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Dachboden - Schimmel


Patrick325ic
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Servus

Wer kennt sich mit dem Thema denn hier aus?

 

Ich habe ein REH und als ich hier eingezogen bin, war der Bereich zw. Dach und OG Decke toter Raum, also keine Speichertreppe - nix da.

 

Ich habe eine Dachspeichtreppe eingebaut, und den Dachboden nebst der Glaswollendämmung die da aus den 60er liegt, noch eine Styropor Schüttdämmung drüber gemacht. Anschliesend OSB Platten verlegt, damit ich das ganze als Dachspeicher nutzen kann (Raumhöhe max 1m fallend).

 

Das Dach selber ist ungedämmt und besteht aus Welleneternitplatten.

 

Jetzt mußte ich feststellen, das es dort oben anfängt und schimmelt.

 

Was kann man machen? Scheinbar kondensiert die warme Luft unter dem Dach.

 

Es Ist nur der Dachboden gedämmt, nicht das Dach selber!

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Für Belüftung sorgen ...

 

Was genau schimmelt denn da? Die Asbestplatten selbst? Und von welchem Zeitraum redest du?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, wie dein Umbau mit dem Schimmel ins Verhältnis zu bringen ist. Durch die zusätzliche Dämmung des Bodens ist sicher kein Feuchteeintrag gegeben. Ich gehe davon aus, dass die Treppe meist hochgeklappt ist? Das wäre in meinen Augen der einzige Weg, wie "feuchtwarme" Luft aus dem OG in den Dachboden kommen kann.

 

Und selbst dann überrascht es mich, dass dein Dach so dicht ist, dass die Luft kondensiert und Schimmel entsteht ...

 

Gruß Phil

http://www.imgbox.de/users/pilly/sig2.png

 

[Heute 13:59] jannis320iM20: du weisst echt nichts, du nordische weichbirne :D

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Hallo,

 

Du hast den sogenannten "Taupunkt" durch deine Isolierarbeiten weiter nach "innen" geholt.

Vorher wurde der Raum bis zu den Eternitplatten durch das Haus darunter "beheizt".

Der Taupunkt, also der Temperaturpunkt, an dem Feuchtigkeit aus der Luft ausgeschieden wird, war draussen. Nach der Isolierung geht nicht mehr soviel Wärme durch die Decke nach oben und somit wandert dieser Punkt, an dem sich Kondenswasser bildet, nach innen. Feuchtigkeit schlägt sich auf der Innenseite des Daches oder auf Gegenständen nieder - Schimmel kann sich bilden.

Physikalisch ganz korrekt wäre die Antwort nach erheblich länger - von der Sache her sollte es so sein.

Einzige Abhilfe: Dach isolieren - aber richtigen, Aufbau beachten, sonst hast Du das Wasser zwischen Dach und Isolierung.

 

Beste Grüße

 

Thomas

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Also ich habe links und rechts jeweils eine entlüftung im dach - ist eine eternitplatte mit belüftungslöchern. Ich werde später mal ein paar bilder posten, wenn ich zu hause bin.

 

 

Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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die entlüftung reicht nich. es ist so wie thomas sagt. der taupunkt ist dein problem.

 

um das dach richtig zu isolieren müssten die welleternitplatten runter.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Sowohl jacobhh als auch Mathes318iA haben volkommen Recht, durch die Dämmung haste den Taupunkt ins Haus geholt. Einzige sinnige Lösung ist Generalüberholung und für im Mom kannste einen Entfeuchter also ein Klimagerät oben hinstellen aber das wird auf Dauer teuer. Den Schimmel hälste durch die Feuchtigkeit leider nicht auf sondern je tiefer die Feuchtigkeit zieht desto schlimmer wirds.

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Alter, das sind Reihenhäuser. Durchgehendes Eternit. Die werden sich freuen, wenn ich mit sowas um die Ecke komme.

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Du kannst ja trotzdem von innen isolieren, auch wenn die Veränderung der Außenhaut nicht möglich ist.

Es geht: Zwischensparrendämmung - da wird die Dämmung vollflächig zwischen die Sparren geklemmt. Stärke 200 - 240 mm werden da empfohlen (vielleicht ist eine "Aufdoppelung" der Sparren nötig. Dann kommt eine Folie als Dampfsperre / Dampfbremse. Darauf dann die eigentliche "Verkleidung" der Wand.

Die andere Methode ist die Untersparrenmethode, da wird die Isolierung eben unter den Sparren angebracht. Ob auch hier eine Folie sinnvoll ist, muss im Einzelfall entschieden werden.

Diese Arbeiten kann man selber ausführen und das Material gibt es im Baumarkt.

Anleitungen gibt es zuhauf im Internet.

Lohnen wird sich das auf alle Fälle - eine Isolierung des Daches bringt bis zu 40% Energieersparnis.

Die besonderen Umstände bei Eternit, wenn es die denn gibt, sollten vorher geklärt werden.

 

Beste Grüße

 

Thomas

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Du musst versuchen nicht so viel Feuchtigkeit in das Dachgeschoss zu bekommen. Möglicherweise ist auch die neue Dachspeichertreppe der Grund. Die Treppen sind meist nicht dicht und die feuchte Raumluft aus der Wohnung zieht nach oben. Die Feuchtgkeit kondensiert dann an der kältesten Stelle. In dem Fall die Eternitplatten. Es wäre auch noch zu prüfen, ob die Geschossdecke eine Dampfsperre nach oben in den Speicher hat. Hier wäre es ratsam wenn unter der Glaswolle und Deiner Schüttung eine Folie ist.

 

Problem ist natürlich auch das Eternitdach. Diese Platten sind absolut Wasser und diffusionsdicht, so dass keine Feuchtigkeit nach außen gehen kann. Bei Ziegeldachsteinen ist immer etwas Lüftung vorhanden.

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Diese Platten sind absolut Wasser und diffusionsdicht

 

Das stimmt so nicht. Original Eternit ist Diffusionsoffen ...wenn gleich auch nicht mit Dachsteinen zu vergleichen .

 

Da Eternit "normal" Schimmelresistent ist, würde ich erstmal ein Feuchtemessgerät leihen und ein paar Tage stehen lassen . Natürlich, das Dach auf Beschädigungen kontrollieren, nicht das Feuchtigkeit von Außen reinkommt. An einem Sonnigen Tag auf den Dachboden und und die Treppe hinter dir schließen, so das innen total Dunkel ist. So lassen sich auch feine Risse entdecken.

Auch würde ich bevor ich Groß in Umbaumaßnahmen investiere, einen Abstrich des "Schimmel" machen und dies untersuchen lassen. Das kostet nicht die Welt und gibt Klarheit über das was da bei dir im Dach wächst ;-)

 

Gruß

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evtl. ist es nur Salpeter und kein Schimmel!?!

Allerdings solltest du dann dort oben nix lagern, was rosten oder modern kann!

Gruß Jochen

Es gibt nur EINE, und das ist MEINE ti amo tanto, strega mia (Freundin UND Hexe, oder was habt ihr gedacht?)

E30 318i Cabrio / Bj. 92 / mauritiusblau metallic / M II-Technik mit eingebauter Vorfahrt im Original; Sex auf 4 Rädern, der erst in den Drehzahlbegrenzer rennt, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist

 

Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich um das, was man liebt. (Erich Fromm)

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Also vorher war da alles trocken.

Ich beschreibe mal den Aufbau der OG Decke:

 

In den 60er hat man Bambusmatten an Latten genagelt und dann verputzt. Als ich hier eingezogen bin, habe ich die Decke mit Regibs abgehängt und die Dachspeichertreppe eingebaut.

 

Vorher gab es keinen Aufstieg zu diesem Raum.

 

Die Glaswolle die da seit den 60ern liegt ist eher etwas fürs Gewissen. Denn diese ist nicht Bündig zu den dicken tragenden Balken verlegt. Daher habe ich ja "neu" isoliert.

 

Nächste Woche werde ich mal ein paar Infos von einem Dachdecker bekommen, wie ich den Taupunkt wieder nach drausen verschiebe.

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von innen kannste da nix dämmen. und schon gar nicht zwischen den sparren. die dampffolie muss als erstes und dann erst die dämmung. wer dämmung zwische die sparren klemmt und dann ne folie draufnagelt hat wohl nur einen sommer ruhe. dann ist dei dämmung pitschnass weil das kondenzwasser auf der folie runterläuft und die dämmung durchweicht.

 

 

der einzige machbare weg ohne sich den unmut der nachbarn zuzuziehn wäre die dachinnenfläche mit folie abzuspannen und dann ne anständige dämmung auf die folie aufzubringen. aber dann ist noch weniger stauraum auf dem dachboden.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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von innen kannste da nix dämmen. und schon gar nicht zwischen den sparren. die dampffolie muss als erstes und dann erst die dämmung. wer dämmung zwische die sparren klemmt und dann ne folie draufnagelt hat wohl nur einen sommer ruhe. dann ist dei dämmung pitschnass weil das kondenzwasser auf der folie runterläuft und die dämmung durchweicht.

 

 

der einzige machbare weg ohne sich den unmut der nachbarn zuzuziehn wäre die dachinnenfläche mit folie abzuspannen und dann ne anständige dämmung auf die folie aufzubringen. aber dann ist noch weniger stauraum auf dem dachboden.

 

 

Da bist Du leider falsch informiert.

 

Dachhaut, Dämmung, dann Folie innen. Nach ausen soll das Dach diffusions offen sein, damit die Feuchtigkeit aus der Isolierung nach drausen abwandern kann.

 

Die Raumfeuchtigkeit soll doch nicht in die Dämmung gelangen. Und wenn die Folie im Innenbereich vom Dach ist, dann ist diese auch nicht kalt sondern warm. Da kann kein Wasser kondensieren und auch nicht runter laufen.

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Ich bin täglich als Bauhandwerker mit "Schimmel" und dessen Beseitigung befasst. Das erste ist:

-Feststellen ob es wirklich Schimmel ist oder irgendeine Aussalzung. Ich empfehle den mellerud Schimmeltest. Um 23 Euro. www. mellerud.de

 

Wenn es tatsächlch Schimmel ist, muss man die Dinge gedanklich wie folgt eingrenzen:

 

Um Schimmel zu züchten, damit Schimmel entsteht, brauche ich nur zwei Voraussetzungen:

Wasser + ein Nährboden. Als Nährboden reicht Staub, der fettige Strich eines Fingers, eine Rauhfasertapete.

 

Wenn ich den Schimmel weghaben will, muss ich eine der beiden Voraussetungen wegnehmen, das heißt: Das Wasser muss weg. Oder der Nährboden muss weg.

 

So wie alle hier schon schrieben, wird Kondenswasser dein Problem sein. Ganz typisch wenn ungedämmte Räume ab und an mit warmer Luft aus geheizten Räumen beaufschlagt werden. Dann fällt zwingend Kondens aus an den kalten Bauteilen.

 

Zwingend richtig ist es daher Wämedämmung zu betreiben um die Kältebrücken zu minimieren. Der andere, ergänzende Weg ist es Nährböden wegnzunehmen indem an die meist porösen, organischen Untergründe mit einer dichten, gut putzbaren Schicht versieht. Blechkantteile, Kunststoffoberflächen, Glas, dichte anstriche. Hauptsache gut putzbar und ohne vom Schimmel abbaubare organische Substanz.

 

Wichtig ist: Keine Panik. Schimmel macht nicht zwingend krank. Schimmel wird vom Menschen nur über die Atemluft aufgenommen. Wenn die Sporen aus dem Schimmelherd nicht mehr in die Raumluft austreten können, ist das gesundheitliche Problem schon gelöst. Es ist daher absolut sachgerecht ein schimmelbefallenes Bauteil mit einer dichten Plastikfolie zu umhüllen. Keiner dauerhafte Maßnahme, nimmt aber objektiv das gesundheitlich Problem erstmal weg bis einem eine endgültige Lösung einfällt.

 

Gruß Capo

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Nichts für ungut:

 

- es gibt keine Kältebrücken

- das Faserzement ausblüht halte ich für unwahrscheinlich

- egal welche Schimmelart: Kein Schimmel ist immer besser

 

Meiner Meinung nach ist das wichtigste, die Feuchtigkeit in den Griff zu bekommen.

 

Ansonsten die "quick'n'dirty" Lösung: Bioni von Firma Remmers, dann schimmelt nix mehr. Empfiehlt mein Cheffe in allen Fällen in denen die Ursache des Schimmels nicht beseitigt werden kann/soll.

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[Heute 13:59] jannis320iM20: du weisst echt nichts, du nordische weichbirne :D

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- es gibt keine Kältebrücken

 

Giebt´s da jetzt ein neues Wort dafür, hab´ich da was verpasst? Wie bezeichnest Du denn diejenigen Bauteiloberflächen die innen, mangels hinreichender Wärmedämmung zu kalt sind, das heißt deren Oberflächentemperatur unterhalb Taupunkttemperatur liegt?

 

-Ob sein Eternit ausblüht oder sich irgendwas Anderes da innen abgelagert hat ("Fogging", oder irgendeine andere Art eingetragener Verschmutzung, hier im Ruhrgebiet durchaus gängig) kann keiner von hier aus wissen. Mittels des besagten Schimmeltestes kann er es aber heraufinden. Auf Eternit selbst weiss ich auch nicht welche Art Nahrung der Schimmel da findet. Der Eternit selbst kann es nicht sein. Es müsste irgendeine aufliegende Verschmutzung sein. Er hat m.E. ne gute Chance, das das gar kein Schimmel ist.

 

Gruß Capo

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- es gibt keine Kältebrücken

 

Giebt´s da jetzt ein neues Wort dafür, hab´ich da was verpasst? Wie bezeichnest Du denn diejenigen Bauteiloberflächen die innen, mangels hinreichender Wärmedämmung zu kalt sind, das heißt deren Oberflächentemperatur unterhalb Taupunkttemperatur liegt?

 

-Ob sein Eternit ausblüht oder sich irgendwas Anderes da innen abgelagert hat ("Fogging", oder irgendeine andere Art eingetragener Verschmutzung, hier im Ruhrgebiet durchaus gängig) kann keiner von hier aus wissen. Mittels des besagten Schimmeltestes kann er es aber heraufinden. Auf Eternit selbst weiss ich auch nicht welche Art Nahrung der Schimmel da findet. Der Eternit selbst kann es nicht sein. Es müsste irgendeine aufliegende Verschmutzung sein. Er hat m.E. ne gute Chance, das das gar kein Schimmel ist.

 

Gruß Capo

 

jupp, das denke ich auch!

 

Schimmeltest machen oder auch nur mit der Hand drüberstreichen.

 

Schimmel sind Sporen und weich und schmierig. Zu finden auf Nährböden.

Ausblähungen als kristalliene Salze sind eher hart und auf blankem Mauerwerk zu finden.

 

Ich habe z.B. ein Kellerabteil Richtung Norden. Die Wände sind durch das Grundwasser permanent feucht und die Mauern können ohne Sonne auch nicht trocknen. Zudem sind die Mauern unverputzt.

Da blüht der Salpeter an den Wänden und alles, was sich in Feuchtigkeit zersetzt, wird zum Moder.

Kartonagen verrotten, Holz fault und Eisen rostet.

Aber Schimmel gibt es deswegen keinen!

 

Gruß Jochen

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Du kannst ja trotzdem von innen isolieren, auch wenn die Veränderung der Außenhaut nicht möglich ist.

Es geht: Zwischensparrendämmung - da wird die Dämmung vollflächig zwischen die Sparren geklemmt. Stärke 200 - 240 mm werden da empfohlen (vielleicht ist eine "Aufdoppelung" der Sparren nötig. Dann kommt eine Folie als Dampfsperre / Dampfbremse. Darauf dann die eigentliche "Verkleidung" der Wand.

Die andere Methode ist die Untersparrenmethode, da wird die Isolierung eben unter den Sparren angebracht. Ob auch hier eine Folie sinnvoll ist, muss im Einzelfall entschieden werden.

Diese Arbeiten kann man selber ausführen und das Material gibt es im Baumarkt.

Anleitungen gibt es zuhauf im Internet.

Lohnen wird sich das auf alle Fälle - eine Isolierung des Daches bringt bis zu 40% Energieersparnis.

Die besonderen Umstände bei Eternit, wenn es die denn gibt, sollten vorher geklärt werden.

 

Beste Grüße

 

Thomas

 

Ich kann dir da nur zustimmen. Damit wird der Taupunkt in die Dämmung zwischen den Sparren verschoben. Die Dampfsperre, richtig angebracht zwischen Dämmung und DG Innenraum, sorgt dafür, dass keine Luft (mit rel. hohem Feuchtigkeitsanteil) von innen in die Dämmung gelangen kann. Damit kann im gesammten DG keine Kondensation mehr stattfinden.

Die Kosten und der Aufwand hierfür sind, wenn man es selber machen kann, recht überschaubar.

Meiner Meinung nach die beste Lösung.

 

Die Alternative wäre eine Dampfsperre zwischen Rigipsdecke und Dachbodenraum anzubringen. Dafür müsste aber die Rigipsdecke runter... kommt also nicht in Frage.

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Du kannst ja trotzdem von innen isolieren, auch wenn die Veränderung der Außenhaut nicht möglich ist.

Es geht: Zwischensparrendämmung - da wird die Dämmung vollflächig zwischen die Sparren geklemmt. Stärke 200 - 240 mm werden da empfohlen (vielleicht ist eine "Aufdoppelung" der Sparren nötig. Dann kommt eine Folie als Dampfsperre / Dampfbremse. Darauf dann die eigentliche "Verkleidung" der Wand.

Die andere Methode ist die Untersparrenmethode, da wird die Isolierung eben unter den Sparren angebracht. Ob auch hier eine Folie sinnvoll ist, muss im Einzelfall entschieden werden.

Diese Arbeiten kann man selber ausführen und das Material gibt es im Baumarkt.

Anleitungen gibt es zuhauf im Internet.

Lohnen wird sich das auf alle Fälle - eine Isolierung des Daches bringt bis zu 40% Energieersparnis.

Die besonderen Umstände bei Eternit, wenn es die denn gibt, sollten vorher geklärt werden.

 

Beste Grüße

 

Thomas

 

Ich kann dir da nur zustimmen. Damit wird der Taupunkt in die Dämmung zwischen den Sparren verschoben. Die Dampfsperre, richtig angebracht zwischen Dämmung und DG Innenraum, sorgt dafür, dass keine Luft (mit rel. hohem Feuchtigkeitsanteil) von innen in die Dämmung gelangen kann. Damit kann im gesammten DG keine Kondensation mehr stattfinden.

Die Kosten und der Aufwand hierfür sind, wenn man es selber machen kann, recht überschaubar.

Meiner Meinung nach die beste Lösung.

 

 

Sag ich doch auch.

 

Das wird aber bei den gegebenen Umständen ein schwieriges Unterfangen.

 

 

 

(Raumhöhe max 1m fallend).

 

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Die Dampfsperre, richtig angebracht zwischen Dämmung und DG Innenraum, sorgt dafür, dass keine Luft (mit rel. hohem Feuchtigkeitsanteil) von innen in die Dämmung gelangen kann.

 

Ich will jetzt nicht übertrieben auf Begriffen herumreiten, aber dass keine Luft in die Dämmung gelangt, das setzt man eh voraus. Es geht um den Dampf. In allem Ernst: Auch wenn der isolierte Dachraum durch die Folie o.ä schon luftdicht verschlossen ist, ist er noch lange nicht dampfdicht. Der Wasserdampf aus der Luft des warmen Inneraumes kann sehr wohl durch eine luftdichte Trennschicht diffundieren. Luftaustausch ist dafür überhaupt nicht nötig. Und der durch die "Dampfbremse" eingedrungene Dampf kondensiert dort wo der "Taupunkt" ist zu tropfbarem Wasser aus.

 

Jede dünne Plastikfolie ist luftdicht. Dampfbremsen sind 200my starke Folien. Dampfbremsen wohl gemerkt, als solche nur bremsend, nicht sperrend.

 

In der folgenden Reihenfolge also

-Luftdicht: Einfach kann jede Folie leisten.

-Dampfbremsend: Schwieriger, 200my dicke PE oder PVC- Folie nötig

-Dampfdicht= Dampfsperre: Metallfolien, peniebelst verklebt sonst kaum hinzubekommen.

 

Gruß Capo

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Die Dampfsperre, richtig angebracht zwischen Dämmung und DG Innenraum, sorgt dafür, dass keine Luft (mit rel. hohem Feuchtigkeitsanteil) von innen in die Dämmung gelangen kann.

 

Ich will jetzt nicht übertrieben auf Begriffen herumreiten, aber dass keine Luft in die Dämmung gelangt, das setzt man eh voraus. Es geht um den Dampf. In allem Ernst: Auch wenn der isolierte Dachraum durch die Folie o.ä schon luftdicht verschlossen ist, ist er noch lange nicht dampfdicht. Der Wasserdampf aus der Luft des warmen Inneraumes kann sehr wohl durch eine luftdichte Trennschicht diffundieren. Luftaustausch ist dafür überhaupt nicht nötig. Und der durch die "Dampfbremse" eingedrungene Dampf kondensiert dort wo der "Taupunkt" ist zu tropfbarem Wasser aus.

 

Jede dünne Plastikfolie ist luftdicht. Dampfbremsen sind 200my starke Folien. Dampfbremsen wohl gemerkt, als solche nur bremsend, nicht sperrend.

 

In der folgenden Reihenfolge also

-Luftdicht: Einfach kann jede Folie leisten.

-Dampfbremsend: Schwieriger, 200my dicke PE oder PVC- Folie nötig

-Dampfdicht= Dampfsperre: Metallfolien, peniebelst verklebt sonst kaum hinzubekommen.

 

Gruß Capo

 

Genau genommen hast du mit Dampfsperre und Dampfbremse Recht!

Es geht ja nur ums Prinzip:

1. den Taupunkt weiter nach Außen zu verlagern und

2. mit der Dampfbremse den Anteil der Innenraumluft mit rel. hoher Luftfeuchte in der Dämung möglichts gering zu halten.

 

Allerdings ist das bei einer max. Höhe von 1m keine schöne Arbeit. Ich würde das aber trotzdem sofort angehen.

Man könnte auch eine Dampfbremse von oben auf die DG Decke anbringen und zusätzliche Dämmung oben auflegen.

Dann fällt das DG als Lagerraum allerdings aus.


Bearbeitet: von e30manu
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Allerdings ist das bei einer max. Höhe von 1m keine schöne Arbeit. Ich würde das aber trotzdem sofort angehen. Man könnte auch eine Dampfbremse von oben auf die DG Decke anbringen und zusätzliche Dämmung oben auflegen. Dann fällt das DG als Lagerraum allerdings aus.

 

Ja, das sehe ich genauso, guter Vorschlag. Denn: Wenn er das Schrägdach dämmen will muss er auf dem Rücken liegend arbeiten, kommt in die tiefen Ecken an den Fußpfetten kaum hinein. Das ist praktisch kaum sauber hinzubekommen.

 

Da kann er besser irgendein begehbares Fertigprodukt für diesen Zweck auf den Boden ausbreiten. Auf der unterseitigen Dampfbremse.

 

Ein weiter Vorteil ist: Er kann dann sein scheinbar schimmelndes Eternit im Auge behalten, deckt nichts zu.

 

Was man ja auch noch bedenken muss: Wenn das, wie er schreibt, eine Reihenhausanlage mit sehr flachem Eternitdach ist, Tippe ich auf Baujahr 1962 bis 1966. Typischwerweise werden diese Häuser dann irgendwann, wenn das Eternit verbraucht ist, die Eigentümergemeinschaft sich einig ist, oben "aufgehuckelt": Ordentlicher, höherer Dachstuhl, schönes Pfannendach, neuer Wohnraum.

 

Und deine Fußbodendämmung die wäre dann nicht verloren wenn er das Oberdach später mal wie beschrieben komplett abräumen sollte.

 

Also: Volle Zustimmung

 

Gruß Capo

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Zugegeben, manchmal liest man auch zu wenig bevor man vermeintlich Kluges schreibt:

-Die Geschossdecke hat er gedämmt, OSB oben auf die Dämmschicht gelegt.

 

Jetzt müsste man noch erfahren wo er nun den echten oder vermeintlichen Schimmel hat. Vermutlich sammelt sich Kondenswasser am Eternit tropft dann ab auf die OSB am Fußboden. verursacht dort Schimmel.

 

Wenn das so ist, muss Man natürlich nachdenken. Die OSB oben mit einer Dampfsperre abzudecken wäre brutal falsch.

 

Wo ist den nun der Schimmel genau?

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http://img.tapatalk.com/d/14/01/10/jy6abyzu.jpg

Dachbodentür offen

 

http://img.tapatalk.com/d/14/01/10/e9ybuseq.jpg

 

Dachspeicher, Eternit Welldach mit Luftöffnung

 

http://img.tapatalk.com/d/14/01/10/egady7az.jpg

 

Feuchtigkeit und grüner Schimmel am Holz

 

http://img.tapatalk.com/d/14/01/10/apu4eju4.jpg

 

Dachkonstruktion

 

http://img.tapatalk.com/d/14/01/10/a7ytajes.jpg

 

Dachfürst/ Dachspitze ist von innen Nass

 

http://img.tapatalk.com/d/14/01/10/yzenedyt.jpg

 

So sah es mal aus, ganz rechts sieht man die Glaswolle auf dem Dachboden, ich habe es mit der Schüttdämmung aufgefüllt und mit OSB Platten verschlossen

 

http://img.tapatalk.com/d/14/01/10/ybe6ysy4.jpg

 

Dachbodentür geschlossen

 

 

Ich hoffe das kann etwas helfen.

 

 

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