Aufforderung zur Gewerbeanzeige

[M20B20-Fan]

Und, das hast du ja genau erkannt, ich werbe dafür sich für die Hälfte dessen was eine Tankfüllung kostet, professionellen Rat zu holen.

 

Außer man hat ne Rechtsschutzversicherung. Braucht man fast nie, aber wenn man sie braucht, dann ist man froh drum.

 

Auch ich bin dafür, nen (Fach-?)Anwalt einzuschalten und sich beraten zu lassen. Nicht das du Sachen gutgläubig erzählst, die dann gegen dich verwendet werden. So böse Spiele treiben die auch gerne mal.

[Georg]

Sorry, aber wenn ich das hier lese kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

 

Ist denjenigen die hier gleich nach Gewerbeanmeldung schreien eigentlich klar, was das alles mit sich bringt?

Sicher den meisten nicht, weil sie selbst keines haben.

Ich denke der Threadersteller wird sich schön bedanken, wenn als nächstes dem FA einfällt, er solle ne Steuer Vorauszahlung von 10000,- fürs nächste Quartal leisten weil der durchschnittliche Fähnchenhändler vor Ort so viel zahlt - und das wieder weg zu kriegen ist nicht einfach.

 

Außerdem haben IMHO einige den Eingangsposdt nicht richtig gelesen.

 

Ich sehe hier die folgenden Fakten:

- Touring gekauft und repariert, wohl den Winter über gefahren und im Frühjahr dann das Cabrio gekauft wurde wieder verkauft - klar mit Gewinn weil er selbst Geld und Zeit reingesteckt hat. Soll er auf seinen Kosten sitzen bleiben?

 

Cabrio gekauft und behalten

 

Touring gekauft, gefahren, währenddessen ein zweites Auto repariert und danach den Touring wieder verkauft.

Auch hier gilt, warum soll ich das Geld das ich reingesteckt habe nicht wieder reinkriegen?

 

Wenn es danach geht, dann müssten wirklich 50% hier die nen Haufen Zeit und Geld in ihr Auto gesteckt haben das Geld das sie danach mehr gekriegt haben versteuern und natürlich auf Gewerbe arbeiten.

 

Oder wer hat schon ein Winterauto gefahren, bei dem er einiges gerichtet hat das ihn gestört hat und im Frühjahr beim Verkauf dann mal ein paar Euro mehr VB angesetzt als man selber gezahlt hat?

Mehrere? Wahnsinn - alles Gewerbetreibende -> Meldet euch sofort der Stadt und dem Finanzamt!

 

 

Ich würde an Stelle des TE zuerst mal versuchen den entsprechenden Sachbearbeiter zu kontaktieren und versuchen zu erklären dass die Autos alle angemeldet waren und auch gefahren wurden.

 

Eventuell liegt das ganze nämlich einfach daran, dass die versucht haben, die Daten mit der Kfz-Steuer abzugleichen und festgestellt haben, dass die Autos ja nicht auf den Namen zugelassen waren und daher liegt der Verdacht nahe, dass die gar nicht gefahren, sondern eben nur repariert und mit Gewinn wieder verkauft wurden.

 

Also wichtig ist, dass die Autos

a) gefahren wurden

b) der Nachweis darüber über die entsprechenden Versicherungsverträge bzw. Kfz-Steuer Bescheide gebracht wird.

 

Alles andere wäre hier kalter Kaffee.

 

Wenn das Thema vom Tisch ist, dann würde ich je nach Verhältnis mit den Nachbarn mal nachfragen woher diese Anzeige gekommen ist und ggf. dagegen vorgehen.

So was läuft ja schon unter Nachrede oder Verleumdung und vor allem wenn der Papierkrieg länger dauert sind da ja Kosten mit verbunden die man sich wiederholen kann.

 

Viel Erfolg!

Georg

[Harry325iC]

Ich will das nicht zerpflücken, ich meine nur, dass eine nette Nachbarin ein guter Anlass für weitere Investigationen ist.

Nicht falsch verstehen, ich bin ja auf Seite des Te und plädiere nicht für ein Gewerbe. Nur so einfach, wie weiter vorne dargestellt, ist die Sache ggf. nicht. wenn Behördlicherseits Blut geleckt wurde...

Wird sich sicher im Guten auflösen, aber man soll immer über alle Möglichkeiten nachdenken, dann trifft einen nicht der Hammer.

[funkydrift]

Georg trifft meines Erachtens den Nagel auf den Kopf.

 

Genau genommen habe ich auch keinen Gewinn beim Verkauf erzielt, den meine Arbeitszeit in Geld aufgewertet übertrifft den Mini-Gewinn, den ich bei Verkauf abzüglich Ankauf und Ersatzteile gemacht habe.

 

Wie auch immer. Habe bereits Freitag eine email an den Sachbearbeiter geschickt, in der ich ihm schrieb, daß ich mir das Anschreiben nicht erklären könne und er doch bitte einen zeitnahen Termin für ein persönliches Gespräch mit mir vereinbaren möge.

Zu diesem Termin werde ich meinen Vater als Halter der Fahrzeuge bzw Besitzer der Garage mitnehmen, desweiteren auch die Kfz-Steuer-Bescheide der beiden Tourings.

Da ich herausgefunden habe, daß bei einer Anzeige (Anschwärzen seitens der Nachbarin) automatisch ein solches Schreiben an den Betreffenden (mich) versand wird, gehe ich davon aus, daß ein klärendes Gespräch das Problem lösen sollte. Wenn nicht, kann ich immernoch einen Anwalt einschalten.

 

Werde euch auf dem Laufenden halten. Besonders, weil so eine Situation hier einige ereilen könnte. Behaupte ich jetzt zumindest einfach mal.

 

Beste Grüße,

Benny

[touringDani]

Überdenke Deine Meinung nochmal im Hinblick auf Immobilien. Das wäre dasselbe, als ob ich eine billige Wohnung kaufe, selbst aufmöbele und dann wieder verkaufe. Spekulation und so.

 

Ds ist nunmal eine Sache mit Gewinnerzielung und wenn das eben parallel im Jahr stattfindet...

 

Wenn sie binnen 10 Jahren nach dem Kauf wieder verkauft wird, so ist die Differenz / der Gewinn zu versteuern!

 

Richard

 

Nicht, wenn mindestens ein Jahr und die beiden vorangegangenen im Zeitraum vor Veräußerung Selbstnutzung nachgewiesen wird...

Ebenso entspricht dein Beitrag zur Gewerbesteuer sowie der HWK nicht den Tatsachen.

 

Moin,

 

o.k., wenn es eine selbstgenutzte Immobilie ist.

 

Grundbetrag, also Gewinn und Umsatz unabhängig, der Handwerkskammer Flensburg für 2011: EURO 81,00

 

Grundbetrag, also Gewinn und Umsatz unabhängig, des Gewerbeamtes für den Kreis Schenefeld für 2010: EURO 101,00

 

Wenn Du Einblick in die Unterlagen haben möchtest, gern.

 

Richard

 

Immer noch falsch. Ich war 10 Jahre selbständig;-)

Es gibt keinen allgemeinen Grundbetrag, Gewerbesteuer ist ertrags- und hebesatzabhängig. Wenn du zuviel netto hast, selber schuld:D

Genauso wie die von capo angeführten Bilanzen und Vorauszahlungen, alles umsatzabhängig.

Bei Soll/Haben ist die Sache wesentlich einfacher. Und wenn`s noch nicht paßt, wofür gibt es Umsatzvorträge? Abschreibungen? Und zu guter Letzt einen guten Steuerberater, ist Gold wert.

 

PS: Gib mal 24,5k ein...

 

http://www.n-heydorn.de/gewerbesteuerrechner.html

[JuTu]

 

Immer noch falsch. Ich war 10 Jahre selbständig;-)

Es gibt keinen allgemeinen Grundbetrag, Gewerbesteuer ist ertrags- und hebesatzabhängig. Wenn du zuviel netto hast, selber schuld:D

Genauso wie die von capo angeführten Bilanzen und Vorauszahlungen, alles umsatzabhängig.

Bei Soll/Haben ist die Sache wesentlich einfacher. Und wenn`s noch nicht paßt, wofür gibt es Umsatzvorträge? Abschreibungen? Und zu guter Letzt einen guten Steuerberater, ist Gold wert.

 

PS: Gib mal 24,5k ein...

 

http://www.n-heydorn.de/gewerbesteuerrechner.html

 

Moin,

 

(leicht OT)

 

Du warst 10 Jahre selbständig, ist bin es seit 1994 durchgehend.

 

Vielleicht liegt der Unterschied im Bundesland.

 

Dass ich nichts zu verschenken habe und auch über ein hervorragenden Steuerberater vefüge kann vorausgesetzt werden.

 

Bleibe Du gern bei Deiner Meinung, ich kenne meine Bescheide.

 

Daher kann ich Dir gern, wie oben geschrieben, Einsicht in die Bescheide gewähren.

 

Zum Grundbetrag kommen selbstverständlich noch ertragsabhängige Aufschläge drauf.

 

Richard

[MrMarx]

Also ich kenne auch nur den GrundFREIbetrag, welcher bundesweit einheitlich die von Dani angeführten EUR 24500 beträgt.

Unterschiede je nach Gemeinde gibt es im Hebesatz, aber der wird eben erst ab den 24500 interessant.

Sei froh, dass du seit 94 jährlich überweisen darfst

Bearbeitet: 11. März 2012 von MrMarx
Formatierung...

[JuTu]

Also ich kenne auch nur den GrundFREIbetrag, welche

 

Moin,

 

auch richtig.

 

Unterhalb eines bestimmten Gewinnbetrages wird NUR der Grundbetrag fällig.

 

Richard

 

p.s.

Klar bin ich froh, dass mein Betrieb siet dem "Tag der Geburt" richtig brummt.

[MrMarx]

Neien. Es wird KEINE Gewerbesteuer fällig.

Oder findest du einen Nachweis im Steuerrecht?

Wenn dem so sein sollte, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Bearbeitet: 11. März 2012 von MrMarx
Formatierung...

[touringDani]

 

Immer noch falsch. Ich war 10 Jahre selbständig;-)

Es gibt keinen allgemeinen Grundbetrag, Gewerbesteuer ist ertrags- und hebesatzabhängig. Wenn du zuviel netto hast, selber schuld:D

Genauso wie die von capo angeführten Bilanzen und Vorauszahlungen, alles umsatzabhängig.

Bei Soll/Haben ist die Sache wesentlich einfacher. Und wenn`s noch nicht paßt, wofür gibt es Umsatzvorträge? Abschreibungen? Und zu guter Letzt einen guten Steuerberater, ist Gold wert.

 

PS: Gib mal 24,5k ein...

 

http://www.n-heydorn.de/gewerbesteuerrechner.html

 

Moin,

 

(leicht OT)

 

Du warst 10 Jahre selbständig, ist bin es seit 1994 durchgehend.

Vielleicht liegt der Unterschied im Bundesland.

 

Dass ich nichts zu verschenken habe und auch über ein hervorragenden Steuerberater vefüge kann vorausgesetzt werden.

 

Bleibe Du gern bei Deiner Meinung, ich kenne meine Bescheide.

 

Daher kann ich Dir gern, wie oben geschrieben, Einsicht in die Bescheide gewähren.

 

Zum Grundbetrag kommen selbstverständlich noch ertragsabhängige Aufschläge drauf.

 

Richard

 

Das ändert aber die Tatsachen nicht:-D

Nochmal: Es gibt keinen Grundbetrag! Gewerbesteuersätze sind ertragsabhängig.

Und die Gewerbesteuer bekommt auch nicht das Finanzamt, sondern die Gemeinde.

[JuTu]

 

Das ändert aber die Tatsachen nicht:-D

Nochmal: Es gibt keinen Grundbetrag! Gewerbesteuersätze sind ertragsabhängig.

Und die Gewerbesteuer bekommt auch nicht das Finanzamt, sondern die Gemeinde.

 

Klar geht es an die Gemeinde.

 

Ich werde morgen den Bescheid von 2010 scannen, alle meine frimenrelevaten Daten / Zahlen entfernen und hier einstellen.

 

Ein EINDEUTIGE Aufteilung zwischen ertragsunabhängigen GRUNDBETRAG und ertragsabhängigen Beitrag ist für wohl jeden erkennbar.

 

Richard

[MrMarx]

Ich bin gespannt.... Ich vermute, wir "reden" hier irgendwie aneinander vorbei.

[JuTu]

Ich bin gespannt.... Ich vermute, wir "reden" hier irgendwie aneinander vorbei.

 

Das glaube ich auch irgendwie.

 

Oder:

Als ich noch in Hamburg lebte war der Gewerbesteuerbescheid von Hamburg ein völlig anderer, als der von de Gemeinde Schenefeld (Schleswig-Holstein) in der ich jetzt angemeldet habe.

Auch der Hebesatz differiert erheblich.

 

Richard

[touringDani]

Hebesatz ist klar, aber Grundbeträge-/freibeträge sind bundesweit einheitlich geregelt.

[funkydrift]

Zurück zum Thema.

 

War vorhin beim Ordnungsamt. Fazit: Es liegt natürlich kein Gewerbe vor.

Allerdings geht die Sache auch zum Bauamt, welches nun prüft, in welchem Rahmen in unserem Wohngebiet lärmende Tätigkeiten durchgeführt werden dürfen.

 

Muß nun erstmal, was das Schrauben angeht, die Füße still halten und meine Suche nach einer kleinen Halle intensivieren.

[Bobber]

alles gute, nachbarn können schon nervig sein...