Der Abbieger ist Schuld ...

[MrMarx]

[Der_HeXa]

Wat n dat für einer... Nur Penners hier oder wat?! Wat es nicht für Leute gibt. Viel Glück bei der Sache :)

 

PS: Grüße an die Frau ;)

[Donn!e DarKo]

Und eine ganz wichtige Sache:

 

Du mußt Deiner Versicherung den Unfall zumindest melden und dann würde ich mir den entsprechenden Sachbearbeiter krallen und es diesem SCHRIFTLICH geben dass Du keinerlei Schuld eingestehst, der andere Dir - warum auch immer (also keine Mutmaßungen wie "der hat gepennt" abgeben) aufgefahren ist und Du daher keinerlei Einverständnis gibst, dass die Versicherung irgendwelche Zahlungen leistet.

Wie DU das formulierst - frag den Bearbeiter oder nen RA.

 

Warum?

Ganz einfach: Heutzutage ist es bei den Versicherungen Usus, bei Zahlungen in relativ geringer Höhe, wo es sich für die nicht lohnt, erst mal die Leistung zu verweigern, einfach zu zahlen, wenn was gefordert wird, ohne groß noch bei Dir nachzufragen, nach dem Motto "da wird unser VN schon schuld sein, sonst hätte der andere ja nichts eingefordert".

Das Resultat ist dann, dass Du plötzlich - ohne noch mal was von der Sache zu hören - nächstes Jahr plötzlich hochgestuft wirst und dann is für nen Einspruch zu spät.

 

Georg

 

Ich würde mal behaupten bei dem Opa handelt es sich um einen Sachschaden von mehren Tausend Euro ... er brauch schließlich ne Komplett neue Front. Und zusätzlich hat sich noch mein AbschleppHacken in seine Front " GeBOHRT " und bei mir is ja nix wildes O.O

[Jochen318iC]

nix wildes?

Wenn der dich 2m weitergeschoben hat und auch noch der Haken mit im Spiel war, wäre ich vorsichtig. Gleich zum Anwalt damit und sofort zum Gutachter. Evtl. kann der RA einen empfehlen.

Gruß Jochen

[Georg]

Ich würde mal behaupten bei dem Opa handelt es sich um einen Sachschaden von mehren Tausend Euro ... er brauch schließlich ne Komplett neue Front. Und zusätzlich hat sich noch mein AbschleppHacken in seine Front " GeBOHRT " und bei mir is ja nix wildes O.O

Und Du meinst, das wär für die Versicherung viel Geld?

 

Genau deswegen hab ich das ja geschrieben.

 

Wenn der ne neue Schürze braucht mit Lackierung - die 2-3k€ zahlt die Versicherung ohne irgendwas zu machen.

 

Glaub mir, ich hatte so nen Fall.

Der Typ der mir reingefahren ist hat mich erst angemacht, warum ich hinter ihm steh, dann gemeint ich soll mich nicht so haben bei der alten Karre und letztendlich gemeint, "naja schaun mer mal. Morgen fahr ich erst mal für 3 Wochen in Urlaub"

 

Komischerweise hab ich, nachdem ich mich an die VS gewandt hab und da ganze geschildert habe, innerhalb von 3 Wochen ohne dass ich mehr als eine Schadensschilderung an die geschickt habe mein Geld bekommen.

Sprich: Die haben den weder gefragt, noch auf irgendeine Antwort von ihm gewartet.

War übrigens im Bereich 1-2k

 

Natürlich hat MrMarx recht mit dem was er sagt, aber gerade bei so einem strittigen Fall wie bei Dir interessiert es die Versicherung - auf deutsch gesagt - nen Scheißdreck was Du dazu für ne Meinung hast.

 

Du wirst beschuldigt und sooo viel is das nicht und daher wird gelöhnt.

Damit sind sie in Leistung gegangen und Du wirst hochgestuft.

Da nutzt es auch nix, die VS zu kündigen weil die neue bekommt genau diese Hochstufung dann von der jetztigen mitgeteilt.

 

Viel Erfolg

[320is Horst]

Hallo,

 

wir haben gerade den gleichen Fall. Mein Sohn hat an einem Gefahrenschild abgebremst und ne junge Dame (ca 20) ihm hinten drauf. Hat dann bei der Polizei rumgeheut der Unfall sei provoziert usw und ihr herbeieilender Vater hat auch auf die Beamten eingeredet.

Mein Sohn hat denn einen Anhörungsbescheid wegen Bußgeld (Bremsen ohne Grund?!?) bekommen und hat Stellung genommen und alles beschrieben; Zeuge bei uns mein anderer Sohn, bei der Unfallgegnerin niemand. Eine Bremspur gab es bei uns nicht!

 

Auf Betreiben der Unfallgegnering ist der Sachverhalt dann sogar zum Staatsanwalt gegangen wegen "gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr", der Staatsanwalt hat es aber nicht verfolgt.

 

Mit diesem Schrieb also zur gegnerischen Versicherung. Das ist nun ca 3 Monate her und die gegnerische Verischerung hat immer noch nicht bezahlt. Im Gegenteil, die Gegenseite, offensichtlich als Firma rechtsschutzbewaffnet drängt unsere Versicheung auf Zahlung. Wir habe denen alles offengelegt und gesagt, das die Gegenseite alleinige Schuld hat und sie auf keinen Fall zahlen sollen.

Obwohl unsere Versichung noch nicht gezahlt hat wurde der Schadenfreiheitsrabatt schon mal raufgesetzt. Unser Versicherungsvertreter sagte das dies sofort mit Schadenmeldung erfolgt wir aber bei endgültiger Klärung zuviel entrichtete Beträge zurück bekämen.

 

Ich warte mal ab, wann die Versicherung der Gegenseite (Mannheimer) nun endlich die "Sachverhaltsprüfung" wie sie es nennen abgeschlossen hat. Ich überlege mir ernsthaft mich hier anwaltlich vertreten zu lassen wenn die Zahlung noch weiter herausgezögert wird.

 

Gruß

Horst

 

p.s. bezeichnenderweise fuhr die junge Dame mit dem Firmenwagen vom Papi durch die Gegend, nachts um 22h. Die Polizei hat das nicht interessiert. Je nach Ausgang werde ich mir aber mal die Freiheit nehmen das Finanzamt darüber zu unterrichten; wäre überrascht sollte die Fahrt als Privatfahrtordentlich versteuert worden sein.

[HarroQ]

.... bezeichnenderweise fuhr die junge Dame mit dem Firmenwagen vom Papi durch die Gegend, nachts um 22h. Die Polizei hat das nicht interessiert. Je nach Ausgang werde ich mir aber mal die Freiheit nehmen das Finanzamt darüber zu unterrichten; wäre überrascht sollte die Fahrt als Privatfahrtordentlich versteuert worden sein.

 

Hallo Horst,

 

das interessiert auch niemanden, weil es nicht verboten ist und auch steuerlich gar kein Problem darstellt. Ich habe selber einen Wagen auf meine Firma laufen und meine (Ex) Frau hat damit nachts um 02:00 einen Vollkaskoschaden von 4.500 € hingelegt. Das lief dann alles über meine Firma (wg. Umsatzsteuer, Ersatzwagen usw.) Das Finanzamt hat selbst bei meiner Betriebsprüfung kein Wort dazu gesagt. Also eine Denunziation beim Fini wird vielleicht Deinem Ärger Luft machen, jedoch nichts bewirken.

In der Regel ist die private Nutzung eines Firmenwagens steuerlich bereits abgegolten (1%-Regelung).

 

Gruß

 

Harro

[320is Horst]

..ist es kein Problem. Da hast Du Recht. Wenn....

 

Gruß

Horst

[buckrodgers61]

.....nur so nebenbei:

[h2]Rechtsirrtum Nr. 9: Wer auffährt, hat Schuld[/h2]

 

...in einem solchen Falle immer brav zum Rechtsanwalt...

 

...und auch wenn der Unfallgegner ein eh. Beamter, Polizist wieauchimmerist hat er verdammt nochmal die gleichen Pflichten und keine zusätzlichen Rechte - aber sich so etwas einzugestehen ist schwer ...

[realplayer]

.....nur so nebenbei:

[h2]Rechtsirrtum Nr. 9: Wer auffährt, hat Schuld[/h2]

 

...in einem solchen Falle immer brav zum Rechtsanwalt...

 

...und auch wenn der Unfallgegner ein eh. Beamter, Polizist wieauchimmerist hat er verdammt nochmal die gleichen Pflichten und keine zusätzlichen Rechte - aber sich so etwas einzugestehen ist schwer ...

 

Richtig, ich bin einem Reisebus aus Polen auf der Autobahn draufgefahren, weil der rauszog und ich von 120 abremsen musste und im Busheck eintauchte. Ein Zeuge hatte mir das Rausziehen des Reisebusses ohne Blinken bestätigt und alles war gut...UND - der Polenbus war versichert!!! 1998...

 

Polizist zu mir am Unfallort "hatten Sie die Lichthupe betätigt?"

 

Neee, ist klar...

Bearbeitet: 6. Mai 2011 von realplayer

[320is Horst]

Na ja, mich regt so was auf, an der Stelle waren zwei Warnschilder angebracht, eins für scharfe Kurve, okay kennt sowieso jeder, der da wohnt; das andere aber war neu (ein Mobiles) und darauf stand "Straßenschäden". Das hatte der Beamte auch alles sorgfältig aufgenommen. Wie gesagt, da war keine Bremsspur zu sehen, auch nicht von der Unfallgegnerin, die aufgefahren war. Nachdem der Vater der Fahrerin auf den Beamten eingeredet hat hat dieser meinen Sohn gefragt, worauf der gesagt hat, dass er am Schild leicht abgebremst hat. Darauf der Beamte nur knapp: "Ich glaube ihnen kein Wort; Sie bekommen von uns Post..."

Darauf kam der Anhörungsbogen wegen "Bremsen ohne triftigen Grund". Ich hatte den Eindruck der Vater und der Polizist würden sich irgendwie kennen, kann mich aber vertun. Zumindest tat dem Beamten das heulende Mädchen mit dem kaputten Kleinwagen mächtig leid. Tja, und so warten wir immer noch auf den Schadensausgleich und sitzen auf der Prämienerhöhung.

[Donn!e DarKo]

.....nur so nebenbei:

[h2]Rechtsirrtum Nr. 9: Wer auffährt, hat Schuld[/h2]

 

...in einem solchen Falle immer brav zum Rechtsanwalt...

 

...und auch wenn der Unfallgegner ein eh. Beamter, Polizist wieauchimmerist hat er verdammt nochmal die gleichen Pflichten und keine zusätzlichen Rechte - aber sich so etwas einzugestehen ist schwer ...

 

Nen Rechtsanwalt ist immer besser ^^ Man hat bei einem Unfall immer das Recht auf einen Anwalt, der Anwalt wird deshalb immer vom Verursacher bezahlt.

 

Ich hatte eh Rechtschutz also hab ich mir einen geholt, entweder bezahlt es meine Versicherung oder dem "ex"-Bulli der mir drauf gefahren ist ...