Entrosten - Wie man es richtig macht

[tenno]

Noch ein Empfehlung: Cream Ex für gut zugängliche Stellen. Cream Ex ist eine puddingartige Gelmasse, die sehr gut am Blech haften bleibt. Sie enthält Phosphorsäure und entfernt jeglichen Rost(auch in Poren).

Nachteil: Man muss das Blech danach gut mit Wasser abspühlen bzw neutralisieren....also an schlecht zugänglichen Stellen ist das nicht so geeignet.............aber ansonsten funktioniert es astrein!!!

[Der IFA]

Also wie gesagt, ich red keinem rein, viele Wege führen zum Ziel.

 

Allerdings laßt euch eins gesagt sein: Das Blech wird durch Rost nicht dicker. Wenn also die Wundermittel versagen habt Ihr über kurz oder lang ein Problem! Erst vor ein paar Tagen hatte ich nen Kumpel mit nem E36 da. Die Faulstelle an der Tür hätte sich eigentlich gut retten lassen. Wenn, ja wenn nicht ein Vorbesitzer dran rumgepfuscht hätte. Der hat das eben nicht anständig gemacht und dazu Spachtelmasse drübergeschüttet. So daß man Rost erst dann sieht wenn es schon zu spät ist. Das Ende vom Lied: Ich bin mit der Sandstrahlpistole durchgekommen, das Blech war durchgerostet. Okay, ne Tür kann man tauschen aber wie siehts mit nem Schweller aus? Oder nem Radlauf? Das wird schweineteuer falls Ihr dafür in die Werkstatt müsst. Daher kommt auch mein Misstrauen gegen alle Wundermittel. Siehe das Beispiel Hammerite. Wenn das Zeug halten würde was es verspricht wär das super. In der Praxis ist es allerdings wie oben schon beschrieben schlicht untauglich.

 

Zu dem Mythos Cola: Vielleicht taugt das ein bisschen zum Schrauben entrosten. Phosphorsäure hin oder her, den Zucker sollte man schon abwaschen. Mit Wasser. Da greif ich lieber auf das komische entrostbad aus dem Fronteraforum oder auf Elektrolysebad zurück. Die Cola trink ich dann lieber während der Wartezeit. Und Zahnstein geht damit nicht weg. Im Gegenteil. Frag meinen Zahnarzt.

 

Zum Thema Fertan nicht abspülen: Würd ich persönlich lassen, der "umgewandelte" Rost ist mit in dieser Schicht und wenn man dann Lack drüberkippt hat man überhaupt keine Kontrolle mehr obs nicht doch weiternagt. Seilfett für Roststellen kann man nur sehr bedingt einsetzen. Selbst Seilfett wäscht sich mit der Zeit ab. Speziell im Schwellerbereich, wo jetzt im Moment Salz und Schnee hinkommen. Außerdem verdrängt Fett Wasser. Nur wohin verdrängt das? Wenn man Pech hat nicht nach außen, sonder noch tiefer in die Poren. Ratet mal was dann passiert?

 

Wenn es wieder wärmer wird werd ich ein paar Tests durchführen. Dann könnt Ihr euch einen Überblick verschaffen.

[E30oben_ohne]

Und wen zuviel Rost vorhanden ist............... Mir ne PN schreiben!

 

 

 

MfG Dirk

[Der IFA]

Virales Marketing...?

 

Machen wir ne unheilige Allianz auf. Ich entroste die Dinger und schick dann die Kunden direkt zu Dir. Musst halt noch mal entfetten, dann geht das schon.

 

Aber wenn wir schon dabei sind, vielleicht isses auch intressant zu hören wie Du Blech am liebsten vorbehandelt haben möchtest. Speziell wenn es verzinkt/verzinnt ist. Ich werd nächstes Jahr meinen Trabant spritzverzinken und danach selber lackieren. Auf das Ergebnis bin ich schon jetz gespannt.

[phoneutria]

abgeschliffenes und entrostetes blech behandle ich meist zuerst mit zinkspray...dann erst grundierung usw...

[Tobi318i]

 

Und Zahnstein geht damit nicht weg. Im Gegenteil. Frag meinen Zahnarzt.

 

Cola hat einen pH von etwa 2,6. Das ätzt euch schön besonders den Zahnhals weg und führt zu ästhetisch sehr unangenehmen keilförmigen Defekten. Eine Großpackung Sensodyne wird dann fällig ;)

[E30oben_ohne]

@IFA: Du kannst die Kunden auch direkt zu mir schicken! Naja beim Trabant sind die großen Flächen ja auch glücklicherweise nicht aus Blech sondern aus diesem Verbundpresszeug. Vor dem Lackieren sollte nicht gewachst werden weil man damit echte Probleme bekommen kann! Es gibt verschiedene Zinksorten und nicht alle sind als "Grundierung" geeignet weil der Lack darauf nicht hällt.

 

 

MfG Dirk

[Der IFA]

abgeschliffenes und entrostetes blech behandle ich meist zuerst mit zinkspray...dann erst grundierung usw...

 

 

Mit Zinkspray hab ich vom Rostschutz her recht gute Erfahrungen gemacht. Allerdings ist es jüngst einem Kumpel passiert daß er seinen neuen Hauptrahmen mit schweineteurer Lackierung deswegen geschrotet hat. beim festschrauben von den Motorhaltern machte es leise "knack" und er hatte sich ein sternförmiges Stück Lack abgerissen. Ich weiß nicht was für welches er genommen hat.

Ich selber hatte das Problem noch nicht, da hielt alles. Verwenden tu ich Spray von Würth.

 

 

@IFA: Du kannst die Kunden auch direkt zu mir schicken! Naja beim Trabant sind die großen Flächen ja auch glücklicherweise nicht aus Blech sondern aus diesem Verbundpresszeug. Vor dem Lackieren sollte nicht gewachst werden weil man damit echte Probleme bekommen kann! Es gibt verschiedene Zinksorten und nicht alle sind als "Grundierung" geeignet weil der Lack darauf nicht hällt.

 

MfG Dirk

 

Klar, Provision und so?

Die großen Blechflächen machen mir auch weniger Sorgen (Bodenblech, Motorraum), die kriegen eh nur ne Schutzlackierung. Die Teile die man sieht, wie Windlauf, Heckklappe, Dachrahmen werden intressant.

Und wegen dem Verbundpresszeug (Auch Duroplast genannt ) Kanns auch da Ärger geben. Das Zeug lässt sich nämlich nur mit nem Primer lackieren. Und selbst da bröckelts manchmal.

[Djembejungler]

Problem ist, das Zink Salze abscheidet, auf dem der Lack nicht hält.

Zu lackierende Teile müssen daher vorher mit Salmiak-Lösung gewaschen werden, um diese zu entfernen.

Auch ist , soweit ich weis, nicht jeder Lack dafür geignet.

[Der IFA]

Das is -so wie ich weiß- nur bei Feuerverzinken so. Das Flammspritzverzinken wird (auch) als Grundierung verwendet. hier hab ich das her.

[Djembejungler]

zink bleibt zink.

[JoesAlterDreier]

Meine Erfahrungen:

 

Fertan: nur noch in Hohlräumen und nur noch damit das Zeug weg kommt. Bringt aussen gar nichts und führt nur dazu, dass die Grundierung nicht hält. Hatte es mal auf einer provisorischen Roststelle mit Sprühlack drüber. Nach drei tagen kam der Rost wieder durch. Habs mal unter Por15 angewendet - 6 Monate bis die Placken abgefallen sind.

 

Por15: erste Wahl für Unterboden bei Geländewagen. Wird steinhart und lässt sich auch im Gelände kaum abkratzen. Nachteil: Hällt nur auf reinem Metall oder Rost. Am besten nur mit Pelox RE vorbereiten. Geht kaum wieder von den Fingern ab. Lässt sich super mit dem Pinsel verarbeiten, sieht gestrichen perfekt aus. Handhabung ist etwas problematisch, da das Zeug die Dosen oder Gläser verklebt und man es nicht mehr auf bekommt. Besser man legt immer eine Frischhalt- Folie dazwischen und füllt es gleich in viele kleine Behälter um. Ist super ergiebig.

 

Brantho Nitrofest: Habs aktuell benutzt, also keine Langzeit Erfahrung. Läst sich schlechter Streichen als Por15, also deckt schlechter. Ist auch nach 24 Stunden nicht so fest, dass es mit Silikonentferner sofort wieder ab geht. Wollte an verdeckten Teilen nach 48 Stunden Acryllack drüber streichen. hat sich das Zeug wieder gelöst und die Farben haben sich vermischt.

Werde beim aktuellen Projekt mit Nitrofest anfangen und später eine Schicht Corrux 3in1 drüber sprühen.

 

Bob Rostumwandler: Ist die Entdeckung des (letzten) Jahres, gibt es bei jedem Auto/Baumarkt. Lässt sich super auftragen. Geht schnell (4 Stunden) und lässt sich dann einfach überlackieren. Die provisorische Reparatur, die mit Fertan nur 3 tage gehalten hat, ist seit einem Jahr rostfrei.

Die Rostschutzgrundierung von Bob ist leider etwas zu dickflüssig und daher nicht schön zu verarbeiten.

 

Phosphorsäure: Mein Problem mit den Säurehaltigen Rostumwandlern oder Entfernern, wie Pelox war tatsächlich das Abwaschen mit Wasser. Das Blech ist innerhalb von 2 Minuten gerostet, da war es noch nicht mal trocken. Mit Pressluft getrocjnet bildet es so eine komische matte schicht.

[Der IFA]

Grad was SEHR intressantes in nem VW-Forum gefunden:

 

Test von verzinkten Metallen. Zinkspray ist auch dabei.

Und wisst Ihr was das beste ist?

Ich hab noch zwei Büchsen und nen Rostfleck an der Tür entdeckt!

 

@JoesAlterDreier:

Besten Dank für Deine Erfahrungen. Die sind ziemlich wertvoll.

[Dimix]

Hab grad auch mal ne Bestellung getätigt:

 

- 1 x Brantho Korrux nitrofest für gelegentliche Grundierung.

- 2 x Brantho Korrux 3in1 als Unterbodenschutz

- 1 x Pelox RE Rostentferner

- 2 x Korroflex (Dichtungsmasse für die Falze)

 

Ist zwar recht teuer das Ganze, jedoch hab ich auch nur gutes davon gehört.

[Bernie]

Also ich hab mit Fertan nur gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist, dass es nicht auf rauhen Rostflächen funktioniert, sondern ausschließlich um bei blank geschliffenem bzw. genegerkeksten Metall auch den Porenrost zu erwischen. Frisch muss das Fertan auch sein!

 

Ansonsten blanke Stelle mit Wasser und Spüli abgewaschen und abgetrocknet, Fertan drauf, immer über 24h bei RT einwirken lassen, mit Verdünnung die Reste runtergewaschen, Grundierung, Lack. Die Stellen sind bis heute tadellos (2-3 Jahre alt)

[325Timo]

Ich hätt mal ne kurze Frage zu Brantho Korrux nitrofest Grundierung.

Und zwar: hab das zeug heute Mittag das erste Mal aufgetragen, und es kam mir gleich verdammt dünnflüssig vor. Getrocknet ist es auch nicht. Ist das normal, dass das so dünnflüssig ist und nich so gut deckt? Bin das von anderen Grundierungen anders gewöhnt.

Eigentlich sollte es doch bei dem Temp. dicker sein oder?

 

lg

[Der IFA]

Ich sehe Du stammst aus Baden-Württemberg.

 

Das wird wohl bedeuten daß Du sparig sein wolltest und wieder viel zu viel Verdünnung reingeschüttet hast.

 

Nee, ehrlich, ich weiß nicht warum das so flüssig ist. Aber daß Lack viel schlechter trocknet bei Kälte ist ganz normal.

[E30-Chris]

so dann geb ich jetzt meinen senf auch noch dazu

 

also mit fertan hab ich bis jetzt auch nur positive erfahrungen gemacht. hab immer zuerst den rost mit ner drahtbürste auf der bohrmaschine runtergehauen und dann fertan nach anleitung drauf. bis jetzt kam nix mehr durch.

 

und zum zinkspray: da wäre ich ganz vorsichtig, hab mit fertan behandelt, und mit zinkspray lackiert und zum schluss decklack drauf gemacht, ist dann wieder abgeblättert. ist aber nur meine erfahrung, kann auch sein das ich da was falsch gemacht habe, ist schon ne zeit her und habs seitdem nicht mehr versucht.

 

Liebe Grüße

E30-Chris

[325Timo]

Ich sehe Du stammst aus Baden-Württemberg.

 

Das wird wohl bedeuten daß Du sparig sein wolltest und wieder viel zu viel Verdünnung reingeschüttet hast.

 

Nee, ehrlich, ich weiß nicht warum das so flüssig ist. Aber daß Lack viel schlechter trocknet bei Kälte ist ganz normal.

 

könnt hinkommen

ne hab meinen fehler gefunden

[White Edition]

Also ich hab mit Fertan nur gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist, dass es nicht auf rauhen Rostflächen funktioniert, sondern ausschließlich um bei blank geschliffenem bzw. genegerkeksten Metall auch den Porenrost zu erwischen. Frisch muss das Fertan auch sein!

 

Ansonsten blanke Stelle mit Wasser und Spüli abgewaschen und abgetrocknet, Fertan drauf, immer über 24h bei RT einwirken lassen, mit Verdünnung die Reste runtergewaschen, Grundierung, Lack. Die Stellen sind bis heute tadellos (2-3 Jahre alt)

 

 

Dito! kann ich nur bestätigen. Habe ja noch einen Wartburg zum restaurieren, hatte die Türen, Frontmaske usw. komplett auf´s Metall runtergeschliffen, Fertan drauf, einziehen lassen, danach abgewaschen, Zinkspray drauf und das ganze gelackt. Ist jetzt 3 1/2 Jahre her und sieht immer noch TOP aus (keine Blasenbildung, Lackabplatzer etc.).

[Der IFA]

@White Edition:

Siehe Avatar. Ich häng da grad wieder auf meiner Sitz, äh, Spritzwand rum.

 

Hab grad den Test hier gefunden:

http://www.rostschutz-forum.de/forum46030/messages/19304.htm

[White Edition]

@White Edition:

Siehe Avatar. Ich häng da grad wieder auf meiner Sitz, äh, Spritzwand rum.

 

Hab grad den Test hier gefunden:

http://www.rostschutz-forum.de/forum46030/messages/19304.htm

 

Sieht stark nach ´ner Pappe aus;-). Auch noch ´ne Menge Arbeit die du da vor dir hast (so wie´s auffem Bild aussieht).

[Der IFA]

Soll jedenfalls mal wieder eine werden.

http://pf31.pappenforum.de/board6-trabantfreunde/board89-galerie/24247-eigentlich-sollt-er-ja-nur-t-v-kriegen/

Aber es schreitet voran wie Du siehst. Bist auf der Oldtema im Januar?

 

BTT: ELASKON IST KRIEG!

Finger davon weg. Das Zeug is unglaublich eklig abzukratzen, versaut alles und nützt im Vergleich zu heutigen Mitteln kaum was.

[Der IFA]

Aus gegebenem Anlass hol ich den hier wieder hoch.

Ich habe letztens ein Auto gekriegt um das es nicht schade ist, und so dachte ich ich könnte mal ausprobieren was hier so sonst noch angesprochen wird.

Also bin ich mal hin und hab mir bei E-Buy Phosphorsäure geholt, 75% technisch rein.

Am Tag drauf hab ich das Zeug mal auf ein stark verrostetes Teil aufgetragen. Ganz ohne Vorbehandlung, sogar unterrosteten Lack hab ich mal draufgelassen, um zu sehen wie gut die Kriechwirkung ist.

Also Mundschutz, Handschuhe und Schutzbrille an, Zeug bereitgestellt und das Ding mal eingepinselt.

 

Das Ergebnis hat mich nicht überrascht. Es war schlicht niederschmetternd.

 

Erst hab ich die Säure dick mit dem Pinsel aufgetragen, ne halbe Stunde wirken lassen, es passierte nix.

Abgewischt, neue drauf, 2 Stunden einwirken lassen, nix.

Dann die Nacht über einwirken lassen (es ist dann getrocknet) trotzdem passierte nix.

Am Tag drauf nochmal befeuchtet mit Säure, mit der Drahtbürste drübergegangen, es ist nichts passiert.

Alles gründlich abgewischt, angeschliffen, das Blech war dann schwarz, der Rost saß noch in den Poren, unter dem Lack war gar nix. Habe mir auch ein paar Referenzstücke bemalt, auch hier nix.

 

Ich bin mir nicht ganz schlüssig ob ich nicht vielleicht doch einen Anwendungsfehler begangen habe, aber mein Fazit von der Aktion ist daß ich jetzt nen Liter ätzende Säure, ca. 5 Liter unreines Wasser und einen Haufen Erfahrung habe.

 

Auch in Zukunft werd ich weiter Sandstrahlen (lassen). Es ist zwar etwas teurer, aber dafür ist es

-weniger umweltschädlich

-weniger gesundheitsschädlich

-ohne teurer Entsorgung

-mit der Garantie daß ich einen Lackaufbau machen kann und mir der nicht in ein paar Jahren runterkommt

-mit weniger Zeitaufwand verbunden

 

Die Holde war gestern ausnahmsweise dabei, aus Langeweile hat sie mit der Gibli mal gestrahlt. Innerhalb ner Stunde war sie mit ner Fläche die doppelt so groß war fertig. Das Ergebnis war dann auch für mich in Ordnung.

 

Ich für meinen Teil werd das Zeug in die Tonne treten. Mich reut es zwar jetzt schon, aber ich hab beim Zubehördealer kleine Fläschen Fertan stehen sehen und werd mir da auch noch mal eine besorgen. Soll ja niemand sagen daß ich dem hochgelobten Mittel keine Chance geben würde.

[dadevil]

Aus gegebenem Anlass hol ich den hier wieder hoch.

Ich habe letztens ein Auto gekriegt um das es nicht schade ist, und so dachte ich ich könnte mal ausprobieren was hier so sonst noch angesprochen wird.

Also bin ich mal hin und hab mir bei E-Buy Phosphorsäure geholt, 75% technisch rein.

Am Tag drauf hab ich das Zeug mal auf ein stark verrostetes Teil aufgetragen. Ganz ohne Vorbehandlung, sogar unterrosteten Lack hab ich mal draufgelassen, um zu sehen wie gut die Kriechwirkung ist.

Also Mundschutz, Handschuhe und Schutzbrille an, Zeug bereitgestellt und das Ding mal eingepinselt.

 

Das Ergebnis hat mich nicht überrascht. Es war schlicht niederschmetternd.

 

Erst hab ich die Säure dick mit dem Pinsel aufgetragen, ne halbe Stunde wirken lassen, es passierte nix.

Abgewischt, neue drauf, 2 Stunden einwirken lassen, nix.

Dann die Nacht über einwirken lassen (es ist dann getrocknet) trotzdem passierte nix.

Am Tag drauf nochmal befeuchtet mit Säure, mit der Drahtbürste drübergegangen, es ist nichts passiert.

Alles gründlich abgewischt, angeschliffen, das Blech war dann schwarz, der Rost saß noch in den Poren, unter dem Lack war gar nix. Habe mir auch ein paar Referenzstücke bemalt, auch hier nix.

 

Ich bin mir nicht ganz schlüssig ob ich nicht vielleicht doch einen Anwendungsfehler begangen habe, aber mein Fazit von der Aktion ist daß ich jetzt nen Liter ätzende Säure, ca. 5 Liter unreines Wasser und einen Haufen Erfahrung habe.

 

Auch in Zukunft werd ich weiter Sandstrahlen (lassen). Es ist zwar etwas teurer, aber dafür ist es

-weniger umweltschädlich

-weniger gesundheitsschädlich

-ohne teurer Entsorgung

-mit der Garantie daß ich einen Lackaufbau machen kann und mir der nicht in ein paar Jahren runterkommt

-mit weniger Zeitaufwand verbunden

 

Die Holde war gestern ausnahmsweise dabei, aus Langeweile hat sie mit der Gibli mal gestrahlt. Innerhalb ner Stunde war sie mit ner Fläche die doppelt so groß war fertig. Das Ergebnis war dann auch für mich in Ordnung.

 

Ich für meinen Teil werd das Zeug in die Tonne treten. Mich reut es zwar jetzt schon, aber ich hab beim Zubehördealer kleine Fläschen Fertan stehen sehen und werd mir da auch noch mal eine besorgen. Soll ja niemand sagen daß ich dem hochgelobten Mittel keine Chance geben würde.

 

 

über was redest du den hier jetzt so ganz genau wenn es nicht fertan ist?