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324d ruckelt bei ca. 1900-2100 U/min


timo97
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Servus,

 

Ich habe ein Problem mit meinem 324d Bj.1986. Bei ca.1900-2100 U/min ruckelt das Auto so stark, dass es kaum mehr möglich ist "normal" zu fahren. Allerdings hört das Ruckeln auf sobald man über 2200 U/min kommt bzw. unter 1900 bleibt. Habe bereits sämtliche Lager an den Achsen ausgetauscht (Fahrwerk und Bremsen sind auch neu, auch wenn es vermutlich nichts zur Sache tut). Luftfilter, Ölfilter sowie Temperatursensor und der Drehzahlstecker an der Hinterachse wurden erneuert. Ich weis jetzt nicht mehr weiter und ich habe in keinem der Foren einen Beitrag bezüglich dieses Problems gefunden. Ich hoffe hier kann mir endlich jemand weiter helfen.

 

Danke schon mal im vorraus

 

timo97

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Grüss Dich Timo

Waldkirchen und Deine Flagge vermute ich in Bayern. Etwas weit um "auf einen Sprung" vorbeizukommen!

 

Falsche Hoffnungen möchte ich nicht erwecken oder vorgeben richtig Ahnung zu haben.

Doch habe ich da 2 E34 Tds an denen ich die Wartung selber mache. Das ist zwar der M51 Motor wo Du den M21 hast. Das ist mich schon klar, doch so weit dürften sich diese Mortoren nicht unterscheiden.

 

Ruckeln.....?

Beschreibe das doch bitte auch mal.

Ich verbinde Ruckeln auch mit (möglicher) Unwucht

Fremd-Geräusche gibt´s nicht?

 

Du schreibst, dass es ausserhalb 1900-2100 kein Ruckeln gibt, aber wie sich der Motor über den gesamten Bereich von Leerlauf bis hohen Drehzahlen verhält schreibst Du nichts. Du könntest bitte noch angeben wie sich der Motor denn verhält, sowohl im Bereich von 1900-2100, wo Du das Ruckeln angibst, als auch darüber und darunter.

 

Hast Du da ein Schaltgetriebe oder Automatik? Die Kupplung und Mittellager der Kardanwelle und Hardyscheibe sind in Ordnung? Hardyscheibe hat auch der Automatik geschaltete.

Falls Schaltgetriebe: wie verhält es sich in verschiedenen Gängen?

Falls Automatikgetriebe: wie verhält es sich bei verschiedenen Schaltstufen ausser "D" (wo das Problem ja dann schon erkannt ist/wäre)!

 

Was macht der Motor denn im Stand bei der Drehzahl wo Du das Ruckeln ansetzt? Lasse den Motor doch mal bei stehendem Fahrzeug auf diesen Drehzahlen drehen. Wäre doch schon gut wenn es dann kein Ruckeln gäbe.

Dann versuche doch auch mal andersrum: das Auto in einem Hang - ohne Antrieb - bergab laufen zu lassen. Gut wäre es wenn die Drehzahl der Kardanwelle und dem gesamten Antriebsrang den genannten Bereich erreichen und überschreiten würde.

So könntest Du doch zumindest mal herausfinden ob es vom Motor oder dahinter (Kupplung/Hardyscheibe/ Kardanwelle-Mittellager oder sogar noch Differential) herkommt.

Du weist, dass Du für so einen "Bergab-Versuch" den Motor laufen lassen musst um die normale Bremsleistung verfügbar zu haben?

 

Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss, doch zumindest mal ein Ansatz zu ergründen was Du ausschliessen kannst.

 

Dann könntest Du bitte noch angeben wie lange Du das Auto schon fährst? Gibt es es Leistungsunterschiede von "früher" auf aktuell?

 

 

 

 

 

Gruss aus Luxemburg

J.-Paul


Bearbeitet: von immer freund

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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Danke schon mal für deine Antwort.

 

Das Ruckeln fühlt sich an als ob das gesamte Auto eine Unwucht aufweist und nach vorne und hinten "geschleudert" würde.

Fremdgeräusche gibt's nicht.

 

Unter den genannten 1900 U/min läuft das Auto ganz normal und macht keine Probleme.

Ab 1900-2100 beginnt es erst langsam zu Rucken und schaukelt sich dann immer weiter auf und die Nadel des Drehzahlmessers beginnt zwischen 1900 und 2100 hin und her zu springen.

Über 2100 ist das gesamte Auto etwas "unruhig" (man spürt ein vibrieren im Lenkrad) allerdings verschwindet zuvor genanntes Ruckeln gänzlich und der Drehzahlmesser verhält sich auch wieder ganz normal.

 

Es ist das 5-Gang Schaltgetriebe verbaut.

Der 2 Gang klemmt gelegentlich etwas.

Die Gänge 1; 3-5 inkl. Rückwärtsgang machen keine Probleme.

Allerdings ist das Rucken im 5 Gang am schlimmsten (ca. im Bereich von 100 km/h)

Vorhanden ist es aber in allen Gängen, in den anderen Gängen tritt es aber nicht sofort auf sondern erst wenn man bewusst mit besagter Drehzahl fährt, es dauet also etwas länger bis sich das Auto "aufschaukelt".

Bei stehendem Wagen verspürt man nur die leichten Ansätze des Ruckens.

 

Das mit dem Bergabrollen werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.

 

Ich besitze das Auto nun seit ca. einem halben Jahr.

Es gab schon einen Leistungszuwachs allerdings auch nur da (aus welchem Gründen auch immer) die Einspritzdüse des 6. Zylinders nicht richtig eingeschraubt war.

Nachdem ich diese dann richtig eingesetzt hatte verschob sich das Ruckeln (zuvor 1800-2000; jetzt 1900-2100).

 

 

Gruß aus Niederbayern

Timo

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Was passiert wenn Du im Leerlauf durch den Ruckelbereich hoch drehst? Was passiert, wenn Du die Drehzahl im Leerlauf im Ruckelbereich hältst?

 

Hat er beim Fahren im Ruckelbereich einen Leisungseinbruch?

 

Was braucht Dein Diesel zum fahren? Soweit ich mich erinnere waren die 324d immer mit DDE. Du brauchst also eine Luftmenge, eine Gaspedalstellung, ein Drehzahlsignal und eine dazu passende Einspritzmenge.

 

Da würde ich jetzt mal ansetzen ohne den Motor genauer zu kennen. Vielleicht ist nur eine Steckverbindung schlecht oder es ist irgendwas lose und vibriert bei der Drehzahl. Ich würde einfach mal alles anfassen und angucken. Eigentlich sollte die DDE doch auch einen Fehlerspeicher haben?

 

Und zum allerersten natürlich den Antriebsstrang ausschließen. Nicht daß das von der Hardyscheibe kommt, oder es ist was anderes lose, oder die Antriebswellen verschlissen.

 

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk


Bearbeitet: von minifahrer
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Ein entscheidendes Indiz wurde doch schon genannt:

 

Die 6. Einspritzdüse war locker. Evtl. sind jetzt noch andere verklebt oder ähnliches und ggf. hat die Kraftstoffpumpe (sorry, bin kein Diesel Fahrer, daher meine Laienhafte Ausdrucksweise) oder das, was halt eben den Kraftstoff befördert bzw. mit Druck durch die Einspritzdüsen jagt, nen Hänger oder defekt.

 

Ggf mal sowas verwenden

 

http://www.voelkner.de/products/540994/Liqui-Moly-Diesel-System-Reiniger-Pro-Line-5156-500-ml.html?ref=43&products_model=D35001&gclid=CPb_xbXO08sCFbEy0wodRhsDvQ

 

Beim Benziner kommt solches Ruckeln ja auch oft wegen der Zündung, Benzinpumpenrelais, Benzinpumpe etc.

 

Btw:

Beim Zahnriemenwechsel alles korrekt gemacht?

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Moin,

Steuerzeiten, bzw. Förderbeginn der ESP stimmen nicht !

 

 

 

 

td

 

Das wäre auch eine meiner Vermutungen.

Eine andere wäre noch Luft im System.

Der M21 hat einen Zahnriemen? Dann trifft eine andere Vermutung (gelängte Kette) nicht zu!

Ein um einen Zahn gesprungener Zahnriemen evtl?

 

Als aller erstes halte ich meinen Rat aufrecht doch erst mal den Antriebsrang ab Motor nach hinten auszuschliessen.

Unbegründet, einfach so am Motor zu schrauben ist doch auch eher wie raten und fischen im Trüben.

 

Gruss

J.-Paul


Bearbeitet: von immer freund

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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Ja der Vorbesitzer hat daran geschraubt (inkl. Zahnriemen(werde ich noch überprüfen)) allerdings eher Stümperhaft.

Warum die Einspritzdüse nicht richtig drin war weis ich aber auch nicht.

Hatte nach dem Kauf erst einmal einige arbeit um die Bremsen einzustellen den Kabelbaum richtig anzuschließen u.ä.

 

@MartinE30

Hatte bereits Dieselreiniger drin damit ist er dann aber nicht mehr angesprungen.  

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Dann stellt sich doch eher die Frage was und mehr noch- wieso hat der Vorbesitzer da geschraubt?

Dann kann das ja alles Mögliche sein.

Hast Du noch Verbindung zu dem und kannst Dir mal beschreiben lassen was er da denn überhaupt gewerkelt hat - mit welchem Ausgangsbild (Grund des Eingriffs) und noch wichtiger - mit welchen Wissen!

 

J.-Paul 

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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Kann mir evtl. wer sagen wie bzw. ob es möglich ist den Zahnriemen zu überprüfen ohne das ganze Kühlsystem aus zu bauen?

Da ich nur weis, dass der Vorbesitzer diesen gewechselt hat (und vermutlich dies in derselben Qualität wie alle anderen Arbeiten erledigt hat) wollte ich diesen zuerst prüfen. 

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Hallo,

 

ich hab nun alle Bücher durchgesehen, aber nirgendwo etwas vom ZR-Wechseln beim Diesel gefunden. Aber das sollte auch nicht anders als beim Benziner sein. Da gibt es oben an der NW eine Markierung, unten an der KW auch, diese kann auch auf der Riemenscheibe sein und dann eine Gußnase irgendwo am Block oder der Abdeckung. Ist dort nichts, mach die Riemenscheibe runter dann sind dort garantiert die Markierungen sichtbar. Dann sollte auf der ZR-Scheibe der ESP auch eine Markierung sein. Sind es 2, OT und FB, frag mich nicht welche Du nehmen sollst. Normal nimmt man FB = Förderbeginn. Wenn Du die falsche erwischt merkst Du es gleich, da er nicht gut zieht weil er zu spät einspritzt.

Schau mal welche Wasserschläuche Du entfernen mußt, manchmal können die auch dran bleiben, hab das mal am E21 geschafft ohne Sauerei nur mit Wegbinden.

Tschüß,

 

Bernd

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[URL="http://e30-talk.com/%3Ca%20href="][U][U][U][U][IMG]http://images.spritmonitor.de/316807.png[/IMG]Ein Taucher, der nicht taucht, taucht nix:meinung:[/U][/U][/U][/U][/URL]

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  • 3 Wochen später...

Ich hole dieses Thema noch mal nach oben, hatte ich doch vergessen, dass ich noch was suchen wollte/sollte.

Was hat sich denn in der Zwischenzeit ergeben?

 

Ich habe das was ich suchte nun auf einer Rparatur-Cd vom 5er wieder gefunden! In deutsch sogar   :daumen:

Ist doch selbe Motor. 

Wer kann mir denn einen Tip geben wie ich das von der Cd hier einstellen kann?

Dann hätten möglichst alle was davon.

 

Grus

J.-Paul

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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