höhere Gasgeachwindigkeiten bei moderaten Drehzahlen als zB eine 45er Klappe.

 

Klingt soweit erstmal logisch.

 

Jenvey bietet 42er Klappen mit 118mm Klappengehäuselänge an. Maximal mögliche Gesamtlänge des Ansaugweges liegt bei 350 bis 400mm? Kann das jemand bestätigen oder korrigieren? Danach wird es eng mit dem Sammler zum BKV oder Dom.

 

Meine Frage ist nun gerade wie man die Drosselklappen an den Kopf bekommt. Die Ansaugbrücken für DCOE die ich finde haben 45mm Durchmesser. Ich suche aber 42mm oder von mir aus eine mit 40mm zum anpassen. Hat da jemand eine Bezugsquelle?

 

Alternativen wären auf 45mm Klappen zu gehen oder eine originale Ansaugbrücke zu kappen und einen Flansch anschweissen zu lassen.

 

Habe gerade gesehen das zB Timms Autoteile bei seiner 45er Brücke angibt dass diese kleiner als der Vergaserausgang ist und angepasst werden muss. Von euch weiß nicht zufällig jemand welchen Durchmesser die im Anlieferzustand hat? Muss da mal ne Mail hinschicken.


Bearbeitet: von Wisbo Speedshop
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Mal ne kleine praktische Frage... ich habe jetzt mal fleissig gelesen und glaube so langsam zu verstehen was wie geht und was wie eben nicht geht.

 

Das P&P Paket aus dem Hause dbilas hat neben dem praktischen Vorteil P&P zu sein scheinbar auch den Nachteil recht kurz und mit grossen Durchmesser zu sein. Für einen originalen Zylinderkopf mit AU moderaten Nockenwellen wohl eher Drehmoment verschwendend.

 

Jenvey bietet Drosselklappen mit Weber DCOE Flanschbild an. Finde ich erstmal interessant weil man dadurch flexibel bei Weiterverwendung und/oder Verkauf ist.

RHD erzeugt mit seinem System auf einem Serienmotor alleine durch die Sauge eine Leistungs und Momentsteigerung. Und das angeblich über das gesamte Drehzahlband. Hauptmerkmale der RHD Anlage:

- max langer Ansaugweg

- 42mm Drosselklappen also relativ kleiner Durchmesser

 

Resultiert in höhere Gasgeachwindigkeiten bei moderaten Drehzahlen als zB eine 45er Klappe.

 

Klingt soweit erstmal logisch.

 

Jenvey bietet 42er Klappen mit 118mm Klappengehäuselänge an. Maximal mögliche Gesamtlänge des Ansaugweges liegt bei 350 bis 400mm? Kann das jemand bestätigen oder korrigieren? Danach wird es eng mit dem Sammler zum BKV oder Dom.

 

Meine Frage ist nun gerade wie man die Drosselklappen an den Kopf bekommt. Die Ansaugbrücken für DCOE die ich finde haben 45mm Durchmesser. Ich suche aber 42mm oder von mir aus eine mit 40mm zum anpassen. Hat da jemand eine Bezugsquelle?

 

Alternativen wären auf 45mm Klappen zu gehen oder eine originale Ansaugbrücke zu kappen und einen Flansch anschweissen zu lassen.

 

Habe gerade gesehen das zB Timms Autoteile bei seiner 45er Brücke angibt dass diese kleiner als der Vergaserausgang ist und angepasst werden muss. Von euch weiß nicht zufällig jemand welchen Durchmesser die im Anlieferzustand hat? Muss da mal ne Mail hinschicken.

An deiner Stelle würde ich mich mal bei den Motorraddrosselklappen umschauen. Da findest du garantiert welche mit 42 mm. Ich habe mir 44mm Drosselklappen-Einheit geholt und werde die an die Ansaugbrücke von dbilas anflanschen.

 

Wie oben schon beschrieben mit Samco (ähnlichen ) Schläuchen. Über die Schlauchlänge habe ich auch die möglichkeit den Ansaugweg zu variieren.

 

Ich weiß nicht ob ich schon gefragt habe oder es überlesen habe, soll das Fahrzeug mit STVO oder ohne STVO sein?

 

Tante EDIT: Schon mal mit dieser Faustformel gerechnet: http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Lufttrichter.htm- da wäre nach der Faustformel bei 6150 U/min und bei 42 mm Durchmesser fast das Ende erreicht - Betonung liegt auf Faustformel!


Bearbeitet: von ChristianAllmann
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Naja man können ja wegen denn Platzproblemen am bkv versetzen wie es im v8 Lager Gange und gebe ist und falls die airbox im weg ist die airbox bearbeiten

Oder ganz extrem den Motor ansaugseitig anheben und Abgasseitig runter lassen aber weiß ich nicht ob man mit der Motorhaube Probleme kriegt.

 

Gesendet von meinem GT-N8020 mit Tapatalk

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Naja man können ja wegen denn Platzproblemen am bkv versetzen wie es im v8 Lager Gange und gebe ist und falls die airbox im weg ist die airbox bearbeiten

Oder ganz extrem den Motor ansaugseitig anheben und Abgasseitig runter lassen aber weiß ich nicht ob man mit der Motorhaube Probleme kriegt.

 

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man kann auch einfach nur gebogene Trichter verbauen, BMW macht es doch vor,  beim S50 z.B.

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RHD hat recht umfangreiche Analysen am M42 Motor gemacht um die ideale Form, Größe und Länge der Ansaugwege zu finden. Die bestätigte sich auch in der Leistungsmessung. In der Regel sind mit einer EDK auf einem Serienmotor Drehmomentverluste zu erwarten da sich die Gasgeachwindigkeiten im niedrigen und mittleren Drehzahlbereich herabsetzen und damit die Füllung verschlechtern (geringere Massenträgheit der Ansaugluft).

 

Da mein Motor auf der Straße gefahren werden soll (in Schweden, als umgebautes Fahrzeug) ich nicht Unsummen in die letzten PS stecken will, ist die Wahl der Grundkomponenten umso wichtiger.

 

Das man den Sammler bearbeiten kann und auch gebogene Trichter verwenden kann ist vollkommen klar. BKV werde ich nicht versetzen und auch den Motor nicht schräg stellen. Eine Aussparung im Sammler für den BKV ist meiner Meinung nach die beste Lösung.

 

Zurück zur gestellten Frage. 42mm Saugbrücke, wo bekommen? Hat einer die Maße der Timms Brücke?

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Welche Maße haben die edks des s62 Motors wäre interessant die zu verbauen?

 

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Ansatz ist nicht schlecht!

 

@Threadersteller: Welche U/min max willst du fahren?

 

Tante-Edith: Ich kann dir auf alle Fälle die dbilas Brücke empfehlen und dann lässt die dir die Reduzierungsflansch auf 42 mm braten - weil wenn du dann merkst, dass 42 mm doch zu wenig ist, dann kannst du gut auf 44mm / 45mmm oder sogar 46 mm gehen. Wobei meine Empfehlung ist nach wie vor 44mm oder 45mm.

 

45mm sind auch die dbilas Drosselklappen.


Bearbeitet: von ChristianAllmann
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Bin zwar nicht der themenstarter aber drehzahlberreich von 6000-7000 ist bei mir angepeilt.

Da der s62 ja 4.9l Hubraum hat und die hälfte ca 2.45 wäre .

Vorteil wäre halt oem look.

Bei knapp 0.5 litern mehr weiß ich nicht ob die anlage sinnvoll wäre.

 

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Bin zwar nicht der themenstarter aber drehzahlberreich von 6000-7000 ist bei mir angepeilt.

Da der s62 ja 4.9l Hubraum hat und die hälfte ca 2.45 wäre .

Vorteil wäre halt oem look.

Bei knapp 0.5 litern mehr weiß ich nicht ob die anlage sinnvoll wäre.

 

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@e30Alex: Bei 7.000 U/min komme ich mit der obigen Faustformel auf 44.8 mm für die Drosselklappen - Ja mich würde es auch mal interessieren was beim s62 verbaut ist. Der hat ja seine Nennleistung bei 6.600

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Da mein Motor mit originalem Ventiltrieb (abgesehen von strafferen Federn) fahren soll ist Drehzahlmaximum 7200 bis 7500. Ich nehme an das spätestens da die Ventilsitze anfangen die Leistung zu begrenzen.

 

Die mechanischen Grenzen des Zylinderkopfes wären auch mal interessant.


Bearbeitet: von Wisbo Speedshop
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Da mein Motor mit originalem Ventiltrieb (abgesehen von strafferen Federn) fahren soll ist Drehzahlmaximum 7200 bis 7500. Ich nehme an das spätestens da die Ventilsitze anfangen die Leistung zu begrenzen.

 

Die mechanischen Grenzen des Zylinderkopfes wären auch mal interessant.

Bei 7500 U/min komme ich mit der Faustformel auf 46,4 mmm für die Drosselklappen.

 

Für höhere Drehzahlen ist dann der Kopf vom M44 gut.

 

Die Ventilsitze sollten nicht das begrenzende Moment sein. Da sind es eher Hydros die nicht mehr im Takt mit kommen. Das kann man dann schön mit einer Breitbandlambda messen.


Bearbeitet: von ChristianAllmann
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Da mein Motor mit originalem Ventiltrieb (abgesehen von strafferen Federn) fahren soll ist Drehzahlmaximum 7200 bis 7500. Ich nehme an das spätestens da die Ventilsitze anfangen die Leistung zu begrenzen.

 

Die mechanischen Grenzen des Zylinderkopfes wären auch mal interessant.

 

noch straffere Federn ? also ich würde da eher leichtere Hydros verbauen, die vom e30 318is Motor sind doch bleischwer und schreien gradezu nach Austausch gegen leichtere


Bearbeitet: von vokuhila
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Hat unterm Strich ähnlichen Effekt bei reduzierten Verlusten. Sicher eine Überlegung wert bei eh schon ollen Hydros. Habe mal eine Excel Tabelle bekommen mit der man die Ventilbeschleunigung in Abhängigkeit zur Ventilerhebungskurve errechnen kann. Das würde ich gerne nochmal machen und danach die Federn wählen. Dafür müsste ich aber die Nockenwellen vermessen und das am besten bevor man sie kauft :D

 

Die Ventile mit 6mm Schaft sollen auch deutlich leichter sein als die mit 7mm was zusätzlich Luft für mehr Ventilbeschleunigung bei gleicher Federkraft geben sollte. Meines Wissens nach sind die Federn in unzähligen Modellen verbaut und sollten etwas Reserve haben. Nur wie viel genau wäre mal interessant.

 

Hast du fundirte Erfahrungswerte wie viel die Serienfedern mitmachen?

 

Gibt es leichtere Hydros aus dem Baukasten oder ist Zubehör a la Schrick gefragt?


Bearbeitet: von Wisbo Speedshop
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Leichtere Hydros gibt es sowohl von Schrick, als auch von INA (fertigen auch für Schrick)

Pro Hydro waren es glaube ich 20gr weniger.

 

Hab allerdings gelesen gehabt, dass die Schrick Hydros sich noch mal von den leichten INAs unterscheiden sollen.

 

Gruß

Alex

MfG

Alex
 

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