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Unrunder Leerlauf und hoher Verbrauch Ratlos


Major Tom
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Heute die dichtungen der Ansaugbrücke gewechselt.

 

Die ersten 10 Minuten die ich gefahren bin lief er im Stand immer perfekt. Danach gings wieder los.

 

Ich schmeiß gleich irgendwas gegen die Wand. Irgendwas großes, damit möglichst viel kaputt geht...oder werfe ne granate in Motorraum.

Gruß,
Thomas

 

OO==00==OO

 

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Ich hatte auch ein wenig Probleme mit dem Leerlauf (teilweise ~2000rpm im kalten Zustand und schütteln im Leerlauf bei noch kaltem Motor auf den ersten Metern). Ich habe einen KLR im M20B20 verbaut und habe bisher immer nachdem die Batterie abgeklemmt war, diese einfach wieder angeklemmt und bin eine Weile gefahren um das Steuergerät anzulernen (hierbei logischerweise mit kaltem Motor gestartet).

Nun habe ich mal folgendes gemacht. Nachdem die Batterie abgeklemmt war, angeklemmt und Motor warm gefahren. Als der Motor Betriebstemperatur hatte Minuspol der Batterie nochmal für ein paar Minuten ab und wieder angeklemmt. Dann einige wenige Minuten den Leerlauf mit Gaspedal manuell auf 1300rpm gehalten und danach einige Kilometer gefahren. Nun hab ich einen Leerlauf von ~1100 auf den ersten Metern und er geht ohne fahren sofort runter bis geschätzte 650-700 und schüttelt sich auch nicht.

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Hi, also ich habe jetzt nicht alle Seiten des Threads durchgepflügt, aber vielleicht hast auch einfach

nur ein defektes Aktivekohlefilter-Ventil.

Dieses Ventil wird gerne unterschätzt bzw. gerät in Vergessenheit.

 

Folgender Hintergrund:

Das Ventil ist über einen Schlauch mit dem Saugrohr verbunden.

In gewissen zeitlichen Abständen wird es geöffnet, so daß über den Saugrohrunterdruck

Benzindämpfe vom Tank abgesogen werden können, welche sich im Aktivkohlefilter gesammelt haben.

Der Aktivkohlefilter wird zudem auch noch mit Frischluft versorgt, also quasi "gespült".

 

Das Entlüftungsventil ist stromlos zum Saugrohr hin geöffnet. Im normalen Fahrbetrieb wird durch

auflegen einer Spannung (vom Steuergerät geschaltet) dieses Ventil geschlossen gehalten.

Nur zu bestimmten Zeitpunkten wird es dann geöffnet damit die Benzindämpfe weggesogen werden.

 

Hängt nun das Entlüftungsventil fest oder fehlt die Betriebsspannung, dann bleibt das Ventil dauerhaft offen

und der Motor saugt sich laufend Falschluft durch den Aktivkohlefilter ins Saugrohr hinein.

 

Das tückische daran ist, daß man dieses mit der "Startpilot-Absprühmethode" nicht ermitteln kann,

da ja alle Schläuche rund um das Ventil dicht sind.

Die Falschluft wird ja von innen her gezogen. Die Lambdasonde bemerkt dies und veranlasst eine

Gemischanfettung - daher dann auch der hohe Verbrauch.

 

Zieh doch mal das Ventil vom Drosselklappenstutzen ab und laß es lose im Motorraum baumeln.

(Das Ende aber nicht verschließen, damit die Tankdämpfe auch noch raus können.)

Den elektrischen Anschluß am Ventil auch dran lassen, so "denkt" das Steuergerät weiter daß alles in Ordnung ist :-)

 

Am Drosselklappenstutzen selbst machst einen Schlauch mit Gummipropfen drauf - schön Luftdicht.

Sollte sich der Leerlauf dann verbessern, ist entweder das Ventil oder die Stromversorgung zum Ventil gestört.

Theoritisch könntest Du so sogar ewig fahren, es sei denn es belastet dein Umweltgewissen da die

Tankdämpfe nun nicht mehr verbannt werden.

 

Zur Fehlersuche auf jeden Fall legitim.

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hmmmm also so wie das klingt kann es kein Teil oder so sein denn dann wäre der fehler ja IMMER da....

wenn es nur in bestimmten Temp bereichen da is hats eigentlich was mit nem Fühler oder der umsetzung vom STG zu tun..... würd ich jetzt mal sagen.....

 

oder eben etwas wie nebenluft verfälscht etwas... aber nach nebenluft hast ja schon abgesucht.....

ohne Lambda bist auch mal ne zeit lang gefahren oder hast sie nur mal abgesteckt und gleich wieder dran gemacht?

 

STG getauscht? LMM getauscht?

Cinis Cinerem, Pulvis ad Pulverum.

Cum diabolus regit, omnia licent

 

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STG und LMM sind getauscht.

 

Die Lambda hatte ich nur mal kurz ab und da sich der leerlauf kein bisschen verändert hat hab ich sie wieder drangeklemmt. Zudem hat ein kollege eine AU gemacht und dabei festgestellt dass die lambda korrekt arbeitet.

Also soll ich sie nochmal länger abmachen?

 

Ich würde sagen dass es immernoch ein dichtheitsproblem ist, weil sich das problem seit dem ich die Ansaugdichtungen erneuert hab ein wenig verändert hat und dabei hab ich ja auch mit den ganzen unterdruckschläuchen rumgespielt.

Im moment ists so, dass der Motor rund läuft wenn er richtig warm ist.

Gruß,
Thomas

 

OO==00==OO

 

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Falls Du deine Lambdasonde schon mal gegen eine gebrauchte ausgetauscht haben solltest, dann

empfehle ich dir besser eine neue zu kaufen.

Ich hatte mal das Problem daß mein Leerlauf schön gleichmäßig zwischen 500 und 1500 Upm hin und her sägte.

Dieser Effekt setzte ein, sobald der Motor aus der Kaltlaufphase kam (dann arbeitet die Lambdaregelung ja erst richtig).

Manchmal hatte ich schwarze Zündkerzen, dann wieder ein normales Kerzenbild.

Hin und wieder ruckelte der Motor stark, wenn man unter 2000 Upm fuhr.

Fakt war, daß die Lambdasonde kaputt war. Sie hatte zwar noch eine Funktion, aber sie

übermittelte dem STG nur noch falsche Werte.

Das Gemisch wurde sporadisch viel zu fett geregelt. Mit einem Multimeter lässt sich zwar

feststellen ob die Sonde arbeitet, nicht aber ob sie RICHTIG arbeitet - das geht nur mittels Oszilloskop.

 

Nun der Hammer: Hab ne Gebrauchte Sonde vom Kollegen eingebaut und alles war wieder gut.

Nach 2 Tagen fing der Mist von vorne an.

Ich habe dann 3 Tage lang damit verbracht Kabelstränge durchzumessen, Schläuche zu prüfen

und Kontakte zu reinigen.

Am Ende stellte sich heraus daß die 2. Sonde ebenfalls einen Schuss weg hatte.

Habe mir eine neue gekauft und seitdem läuft der Bock auch wieder anständig.

Verbrauch ging sofort runter und cruisen mit 1500 Umdrehungen war ebenfalls wieder ohne

Motorruckeln möglich. (schätze der Motor kam mit dem vielen Sprit bei so niedrigen Drehzahlen nicht klar)

Mittlerweilen bin ich davon geheilt mit Gebrauchtteilen zu reparieren, da man eben nicht wirklich

die Fehlerquelle ausschliessen kann.

 

Auf der Autobahn oder Landstrasse lief der Motor mit kaputter Sonde sogar recht gut.

Das fette Gemisch kam da eher günstig - gerade unter Volllast, jedoch für den Leerlauf war es extrem ungünstig.

Ist ja auch logisch, denn unter Last kommt bei geöffneter Drosselklappe ordentlich Luft in den Motor,

bei Leerlauf aber nicht - da wirds dann zu fett.

 

Wenn Du schon alles mögliche durchgeprüft hast dann ist die logische Konsequenz daraus, daß

Du von neuem beginnen musst.

Irgendwo hast Du was übersehen und ich könnte fast darauf wetten daß der Fehler an einer

defekten Lambdasonde zu finden ist.

 

Ach so, mit abgezogener Sonde hatte ich kein so extremes Leerlaufsägen mehr, aber der Motor lief dabei

trotzdem nicht besonders toll und war im Leerlauf immer noch etwas unruhig.

Allzuviel würde ich auf diesen Test nicht geben. Der zeigt dir nur den Unterschied zwischen "Tot" oder "Funktioniert",

aber nicht "Funktioniert teilweise mit Aussetzern"

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Also der Test mit abgezogener Lambdasonde hat ergeben, dass der Wagen ohne die sonde sogar nur mehr sägt. Müsste er nicht ohne die Sonde perfekt laufen, weil er ja mit Daten aus dem STG arbeitet?

 

@Driftgott: Also meine Leerlaufdrehzahl ist kontinuierlich zu niedrig bei nur etwas über 500UpM und dabei sägt der Motor vor sich hin. Mal mehr mal weniger stark. Gestern abend zum Beispiel, da bin ich ein Stück gefahren und der Leerlauf war perfekt...ohne sonde. Davor oder auch heut morgen war der Leerlauf wieder im sack, sogar schlechter als mit sonde.

Wenn der Motor ganz kalt ist, z.b. Morgens, dann ruckelt er auch ziemlich heftig wenn ich unter 2000UpM vom Gas gehe. Das ist aber nach 1-2Minuten weg.

 

Noch ne auffälligkeit:

Es gibt ja beim E30 die möglichkeit über vortäuschen des klimamodus die Leerlaufdrehzahl zu erhöhen.

Dazu hatte ich die Leute hier im forum auch schonmal gefragt. Und damit nicht wieder kommentare dazu kommen, ich habe das nur zu testzwecken getan.

Das merkwürdige ist, dass wenn ich die klima sozusagen anschalte die Drehzahl kurz auf ca. 800 hoch geht und der Motor läuft rund sich dann aber sofort wieder auf die ca. 500 runtergeht und er wieder anfängt zu sägen. Wenn ich die klima sozusagen ausmache dagegen sackt er kurz ab und fängt sich dann wieder. Normalerweise müsste er die Drehzahl doch halten oder?

Gruß,
Thomas

 

OO==00==OO

 

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Der Effekt daß der Motor mal mehr oder weniger "sägt" kommt daher:

 

Wenn der Motor zu fettes Gemisch bekommt verrußt die Lambdasonde, sie kann nicht mehr so gut regeln.

Im Stadtbetrieb hast Du dazu keine Chance den Motor wieder freizubrennen.

In der Kaltstartphase bekommt der Motor dazu ein noch viel fetteres Gemisch, daher verschlimmert sich das Ruckeln unter 2000 Upm, wobei der Leerlauf meist noch gut ist, da Lambdaregelung noch nicht aktiv.

Die ersten paar Minuten passt der Leerlauf also.

Kommt jetzt etwas Motortemperatur auf, ruckelt der Wagen nicht mehr so stark da nun der viele Sprit für die

Kaltphase fehlt, jedoch regelt die (nun einsetzende) Lambdaregelung jetzt laufend den Leerlauf rauf und runter

bzw. versucht den Fehler permanent auszuregeln.

Das Steuergerät möchte immer die im Kennfeld vorgegebende Leerlaufdrehzahl einhalten.

Wenn Du die Klimaanlage aktivierst wird die Leerlaufdrehzahl normalerweise um ca. 80 Upm angehoben - wegen der Belastung eben.

Im Prinzip bekommst Du mit dieser Aktion aber den gleichen Effekt, wie Du es schon beschrieben hast

wenn Du kurz dein Gaspedal antippst - die Leerlaufregelung schwingt sich auf, und das Gesäge geht los.

Bekommst Du z.B. wegen defekter Lambda zuviel Kraftstoff, werden die Einspritzzeiten verkürzt und

der Leerlaufregler steuert mehr Nebenluft zum Abmagern hinzu.

Jetzt schwingt diese Aktion zu stark nach oben und plötzlich hast Du zu mageres Gemisch (und dadurch höhere Leerlaufdrehzahl).

Die teilverblödete Lambdasonde merkt dies zu spät und steuert dann wieder viel zu heftig dagegen.

Leerlaufsteller macht zu, Spritmenge wird wieder viel zu hoch eingedüst und Leerlaufdrehzahl ist sehr niedrig.

 

So geht es dann im Wechselspiel weiter. Mal heftiger mal weniger heftig, je nachdem wie die Sonde gerade so drauf ist und was sie an Werten vermeldet.

Schmeisst Du dann noch das Klimaanlagen-Signal mit in den Regelkreis hinein, verschluckt es sich noch zusätzlich.

Bringt also nicht wirklich was.

 

Daß der Motor untertourig ruckelt ist ein Indiez für zu viel Kraftstoffmenge.

Bei niedrigen Drehzahlen und wenig geöffneter Drosselklappe kommt nicht so viel Luft in den Motor.

Die Maschine verarbeitet dann den vielen Sprit nicht so gut, es ruckt beim fahren.

Nebenbei verrußen wieder Sonde und Kerzen, was die Sonde daran hindert vernünftige Meßwerte

zu "Erschnüffeln"

 

Machst Du dann deine Testfahrten über Land oder Autobahn, dann kommt auch entsprechend Luft

in den Motor. Das fettere Gemisch kommt bei Autobahnfahrt sogar recht gut.

Daher passt dann meist auch die Motorleistung. Der Leerlauf kann sich u.U. kurzfristig sogar wieder stabilisieren,

weil sich alles ein klein wenig freigebrannt hat.

Nach kurzer Fahrzeit in der Stadt oder nach einem Kaltstart ist dann wieder das große Verrußen angesagt.

 

So hat es sich damals bei meinem abgespielt. Nur war es so tückisch, daß es nicht immer vorkam.

Die Lambdasonde ist ganz langsam mit sporadischen Aussetzern gestorben.

Erst am Ende wurde es so richtig schlimm und auch bei den höheren Drehzahlen war der Wagen nicht

mehr vernünftig fahrbar.

 

Hast Du denn mal öfters eine Kerze rausgeschraubt und kontrolliert ?

Bei mir wechselte sich das Kerzenbild öfters mal zwischen OK und total schwarz.

Anfangs dachte ich auch "Super, so müssen Kerzen aussehen". Irgendwann hatte ich dann aber Glück

und kontrollierte die Kerzen anscheinend im richtigen Augenblick, nämlich als die Lambdasonde wieder rumtickte.

Da wusste ich dann Bescheid was Sache ist.

Übrigens: Ohne Sonde muß der Motor nicht unbedingt perfekt laufen !


Bearbeitet: von choppa
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Jungejunge, du scheinst ja ganz schön Ahnung zu haben:-R

 

Bevor ich aber auf verdacht die nicht schöne arbeit mache die lambda zu wechseln versuch ich erstmal den Verdacht zu vertiefen.

 

Ich hab mal folgendes gemacht:

Das STG resettet und dann ohne lambda gefahren. Also müsste er ja mit den einprogrammierten Werten für die Lambdasonde arbeiten oder? Was soll ich sagen. Er lief NOCH schlechter als sonst. Als er kalt war hat die ganze Karosserie hin und her gewackelt. Als er dann warm wurde lief er extrem unrund. Noch schlimmer als sonst. Aber NUR der Leerlauf. Sonst lief der Motor, wie bekannt, perfekt.

 

Dann hab ich die Lambda wieder angeklemmt und der Leerlauf war wieder "besser"...wobei besser heißt, dass er so lief wie vorher.

 

Spricht das immernoch für eine defekte Lambda?

 

Zudem hab ich das hier im Netz aufgefunden:

Feste Kennfelder im STG sind nur Leerlauf und Volllast, bei welchen die Lambda nicht eingreift.

 

Wer hat nur recht?

 

 

Ich glaub ich hab da was falsch definiert:

Also mit Sägen im Leerlauf meine ich NICHT, dass die Drehzahl schwankt.

 

Vielmehr sieht man auf dem Drehzahlmesser keine bewegungen des Zeigers.

Er blubbert dabei nur auf fünfeinhalb zylindern, was man am Auspuff deutlich hört und durch vibrationen in der ganzen Karosserie auch merkt.

 

Noch was:

Muss etwas passieren wenn ich den Stecker vom LLR abziehe...tuts bei meinem nämlich nicht.

 

Und die Zündkerzen sind momentan rehbraun wie es sein sollte.


Bearbeitet: von Major Tom

Gruß,
Thomas

 

OO==00==OO

 

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Noch was:

Muss etwas passieren wenn ich den Stecker vom LLR abziehe...tuts bei meinem nämlich nicht.

 

Und die Zündkerzen sind momentan rehbraun wie es sein sollte.

 

Leerlaufdrehzahl sollte dann auf 2000 und mehr ansteigen. (So zumindest macht er es bei mir)

 

Frage an driftgott: Wie schädlich ist es denn mit abgezogener Lambda zu fahren, was kann auf Dauer passieren, außer dass die Lambdasonde evtl. verbrennt? :frage:

Gruß Mirko

http://abload.de/img/cimg5731.1j6j7f.jpg

 

Die 3er-Reihe :sabber:

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@Mirko:

Solange der Kat nicht literweise mit Sprit geflutet wird passiert da nicht viel.

Man kann ohne Sonde eine ganze Weile rumfahren. Auf Dauer würde ich es aber nicht empfehlen.

Kann nur Notbehelf sein. Verbrennen wird die Sonde nicht, das würde nur passieren wenn das Gemisch

viel zu mager ist und es dann auf die Autobahn geht.

Bis dahin sollte sich dann aber bereits dein Motor zerlegt haben :-)

Schlimm wird es für den Kat, wenn Kraftstoff dort reinläuft und sich dort unkontrolliert entzündet.

 

@Thomas:

Ich bin bisher davon ausgegangen daß Du all die anderen typischen Dinge bereits geprüft / getauscht hast - ebenso den Leerlaufregler.

(Hab nicht alle Seiten durchgelesen, weils mit echt zu viel Text wurde *g*)

Klar wäre es blöd eine Sonde umsonst zu kaufen, aber probier doch mal oben vom Motorraum aus

ob Du sie mit einem 24er Schlüssel gedreht bekommst.

Manchmal lösen die sich auch recht einfach. Die Sonden sind definitiv ein Verschleißteil und sollten laut

BMW alle 100.000km ausgetauscht werden.

Möglich daß die alte Sonde nicht mehr schnell genug regelt und dann alle anderen Komponenten der

Einspritzanlage praktisch gegeneinander herumregeln.

Ich weiß nur wie es bei meinem war. Auch bei abgezogener Sonde lief der Motor Bescheiden und

knickte bei kleinen Gasstößen im Leerlauf ein (kurz vorm absterben und ging dann wieder hoch).

Naja, ich will mich auch nicht mit aller Macht auf dieses Teil versteifen und Ferndiagnose ist ja recht schwierig.

Aber wenn Du schon alles andere durch hast bleibt ja auch nicht mehr viel.

So teuer ist die Sonde auch nicht und ein Austausch kann sowieso nicht schaden, denn das Ding

kommt sowieso irgendwann.

 

An einem richtigen Motortester müsste man sehen können wie schnell sie regelt oder ob sie

sporadisch aussetzt. Der CO-Gehalt dürfte dann bei der Abgasuntersuchung auch nicht mehr passen.

Wenn die Zündkerzen rehbraun sind ist das eigentlich schon mal gut.

Dreh sie aber noch mal raus, wenn der Motor gerade wieder so richtig schlecht läuft.

Rehbraun sollten sie bei Kurzstrecke sein. Bei etwas zügigerer Autobahnfahrt werden sie eher grau.

Die Lambdaregelung arbeitet bei warmen Motor auch im Leerlauf, siehst Du daran daß sich der Motor

schüttelt wenn Du plötzlich den Öldeckel öffnest.

In der Kaltlaufphase schüttelt sich nichts, da Lambdaregelung noch nicht arbeitet.

Bei Vollast (Drosselklappe 80% offen) wird auch nur noch angefettet.

 

Irgendwie sieht es so aus als wenn deine Lambdasonde gegen einen Fehler anzuregeln versucht.

Entweder eben die Sonde selbst im Eimer oder doch was anderes - aber Du hast ja schon alles durch.

Was hast Du dann noch zu verlieren ?

Ja, so eine Sucherei kann echt schon nerven, ich weiß :-)

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P.S. Was mir noch gerade einfällt !!!

Hat der Eta nicht ein separates Steuergerät für den Leerlaufsteller ?

Soweit mir bekannt gab es da zwei Typen - eins mit rotem Aufkleber und eines mit grünem.

Letzeres soll der neuere (bessere) Typ sein, da das mit dem roten Aufkleber sehr oft kaputt ging

und für unrunden Leerlauf sorgte.

 

Mit Eta bin ich aber nicht ganz so fit, muß ich zugeben :-)

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So

 

gestern habe ich eine andere Ansaugbrücke mit neuen Dichtungen, mit anderen Einspitzdüsen und Benzindruckregler eingebaut von einem E30 wo sicher war, dass er mit der 100%gelaufen ist im Leerlauf. Auch die Drosselklappe und den Drosselklappenschalter habe ich gewechselt.

Die Lambda ist nun auch eine andere.

 

Nunja, mit welchem ergebnis rechnet ihr? :-(

 

Zuerst ist er wieder gut gelaufen. Als er kalt war sogar ca. 1000UpM, das hat er noch nie gemacht.

Dann bin ich ein bisschen (ca. 10km) über die Dörfer gefahren. Bei kurzen stops an Kreuzungen hat er im Leerlauf 700 gedreht und lief rund, wollte aber nach kurzer Zeit auf 500 runterregeln.

Nach der Strecke habe ich ihn noch in der einfahrt eine Minute laufen lassen und er hat dann ziemlich bald wieder angefangen unrund zu laufen.

Auch auf dem Weg zur uni lief er im eiskalten zustand wieder mit ca. 1000 und er ruckelte nicht mehr.

In den ersten Minuten lief er sogar als er auf die 500Umdrehungen geregelt hatte ruhig. Find dann aber wieder an zu blubbern. Nunja und dabei ist es bis eben geblieben.

Bin noch ein paar KM durch die gegend gefahren aber der leerlauf bleibt fürn sack.

 

So was jetzt?????????????????????????????????????

:wall::wall::watch::klatsch::cry::motz::motz:8-/:-o:-(:frage::frage::frage::frage:

 

 

 

PS: Was kann es sein, dass er nicht darauf reagiert wenn man den LLR abzieh?. Hatte schon einen anderen drin und hab auch geguckt ob er richtig schaltet. Das ist alles in ordnung.

Wie kann ich überprüfen woran es liegt?

Gruß,
Thomas

 

OO==00==OO

 

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Boah, der Karren will dich ja wirklich nerven :-)

Nochmal eine Frage zur Lambda - ist die gebraucht ?

Wie ich schon mal schrieb habe ich auch zwei defekte gehabt.

Mit Gebrauchtteilen reparieren ist immer so ne zweischneidige Sache. Kann gut gehen und man hat Geld gespart,

kann aber auch zu einer endlosen Fehlersuche führen, weil man meint man hätte ja alles andere in Ordnung.

 

Dir wird wohl keine andere Wahl bleiben als wieder von vorne durchzugehen und dabei sämtliche gebrauchten Probeteile gegen richtige Neuteile zu tauschen.

Natürlich mit den billigsten zuerst anfangen :-)

Nur so kannst Du wirklich auschschließen daß Du dir nicht irgendwo ein "faules Ei" eingebaut hast.

 

An Falschluft glaube ich nicht so richtig, da müsstest Du eigentlich immer Ärger haben, dazu

noch in verschiedenen Zeitabständen und unterschiedlicher Stärke / Ausprägung des Fehlers.

Zündungsseitiger Fehler ist auch eher unwahrscheinlich. Wenn dort etwas aussetzt "beißt" Du beim Fahren förmlich ins Lenkrad.

Fehler an der Zündanlage sind meist immer sehr stark und schlagartig ausgeprägt.

 

Irgendwo im Zusammenspiel zwischen Luftmengenmesser, Leerlaufregler und Lambda stimmt etwas nicht.

 

Was ist mit deinem Steuergerät ? Hast Du da mal ein anderes ausprobiert ?

Hier im Forum hatte jemand mal ein defektes Eprom im Steuergerät stecken. Das Teil hatte nach all den

Jahren anscheinend ein paar Bits seiner Programmierung verloren.

Ich schickte ihm damals ein neues Eprom mit Serienkennfeld, danach hatte er sich bei mir bedankt

weil der Motor wieder ordentlich lief. Allerdings kommt so etwas sehr sehr selten vor.

 

Hier der Thread von damals:

http://e30-talk.com/elektrik/t-wer-kann-und-moechte-mir-einen-originalen-chip-brennen-62424.html

 

Ging um schlechte Gasannahme, schlechter Leerlauf und ruckeln usw.

 

 

So langsam fällt mir auch nichts mehr ein, da Du ja anscheinend wirklich schon jeden Mist durch hast.

Aus der Ferne bin ich da natürlich auch irgendwann ratlos.

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Hallo,

 

Ich habe das gleiche problem gehabt und vieles versucht, nichts hat geholfen.

vor einer woche habe ich dan den unterdruck schlauch zwischen Ansaugbrücke und ventil vom aktivkohlebehälter erneuert und um sicher zu sein auch die gummi manchette swischen Ansaugbrücke und

LLM. seitdem lauft der motor einwandfrei.

Vielleicht bist du damit geholfen.

 

Gr. Nando Niederlande

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  • 4 Wochen später...

Nein, wenn es eine Nocke wäre würde er doch immer unrund laufen.

 

Also soweit sieht es im Moment aus:

Ich war mal in einer Werkstatt wo noch ein Meister der alten schule arbeitet und der mir von diversen anderen KFZ-Sachverständigen dafür ans herz gelegt wurde. Der hat dann gemerkt, dass der motor im Leerlauf zu mager läuft. Er hat dann die Lambdasonde abgemacht und dann die Grundeinstellung vom LLM gemacht, also den CO gehalt. Der Lambdawert war so bei 1,2 den hat er auf 1 runtergedreht und siehe da er läuft rund. Wenn man die Lambda dann aber wieder anschließt verfälscht sich der Wert wieder und er fängt an rumzblubbern. Bin dann eine Zeit ohne Lambda gefahren, war echt nett mal keinen vibrator im auto zu haben. Nur hat er ca. 13 Liter gebraucht. Dann hab ich noch eine neue (Universal)Lambdasonde reingemacht und angeschlossen, aber OHNE ERFOLG.

Habe auch jedes mal das Steuergerät resettet und bin einige viele KM gefahren.

Gruß,
Thomas

 

OO==00==OO

 

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  • 1 Monat später...

läuft dein bock immer noch unrund??

nach dem umbau auf m20b25 lief er eigentlich...naja bis jetzt...selbe phänomen wie bei dir...

 

unterdruck schlauch zwischen Ansaugbrücke und ventil vom aktivkohlebehälter

wo ist der im ETK?

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Hast du den Thread schon durchgegangen mit allen Fehlerquellen die sein können?

Den Schlauch kannst du auch probehalber einfach mal still legen indem du das Stück was von unter der Drosselklappe kommt einfach von dem Teil wo der Elektrische anschluss dran ist abmachst und verschließt.

 

Mein Wagen hat jetzt übrigens einen runden Leerlauf.....Problem war wohl irgendwas am Motor, der ja jetzt ein B25 ist ;-)

Gruß,
Thomas

 

OO==00==OO

 

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habe viele neuteile und so gut wie alles mal ausgetauscht gehabt...außer Lambda, Steuergerät und LMM

achja den KAT habe ich auch noch nicht ausgetauscht...

auch sämtliche unterdruckschläuche kontrolliert und auch ausgetauscht...

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Tach zusammen,

 

wir haben an 2 M20 Cabrios die gleichen Probleme, teilweiser extrem unrunder Leerlauf, der ganze Wagen schüttelt sich.

Ich habe hier jetzt nicht alle Beiträge gelesen, meine aber das verunreinigte Einspritzventile immer grundsätzlich ausgeschlossen wurden. Warum ?

In einer "Oldtimer - Markt" war mal ein Bericht über Fachbetriebe, die professionell Einspritzventile reinigen. Das soll wohl bei älteren Fahrzeugen manchmal Wunder wirken. Unsere "Schätzchen" sind ja auch meistens über 20 Jahre alt, warum kann es nicht möglich sein, das ein oder meherer ESV teilweise zusitzen.

 

Wir werden hier demnächst an einem 320i Cabrio alle ESV´s ausbauen und im Ultraschallbad reinigen, ob´s was gebracht hat werde ich mitteilen.

 

In diesem Zusammenhang, weiß jemand, mit welchen Signal (Spannung, Frequenz) man die ESV´s bei der Reinigung takten kann / sollte ?

 

Schöne Grüße

 

Andreas

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