LucaE30 Geschrieben: 7. September #1 Meldung Teilen Geschrieben: 7. September Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meinem E30 325i Touring (5-Gang-Schaltgetriebe). Das Kupplungspedal lässt sich ohne jeglichen Widerstand durchtreten, geht ganz nach unten und bleibt auch dort. Es kommt nicht von allein zurück. Ich kann es nur per Hand wieder hochziehen, aber es baut trotzdem keinen Druck auf. Jetzt meine Frage: Liegt das eher am Kupplungsgeber bzw. Nehmerzylinder (Druckzylinder), oder könnte es noch andere Ursachen haben? Hat jemand das Problem schon einmal gehabt und weiß, wo ich mit der Fehlersuche am besten anfangen sollte? Danke für eure Tipps! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: 7. September #2 Meldung Teilen Geschrieben: 7. September (bearbeitet) dass beim 325i das Pedal unten bleibt wenn kein Druck kommt, liegt an der Übertotpunktfeder am Pedalwerk, die "schnappt" um und soll die Pedalkraft unterstützen daran kann man eigentlich nichts erkennen, das ist technisch begründet erstmal würde ich gucken ob genug Flüssigkeit im Behälter ist, wenn das so ist, deutet es auf ein nach aussen hin dichtes Kupplungssystem hin ist der Pegel unterhalb vom blauen Schlauch zur Kupplung, dann deutet das evtl. auf eine undichte Kupplungshydraulik hin Nehmerzylinder am Getriebe undicht hinterlässt auf jeden Fall Flecken auf dem Boden Geberzylinder am Pedal nach aussen undicht hinterlässt Bremsflüssigkeit im Teppich Geberzylinder am Pedal intern undicht ist ne andere Sache, da kann es auch mal keinen Druckaufbau geben ohne dass es nach aussen "suppt" dann bliebe noch das Plastik-Gegenlager vom Ausrückhebel in der Kupplungsglocke, wobei das eigentlich nicht zu einer völlig drucklosen Kupplung führt auch eine gebrochene Tellerfeder führt üblicherweise nicht zu einer völlig drucklosen Kupplung dass der Ausrückhebel selbst bricht, habe ich noch nie gesehen, würde aber genau das bewirken, eine drucklose Kupplung Bearbeitet: 7. September von vokuhila Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
LucaE30 Geschrieben: gestern um 09:05 Uhr Autor #3 Meldung Teilen Geschrieben: gestern um 09:05 Uhr Danke dir für die ausführliche Erklärung! Wir haben jetzt den Geberzylinder getauscht und den Nehmerzylinder unten am Getriebe ausgebaut und getestet. Der baut auch Druck auf und ist nicht undicht. Das Ganze ist übrigens einfach während der Fahrt passiert, beim Schalten von 3. in 4. Gang bei ca. 50 km/h, also auch nicht unter besonderer Last. Da stellt sich jetzt die Frage, ob es dann doch eher in Richtung Ausrückhebel oder dessen Gegenlager in der Kupplungsglocke gehen könnte. Einen Bruch am Ausrückhebel hast du zwar als sehr selten beschrieben, aber von den Symptomen her würde es ja genau das verursachen. Hast du da evtl. noch eine Idee, in welche Richtung man jetzt am besten weitersucht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: gestern um 11:14 Uhr #4 Meldung Teilen Geschrieben: gestern um 11:14 Uhr (bearbeitet) am vor 2 Stunden schrieb LucaE30: Hast du da evtl. noch eine Idee, in welche Richtung man jetzt am besten weitersucht? wenn an der Hydraulik nicht zu finden ist, dann muss das Getriebe ab, da führt so oder so nun kein Weg vorbei, aber dann sollte man schon das Problem sehen denkbare (mechanische) Defekte, nachdem die Hydraulik es offenbar nicht ist, teilen sich in zwei Kategorien auf, Kraftschluss (Vortrieb) vorhanden oder nicht wenn noch Kraftschluss vorhanden war und "nur" das Pedal durchgefallen ist, wäre der (theoretisch denkbare Fall) Ausrückhebel gebrochen, aber wie gesagt, hatte ich noch nie auch theoretisch denkbar wäre der Bruch oder kompletter Verlust vom Betätigungsbolzen am Nehmerzylinder, aber wenn der geprüft wurde, wäre das aufgefallen, also wird es das nicht sein wenn das Gegenlager bricht, dann hättest Du wahrscheinlich am Ende vom Pedalweg noch Druck bemerkt bei mehrfachem Treten mit der Hydraulik wahrscheinlich den Nehmerzylinder auseinander gedrückt, aber wenn der Zylinder intakt war, wird das wohl nicht passiert sein wenn die Tellerfeder in der Druckplatte gebrochen wäre, meist gibt es nur einen einfachen Bruch, dann wäre noch Pedalkraft spürbar gewesen und es hätte schlecht bis garnicht ausgekoppelt wenn aber kein Kraftschluss mehr da war, also wenn es sich wie ausgekuppelt angefühlt hat, dann könnte der Belag der Kupplungsscheibe gebrochen sein die Bröckel verteilen sich dann und heben die Druckplatte an bzw. verklemmen die Tellerfeder in der "gedrückt" Position dabei "fällt" auch das Pedal durch, das hatten wir an Tracktools schon paar Mal "hinbekommen" ich tippe, wenn der Kraftschluss weg war, auf letzteres Bearbeitet: gestern um 11:16 Uhr von vokuhila Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
GearX Geschrieben: vor 21 Stunden #5 Meldung Teilen Geschrieben: vor 21 Stunden Und falls der Kraftschluss da war und das Pedal trotzdem durchfällt, ist möglicherweise einfach der Geberzylinder intern undicht. Zitieren greets Alex. Dieser Beitrag kann Spuren von Erdnüssen, Sarkasmus und oder Ironie enthalten M62B44 Touring "Gustl" ↔️ Luxorbeige Eskalation Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: vor 21 Stunden #6 Meldung Teilen Geschrieben: vor 21 Stunden am Gerade eben schrieb GearX: Und falls der Kraftschluss da war und das Pedal trotzdem durchfällt, ist möglicherweise einfach der Geberzylinder intern undicht. ja das hatte ich ich weiter oben schon mit aufgezählt aber zwischenzeitlich ist folgendes passiert : am vor 6 Stunden schrieb LucaE30: Wir haben jetzt den Geberzylinder getauscht und den Nehmerzylinder unten am Getriebe ausgebaut und getestet. Der baut auch Druck auf und ist nicht undicht. und da würde ich nun die Hydraulik erstmal nicht mehr als Ursache sehen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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