M10 Vollgasruckeln

[E30Quertreiber]

Zum Thema "Zündzeitpunkt einstellen" hab ich da mal was aus'm 02er Bereich kopiert ! Es gilt allerdings zu beachten , daß die E30 mit M10B18 Motoren beim dynamischen ZZP andere °Grad-Einstellungen bzw. andere Einstell-Drehzahlen haben (Verteiler-abhängig )( Die könnte ich hier eigentlich bei Gelegenheit auch mal nachtragen , dann wär alles auf einen Blick ):

 

Zur Grundeinstellung (bei stehendem Motor) wird der statische Zündzeitpunkt benötigt. Der obere Totpunkt (OT) ist sowohl an der Riemenscheibe als auch am Schwungrad markiert (nicht die eingepresste Kugel, deren Position ist 25° vor OT). Die Einstellung erfolgt mit der Zündblitzlampe .

 

 

 

Zündzeitpunkt statisch:
1502	1602	1600 TI	1802	2002	2002 A	2002 TI	2002 tii
3° vor OT		OT	3° vor OT			OT

 

 

Die exakte (dynamische) Einstellung erfolgt bei laufendem Motor, z. B. mittels einer Zündlichtpistole (Stroboskoplampe). Hierzu wird nun die im Schwungrad eingepresste Kugel benötigt: Auf deren Position wird der Zündzeitpunkt eingestellt, bei der für den jeweiligen Motor vorgesehenen Drehzahl. Eine eventuell vorhandene Unterdruckverstellung muss dazu außer Betrieb sein, also den Schlauch zum Vergaser abziehen!

 

 

 

 

Zündzeitpunkt dynamisch:
1502	1602	1802	2002	2002 A	2002 TI	2002 tii
25° vor OT bei U/min:
1900	1400 ±50				2200	2400

Bearbeitet: 2. Juni 2013 von E30Quertreiber

[jannis320iM20]

für unterschiedliche Verteiler(-nummern) gibts unterschiedliche Einstellvorgaben.

Ich habe einen Zündverteiler ja auch zerlegt und gereinigt, nach Einbau lief der Motor jetzt schon deutlich besser. Der alte hatte irgendwie gehöriges axiales Spiel, wie auch immer das passiert.

Das Problem ist, an dem Motor auch Fehlersuche zu gehen, wenn man ihn noch nicht kennt (und offensichtlich sonst kaum noch einer hier im Forum). Ich habe bis jetzt nur an M20 und M50/M54 geschraubt und Erfahrungen gesammelt. Was die Ventilspieleinstellungen betrifft gibts hundertundeine Angabe. Kann man eh nur ausprobieren.

 

Aber sowie das klingt, werde ich den Verteiler nochmal rausmachen und die lasche für die unterdruckdose checken, da hab ich kein Augenmerk drauf gelegt. Und wo wird der VErteiler gefettet oder geölt? Der Filz in der Welle ist mir bekannt. Meiner läuft aber jetzt rehct passabel eigenbtlich, habe nur keinen Vergelich zu gut laufenden M10 (ist mein erster Vierzylinder, außer mal nem is)

[Topas]

Zum Thema "Zündzeitpunkt einstellen" hab ich da mal was aus'm 02er Bereich kopiert !

Generell nicht unfalsch:eek: Nur mit einer Prüflampe wird Dich bei einer elektronischen Zündung keine Erleuchtung heimsuchen:freak: ; deswegen war der Hinweis auf Zündlichtpistole bei Tiefstdrehzahl mit 'abben' Unterdruckschläuchen. Hier findet eine Verstellung einfach noch nicht statt.

 

@jannis320iM20

Gefettet werden sollte das, was die Unerdruckverstellung bewegt, an ihren Dreh - und Auflagepunkten.

Geölt wird die innere Welle ( =untere ) gegen die äußere ( =obere) die nach Entfernen des Sprengringes oben und Aushaken der unteren Federn nach oben (= zum Reinigen und/oder Entrosten abgezogen) werden kann. Der geölte Filz sorgt dann für etwas längere Zeit ( 1-2 Jahre für weitere Schmierung dieser beiden Bauteile.

 

Ein einmal so gereinigter und geölter Verteiler sollte für 60-80tkm/2-3 Jahre bezüglich der Verstellung keine weiteren Probleme verursachen.

 

Ventile 0,15mm kalt bis handwarm! Ich wiederhole mich(und das macht mich ärgerlich:cry:)

Bearbeitet: 2. Juni 2013 von Topas

[Marco G!]

Ventile 0,15mm kalt bis handwarm

 

Heute gemacht, Läuft um WELTEN ruhiger als vorher.

 

Zündung auch nach Anleitung eingestellt, jedoch fehlt ab 5000U/min die Leistung komplett.

Vorher war es aber fast oK, ging auf jeden Fall besser.

 

Noch mal ne Frage zum Thema Unterdruck, wie ist das Ventil angesteuert welches an der Spritzwand sitzt? (Fahrerseite)

 

Bei mir schaltet es sowie ich den Stecker draufstecke, auch bei StanddrehzahL.

 

Ein Ausschalten/unterbrechen des Durchlasses ist nicht zu erkennen. (Drehzahlabhängig)

 

Anschlusschema am Ventil selber:

Schlauch von der Ansauge rechts mittig in das Ventil rein, Abgang auf Zündversteller unten

 

Oberer Anschluss ist (bei mir) verschlossen. Passt das so?

[E30Quertreiber]

Generell nicht unfalsch Nur mit einer Prüflampe wird Dich bei einer elektronischen Zündung keine Erleuchtung heimsuchen ; deswegen war der Hinweis auf Zündlichtpistole bei Tiefstdrehzahl mit 'abben' Unterdruckschläuchen. Hier findet eine Verstellung einfach noch nicht statt.

 

O.K. , hab ich mal editiert !

 

Noch mal ne Frage zum Thema Unterdruck, wie ist das Ventil angesteuert welches an der Spritzwand sitzt? (Fahrerseite)

 

Das interessiert mich auch !

[E30Quertreiber]

Wie es aussieht , hab ich die Lösung , aber erstmal der Reihe nach :

 

Am Wochenende hatte ich mal meine "Reserve"-Zündverstellung aus'm Lager auseinander ! Da die Einzelteile mittlerweile fast nicht mehr lieferbar sind , konnte ich nur das Impulsgeberrad wechseln ! Da sonst alles leichtgängig war , habe ich allerdings groß nix weiter dran gemacht und hab Sie nach dem Zusammenbau in unseren M10 verpflanzt ! Mangels Profi-Werkzeug hab ich den Zündzeitpunkt erstmal nach Gefühl eingestellt ! So verkehrt war die Einstellung aber nicht , den nach'm E30Treffen in Dachau( ) haben wir den kleinen M10 mal über die Autobahn gescheucht und er lief (fast) locker Tacho 180km/h ! Mehr ließ der Verkehr nicht zu und später hat's auch noch wie aus Kübeln geschüttet ! Spritverbrauch war auch soweit O.K. ! Am Montag war ich dann in einer Fach-Werkstatt und hab den ZZP nochmal nachjustieren lassen !

Gebessert hatte sich aber insgesamt nix ! Auffällig war aber wieder , daß der Motor bei gleichbleibender Geschwindigkeit (besonders auf der Autobahn) teilweise nur einzelne schwache unregelmäßige Aussetzer hatte ODER sogar streckenweise Ruckelfrei lief !

 

Zwischen-Edit : Dabei haben wir auch festgestellt , wo das stark mahlende Geräusch herkommt (Ich hatte ja auch den Antriebsstrang in Verdacht ) : Wasserpumpe ! Soo , ich fahr also seit über 'nem Jahr mit einer ausgenudelten Wasserpumpe durch die Gegend !

 

Interessant wurde es aber heute :

 

Nachdem ich heute mal in den alten Thread's meines Vorbesitzers gestöbert hatte , hab ich mal was probiert ( was er auch schonmal probiert hatte) und siehe da , wahrscheinlich habe ich die Lösung ( und er hatte sie eigentlich auch , konnte aber wohl mit dem Ergebniss nix anfangen ) !

 

Komischerweise, wenn ich den Temperaturfühler lose im Motorraum liegen habe und Stecker drauf ist, funktioniert alles soweit!

 

 

Also :

 

Ich hatte vor ein paar Monaten den blauen Temperaturfühler gegen einen Neuen getauscht ! Den alten Fühler habe ich aber erstmal nur zurück in's "Lager" gelegt !

Ich hab den Fühler im Motor ab- und meinen zweiten Fühler angeklemmt ! Da er so nur die Umgebungstemperatur aus dem Motorraum fühlt , läuft der Motor quasi die ganze Zeit zu fett ! Also hab ich diverse Testfahrten gemacht ( Kindergarten , Einkaufen etc. und zum Schluß nochmal raus auf die Landstraße und gib ihm ... ) und egal in welchem Lastzustand ( Ampel , Stau , die engen Dorfstraßen rauf und runter , Teillast , Vollgas ...) : Das Ruckeln war praktisch weg ! Ich werde den "falschen" Fühler die nächsten Tage erstmal drauf lassen , um zu sehen , ob das jetzt wirklich so bleibt !

 

Da der Motor so (permanent angefettet) gut läuft , denke ich mal , daß er FALSCHLUFT ziehen könnte !

Sowas könnte man doch mit einer AU feststellen , Oder ? (Kostet zwar Geld , aber ich will das jetzt genau wissen ) !

Bearbeitet: 13. Juni 2013 von E30Quertreiber

[Nobody-M10B18]

Hi Leute,

 

bin gestern zufällig auf dieses Thema gestoßen weil ich auch solche Probleme hab und hab mich dann gleich mal angemeldet.

 

@ E30Quertreiber

gibts schon was neues? das mit der Falschluft hört sich ganz gut an :)

biste schon mit Bremsenreiniger oder Starthilfespray auf lecksuche gegangen?

 

Den Zündverteiler wollte ich mir auch mal ansehn da ich schon gelesen hab dass der beim M10 etwas mehr "Aufmerksamkeit" braucht

[E30Quertreiber]

...weil ich auch solche Probleme hab...

 

Was hast du denn schon gemacht ?

 

Ich werde heute oder morgen nochmal auf Falschluft-Suche gehen ! Der zweite Fühler hängt bei mir immer noch im Motorraum herum , da er so fast ruckelfrei läuft !

 

Was mir bei der Falschluft-Suche mal aufgefallen ist , man kann es auch verkehrt machen : Mein Vorbesitzer hat damals (hier im Talk) geschrieben . daß er mit'm Bremsenreiniger auf die Suche gegangen ist , aber nix gefunden hat ! Der Witz ist aber , daß z.B. der Faltenbalg mehrere Risse hatte und die Unterdruckschläuche waren an ihren Enden auch alle zerbröselt ! Ich gehe mal davon aus , daß er (genau wie ich) nur im Leerlauf mit dem Bremsenreiniger drauf gegangen ist und da reicht entweder zum Ansaugen der Unterdruck nicht aus , oder Risse im Faltenbalg dichten sich da NOCH ab !

Ich werde mal 's Frauchen zu Hilfe bitten , damit sie mal Gas gibt und ich hab dann beide Hände frei zum Einsprühen und rum wackeln ! Mittlerweile weiß auch , daß der Motor bei Starthilfespray auch empfindlicher reagiert !

 

Naja , das Leben ist ein Lernprozess !

Bearbeitet: 22. Juni 2013 von E30Quertreiber

[Nobody-M10B18]

Erneuert wurde:

-Verteilerkappe

-Zündkabel

-Zündkerzen

-Zündmodul

-Kraftstofffilter

 

Zündzeitpunkt hab ich auch mal eingestellt und ne Dynamische Kompressionsdruckprüfung gemacht und die sah auch ganz gut aus

 

Die Teile hab ich aber auch aus anderen Gründen getauscht

 

so direkt wegen dem Ruckeln hab ich noch nicht viel unternommen weil es bei mir hauptsächlich auftritt wenn der Motor kalt ist, wenn er schön warm gefahren ist läuft er eigentlich ganz gut

[E30Quertreiber]

Kann ich den Zusatzluftschieber mit Bremsenreiniger saubermachen ? Da ist ansaugseitig Öl drin !?! Wie kann ich den Schieber eventuell nachstellen ?

Ich hab gestern nochmal mit Bremsenreiniger im gesamten Ansaugbereich vom LMM bis zu den ESV alle Dichtungen und Übergänge bei ca. 2500 U/min eingesprüht ! Auffällig war da leider nix !

Ich habe dann im Leerlauf den Schlauch zwischen T-Stück und Zusatzluftschieber abgezogen ( Lambdasonde hat nachgeregelt ) und hab mal mit Bremsenreiniger in den (geschlossenen) Zusatzluftschieber reingesprüht , darauf ist der Leerlauf abgesackt !

Aber ich kann jetzt definitiv sagen , daß der Motor mit dem freihängenden Temperaturfühler fast ruckelfrei fährt !?!

 

so direkt wegen dem Ruckeln hab ich noch nicht viel unternommen weil es bei mir hauptsächlich auftritt wenn der Motor kalt ist, wenn er schön warm gefahren ist läuft er eigentlich ganz gut

 

Wenn's die ersten ca. 40 sek. ist , dann liegt's vielleicht am Zusatzluftschieber ! Der sollte im kalten Zustand offen und nach eben ca. 40 sek. geschlossen sein !

[Nobody-M10B18]

Wenn's die ersten ca. 40 sek. ist , dann liegt's vielleicht am Zusatzluftschieber !

 

So schnell geht's nicht er muss schon auf Betriebstemperatur sein

[E30Quertreiber]

So , mal ein kurzes Update :

 

Also ich kann jetzt definitiv sagen , wenn der Motor permanent anfettet , dann läuft er praktisch ohne Verschlucken/Aussetzer/Ruckeln/Wieauchimmer ... ! Allerdings ist der Kleine dann ganz Groß dabei ! Im Verdacht hab ich jetzt interne Falschluft (Zusatzluftschieber) , ein spinnendes ESV oder die sauschlechte Kompression auf'm zweiten Zylinder !

Nächste Woche hab ich Urlaub , da will ich mal 'nen Profi besuchen und dann geht die Ursachenforschung weiter !

 

@Nobody-M10B18 : Gibt's was neues ?

[M20B20-Fan]

Allerdings ist der Kleine dann ganz Groß dabei

 

Das heißt in Zahlen?

[E30Quertreiber]

Allerdings ist der Kleine dann ganz Groß dabei

 

Das heißt in Zahlen?

 

6 Liter Reserve auf 28 km !

[M20B20-Fan]

 

Dagegen ist ein Ami-V8 ein Spritsparwunder

[E30Quertreiber]

Naja , ob's genau 6 Liter waren , auf alle Fälle gab's nach 28km in einer Rechtskurve keinen Sprit mehr ! Ich hab immerhin noch bis zu 'ner Tanke ausrollen können ! Da sie aber geschlossen hatten , mußte ich die letzen 3km in die Arbeit rennen !

[M20B20-Fan]

Das ist bitter...

 

Gesendet von meinem LG-P700 mit Tapatalk 4 Beta

[E30Quertreiber]

Und weiter geht's ! Nach einem Tipp von Kim und Jannis möchte ich mich mal dem Zündschaltgerät widmen (auf'm Bild gaaanz rechts ,Nr.8) !

 

Zwei Fragen dazu :

 

1. MUSS das so zusammen geschraubt werden , wie auf dem Bild (Schraube,Scheibe,Schaltgerät,Hülse )? Wenn ja , dann ist es bei mir verkehrt (Schraube,Scheibe,Hülse,Schaltgerät) ! Zusätzlich wurde da Dichtmasse Drumherum geschmiert !

 

2. Ich hab mir heute zwei neue Schneid-Schrauben ( FÜNF €uro/Stück , selbst beim Freundlichen haben's blöd geschaut ) und passende Distanzscheiben geholt! Die Gewindebohrung sieht nach Kupfer aus , kann ich da die eloxierte Schrauben und Scheiben verwenden oder fault das zusammen ? Die Schrauben haben wir mit der FIN bestellt !

[jannis320iM20]

bei mir isses so zusammengebaut gewesen wie bei dir: Schraube, scheibe, distanzstück,schaltgerät.

[vokuhila]

hmm, nachdem Du jetzt (endlich) selbst gemerkt hast, dass das Ruckeln nicht von der Zündanlage kommt, sondern von zu magerem Lauf, willst Du wieder irgendwas an der Zündanlage rumdoktern ... und irgendwelche überteuerten Schrauben unnötigerweise neu zu kaufen, wird das Problem garantiert nicht lösen können

 

ich verstehe dieses ganze Teilegetausche nicht, was nur Geld kostet und nur zufällig irgendwelche Erkenntnisse bringt, meist die, dass es an dem Teil NICHT lag und man das Geld besser für etwas sinnvolleres hätte verwenden können ...

 

Du musst lernen systematisch zu suchen,

 

das Auto hat doch eine Lambdasonde, das ist zwar kein Wunderding, aber damit kann man schon was anfangen, also das Signalkabel der Sonde anzapfen und gegen Masse die Spannung messen

 

es gibt praktisch nur 3 halbwegs definierte Spannungswerte, die (noch zu kalte) Sonde ohne verwertbares Signal hat etwa 0,5V und +/-0,1V sollten hier nicht weiter irritieren, nach 30-60sec. sollte die dann Betriebstemperatur haben und einen Messwert erfassen

 

geht die Spannung in Richtung 0V zurück dann ist das Gemisch zu mager, geht es in Richtung 1V hoch dann ist es zu fett, im Fahrbetrieb mit Sonde auf Betriebstemperatur und funktionierender Lambdaregelung pendelt die Spannung ständig zwischen 0V und 1 V hin und her, ist es eine wirklich NEUE Sonde, dann kann man der Sache auch gut vertrauen, ist sie nicht NEU dann darf man auch kleine Zweifel haben

 

wenn Du den Regelkreis unterbrechen willst, muss die Signalleitung der Sonde zur Motorelektronik aufgetrennt werden, das Messgerät jedoch bleibt an der Sonde, die Kabel der Sondenheizung sollten auch dran bleiben, welhab ein einfaches Trennen der Lambda am Stecker nicht ratsam ist, die Heizung fehlt dann und die Sonde wird ggf. zu kalt und die Messungen werden langsamer bis zu nicht mehr möglich

 

bei aufgetrenntem Regelkreis kannst Du den Lambdawert ohne Regelung betrachten, das Pendeln der Spannung wie bei funktionierender Regelung wird nun nicht mehr zu sehen sein, die Spannung wird je nach Lastpunkt und Drehzahl entweder bei etwa 0V sein, was ein zu mageres Grundgemisch anzeigen würde, oder bei etwa 1V was auf zu fettes Grundgemisch schliessen lässt

 

leider ist es bei der einfachen Sprungsonde kaum möglich, zu sehen wieviel es zu mager oder zu fett ist, nur eben ob man unter Lambda1 (zu fett) oder über Lambda1 (zu mager) ist, aber immerhin ist überhaupt eine Aussage möglich, ob nun zu fett oder zu mager, wobei es hier ja eher zu mager sein dürfte

 

der Motor MUSS bei offenem Lambdaregelkreis (getrenntes Signalkabel) schonmal vernünftig laufen, und eher etwas zu fett als zu mager, so dass die Regelung "nicht mehr viel" korrigieren muss

 

probiere es aus und sag was Du gemessen hast

[E30Quertreiber]

So , es gibt mal was zu berichten ! Da ich Mangels Zeit , Werkzeug etc. nicht mehr weitergemacht habe , war ich heute in einer Fachwerkstatt ( u.a. auch , weil TÜV seit Ende Oktober abgelaufen ist ) ! Der Besuch war leider ziemlich ernüchternd !

 

Zum Thema Ruckeln : Falschluft (wurde geprüft) zieht er definitiv nicht , auch auf der Abgasseite ist alles i.O. !

 

ABER :

 

Nach einer Probefahrt und einer Durchsicht für den TÜV hat mich der Meister im ruhigen gefragt , ob er jetzt wirklich noch weiter suchen soll , denn das kann dauern und die Mängelliste ist so schon ausreichend lang : Feder vorn links gebrochen , Anschlagpuffer vorn defekt , beide Radlager vorn , Radlager hinten links kommt auch bald , Traggelenke vorn haben beiseitig Spiel , Tonnenlager hinten (wieder)defekt , Auspuff durch , Tank am Boden mit Rostblasen , Motor+Getriebe und Diff. stark verölt , die Sprit-und Bremsleitungen sind (wieder) rostig , Handbremse ohne Wirkung ... ! Rost hat er ja auch ... ! Eigentlich gehört alles erneuert ! Was mich besonders ärgert : Radlager vorn rechts , Tonnenlager , Sprit-und Bremsleitungen habe ich erst vor zwei Jahren (für den letzten TÜV) von einer anderen Werkstatt machen lassen !

 

Tja , mal schauen wie es jetzt weitergeht ... ! Die Teile bestellen ist ja eine Sache , aber das Einbauen/ Einstellen der ganzen Sachen ... ! Ich hab da weder das Werkzeug noch den Platz , geschweige denn einen Zugang zu einer Werkstatt ...

 

Ich überlege schon , ob ich mich mal bei VOX und "Jo's Kfz-Service" bewerben soll ... !?!

 

Aber ich danke auf diesem Weg trotzdem mal allen Leuten , die mich mit Tipps unterstützt haben !

[Bernd_Kling]

Hallo Zusammen

Mittlerweile bin ich im 6 Jahr des Ruckelns.

Alle der vorgenannten Massnahmen habe ich hinter mir. Im Übrigen habe ich zwei M10er mit absolut identischen Verhalten.

Ich habe noch einige neue Impulsgeber, falls jemand welche braucht. Es kann daran liegen, muss es aber nicht.

Zum Thema Zündung. generell bitte darauf achten, dass die Einstellwerte für den Zündzeitpunkt für 91 Oktan bestimmt sind. Als sollte (auch für eine kleine Leistungssteigerung) mit etwas mehr Frühzündung bei 95 Oktan gefahren werde. Jedoch beeinflusst ein Zündzeitpunkt auf früher das ruckeln massgeblich.

Das gibt der Fraktion natürlich Auftrieb, welche beim Gemisch das Ruckeln zunächst versucht zu eliminieren.

Prinzipiell ist es richtig, dass das Ruckeln kaschiert (reduziert) wird durch fetteres Gemisch oder späterer Zündzeitpunkt. Derzeit fahre ich eine Einstellung die beides (Zündzeitpunkt und Gemisch) auf geringstes mögliches Ruckeln kaschiert. Eine Lösung ist das nicht. Verbrauch liegt bei etwa 9 Liter und eine Höchstgeschwindigkeit bei ca. 190 (Tacho).

Meine nächsten Aktionen werden sein:

Einspritzventile prüfen (Bild und Menge) incl. Kaltleerlauf.

Prüfen der Motorelektrik mit einem Motortester aus den 80ern. (Die alten Geräte mit Oszilloskop usw.)

Bitte last diesen Talk nicht einschlafen, da viel zu viele M10 sterben wegen der ungelösten Probleme. Ja, ich geh davon aus, das mehrere Probleme "unser" Ruckeln auslösen. Wobei ich nur für meine beiden M10er das gleiche Ruckeln attestieren kann, weil selbst ge-/er-fahren.

Melde mich auch wieder, wenn ich etwas neues (noch nicht beschriebenes) ausprobiert/gemessen habe.

Herzliche Grüsse aus dem Norden.

 

Bernd

[jannis320iM20]

ich hab meinRuckeln gelöst. Bei mir war die Vorförderpumpe defekt. Da shabe ich festgestellt, als ich ne neue Aussentankpumpe eingebaut hatte. Ich hörte ab und an ein sporadisch auftauchendes geräusch, was auf luft hindeutete. Die innentankpumpe lief zwar, aber nur der Motor! Vorförderung war nicht gegeben, die Aussentankpumpe zog luft mit. Nun ist das Ruckeln vollständig verschunden!

[atkins]

Habe das Ruckelproblem folgendermaßen gelößt.

1. Motorblock vom m10 gegen den eines m20 tauschen.

2. Zylinderkopf vom m20 gegen den eines m20 tauschen.

3. Ansaugbrücke, Einspritzanlage, Kabelbaum, etc. alles vom m20

 

Das Ruckeln war eins der Hauptgründe für den Umbau. Jetzt fährt es sich schön im Standgas.

[jannis320iM20]

Das hilft überhaupt nicht beim Thema.