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e30 325i Ringtool


Masapi
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Ich find die Instrumente von Masapi am geilsten wenn sie ausgeschalten sind. Dann sind die ja komplett schwarz :D. Die VDOs sind auch cool! Ich glaub ich hab solche^^.

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Danke für eure Meinungen!

 

Zu den Instrumenten:

 

Die VDO´s sind definitiv schöner und passen besser zum e30.

 

Habe mich trotzdem für diese Variante entschieden, weil das Ganze unterm Strich deutlich günstiger war und ich im Endeffekt dasselbe von den Instrumenten ablesen kann. Soll halt funktionieren und wenns auch noch schön ist freu ich mich, muss aber nicht sein :)

 

Ben

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So,

 

heute mal ein Update.

 

Alle Teile sind vom Motorenshop zurück. Auch Kupplung und NW, sowie passende Federn sind da.

 

Konnte dann heute endlich den Kopf wieder zusammensetzen. Sieht schon super aus, wenn da nur Neuteile drin sind und die Ventile wieder glänzen. Vor dem Aufsetzen habe ich die Dichtflächen von Kopf und Block penibelst gereinigt. Anschließend wurden die Passhülsen vermessen, gekürzt und eingeschlagen.

 

An dieser Stelle mal eine Frage: Ist es normal, dass der Kopf ein wenig auf die Hülsen gezwungen werden muss? Musste etwas mit dem Gummihammer nachhelfen.

 

Nun ja, anschließend nochmal überprüft ob die Dichtung sauber sitzt und angefangen die Schrauben nach bekanntem Schema festzuziehen.

 

Vor der Aktion habe ich natürlich Nockenwelle und Kurbelwelle auf OT gefahren.

 

Dann musste ich leider für heute aufhören.

 

Morgen werde ich prüfen, ob ich genug Platz zwischen Ventile und Kolben habe. Außerdem kommt der Zahnriemen drauf und die Steuerzeiten werden mit Olsches Rad eingestellt.

 

Auf den Bildern sieht man auch den Adapter für die Instrumente und meine Dichtmaßnahmen :rauchen:

 

Samstag ist erster Testlauf!!!!!! (Vorrausgesetzt meine Ventile klatschen nicht auf die Kolben)

 

Ben

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Richtig schick!

 

Schöne Arbeit, dass mit dem Ölfilter schaut gut aus.

Das is ja das Gute an den Patronen Dingerns, dass man da so easy nen Adapter zwischenfummeln kann.

 

Schicker Motor!

 

Projekt:

24V 16V Ringtool mit Eigenbauzelle, M5X Turbo, LS3 Mittelmotor, MAXXECU, M3e92 DKG, usw: http://goo.gl/RZ3aML

 

Biete: 

Kennfeldoptimierung für Z20 LET / Opel / Phase 1-3 /

Bremsenadapter 312mm & 4 Kolben, RX7 Bremse

Einzelteilkonstruktionen [CAD/CAM] u. Fertigung

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Sieht ja echt top aus. So schön perfekt und glänzend - echt geil!

 

Ach ja - du hast mich jetzt echt dazu gebracht meinen Motor nochmal zu öffnen! Hatte gestern eine schlaflose Nacht wegen deiner PN! Werde sicherheitshalber nochmal alles prüfen. Ich glaube nämlich dass meine Passhülsen nicht gekürzt wurden usw. Um so länger ich nachdenke umso mehr Sachen fallen mir ein die ich vielleicht vergessen haben könnte! Ist ja immerhin schon ein Jahr her! Werde mit Plastilin checken ob die Ventile mit den Kolben kollidieren! (War ne Idee von Urlauber! - thanks)

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Sieht ja echt top aus. So schön perfekt und glänzend - echt geil!

 

Ach ja - du hast mich jetzt echt dazu gebracht meinen Motor nochmal zu öffnen! Hatte gestern eine schlaflose Nacht wegen deiner PN! Werde sicherheitshalber nochmal alles prüfen. Ich glaube nämlich dass meine Passhülsen nicht gekürzt wurden usw. Um so länger ich nachdenke umso mehr Sachen fallen mir ein die ich vielleicht vergessen haben könnte! Ist ja immerhin schon ein Jahr her! Werde mit Plastilin checken ob die Ventile mit den Kolben kollidieren! (War ne Idee von Urlauber! - thanks)

 

Plastillin?

Wozu?

Willst du nochmal alles auseinandernehmen? Du hast doch schon alles beisammen.

Den Sicherheitsabstand kann man auch noch im Nachhinein anders ausmessen.

gefährlicherweise hast du ja Katkolben in Verbindung mit der 284/272°, da wird es zumindest auslasseitig sehr eng zugehen.

 

kurze Anleitung:

-Ventildeckel runter

-KW auf OT stellen (1. OT, 6. Überschneidung)

-beim überschneidenden Zylinder mit einem Schraubendreher oder ähnlichen Werkzeug am Einlasskipphebel in der Nut für den Exzenter einhaken und nach unten drücken.

-Dabei mit einer Messuhr oder einem Messchieber den zurückgelegten Weg bis zum spürbaren Auftreffen des Ventils auf dem Kolben messen.

-Das gleiche dann am Auslassventil wiederholen

 

Es kann je nach Bearbeitungsstand der Ventilsitze/Abfräsmaß vom Block sein dass die Ventile mit den Katkolben ohne nachsetzen der Taschen kollidieren, nicht beim leeren Durchdrehen, sondern erst wenn er Drehzahlen sieht.

Aber hier gibts noch mehr Faktoren: Nacheilung des Ventils beim Schließen, ggf später entstehende Ablagerungen am Ventilteller /Kolben.

Bedenke auch, dass in vielen Fällen die engste Stelle zwischen Kopf und Ventilen nicht unbedingt im OT-Ventilhub sondern einige Grad davor/danach entstehen kann. also gleiche Messprozedur auch nach einigen Grad vor und nach dem Überschneidungs-OT wiederholen.

1,5-2mm sollten es schon sein an Sicherheitsabstand im Überschneidungshub.

 

jaa, und wegen den Passhülsen kannst du einfach nur Glück haben, dass du die kurzen verbaut hattest, dann muss nix nachgearbeitet werden, ansonsten gilt Abdrehen um das Maß des Blockabfräsen.

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Rundinstrumente find ich super, aber die find ich mal alarmhäßlich. Erinnert ein wenig an Fast&Furious..

 

Die Klassiker von VDO find ich immer noch am schönsten.

 

http://195.20.235.163/gif/zusatzinstrumente_vdo_15.gifhttp://195.20.235.163/gif/zusatzinstrumente_mm_oel.gifhttp://195.20.235.163/gif/zusatzinstrumente_vdo_la.gif

 

So hab ich das geloest.

 

http://www.classic-dynamics.de/wp-content/uploads/2009/08/DSCN5553.jpg

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Hi Zuschauer,

 

guter Tip für das Messen des Abstandes!

 

Das Thema Abstand Kolben Ventile sollte man eventuell mal in die Anleitungen aufnehmen. Wäre zumindestens mit Verweis Katkolben 272 284er Schrick eine wertvolle Information.

 

Wobei ich denke, dass bei unseren Abschleifmaßen es keine Probleme geben müsste.

 

Ich habe 2mm vom Block genommen -> ergo wieder Serienzustand hergestellt.

 

Dann 2 Zehntel vom Kopf.

 

Rein theoretisch müsste ja jeder, der sich ne Schrick holt und den Kopf bisle plant Angst um seine Ventile haben....kann ich mir nicht vorstellen.

 

Aber hier noch eine andere Frage an Zuschauer und Co.:

 

Habe eben Olsches Rad und den ZR montiert. Komischerweise musste ich nicht einen mm am Rad verstellen. Der Riemen ließ sich wunderbar spannen und ich habe oben wie unten die Markierungen perfekt getroffen.

Dazu muss man sagen, dass der alte Riemen nen halben Zahn Versatz hatte.......

 

 

Ben

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Hi Zuschauer,

 

guter Tip für das Messen des Abstandes!

 

Das Thema Abstand Kolben Ventile sollte man eventuell mal in die Anleitungen aufnehmen. Wäre zumindestens mit Verweis Katkolben 272 284er Schrick eine wertvolle Information.

 

ein bisschen Mitdenken schadet nie ;-)

 

Wobei ich denke, dass bei unseren Abschleifmaßen es keine Probleme geben müsste.

 

Ich habe 2mm vom Block genommen -> ergo wieder Serienzustand hergestellt.

 

Dann 2 Zehntel vom Kopf.

 

Rein theoretisch müsste ja jeder, der sich ne Schrick holt und den Kopf bisle plant Angst um seine Ventile haben....kann ich mir nicht vorstellen.

 

nicht nur theoretisch, praktisch ist es auch so, bei beispielsweise 2,4mm Abfräsen und noch ein Tick Kopfplanen und Verwendung der normalen 1,75er Dichtung und falsch eingestellten Steuerzeiten wird es bei Katkolben auslasseitig schon manchmal eng - du kannst ja mal deine Messergebnisse mitteilen

Aber hier noch eine andere Frage an Zuschauer und Co.:

 

Habe eben Olsches Rad und den ZR montiert. Komischerweise musste ich nicht einen mm am Rad verstellen. Der Riemen ließ sich wunderbar spannen und ich habe oben wie unten die Markierungen perfekt getroffen.

Dazu muss man sagen, dass der alte Riemen nen halben Zahn Versatz hatte.......

 

Kommt drauf an wie genau du gearbeitet hast.

Hast du den Riemen nur eingebaut oder die Nockenwelle auch richtig eingemessen (Ventilhübe im OT)?

Die Markierung am Kopf ist eher was fürs Grobe, danach würde ich mich nicht mehr richten.

 

 

Ben

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Die Nockenwelle habe ich auf OT eingestellt und dabei festgestellt, dass die Markierung am Kopf damit übereinstimmt.

 

Werde morgen mal messen und mitteilen.

 

 

nicht nur theoretisch, praktisch ist es auch so, bei beispielsweise 2,4mm Abfräsen und noch ein Tick Kopfplanen und Verwendung der normalen 1,75er Dichtung und falsch eingestellten Steuerzeiten wird es bei Katkolben auslasseitig schon manchmal eng - du kannst ja mal deine Messergebnisse mitteilen

 

 

Jo, angenommen ich hätte soviel weggenommen und die Steuerzeiten auch noch falsch eingestellt, dann kann ich das nachvollziehen.

 

Habe aber ja "nur" 2 Zehntel weniger Platz als nen stinknormaler M20B25.

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Du bist der bisher 5. oder 6. der mir mit dem gleichen Phänomen (incl. einem Fall von mir) untergekommen ist, der eigentlich keinerlei Verstellung der Steuerzeiten trotz 2-2,5mm Abfräsen des Blockes vornehmen musste.

 

Dabei hat es sich ausschließlich um die -auch von dir verwendete- 284/272° von Schrick gehandelt.

 

Das ist aber durchaus nicht die Regel. Auch nicht mit der genannten Schrick. Im Normalfall macht der Versatz ca. 1/2 Zahn - je nach Abfräsmaß und Bearbeitungsstand der Ventile/Sitze etc.- aus.

 

Ich habe auch einmal versucht dem Nachzugehen.

Schrick versicherte mir eine sehr genaue Fertigungstoleranz im Bezug auf die Passtiftbohrung zum NW-OT.

 

Dem muss ich ersteinmal Glauben schenken. Mittel und Möglichkeiten der Vermessung der Wellen habe ich nunmal nicht. Somit möchte ich eigentlich eine evtl. fehlerhafte Charge von Schrick ausschließen.

 

Einzig und alleine die Fertigungstoleranzen vom (Motoren-)Werk aus werden hierbei noch als Fehlerquelle in Frage kommen.

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Da bin ich deiner Meinung.

 

Es muss an der Fertigungstoleranz des Motors liegen.

 

Wie gesagt, als noch alles Serie war, lag ich mit dem ZR nen halben Zahn daneben.

 

Nach dem Umbau passen die Markierungen.....

 

 

Ben

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Ich musste um einen halben Zahn versetzen. Motor ist offen, keine sichtbaren Zusammenstösse der Ventile erkennbar. Werde trotzdem mal die Plastlinethode anwenden!!! Kann ich die Zkd eh noch verwenden wenn ich den Motor wieder auseinander genommen habe?

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Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich würde sie erneuern, gehe da immer den sicheren Weg.

 

 

Soooooo,

 

heute in die Halle gekommen. War ca. 10 Uhr.

 

Ventildeckel runter, Excenter gelöst. Kleinen Nagel umgeschliffen und gebogen um die Excenter zu drehen. Dann erstmal die engste Stellung gesucht....dauert ewig. Kolben auf höchsten Hub durchs Kerzenloch einstellen. Dann NW auf OT und messen wieviel Platz noch ist. Dann habe ich noch die Bereiche um die 10 Grad vor und nach NW OT geprüft. Minimal 2mm Platz. Puh, das wird wohl reichen. Schrick fordert einen minimalen Abstand von 1,5mm.

 

Hier auch noch mal der Verweis an BuschBertl: Du hast ja die gleichen Maße wie ich, mach dir also weniger Sorgen.

 

Kran aufgebaut, Bänder gefriemelt und Motor auf den Kran gespannt. Zunächst mal gerade, um die Kupplung zu montieren. Da gab´s dann einige Probleme. Wir hatten keinen Zentrierstift, also muss mit dem Getriebe zentriert, dann die Scheibe festgezogen und da Getriebe aufgeschoben werden. Vor lauter Eile das Pilotlager vergessen...... Getriebe wieder runter, Lager rein und das Ganze von Vorne. Wir sind mittlerweile richtig gut darin, ein Getriebe anzuflanschen....

 

Nach gefühltem 10 mal aufschieben wurde der Motor dann angehoben und Richtung Auto gefahren. Der Plan war, Motor+Getriebe gerade über den Motorraum zu hieven, um ihn dann nach hinten zu kippen, dass er in den Tunnel "gleitet". Ein kleiner Wagen hat das Getriebe dann aufgefangen.

 

Gesagt getan rein damit. Passte ganz gut.

 

Jetzt hat die Arbeit erst richtig angefangen. Kühlung, Elektrik, etc. wollten beackert werden.

 

Nach gut 2 Stunden weiterer Arbeit konnte ich endlich die ersten Flüssigkeiten einfüllen. Erst das Öl, dann kann sich das schonmal setzen. Dann noch Wasser, Glysantol und zuletzt ATF.

 

Da war also der Moment....das erste mal starten!!!!

 

Also, DME runter und erstmal durchjuckeln......Pustekuchen......

 

Anlasser gab nur KLACK KLACK KLACK von sich.....

 

Nun gut, Fehlersuche. Nach 5 Minuten dann die Lösung.....typischer Fehler der in Hektik auftritt. Das kleine rote unscheinbare Motormassekabel hat mal wieder keiner bemerkt. Baumelte noch fröhlich vor sich hin.

 

Auflagefläche geschliffen. Eine Unterlegscheibe, fertig.

 

Batterie wieder ran und den nächsten Versuch gestartet:

 

Er dreht!!!!

 

Keine komischen Geräusche, kein Ölaustritt, gut er hat an einer Schelle etwas Wasser rausgedrückt. Die Schelle wurde angezogen und gut.

 

Das ganze haben wir dann mit Pausen 5 mal gemacht, jeweils ein paar Sekunden.

 

Dann nochmal überlegen: Alles gemacht? Nichts vergessen? Nein, ok dann bitte das DME rein.

 

Muss schon sagen, dass ich im nächsten Moment echt aufgeregt war :sonne:

 

Schlüssel rum.........es verging keine Sekunde: Und er war da!!!!

 

Sofort der Blick auf die Instrumente:

 

800 RPM keine Schwankungen

5 Bar Öldruck um Standgas, kam sofort.

 

Und ne ordentliche Ölwolke :freak:

 

Mittlerweile war es Mitternacht und wir haben dann auch Feierabend gemacht.

 

 

Bilder gibt es heute keine, es sieht aus wie SAU in der Halle.....

 

Am Montag montiere ich den Fächer und dann lass ich ihn mal länger laufen um die Dichtigkeit der Simmerringe etc. zu checken.

 

 

So, ich muss dringend ins Bett, bin sowas von fertig.....

 

Wollte ich euch aber nicht vorenthalten.

 

Ben

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Trotz dem positiven Ergebnis frage ich mich:

 

Warum musste ich nicht das NW Rad verdrehen?

 

Kann es mir wirklich nur so erklären, das dass Abschleifen meinen krummen original ZR wieder gerichtet hat....zumindest von den Markierungen her. Habe ja auch direkt an der NW die Hübe gemessen um OT zu bestimmen. Und siehe da....perfekt auf Markierung.....

 

Ben

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Trotz dem positiven Ergebnis frage ich mich:

 

Warum musste ich nicht das NW Rad verdrehen?

 

Kann es mir wirklich nur so erklären, das dass Abschleifen meinen krummen original ZR wieder gerichtet hat....zumindest von den Markierungen her. Habe ja auch direkt an der NW die Hübe gemessen um OT zu bestimmen. Und siehe da....perfekt auf Markierung.....

 

Ben

 

Beschreibe mal bitte wie du beim Einmessen der Nockenwelle auf OT vorgegangen bist.

Ich gehe mal davon aus dass du das Ventilspiel vom gegebenen Wert an Ventilhub im OT abgezogen hast.

Somit ist der resultierende Hub nur noch 1,9mm statt 2,2mm einlasseitig bei deiner 284/272° und angenommenen 3/10 Ventilspiel.

 

Man kann ja auch das NW-OT ohne Montage des Kopfes auf dem Block bzw. Riemenauflegen bestimmen.

Hier wäre im Vorfeld die Referenz vorhanden ob nun die Originalmarkierung (egal ob mit oder ohne verst. Nockenrad) stimmt.

 

Der Versatz bzw. der Zwang zur Verstellung entsteht ja einzig und alleine durch das andere "Stichmaß" durch den ~2mm abgefrästen Block bzw. auch ein bisschen Kopfplanen.

 

Weiterhin ist noch zu erwähnen, dass die Markierung vom KW-OT am kleinen KW-Riemenrad je nach Blickwinkel nicht wirklich genau ist. OT-Bestimmung durchs Kerzenloch ist selbst mit Messuhr eher relativ genau.

Das kann aber vermieden werden, wenn man das Inkrementrad (Schwingungsdämpfer) und den unteren Stirndeckel montiert und dessen OT-Referenzpunkt für die KW verwendet.

Aufgrund des Größeren Ø und der besseren Ablesbarkeit arbeitet man hier erfahrungsgemäß wesentlich genauer. (Bildchen angehängt)

 

Aber nichts desto trotz: wie schon beschrieben hatte ich das Phänomen schon in mehreren Fällen.

Vielleicht hält ja der Dr. Schrick doch nicht, was sie verspricht und es gibt fehlerhafte Chargen.

OT_M20U.jpg

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D

Ventildeckel runter, Excenter gelöst. Kleinen Nagel umgeschliffen und gebogen um die Excenter zu drehen. Dann erstmal die engste Stellung gesucht....dauert ewig. Kolben auf höchsten Hub durchs Kerzenloch einstellen. Dann NW auf OT und messen wieviel Platz noch ist. Dann habe ich noch die Bereiche um die 10 Grad vor und nach NW OT geprüft. Minimal 2mm Platz. Puh, das wird wohl reichen. Schrick fordert einen minimalen Abstand von 1,5mm.

 

 

Nagel umgeschliffen? Exzenter gelöst?

Hast du das gemacht um den Sicherheitsabstand zu messen?

In meiner Beschreibung meinte ich eigentlich den ganzen Kipphebel nach unten zu drücken (durch Einhaken von passenden Werkzeug in die Nut in der der Exzenter sitzt.

Oder habe ich das jetzt nur missverstanden?

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Hi Zuschauer,

 

so wie du beschrieben habe ich es letztendlich gemacht. Excenter mit Schraube und Mutter raus. Passendes Werkzeug selbst gebaut und den Kipphebel runtergedrückt. Vorher Bezugspunkt gesucht um die Strecke bis Kolbenaufschlag zu messen.

 

Ist gar nicht so einfach, die Schrick Federn sind recht hart......

 

Was ich noch nicht erwähnt habe: Mein Motorenschleifer hat mir die Ventile eingeschliffen. Er hat da eine spezielle Maschine in der Halle. Der Preis hat auch gestimmt. Laut seiner Aussage haben meine Ventile durch das Einschleifen noch mal 2 - 3 Zehntel mehr Platz bekommen.

 

Ergo wird es wahrscheinlich dann knapp, wenn man die 272/284er Schrick nimmt, Katkolben verbaut und auf das Maximale an Verdichtung geht ohne die Ventile vernünftig einzuschleifen. Dann noch das Ventilspiel falsch eingestellt und dann klatschen sie auf.

 

MFG

 

Ben

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Hi Zuschauer,

 

so wie du beschrieben habe ich es letztendlich gemacht. Excenter mit Schraube und Mutter raus. Passendes Werkzeug selbst gebaut und den Kipphebel runtergedrückt. Vorher Bezugspunkt gesucht um die Strecke bis Kolbenaufschlag zu messen.

 

Ist gar nicht so einfach, die Schrick Federn sind recht hart......

 

Was ich noch nicht erwähnt habe: Mein Motorenschleifer hat mir die Ventile eingeschliffen. Er hat da eine spezielle Maschine in der Halle. Der Preis hat auch gestimmt. Laut seiner Aussage haben meine Ventile durch das Einschleifen noch mal 2 - 3 Zehntel mehr Platz bekommen.

 

Ergo wird es wahrscheinlich dann knapp, wenn man die 272/284er Schrick nimmt, Katkolben verbaut und auf das Maximale an Verdichtung geht ohne die Ventile vernünftig einzuschleifen. Dann noch das Ventilspiel falsch eingestellt und dann klatschen sie auf.

 

MFG

 

Ben

 

Autschn!

irgendwas ist grad total durcheinander.

Du brauchst für den Vorgang den Exzenter nicht herauszubauen, der muss komplett so bleiben wie er ist, incl. fertig eingestellten Ventilspiel.

Du solltest in den Zwischenraum am Kipphebel, wo die Exzenterscheibe sitzt was passendes reinstecken und durch den Hebel das Ventil samt Feder und Federteller nach unten drücken, bis es spürbar auf den Kolbenboden auftrifft.

Dieser resultierender Ventilhub entspricht dem Sicherheitsabstand im (Überschneidungs-)OT.

Sorry, aber nachdem was du da fabriziert hast kommt da kein sinnvolles Messergebnis raus ;-)

 

Deswegen sage ich ja, je nach Bearbeitungsstand der Ventile und dessen Sitze kann es dort sehr eng werden.

 

Wie eng es bei dir ist wissen jetzt aber immernoch nicht so genau...

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Ich werde meinen Motor jetzt wieder zusammenbauen und es so prüfen wie Zuschauer es beschrieben hat. Ventilspiel ist ja richtig eingestellt bei mir.

 

Ich drücke dann das Ventil bis ganz zu Anschlag und messe den Abstand des Excenters bis zum Ventil abzüglich des eingestellten Ventilspieles - folglich den Abstand Kolben zum Ventil! Ist das korrekt???

 

Noch eine wichtige Frage: Kann ich die Zylinderkopfdichtung wiederverwenden? Der Motor ist neu aufgebaut und noch nie gelaufen. Habe ihn nur nochmal zerlegt um die Passhülsen zu tauschen und zu kontrollieren ob die Ventile mit den Kolben kollidiert sein könnten. Die wurde ja beim Zusammenbau des Kopfes auf den Block jetzt schon zusammengequetscht!!!

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Wenn du das Ventil mit Zuschauers Methode runterdrückst ist da kein abstand zwischen Ventil und Excenter ;)

Du misst den Weg, um den du das Ventil bei OT Stellung (Ventil auf, Kolben oben) noch nach unten drücken kannst. Dazu kannst du z.b. wie Zuschauer schon vorgeschlagen hat eine Messuhr auf den oberen Ventiltellerrand setzen.

 

Ich hab mal ein Bild gemacht um Zuschauers Erklärung anschaulicher zu machen.

kh.JPG

"There`s a straight six engine at the front, a manual gearbox in the middle and drive goes to the back - that`s page one, chapter one from the petrosexual handbook" - Jermey Clarkson

 

V8 und Vegetarier - meine CO2-Bilanz ist sauber !

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Hab ich mich wirklich so unverständlich geäußert?

Normal ist es ein sehr einfacher Weg den möglichen Resthub (Sicherheitsabstand) bis zum Auftreffen des Ventils auf dem Kolben zu ermitteln.

 

Vorher sollte alles fertig zusammengebaut sein, incl. richtig eingestellten Ventilspiel, eingemessener Nockenwelle etc. Hier wird auch nichts wieder gelöst uder demontiert oder sonstwas...

 

Grundeinstellung zum Messen ist hier lediglich das Hindrehen auf OT.

Am überschneidenden Zylinder (in dem Fall am 6.) wird hier nur noch der Kipphebel "manuell" betätigt indem man eben irgendwas brauchbares in den Kipphebel einhakt und durch diesen eben das Ventil mit Feder und Teller nach unten gedrückt wird.

Der Weg des Ventils der nach der Grundöffnung im Überschneidungs-OT (sollten bei der 284/272° einlasseitig 1,9mm und auslasseitig 1,4mm sein) bis zum Auftreffen auf den Kolbenboden manuell gedrückt werden kann ist der Sicherheitsabstand.

Messtechnisch kann man das dann durch einen Messchieber oder einer Messuhr in Zahlen ablesen ;-)

 

 

 

 

Und zu deiner Kopfdichtungsgeschichte:

Ich will dir hier nicht empfehlen, dass du sorglos die Dichtung nocheinmal verwenden kannst.

Ich habe keine Lust dann das ******och zu sein, wenn es schiefgeht.

Ich kann dir aber sagen dass ich es schon mehrfach mit Erfolg praktiziert habe, selbst bei einer schon kurz "gelaufenen" Dichtung.

richtig flächig "kleben" tut sie ja eh erst nach einigen min. Motorlauf, selbst beim 2. mal Verwenden sollten auch die Metallringe um die Laufbuchsen rum sich nocheinmal ein wenig mehr quetschen.

Bedenken habe ich da nicht, gerade wenn der Kopf und der Block vorher schön sauber geplant wurde...


Bearbeitet: von Zuschauer

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Zuschauer sorry, wir haben halt bisl aneinander vorbeigeredet.

 

Das Bild kann ich bestätigen. Nach einigem hin und her überlegen habe ich es letztendlich so gemacht.

Inklusive montiertem Excenter und Ventilspiel zwischen 0,25 und 0,3.

 

So jetzt sind wir auf einem Nenner.

 

Vorher nen Bezugspunkt gesucht und mit dem Schieber ausgemessen.

 

Ich kam Minimum auf 2mm Abstand, und zwar nicht in OT, sondern paar Grad davor oder dahinter.

 

Ben

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