Studieren an der FH oder Uni?

[318iCler]

Naja, es sind wohl doch eher die wenigsten, die dual studieren und entsprechend beides haben, die meisten machen was ganz anderes oder gar nichts.

 

Kein Studium ohne Lehre wird sich nicht durchsetzen, weil:

 

Mit 19 Abi gemacht, dann ein Jahr durch Wehrdienst verloren (ok, bald hinfällig und eh für ne Minderheit gedacht), dann 3,5 Jahre was lernen, dann 4 Jahre Studium und mit bereits 28 Jahren fertig und bereit für die Arbeit. Vorrausgesetzt, man bleibt nicht sitzen, schafft jede Prüfung auf Anhieb und macht nicht auch nochn Master oder promoviert.

[jenad]

Das das kein praktisch funktionierendes Modell ist, ist mir bewußt.

[318iCler]

Das ist gut.

[dadevil]

ich glaube ich werde mich einfach mal bei BMW, Audi etc. auf ein duales studium bewerben. bei BMW geht das online habe ich schon gesehen. sind aber wohl recht wählerisch

 

Ich könnte auch beim Bund Maschinenbau Master studieren, allerdings mit 13 jahren Verpflichtung. Hätte sicher auch seine Vorteile. Zumal ich ja als Abiturient nicht als Soldat anfangen würde, sondern man ja eine Offizierslaufbahn starten würde (1 jahr Offiziersausbildung, 4 jahre sudium, 1,5 Jahre offiziersausbildung)

Hier frage ich mich aber wie wohl meine chancen im normalen arbeitsmarkt sind wenn ich mit 35 als ex offizier mich irgendwo bewerbe.

Desweiteren gibt es nach der verpflichtung keine möglichkeit sich der "front" zu entziehen..... Da häb ich etwas bangel vor.

[Georg]

Jeder müßte vor seinem Studium eine Lehre absolvieren und auch mal in dem Beruf arbeiten, in dem er später eine leitende Funktion erfüllen möchte. Das würde vieles einfacher machen. Für beide Seiten.

So was ähnliches gab es ja und das wurde kaputt gemacht.

 

Vor der damischen Reform war es bei einem FH-Studium so, dass man - wenn man keine Lehre hatte - 6 Wochen Vorpraktikum machen musste. Das hat bei Masch-bau oder E-Technik spanende/nichtspanende Formung etc. beinhaltet.

Ich hab da z.B. in ner Schlosserei gearbeitet

 

- das 3. Semester war Praxissemester - da hat man alles mögliche gemacht - ich war da bei Siemens in nem TB und hab u.a. Schaltschränke gebaut, in nem Werksneubau die BMZ verkabelt und Ampelwartung gemacht.

 

- das 6. Semester war dann wieder Praxissemester aber bereits mit Ingenieursnahen Tätigkeiten

 

 

ich glaube ich werde mich einfach mal bei BMW, Audi etc. auf ein duales studium bewerben. bei BMW geht das online habe ich schon gesehen. sind aber wohl recht wählerisch

Mach das - das wär die beste Methode direkt reinzukommen

 

Ich könnte auch beim Bund Maschinenbau Master studieren, allerdings mit 13 jahren Verpflichtung. Hätte sicher auch seine Vorteile. Zumal ich ja als Abiturient nicht als Soldat anfangen würde, sondern man ja eine Offizierslaufbahn starten würde (1 jahr Offiziersausbildung, 4 jahre sudium, 1,5 Jahre offiziersausbildung)

Hier frage ich mich aber wie wohl meine chancen im normalen arbeitsmarkt sind wenn ich mit 35 als ex offizier mich irgendwo bewerbe.

Desweiteren gibt es nach der verpflichtung keine möglichkeit sich der "front" zu entziehen..... Da häb ich etwas bangel vor.

Kommt auf Deine Verwendung an. Wenn Du danach irgendwo als Kompanieführer etc. eingesetzt wirst kannst Du Butter nehmen und Dir danach das Studium in die Haare schmieren weil Du nach dem Studium (das übrigens recht derb schnell durchgezogen wird) 8-9 Jahre was anderes gemacht hast und nur im letzten Jahr dann wieder Fortbildung machen kannst.

 

Georg

[Bamowe]

Jeder müßte vor seinem Studium eine Lehre absolvieren und auch mal in dem Beruf arbeiten, in dem er später eine leitende Funktion erfüllen möchte. Das würde vieles einfacher machen. Für beide Seiten.

So was ähnliches gab es ja und das wurde kaputt gemacht.

 

Vor der damischen Reform war es bei einem FH-Studium so, dass man - wenn man keine Lehre hatte - 6 Wochen Vorpraktikum machen musste. Das hat bei Masch-bau oder E-Technik spanende/nichtspanende Formung etc. beinhaltet.

Ich hab da z.B. in ner Schlosserei gearbeitet

 

 

Georg

 

Das ist vielleicht ja auch der Vorteil des zweiten Bildesweges. Ich habe nach meinem Realschulabschluss zunächst eine Ausbildung zum Automobilkaufmann gemacht, im Anschluss mein Fachabi nachgeholt und studiere nun Betriebswirtschaft. Das hat viele Vorteile, da innerbetriebliche Zusammenhänge so leichter nachzuvollziehen sind. Es ist schon bemerkbar, das einige meiner Kommilitonen, die noch keine Ausbildung genossen haben, dort einige Defizite haben.

[passat32bfan]

Jeder müßte vor seinem Studium eine Lehre absolvieren und auch mal in dem Beruf arbeiten, in dem er später eine leitende Funktion erfüllen möchte. Das würde vieles einfacher machen. Für beide Seiten.

So was ähnliches gab es ja und das wurde kaputt gemacht.

 

Vor der damischen Reform war es bei einem FH-Studium so, dass man - wenn man keine Lehre hatte - 6 Wochen Vorpraktikum machen musste. Das hat bei Masch-bau oder E-Technik spanende/nichtspanende Formung etc. beinhaltet.

Ich hab da z.B. in ner Schlosserei gearbeitet

 

 

Also bei den meisten Hochschulen ist das auch weierhin so, ich hab zum Bsp acht Wochen Vorpraktikum gebraucht, um an der FH genommen zu werden, und weitere acht für den Bachelor, plus zwölf Wochen "Praktikumssemester" plus Bachelorarbeit...

Bei 6 Semestern fürn Bachelor (in Hessen) ist halt ein komplettes Praxissemester nicht unterzubringen...