Der Abbieger ist Schuld ...

[Donn!e DarKo]

Moin,

 

Mir ist am 26-04-2011, um ca. 6:20 jemand in Heck gerauscht. Ich war gerade am abbiegen und habe deswegen selbstverständlich gebremst. Da ich von innerorts zu schnell auf ca. 30 km runter bremsen musste. Ich meine Bremsung dementsprechend Stark geworden. Durch den Aufprall ist aber mein Auto noch ca. 1/2 bis 1 meter nach vorne geschoben worden. Desweiteren sieht es für die Polizei so aus als hätte ich eine Vollbremsung hingelegt, weil die Hinterachse eine Bremsspur hinterlassen hat. Die Poliziste wollte auf meine Aussage des geringen HA gewichts und den Aufprall als begründung nicht einmal eingehen. Sie sehen mich ganz in der Schuld. Ich stand schließlich auch schon 1meter weiter, als da wo man abbiegt.

 

Der Alte Renter hat sich als Ex-Polizist ausgegeben und war den Herren in Grün wohl auch noch dementsprechen Sympatisch. Das meine Freundin eine ähnliche Aussage gemacht hat, hatte die Herren überhaupt nicht Interessiert. Wohl auch nicht, das ich alles alleine machen musste um Unfallort usw. zu sichern und die Herren zu verständigen, weil er Herr Ex-Polizist sich weigerte überhaupt etwas zutun. Nicht einmal die Warnanlage hatte er eingeschaltet.

 

Nun steh ich da ... als Schuldiger, ich meine bei mir aht sich nur der Prelldämpfer zusammen geschoben. Der Skoda hat na ja ^^ aufgrund des Aufpralls hinten Rechts, nen erheblichen Schaden davon getragen.

 

Trotzdem ärgerlich. Hat schonmal jemand ne Ähnliche Situation erlebt?

 

Ich habe das gefühl ich wurde von den Herren in Grün einfach abgestempelt. BMW Fahrer, 23 Jahre Jung, Tiefergelegt, Laut und die Freundin dabei ... ich muss Schuld sein! So kam das wirklich rüber -.-'

 

Auf die Aussage das ich zu schnell gefahren bin und der Auffahrende der meinung ist wir hätten uns 2 mal überholt auf einem 400m Stück. Sind die eingegangen O.O Sie Glaube mir das ich zu schnell war und das ich ihn überholbt habe nachdem er mich überholt hat. Das auf 400 METERN !!!!

[ByteOne]

Er ist Dir reingefahren, das ist Fakt.

 

Alles andere ist Vermutung, bzw. wird da groß breitgelabert.

 

Du hast Recht auf einen Gutachter, der Deinen Schaden feststellt.

 

Was davor war, ist nicht verwertbar, wenn keine unabhängigen Zeugen zugegen waren.

 

Lass Dich auf keinen Haandel ein, such Dir einen Anwalt, der klärt das dann für Dich.

[Donn!e DarKo]

Was bedeutet in dem Fall unabhänigen Zeugen? Das heißt meine Mitfahrerin würde nicht als Zeugin aussagen dürfen? Weil sie meine Mitfahrerin ist und mich kennt?

 

Das Gutachten würde ich gerne machen lassen, aber das Geld fürs Gutachten hab ich leider nicht :-/ Und nachher bleib uach auf den Schulden sitzen, das wäre auch doof -.-'

 

Ich hasse dat ... er fährt auf und dabei ist alles so KLAR !!

[ByteOne]

Unabhängig wäre jemand am Straßenrand, der sagt, dass Du ein Rennen gefahren bist, oder eben, dass der alte Herr Dir einfach draufgeballert ist, weil er es nicht mehr kann.

 

Allerdings: was steht denn jetzt im Protokoll der Unfallaufnahme drin, bzw. wie soll jetzt weiter verfahren werden?

[Donn!e DarKo]

Nein er hat mir seine Versicherungsdaten verweigert. Ich habe lediglich die Anschrift und den Wohnort, sowie den Namen. Und ich glaube nicht einmal das er seine Versicherung verständigt hat.

Mir wird zu last gelegt den Verkehrsunfall durch starkes Abbremsen ohne zwingenden Grund verursacht zu haben.

Dabei wollte ich abbiegen und habe Blinker gesetzt. Das meine HA ne Bremsspur hinterlassen hat, sagt wohl aus das ich zu stark gebremst hätte. Desweiteren, stand ich halt ca. 1m zuweit an dem eigentlich abbiege punkt entfernt.

Das is alles ziemlich Blöd ... ich kann ja nix dafür wenn der mit 50 hinten drauf rasselt und mich nach vorne Schiebt.

Meine Freundin hat auch nen Schreiben bekommen, das sie als Zeugin gegen mich aussagen soll. Da steht nix von dem anderen Idioten drin

[kai325ia]

Ab zum Anwalt und gut ist. Wer Auffährt hat in der Regel Schuld da zu wenig Sicherheitsabstand.

Da kann er 100 mal Ex-Cop sein oder sonst was.

[Daggett]

joo... im normalfall isser aufgefahren, weil er keinen angemessenen abstand eingehalten hat. siehe paragraph 1 STVO. deine freundin ist nicht mir dir verwandt, dann kann sie auch aussagen.

geh zum anwalt und lass dich auf keinen faulen handel ein! und wieso meint der onkel eigentlich, er müsse nicht seine versicherungsdaten angeben?

[ByteOne]

Hast Du vor Ort Deine Schuld eingestanden und auf dem Wisch unterschrieben, oder hast Du Dich erstmal der Aussage enthalten?

 

Bist Du im ADAC? Hast Du ne Rechtsschutz?

[Donn!e DarKo]

Er hat irgendwas geplabbert von wegen ich wäre so oder so Schuld und deswegen bräuchte ich keine Daten von ihm, nur das wichtigste damit ich es meiner Versicherung melden kann. Der hat mich eh mehr angepöbbelt als das man sich mit dem Verständigen konnte.

 

Hast Du vor Ort Deine Schuld eingestanden und auf dem Wisch unterschrieben, oder hast Du Dich erstmal der Aussage enthalten?

 

Bist Du im ADAC? Hast Du ne Rechtsschutz?

 

Hab ne Rechtschutz GOTTSEIDANK!!!!

 

Nö ich hab garnix unterschrieben am Unfallort, ich hab die Situation geschildert ... war aber selbst ein wenig aufgewühlt.

Ich hab halt die Aussage da gemacht, weil die Herren in Grün gesagt haben ich muss dennen erzählen was passiert ist weil ich die ja auch

angerufen habe.

[Daggett]

lass dich von dem hannes doch nicht einschüchtern! wenns um zeugenaussagen geht, stehst du eh besser da, er hat niemanden, der seine version stützt! ab zum anwalt mit dem mist!

[kai325ia]

Und die Versicherung raus zubekommen ist ja wohl kein Problem. Kennzeichen von seinem Wagen reicht.

[Daggett]

Und die Versicherung raus zubekommen ist ja wohl kein Problem. Kennzeichen von seinem Wagen reicht.

 

eben. und auch gleich dem anwalt und der versicherung mitteilen, das der andere sich geweigert hat, seine versicherungsdaten rauszurücken. ex-sheriffs sind mir eh die liebsten...

[MrMarx]

0180 – 25 0 26 Da anrufen, Zentralruf der Autoversicherer, Schaden melden.

 

http://www.gdv-dl.de/anfrageformular-zur-gegn-vers.html

[kai325ia]

Genau MrMarx, der ist es. Kam grad nicht drauf

[MrMarx]

Kann ja mal vorkommen

[Donn!e DarKo]

Hab da angerufen, er ist wohl bei der Huk versichert. Die hätten sich aber nie bei mir gemeldet, weil der Verischerungsteilnehmer bei dennen gesagt hat, das ich zu 100% schuld bin.

[MrMarx]

Hab ne Rechtschutz GOTTSEIDANK!!!!

 

Ab zum Anwalt und das Ergebnis abwarten...

[denyo77]

was es nicht alles gibt - erst drauffahren und dann auch noch dem anderen 100% der Schuld geben wollen! Die Dreistigkeit der Leute kennt heut wohl keine Grenzen mehr...

[Mathes318iA]

was es nicht alles gibt - erst drauffahren und dann auch noch dem anderen 100% der Schuld geben wollen! Die Dreistigkeit der Leute kennt heut wohl keine Grenzen mehr...

 

naja wenns funktioniert?

 

 

ich würd mir überhaupt keinen kopp machen. ab zum anwalt und lass den das machen. er bekommt da schliesslich geld für.

 

opa ist die hinten drauf gesemmelt. völlig egal ob du nen starkbremsung gemacht hast oder nicht. selbst wenn du nen anker geworfen hättest hätte es nicht scheppern dürfen.

[Daggett]

oppa war halt zu dicht dahinter und hat gepennt.

[Georg]

Und eine ganz wichtige Sache:

 

Du mußt Deiner Versicherung den Unfall zumindest melden und dann würde ich mir den entsprechenden Sachbearbeiter krallen und es diesem SCHRIFTLICH geben dass Du keinerlei Schuld eingestehst, der andere Dir - warum auch immer (also keine Mutmaßungen wie "der hat gepennt" abgeben) aufgefahren ist und Du daher keinerlei Einverständnis gibst, dass die Versicherung irgendwelche Zahlungen leistet.

Wie DU das formulierst - frag den Bearbeiter oder nen RA.

 

Warum?

Ganz einfach: Heutzutage ist es bei den Versicherungen Usus, bei Zahlungen in relativ geringer Höhe, wo es sich für die nicht lohnt, erst mal die Leistung zu verweigern, einfach zu zahlen, wenn was gefordert wird, ohne groß noch bei Dir nachzufragen, nach dem Motto "da wird unser VN schon schuld sein, sonst hätte der andere ja nichts eingefordert".

Das Resultat ist dann, dass Du plötzlich - ohne noch mal was von der Sache zu hören - nächstes Jahr plötzlich hochgestuft wirst und dann is für nen Einspruch zu spät.

 

Georg

[MrMarx]

In wie fern das Entziehen des Einverständnisses rechtlich Sinn macht, kann ich nicht beurteilen.

Fakt ist aber, dass man die jeweilige Versicherung mit Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung u.a. damit bevollmächtigt, Schadenersatzansprüche zu erfüllen bzw. abzuwehren.

Das ist Bestandteil der Versicherungsbedingungen und damit auch des Vertrages.

Nach meiner Meinung - und ich bin kein Jurist - funktioniert ein Schrieb gegen eine eventuelle Regulierung genauso wenig, wie ein einem regulierten Schaden folgenden Widerspruch zur Höherstufung des Schadenfreiheitsrabattes.

 

MEIN Fazit: Schaden kanns nix. Helfen aber auch nicht.

 

Gruß

Markus

[VD]

Die Versicherung ist nicht nur dafür da Schäden zu begleichen, sondern auch unberechtigte Forderungen abzuwehren. Deswegen ist die Anweisung keinerlei Zahlungen zu leisten extrem wichtig.

 

Du musst also nocht nicht mal selbst zum Anwalt. Das kann der Versicherungsanwalt auch klären

Aber nen eigener Anwalt kann auf keinen Fall schaden. Vor allem, wenn Du eh Verkehsrechtsschutzversichert bist. Und bezahlen muss die gegnerische Versicherung das wahrscheinlich.

 

Aber mach Dich auf nen jahrelangen Rechtsstreit gefasst, bis Du Deine Kohlen bekommst. Das wird nen Auftrag für die Unfallanalytiker, wenn dem seine Versicherung nicht nachgibt (und das wird sie wahrscheinlich auf Grund der Einstufung der Polizisten nicht).

[MrMarx]

sondern auch unberechtigte Forderungen abzuwehren

 

Auch das ist bereits Bestandteil der Versicherungsbedingungen und damit des Versicherungsvertrages, siehe oben.

[VD]

Stimmt. Ich hab nix gesagt.

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