Gerade "Menschen bei Maischberger" - Ich krieg Kopfschmerzen!

[Bamowe]

Das Thema ist heute "Autofahrer, nur aggressiv und gefährlich."

 

 

Wenn man denen zuhört, kann man nur aggressiv werden ...

 

Einige Wortlaute: "Warum spricht man nur über Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen? Auf den Landstraßen und Bundesstraßen nicht schneller als 70, in der Stadt nicht schneller als 30 Km/h, das wär der erste Schritt."

 

Sind die bei der ARD nun alle realitätsfremd?

 

 

Schaut das von euch jemand?

[Bamowe]

Wer es nicht mitbekommt, kann die Sendung hier ab morgen nochmal nachverfolgen.

 

http://www.daserste.de/Maischberger/archiv.asp

 

Ich finde das Thema eigentlich ganz interessant, nur ist es in diesem Fall sehr einseitig und äusserst blauäugig beleuchtet.

[derschwen]

nur ist es in diesem Fall sehr einseitig und äusserst blauäugig beleuchtet.

 

Typisch öffentlich Rechtliche würde ich sagen.

 

 

[edit] und nein, ich schaue kein Big Brother und Co. Es gibt auch Anderes, z.B. gute Serien und Reportagen, auf den Privaten Auch wenn das die Generation 40+ nicht wirklich wahr haben will. [/edit]

[Jochen]

Lass sie doch labern...

Ich kenne viele solcher Sendungen, wo man teils nen Koller bekommt, wenn man zuhört. Man fragt sich oftmals, ob die Leute denn vorher garnicht nachdenken.

[318iCler]

 

Sind die bei der ARD nun alle realitätsfremd?

 

 

 

Ich hab jetzt nur die Aussagen gelesen, es kommen doch beide Seiten zu Wort? Ich hab die Sendung nicht gesehn, aber die ARD macht doch nichts falsch:frage:

[Jochen]

Also ich hab die aktuelle Sendung nicht gesehen, aber wenn man teilweise die Themen anschaut und dann die eingeladenen Gäste betrachtet, kann man im Vorraus oft schon sagen, wies ausgehen wird, da es alles andere als ausgeglichen ist.

[MrMarx]

Die beiden Auto-Abschaffer haben sich ruckzuck selbst disqualifiziert, da brauchts niemanden mit konträrer Meinung.

 

Ich fands ätzend, dass es da keiner hingekriegt hat, mal einen kompletten Satz zu sprechen, ohne dass er von den Weltverbesserern unterbochen wurde.

[Jochen]

Das Problem ist halt oft dabei, dass das dann viele glauben, wenn man ihnen nicht die zum Teil fehlerhafte Denkweise von so manchen Meinungsvertretern darlegt. Vor allem wenn manche anfangen, mit Fakten zu argumentieren, die schlicht falsch sind.

[Stealth-R]

leider kann ich das video nicht sehn

aber die mutter des unfallopfers aus der beschreibung muss ja auch nicht mehr alle haben...

bedrängt worden... warscheinlich 10 km links gefahren und dann steuer verrissen, als wenn der testfahrer was dafür konnte

[touringDani]

Müßige Diskussion. Das Tempolimit kommt genauso wie die PKW-Maut, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn eins geht ohne das andere nicht.

Und wenn diesen Sommer die 1,60er-Marke beim Sprit geknackt wird, werden die meisten ohnehin freiwillig so langsam fahren...

[Bamowe]

leider kann ich das video nicht sehn

aber die mutter des unfallopfers aus der beschreibung muss ja auch nicht mehr alle haben...

bedrängt worden... warscheinlich 10 km links gefahren und dann steuer verrissen, als wenn der testfahrer was dafür konnte

 

Das habe ich auch nicht verstanden. Sie beachtet wohl nachweislich das Rechtsfahrgebot nicht (auf einer dreispurigen Autobahn nachts ganz links!), von hinten erscheint dann der Mercedes Benz Testfahrer mit hoher Geschwindigkeit und sie erschrickt daraufhin und verreißt das Steuer - also hämmern alle auf den Testfahrer ein und dieser wird sogar noch zunächst auf 1 Jahr und 8 Monate ohne Bewährung (!!!) verurteilt.

 

Oder habe ich da was falsch verstanden?

[lallalla]

Müßige Diskussion. Das Tempolimit kommt genauso wie die PKW-Maut, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn eins geht ohne das andere nicht.

Und wenn diesen Sommer die 1,60er-Marke beim Sprit geknackt wird, werden die meisten ohnehin freiwillig so langsam fahren...

 

Und somit würde sich dieses elende Technikaufrüsten um bessere Abgaswerte zu erreichen, im Automobilbau auch erledigen, weil ein allgemeines Tempolimit 120 KmH auf Autobahnen, wesentlich mehr CO2 einspart als alle bisherige Technikspinnereien.

 

Persönlich bin ich kein Fan davon aber ökologisch ist es das sinnvollste.

[KLCAB]

leider kann ich das video nicht sehn

aber die mutter des unfallopfers aus der beschreibung muss ja auch nicht mehr alle haben...

bedrängt worden... warscheinlich 10 km links gefahren und dann steuer verrissen, als wenn der testfahrer was dafür konnte

 

Das habe ich auch nicht verstanden. Sie beachtet wohl nachweislich das Rechtsfahrgebot nicht (auf einer dreispurigen Autobahn nachts ganz links!), von hinten erscheint dann der Mercedes Benz Testfahrer mit hoher Geschwindigkeit und sie erschrickt daraufhin und verreißt das Steuer - also hämmern alle auf den Testfahrer ein und dieser wird sogar noch zunächst auf 1 Jahr und 8 Monate ohne Bewährung (!!!) verurteilt.

 

Oder habe ich da was falsch verstanden?

 

Genau,...du hast da wohl etwas falsch verstanden !

Wenn das die Geschichte von vor 7 Jahren im Raum Karlsruhe / Bruchsal war :

 

1. - Die Geschichte passierte in den frühen Morgenstunden im Sommer - nicht in der Dunkelheit.

2. - Es kam wahrscheinlich zu einem ganz leichten Kontakt zwischen den Fahrzeugen.

3. - Der Testfahrer hat Unfallflucht begangen und wurde einige Tage öffentlich gesucht, -

obwohl die Geschichte in allen Zeitungen stand und ständig Thema in Nachrichtensendungen

war, hielt er es nicht für nötig sich zu melden , - im Gegenteil versuchte er auch noch seine

Beteiligung an dem Unfall zu vertuschen! - Dafür gab´s die Strafe !!

4. - Die Autofahrerin hatte einen LKW überholt und war zum Zeitpunkt des

Überholungsvorgangs ganz nach links gewechselt weil eben einfach der Platz da war - nicht

korrekt aber verständlich : Wenn man den Platz hat, dann hält man eben mit einem

Kleinwagen soviel Abstand zu einem LKW wie man braucht um sich sicher/wohl zu fühlen!

 

 

 

 

Ich bin auch gerne schnell unterwegs,......... wenn ich mir sicher bin, dass es die Situation zulässt !

........... und wenn ich Scheixe baue stehe ich dafür gerade !!!!

[SNUP]

 

Und somit würde sich dieses elende Technikaufrüsten um bessere Abgaswerte zu erreichen, im Automobilbau auch erledigen, weil ein allgemeines Tempolimit 120 KmH auf Autobahnen, wesentlich mehr CO2 einspart als alle bisherige Technikspinnereien.

 

Persönlich bin ich kein Fan davon aber ökologisch ist es das sinnvollste.

 

 

Hallo,

 

als das mal so angedacht wurde vor einiger Zeit gab es eine Studie, deren Ergebnis war, dass die Einsparungen nicht allzu hoch wären, wenn man "nur" 120 kmh fährt.

 

Sehe ich auch so, bzw. kanns mir denken, denn die ganzen LKW usw. betrifft es sowieso nicht. In 120iger Zonen fahren alle zwischen 110 kmh und 140 kmh, daraus resultiert auch viel bremsen/ beschleunigen. Dazu fahren die meisten Menschen jetzt schon nicht viel schneller als echte 120kmh.

 

Und der wirtschaftliche Aspekt, vielleicht denken dann auch einige Menschen: "Ach was solls, wenn ich sowieso nur 120 darf, reicht mir auch xxx." (Wird sicher nicht jeder so denken, aber einige vielleicht doch.

 

Also ich sehe da weder ökologisch, noch persönlich einen Vorteil. Es ist einfach Blödsinn zu sagen: Man muss Co2 sparen und deshalb darf man nur 120 kmh fahren.... und deshalb führen wir Umweltzonen ein, deshlab in der Stadt generell 30 kmh.

 

Das alles mag etwas bringen, aber es ist so minimal, dass es einfach totaller Blödsinn ist.

 

Wenn man wirklich CO2 einsparen will, dann sollte man da anfangen wo viel CO2 entsteht und nicht bei den Autos.

Nur bei den Autos hat man schon viele viele Möglichkeiten mit relativ einfachen Mitteln an Geld zu kommen. Würde die Regierung die bei den Schiffen (die verbrennen Schweröl, ohne Filter usw. dagagen ist ein katloser Diesel gar nichts...) oder bei Flugzeugen anfangen wollen, hätten die plötzlich eine Lobby gegen sich und das scheint hierzulande schlimmer zu sein, als die Wähler zu verärgern.

 

Ganz ehrlich, man kann für 20€ nach Paris/ London fliegen, wenn ich meinen Tank voll mache zahle ich weit über 20€ an den Staat.

Das ist einfach ein Ungleichgewicht, was so nicht "gesund" sein kann. In meinen Augen ist es auch einfach eine Sauerrei, wie die Leute sich ihr ökologisches Verhalten schön reden. Jemand fährt mit seinem SUV vor und die erste Reaktion ist: "Spritschleuder, Umweltverpester". Dann fliegen solche Leute dann nach Australien ins Outback, im Herbst nen Kurztrip nach Hongkong... . Aber man fährt Lupo, Golf Blue Motion.

 

By the Way, hier bei mir steht ein großes Kohlekraftwerk, nachweislich ein großer CO2 Produzent. Man will das ja einsparen... aber es werden hier ZWEI neue gebaut!!! Wenn sonen Gerät ne Stunde läuft, dafür wird der ganze Talk ne menge Autofahren können.

Sorry, wer CO2 einsparen will sollte nicht unbedingt neue Kohlekraftwerke bauen... . Ergo ist der ökologische Aspekt für mich kompletter Schwachsinn.

Kaltlaufregler, Umweltzonen, LKW Maut, usw. sind alles nur Maßnahmen um an Geld zu kommen. Klar, niemand sagt: Wir erheben die Öosteuer auf Sprit um die Renten zu finanzieren, aber so ist es nunmal, die gesamte Ökosteuer wird benötigt um die Renten zahlen zu können.

Hört sicher aber gut an, Ökosteuer, da denkt das dumme Volk doch: Ok, zahlen wir eben bei jedem tanken ein paar € mehr, der Umwelt zuliebe, man musss ja auch an die nächsten Generationen denken.

 

Man hätte man vor ein paar Jahren zur rechten Zeit KLR bauen sollen, + Patente und Firmenanteile. Genau so haben auch viele Leute bei der LKW Maut dick abgesahnt.

 

 

Und dazu:

 

4. - Die Autofahrerin hatte einen LKW überholt und war zum Zeitpunkt des

Überholungsvorgangs ganz nach links gewechselt weil eben einfach der Platz da war - nicht

korrekt aber verständlich : Wenn man den Platz hat, dann hält man eben mit einem

Kleinwagen soviel Abstand zu einem LKW wie man braucht um sich sicher/wohl zu fühlen!

 

 

 

... fällt mir NICHTS mehr ein. :wall:

 

1. Rechtsfahrgebot ist Rechtsfahrgebot.

2. Ich fühle mich wohl, wenn ... DAS ist ja wohl kein Grund.

3. Wie würde es wohl zugehen, wenn jeader der mit 120 kmh einen LKW Überholen möchte einfach auf einer leeren dreispurigen Aurobahn ganz nach links zieht.

 

Sorry, sojemand sollte nochmal zur Fahrschule gehen, oder den Lappen abgeben, ich stelle mir gerade vor wie ich mit 200 auf der Mittleren Spur fahre, dann ein Kleinwagen ausschert um den LKW ganz rechts zu überholen, ich fahre nach Links, bleibe auf dem Gas und dann zieht derjenige ganz nach Links rüber, weil er sich da "wohl" fühlt?

Ja, da würde ich vermutlich (weil es gar nicht mehr anders geht) dicht auffahren. Ja und dann reißt derjenige das Lenkrad rum (gefährdet also nochmals sich, seine Beifahrer und alle anderen) baut einen Unfall und Schuld hat er/ sie natürlich gar nicht, das war der böse böse schnelle Mercedes.

 

 

Die Strafe resultierte nur daraus, das er trotz des Unfalls und der Beteiligung weggefahren ist.

 

 

Christian

Bearbeitet: 14. April 2010 von SNUP

[derschwen]

2. Ich fühle mich wohl, wenn ... DAS ist ja wohl kein Grund.

 

Ich hab mich mal ordentlich gedreht, weil mir bei ca. 196km/h (Navi) auf einer 3-Spurigen Autobahn, nachts, natürlich keine Begrenzung, einer mit 102,3km/h nach ganz rechts gezogen ist, weil er sich da wohl auch "wohler fühlte"....hat derjenige nix von gemerkt, ich bin knapp über alle Spuren am LKW vorbei in ne Leitplanke gerutscht, inkl. Drehung. Zum Glück nix passiert. Alle Reifen platt, rechte Seite von Elterns Mondeo von vorn bis hinten natürlcih zerkratzt und 4 Leitplankenstücke im Arsch - immerhin!

 

...ich fühle mich bis heute nicht schuldig.

 

Wenn jemand an mir vorbei rennt, tret ich ihm ja auch nicht die Beine weg, und verlange ein "Schnellaufverbot auf öffentlichen Gehwegen".

[318iCler]

 

Und somit würde sich dieses elende Technikaufrüsten um bessere Abgaswerte zu erreichen, im Automobilbau auch erledigen, weil ein allgemeines Tempolimit 120 KmH auf Autobahnen, wesentlich mehr CO2 einspart als alle bisherige Technikspinnereien.

 

 

Ich würd sagen Kutsche oder zu Fuß gehen (je nach gesellschaftlichen Stand) spart den meisten Sprit.

Dann kann man sich mehr oder weniger jegliche, elende Technik sparen.

[lallalla]

@SNUP und 318iCler, überlegt mal was euer Fahrzeug bei 200KmH ( das heisst in der Regel: Pedal to the Metal) auf der Autobahn macht.

 

Gaspedalstellung Vollgas -> Drosselklappenschalter schaltet Volllast -> Steuergerät erkennt, Reiter will max. Leistung und legt erstmal Lambdaregelung schlafen. Dafür spritzt es soviel ein, das der Motor schön im deutlich fettem maximalen Leistungsbereich arbeitet. Dann überleg mal was der Motor in dem Betriebszustand für einen CO Ausstoss hat.

 

So und jetzt bei ner 120KmH Begrenzung. Gasstellung ca. Halbgas. Lambdasonde wunderbar im Regelbereich. CO Ausstoss vermutlich so hoch das du damit sogar ne AU schaffen müsstest.

 

Das ist nicht nur bei unseren 18 Jahren alten Autos so, nein, selbst bei ganz neuen Fahrzeugen hat sich da nichts geändert. Vollgas -> massiv CO.

 

@Snup, die angesprochene Studie war nicht zufällig von Shell in Auftrag gegeben?

[318iCler]

Schon klar dass dann der Verbrauch auch mal über 20l/100km steigt, deswegen fahr ich immer mit Tempomat 120-150 mit unter 10l/100km. Trotzdem möchte ich nicht anderen die Möglichkeit nehmen, so schnell zu fahren wie sie können und wollen. Und wenn ich mit nem modernen 320d (z.B.) solche Geschwindigkeiten mit moderatem Verbrauch unter 10l fahren kann seh ich da auch mit bestem Willen nix verwerfliches dran.

[SNUP]

Die Studie war von hm... xxx ... irgendwas mit ... oil .

 

Naja, wie gesagt wenn bei 200 kmh 18 Liter durchgehen... was ist denn das? Auf 100 km. Klar ist das mehr als 9 Liter und auch mehr CO2, doppelt so viel. Aber im Enddefekt ist das ein Scheiß im Gegensatz zu ner Menge anderer Co2 Produzenten.

Zudem, über 11L bin ich glaube ich noch nie gekommen. Was solls, jeder Spack argumentiert aus sich selbsr heraus. Tante X fährt nen polo mit 60PS und die sagt: Mehr als 60 PS braucht kein Mensch, alles über 100 sollte man verbieten, SUVs sowieso.

 

EIn andere fährt nen Golf TFSI bla und blub, mit 150 PS? Der sagt: Also 150 PS reichen, ich brauch 8 Liter, alle die mehr verbrauchen sind doch Umweltverpester.

 

Der nächste fährt nen ... und so gehts immer weiter.

 

 

Im Enddefekt haben die Politiker es ja schon geschafft, sie haben das Volk für etwas sensibiliesiert was es gar nicht gibt, bzw. was totall unwichtig ist.

 

Wie ernst es wirklich ist kann man leicht herausfinden, man kann sich mal die Autos der Abgeordneten anschauen. Die Fordern 3€ pro Liter, haben noch nie im leben selbst getankt und haben sich noch nichtmal die Mühe gemacht zu überlegen was für Auswirkungen soetwas auf die Gesellschaft und Wirtschaft hätte. Dann fährt plötzlich keiner mehr in den Urlaub nach Bayern/ Nordsee/ Ostsee, dann wird plötzlich die Fahrt zum Mediamarkt/ Ikea so teuer das man es lässt... .

Davon das Waren/ Arbeitsleistungen usw. auch alle teurer werden mal ganz ab. Einfach Schwachsinn, die wissen nicht was sie sagen, das ist doch das Gleiche wie:

 

 

[eta4life]

Das mit dem allgemeinen Tempolimit ist absoluter Schwachsinn, wenn ich die Standard-Argumente wie CO2, weniger Unfälle usw. schon höre, kräuseln sich mir schon die Fußnägel.

 

Die wenigstens trauen sich/wollen so schnell fahren und nutzen das aus, zum anderen, wie SNUP schon richtig sagte, ist es beim CO2 nichts anderes wie beim Feinstaub, bei dem das private KFZ nur einen verschwindend geringen Anteil ausmacht. Nur können die Politiker natürlich nicht einfach die Steuern erhöhen und dem Bürger das Geld aus der Tasche ziehen ohne triftigen Grund, aber wenns um die Umwelt geht, dann ist das doch in Ordnung Manche Leute schalten einfach ihr Hirn aus wenn sie die Worte Bio, Öko und Umweltschutz hören...

 

Bestes Beispiel die Umweltzonen. Was haben sie gebracht?! Richtig, absolut gar NICHTS! Außer 5€ pro Aufkleber, nen Haufen rausgeschmissenes Geld für neue Schilder und nen Haufen Altmetall, der unter normalen Umständen noch lange hätte weiter fahren können.

 

Und zum anderen erinnere ich mich noch an meinen Besuch im Europäischen Parlament, nach der Sitzung ist für jeden einzelnen (!!!!) Abgeordneten eine S-Klasse vor gefahren, und da kann mir keiner erzählen, dass das alles Spritsparwunder sind und wenig CO2 produzieren.

 

Es gibt einen Spruch der hier sehr schön passt m.E.: Wein trinken, und Wasser predigen.

Man nehme nur den rasenden Verkehrsminister

[e30touringandi]

Wars nicht so, dass unter anderem auch in München die Feinstaubwerte seit Einführung der Umweltzonen gestiegen sind?

Und am CO2-Ausstoß in Deutschland haben die Autos einen Anteil von 10 oder 11%. Aber wer viel Auto fährt ist natürlich Umweltsünder Nr.1. Und wer sein altes Auto nicht abgewrackt hat, gehört sowieso an den Pranger. Ich kann das blöde Gerede langsam nicht mehr hören.

Es gab da in der Oldtimer Markt mal einen Artikel zur Umweltbilanz neuer Autos, da kam raus, dass wir mit unsern alten Kisten die "grüneren" sind;-) Und, dass der Prius in seiner Herstellung und einem Autoleben von 100TKm genauso viel CO2 ausstößt wie ein Hummer H2 nach 300TKm...

 

Gruß

Andi

[lallalla]

Zufall......

 

Gerade eben in Galileo Thema "Sinn generelle Tempobegrenzung auf Autobahnen".

 

Haben mit 3 BMW 118d getestet 100km Autobahn A9 München Richtung Nürnberg. Einmal ohne Begrenzung, also was geht, einmal Begrenzung auf 130 und der letzte maximal 100KmH. Ergebniss:

 

unbegrenzt Verbrauch 8,6xxx irgendwas Liter/100Km

begrenzt auf 130KmH 8,1xxx Liter/100km

begrenzt auf 100KmH 5,6xxx Liter/100km

 

Dementsprechend natürlich CO2 Ausstoss.

 

Naja, ich finde diesen Test absolut nicht representativ und vor allem würde ich mit dem 118d, der mit 130KmH gefahren ist, zügig in die Werkstatt, da ich den Verbrauch nie glaube. Da war was faul.

[bifi96]

Hallo zusammen,

 

mal ein bisschen was "philosophisches" von mir beigetragen zu dem, wie ich finde, sehr interessanten Thema.

Ich werde mich nur zum Thema Benzinverbrauch (Heißt heute CO2 Ausstoß, hört sich viel mehr Ökomässig an iss nun aber genau der selbe Schuh) äußern, mit der Unfallproblematik kenne ich mich nicht aus und halte deshalb den Mund.

 

Für das (Spritspar)Tempolimit gibts eigentlich 2 Hauptargumente die in den selben Topf geworfen werden. Das passiert meiner Meinung nach mit sehr viel kalkül der Meinungsmacher.

 

Argument 1:

Verbrauch reduziert sich -> Autofahrer spart Geld, Volkswirtschat spart Geld....für den einzelnen, also jeden Autofahrer, gesprochen macht das schon schon Sinn, sollte wie ich finde aber jeder für sich selber entscheiden wie viel Kohle er für schnelles Autofahren ausgeben will. Andere gehen z.B. ins Puff und haben Spass dabei...warum ich (wir) nicht beim Autofahren ? (iss glaub ich auch, auf die Stunde gerechnet, deutlich billiger wie ein Puffbesuch, vor allem da häufig mit dem Auto zum Puff gefahren wird )...

 

Wie groß der Effekt für unsere, also die nicht Öl-fördernden Volkswirtschaften ist, weiss ich nicht und deshalb werde ich mich dazu auch nicht tiefergehend auslassen. Das könnte man zwar jetzt überschlagen...Anzahl zugelassene PKW, gefahrene KM, mögliche Einsparung durch Tempolimit bla bla bla.....dann müsste man noch gegenrechnen ob sich z.B. die Saudis dann noch BMW's, Mercedes oder sonst noch was leisten können (eher nicht) usw. usw. usw. (Makroökonomie ist ein kompliziertes Ding). Von daher, wie gesagt, keine Einschätzung von mir.

 

Argument 2 (mein persönliches Hass-Argument und leider das am häufigsten Bemühte):

Durch den reduzierten CO2 Ausstoß (auch ne Hass-Bezeichung) wird die Umwelt geschützt, daß ist der allerallergröße Schwachsinn den man erzählen kann.

Ob und wieviel Fossile Brennstoffe noch in CO2 umgesetzt werden, wird gaaanz sicher nicht von uns alleine Entscheiden.

Da gibt es die Chinesen die Inder usw...., die Leute in diesen Ländern (die sogenannen Tigerstaaten) sind ganz schön lange Radl gefahren und würden wenn sie können, was Sie jetzt langsam aber sicher können, auch gerne auf das Auto umsteigen, Fernseh gucken, in den Urlaub fliegen..... Das passiert gerade und wird auch weiter so passieren und das ist ihr gutes Recht !

Des weiteren liegt es, vorsichtig ausgedrück, nicht gerade in der Natur des Menschen vorhandene Ressoursen für schlechte Zeiten aufzusparen, vor allem wenn es um "abstrakte" Größen geht. Oder merkt Ihr wie der Erdölsee beim Autofahren kleiner wird .

 

Sooo jetzt sind wir auch "schon" beim eigentlich einzigen Argument vorhandene Ressoursen, also Sprit !, einzusparen oder zu ersetzten, es geht um die Unabhängigkeit von "uns" auch in den Post-Erdölzeiten (die so sicher wie das Amen in der Kirche kommen werden) noch Mobil und "Wohlhabend" zu sein.

Der Schlüssel für diese Evolution, eigentlich Revolution, ist der Preis ! Erst wenn das Benzin so teuer ist das wir keine Lust mehr haben zu tanken werden Alternativen Angeboten/Entwickelt usw... Diese Vorstellung gefällt mir zwar nicht besonders gut, macht aber Sinn.

 

Und deshalb mein, wenn auch etwas schizophrener, Aufruf an euch !!!

Fahrt so lange noch mit (220) 195 über die Autobahn, so lange Ihr es euch leisten könnt.

 

 

Unsere Kindeskinder werden es nicht mehr können.....Aber auch nicht wenn wir nur 120 fahren !

 

lg bifi

Bearbeitet: 14. April 2010 von bifi96
die schwierige Rechtschreibung.....

[Daggett]

ich muss grad schmunzeln...

 

letztes jahr hat mich ein kollege mit nem mietwagen von montabaur nach hause mitgenommen. auto war wohl ne ganz aktuelle e-klasse, hatte gradmal 500 km auf der uhr, zwoeinhalb liter turbodiesel. und wie wir so munter auf köln zubrettern meint er: nää, da hätt er aber mehr laufruhe erwartet und das ding so hoch drehe. ich guck rüber zum schalthebel, dann zu ihm, nochmal schaltung... "willste jetzt im 5. gang bis münster? schalt mal in den 6., du hannes!"

[Stealth-R]

eben ich fahr jetz noch ohne reue, in paar jahren ists eh vorbei leider