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Gebläse will nicht mehr... 318i ohne Klima


DiMeCab
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Hallo zusammen,

bin neu hier und konnte schon einiges über das Problem lesen, doch wie immer muss es bei mir wohl noch einmal anders.

Ggf. habe ich auch nicht den richtigen Beitrag gelesen, aber ich habe keine Idee wie ich noch weitermachen soll.

 

Der Freundliche will meinen Wagen und einen Auftrag nach Aufwand - das kann ja lustig werden.

 

Zum Sachverhalt:

Das Gebläse vorne reagierte urplötzlich und ohne Ankündigung auf keine Schalterstellung mehr - auch nicht auf Stufe 4!

 

Folgende Prüfungen habe ich entsprechend der Hinweise in den gefundenen Beiträgen vorgenommen:

1. Sicherungen im Sicherungskasten Motorraum gesichtet - keine defekt, für das Gebläse sollte es ja die Nr. 20 sein. Aber alle sind intakt!

2. Vorsichtshalber die augenscheinlich intakte Sicherung Nr. 20 ausgetauscht

3. Gebläseabdeckung im Motorraum geöffnet und eine Pluspol-Überbrückung von der Batterie zum Gebläsemotor hergestellt - und siehe da, er läuft sofort und schnurrt wie ein Kätzchen. 

4. Kabelbaum oben an der Gebläseabdeckung - soweit sichtbar - auf Scheuerstellen untersucht - negativ

5. Mittelkonsole abgebaut und Gebläsestufenschalter von unten ausgebaut

6. Nachdem ich in anderen Beiträgen auf Fotos die Platzierung des Widerstandes gefunden - bei mir also im Fußraum Fahrerseite, da wo eigentlich kein normaler Mensch hinschaut oder gar hinkrabbelt - , habe ich nun folgendes echte Problem. Ich komme nicht an den Stecker ran und habe auch keine Idee, wie ich den Widerstand austauschen könnte. Der ist allerdings meine letzte Hoffnung auf Lösung des Problems. Einen Kabelbruch kann ich mir eher nicht vorstellen, da die Kabel im Innenraum eigentlich keiner Bewegung unterliegen.

 

Folgendes habe ich aber zuletzt noch beim Durchmessen des Schalters festgestellt:

Wenn ich den Stecker vom Schalter abziehe und den Schalter mit Plus fremdspeise, erhalte ich in jeder Schalterstellung auch die Eingangsspannung von 12 V.

Wenn ich den Stecker am Schalter belasse, habe ich auf allen Schalterstufen einen Spannungsverlust und erreiche max. 1,5 Volt.

 

Hier ein lauter Hilferuf und die Bitte um Unterstützung.

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Ich werde halb wahnsinnig. Erst dachte ich, ich wäre kurz vor dem Ziel. Doch anstelle einer Eingrenzung des Problems habe ich jetzt eine Ausweitung, unfassbar.

 

Hier der Status:

Ich habe nun den Widerstand herausbekommen und auch den Stecker am Widerstand gezogen, beides sieht echt gut aus, Kontaktprobleme und Defekte schließe ich aus.

Nun aber das Interessante:

Ich habe noch einmal den Drehschalter mit Fremdbestromung durchgeprüft und auf allen Schalterstellungen ein positives Ergebnis erhalten.

Nachdem ich die Stecker vom Kabelbaum entfernt hatte, habe ich heute Vormittag an der Zuleitung zum Drehschalter "gelb-grünes Kabel" 12 V geliefert bekommen.

Dann habe ich per Überbrückung die einzelnen Schalterstellungen - gelb-grün auf blau, gelb-grün auf schwarz usw. - nachgebaut und die Kabel zum Widerstand überprüft und siehe da, das blaue Kabel muss irgendwo defekt sein.

Dann fahre ich heute ca. 30 km zum Stoßdämpfertest und will mich daran machen, das blaue Kabel zu ersetzen. Und jetzt der Witz, nun bekomme ich auf dem Zuleitungskabel "gelb-grün" nur noch ca. 5V geliefert.

Dann habe ich direkt an der Sicherung nachgemessen und auch da liegen nur noch ca. 5V an.

Und die Spitze des Ganzen, ich messe die Nr. 19 direkt an der Sicherung nach und auch da liegen nur noch ca. 5V an. In der Betriebsanleitung lese ich, dies ist die Versorgung für die elektrischen Außenspiegel. Der Versuch die Spiegel zu verstellen misslingt natürlich, die Stellmotoren knurren nur leicht, aber keine Bewegung.

Nun bin ich mit meinem Laien-Latein am Ende. Alles gut gedacht und hoch motiviert angefangen und nun voll frustiert.

Meiner Meinung nach kann hier aufgrund des Spannungsverlustes nur ein Kabelproblem vorliegen.

Wie seht ihr das?

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Hallo vokuhila,

auf deinen Hinweis habe ich mich dann vertrauensvoll gestern Abend an einen BOSCH-Dienst gewandt, da ich nicht wusste wie man die Funktionalität von einem Relais prüfen kann.

 

Vorher war noch folgendes geschehen:

Gestern früh habe ich noch einmal die Stromversorgung - allerdings wie von den Kollegen im Nachbarforum schon bemerkt - nicht unter Last an der Zuleitung (gnbr) messen. Und ... dort kam nun wieder 12V an.
Ich messe sofort an der Sicherung nach - die habe ich übrigens ebenfalls auf Hinweis getauscht - natürlich auf beiden Seiten. Und ... auch dort kommen nun wieder 12V an.
Auch meine Spiegel funktionieren wieder :), die Lüftung aber nicht. Wäre ja auch eine Fügung von oben gewesen. Bei einem BOSCH-Dienst in der Nähe meines Arbeitsplatzes habe ich um Unterstützung beim Ausmessen gefragt und habe gestern direkt einen Termin bekommen. 

 

Der Meister war sehr interessiert (E30-/E36-Fan) und wusste was er tat, ich vergebe volle 5 Sterne!!!

Er hat als erstes am Stecker vom Drehschalter eine Überbrückung zum Plus des Zigarettenanzünders gebaut und ... siehe da der Lüftermotor sprang direkt an.
(Nur zur Erinnerung, ich hatte immer die Zuleitung gnbr vom Drehschalter als Versorgung genutzt)

Dann hat er den Drehschalter wieder aufgesteckt und die Plusversorgung vom Zigarettenanzünder ebenfalls auf die Zuleitung gnbr zum Drehschalter gelegt. Und ... alle Stufen des Schalters funktionierten und ich konnte hören wie sich der Lüftermotor freudig immer höher drehte.

Der Meister hat daraufhin die Versorgung am Sicherungskasten unter Last - aber ohne Überbrückung zum Zigarettenanzünder - geprüft. Und ... Stromabfall auf diesmal erneut unter 5V.

Er meinte - wie von den Kollegen im Nachbarforum auch angemerkt - ein Kabelbruch in diesem Bereich wäre ihm noch nicht untergekommen und hat sich dann direkt die Relaiswürfel im Sicherungskasten vorgenommen. Der zweite Versuch war der K7. Den hat er dann durch ein neues Relais mit 5 Steckern ersetzt, da er kein Passendes (das Original-Relais hat nur 4 Stecker) vor Ort hatte. Den mittleren Stecker weggebrochen, eingesteckt und ... es lief alles wie gewohnt!

Wie von dir geschrieben war das Relais K7 Schuld am Dilemma. Ich hab mich gefreut wie Bolle und fahre erleichtert heim.

 

Aber dies ist nicht das Ende der Story:
Kurz bevor ich in die Garage fahre denke ich mir, dreh doch noch einmal alle Stufen durch.
Bei 3 oder 4 quack, wieder alles lahmgelegt.

Ich fahre in die Garage, öffne sofort die Motorhaube!
1. Sicherung Nr. 20 i.O.
2. Relais K7, kochend heiß (ist aber für 30A ausgelegt)
3. Rufe direkt noch einmal den Meister an. Sein Vorschlag zunächst: Original Relais kaufen und ausprobieren. Falls negativ weitersuchen.

 

Heute früh - im abgekühlten Zustand - funktionierte alles wieder wie gewünscht!

 

Hast du vielleicht noch eine Idee warum das Relais K7 so heiß wird und dann anscheinend seine Arbeit nicht mehr verrichtet?

 

 

Viele Grüße

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das Relais wird heiss weil die Wicklung dauerhaft bestromt wird, da es bei Zündung "ein" immer an ist sobald der Anlasser aufgehört hat zu laufen

 

es gibt 2 Entlastungsrelais, K5 und K7 die immer beide zugleich an sind, wenn Du bei beiden Relais den gleichen Typ verbaut hast, kannst Du die Temperatur vergleichen, die sollten sich gleich heiss anfühlen

 

gleicher Relais-Typ bedeutet hauptsächlich gleicher Wicklungswiderstand und damit gleiche Stromaufnahme und "Heizleistung" der Relaiswicklung

 

Du nimmst also besser nicht das BOSCH-Dienst Relais sondern steckst mal das Hupenrelais K2 oder das Fernlichtrelais K3 an die K7 Position um zwei wirklich gleiche Relais zu haben

 

und dann vergleichst Du die Temperaturen von K5 und K7 die sollten gleich heiss sein

 

falls das K7 durch die Strombelastung der Kontaktseite heisser wird, könnte es natürlich an schlechter Kontaktgabe im Relais oder im Relaisockel (Sicherungskasten) liegen, also gerissene Lötstelle auf der Sicherungskastenplatine oder ein müde gewordenes Kontaktelement im Sicherungskasten

 

 

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Hi vokuhila,

 

vielen Dank für die Erklärung.

 

Ich werde das morgen sofort durchprüfen und Rückmeldung geben, bin die Tage nicht am Fahrzeug. Ich wage kaum noch die Neuigkeiten zu melden, irgendwie komme ich von einem Fehler zum Nächsten, ohne dass ich irgendetwas konkret finde. Vielleicht stelle ich mich ja auch zu dämlich an.

 

Ich hatte in der Zwischenzeit natürlich weitergesucht und -versucht.

 

Neben dem heißen K7 habe ich herausgefunden, dass die Sicherung Nr. 10 immer durchbrennt, wenn ich die Gebläsestufe auf 4 stelle. Dann macht es direkt quack.

 

Danach bin ich noch den Hinweisen zu Sicherung Nr. 10 nachgegangen und habe mir das Kabel vom Rückfahrlichtschalter vorgenommenen, kann aber auch hier keine Fehler bzw. durchgescheuerte Kabel feststellen. Wenn ich überbrücke macht der Schalter beim Einlegen des Rückwärtsgangs genau das was er soll.

 

Im Nachbarforum habe ich noch den Tip bekommen, zu messen, was die Verbraucher im Betrieb an Strom (nicht Spannung!) ziehen und ob das plausibel ist.

 

Da werde ich auch noch einmal fragen, was denn Sollwerte sind und an welcher Stelle ich am besten die Messung ansetze.

 

VG Dirk 

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am vor 23 Minuten schrieb DiMeCab:

 ... dass die Sicherung Nr. 10 immer durchbrennt, wenn ich die Gebläsestufe auf 4 stelle. Dann macht es direkt quack.

Kommt das "Quack" denn vom Lüfter (eine durchbrennende Sicherung hört man meistens ja nicht)? Dann ist die Lagerung vom Lüfter kaputt und er bleibt schlagartig stehen. In dem Fall ist dann ein neuer Lüfter fällig.

 

Gruß

Markus

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Hi Vokuhila,

 

hier auch noch einmal die Info zur vorgeschlagenen Messung aus dem Nachbarforum, also was die Verbraucher im Betrieb an Strom (nicht Spannung!) ziehen und ob das plausibel ist.

Da ich nichts Besseres in den Foren fand, habe ich die Sicherung Nr. 10 entfernt und genau dort den Strom im Ruhestand und unter Last gemessen.

Hier die Ergebnisse in Ampere (1. Wert = Motor aus, 2. Wert = Motor an, Leerlauf)

Schalterstellung für Gebläse:

O - 0,42/0,24 
1 - 3,0/3,23
2 - 4,5/4,9
3 - 6,3/7,0
4 - 7,7 bis 8,0/9,0

0 und Rückwärtsgang ein 3,2/3,0

 

Nicht plausibel erscheint mir als Hobby-Gärtner der Wert bei Schalterstellung 4. Die Sicherung Nr. 10 wird lt. BMW-Betriebsanleitung mit 7,5 A angegeben. Also muss diese dann bei meinen Werten in Schalterstellung 4 durchbrennen.

 

Aber was nun? 
Könnte es vielleicht doch mit dem Fakt zu tun haben, dass ich den Motor angehoben habe und ich irgendetwas übersehen habe?

 

VG Dirk 

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Ok, ich habe das "Quack" für ein Geräusch gehalten. Und genau das hat der Lüfter in meinem 316i gemacht, wenn er steckengeblieben ist. Ist zu Beginn dann auch immer wieder angelaufen, irgendwann aber nicht mehr und saß bombenfest, eine Lagerseite mit viel Spiel, die andere hatte gefressen.

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Hi Cabriolet,

momentan tippe ich auch auf den Gebläsemotor, was sollte sonst auf Stufe 4 so viel Strom ziehen? Oder hat es doch mit dem Widerstand zu tun?
 

Ich bin echt ratlos, hab den halben Innenraum zerlegt und kein Ergebnis.

 

Habe aber auch nicht das Budget direkt jedes Teil neu zu kaufen.

 

Daher hoffe ich unverändert auf Unterstützung und Hinweise.

 

VG Dirk

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an Sicherung 10 (7,5A) hängt Rückfahrscheinwerfer, wenn Du statt der Sicherung 10 den Strommesser einschleifst, darf sich beim Gebläse einschalten nichts am Strom über Sicherung 10 ändern, denn das Gebläse hängt an Sicherung 20 (30A)

 

entweder hast Du den Strommesser irgendwie falsch eingeschleift ....... nach dem Motto wer misst misst Mist ;-)

 

oder Du hast einen Kurzschluss im Kabelbaum, der die Ausgänge von Sicherung 10 und 20 verbindet, so dass ein Teil des Stromes vom Gebläse über Sicherung 10 bzw. Deinen auf Sicherungssteckplatz 10 eingeschleiften Strommesser fliesst

 

um das rauszufinden musst Du testen ob das Gebläse bei gezogener Sicherung 20 nicht läuft

 

 

 

 

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Du bist ja echt ein Fuchs, ich spreche dir hiermit meinen größten :-Raus.

 

Welche Verbraucher die Sicherungen 10 und 20 abdecken, habe ich ja nun auch schon einige Male gelesen, aber habe die Messergebnisse nur über den 10er-Steckplatz gemessen. Kein Mist :watch:.

 

Aber jetzt zu deinem Hinweis, musste ich sofort ausprobieren.

 

Zündung an und Gebläsestufe auf 2 –> ich höre das Gebläse säuseln, ziehe Sicherung 10 und alles tot/leise

 

Zündung an und Gebläsestufe auf 2 –> ich höre das Gebläse säuseln, ziehe Sicherung 20 und alles tot/leise (Nr. 10 drin)

 

Also das Gebläse reagiert auf beide Sicherungen!

 

Ich werd verrückt, wo und vor allem wie könnte ich den Kurzschluss beider Stromkreise denn suchen?
 

Gibt es denn vielleicht doch einen Zusammenhang mit dem Motorabrutscher vom kaputten Gummilager auf der Beifahrerseite. Der Motor lag nach rechts abgekippt auf dem Lenkgetriebe. Danach habe ich den Motor mit einem Rangierwagenheber unter der Ölwanne hochgehoben bis die komplette Einheit unter den Kabelbaum an der Spritzwand gestoßen ist, also so hoch wie möglich um die Lager auszutauschen. An die Kabel kommst du aber eigentlich nicht!

 

VG Dirk


Bearbeitet: von DiMeCab
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 Sorry, der erste Versuch war das Ziehen der Sicherung 10, der zweite war Sicherung Nr. 20. Hat sich erledigt, ich habe den vorlaufenden Beitrag auf Hinweis von Nullzwotii editiert.


Bearbeitet: von DiMeCab
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am vor 14 Stunden schrieb DiMeCab:

 Sorry, der erste Versuch war das Ziehen der Sicherung 10, der zweite war Sicherung Nr. 20. 

Du kannst auch Deine Beiträge nachträglich editieren! ;-)


Bearbeitet: von NULLZWOtii

 

Zitat

Due to rising energy costs, the light at the end of the tunnel has been turned off. Sorry for inconvenience!

Meine Homepage: ** nullzwotii.de  **      

     *** Ein ///M sagt mehr als tausend Worte ...***

Suche: Batterieträger Original BMW Ersatzteil, Motorhaube malachit, gut erhalten, Großraum KÖLN

sigpic_04JUL2024_002.jpg

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am vor 24 Minuten schrieb DiMeCab:

Du auch ;-), danke für den Hinweis.

Man lernt ja nie aus :yeah:

Ich werd alt... :-D

 

Zitat

Due to rising energy costs, the light at the end of the tunnel has been turned off. Sorry for inconvenience!

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sigpic_04JUL2024_002.jpg

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also nochmal damit ich mir ein Bild machen kann, klar ist :

 

Sicherung 10 und 20 drin : Gebläse läuft

Sicherung 10 und 20 raus : Gebläse aus

 

jetzt die Sache mit der Reaktion auf beide Sicherungen

 

oben hast Du geschrieben, Gebläse geht aus wenn EINE der Sicherungen gezogen wird, also:

Sicherung 10 raus und 20 drin : Gebläse aus

das ist normal, weil Sicherung 10 neben dem Rückfahrscheinwerfer auch die Wicklung vom Entlastungsrelais K7 versorgt

ohne Sicherung 10 kann also das K7 nicht ziehen und Sicherung 20 bekommt nichts und lässt das Gebläse aus

 

dass bei Sicherung 20 raus das Gebläse ausgeht, ist auch normal, dann an 20 hängt das Gebläse

 

bis hier hin ist alles normal

 

nicht normal ist aber, dass der gemessene Gebläsestrom oder zumindest ein Teil davon über die Sicherung 10 fliessen kann und das Gebläse bestromt

das kann nur passieren, wenn im Relais K7 oder im Sicherungskasten am Sockel von K7 oder an den Kabeln im Sicherungskasten ein Kurzschluss besteht oder das Relais eine unpassende Kontaktbelegung hat und den ungewollten Stromfluss ermöglicht

 

hast Du das komische BOSCH-Dienst Relais mal gegen das Hupenrelais getauscht ?

 

 

 

 

 

 

 


Bearbeitet: von vokuhila
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Vielen Dank für die präzise Beschreibung.

 

Den Relaistausch hatte ich gemacht aber nur nach der Hitzeentwicklung gefühlt. Konnte jedoch noch noch keine längere Fahrt machen, wonach ich die Hitzeentwicklung im Vergleich zum Bosch-K7 bewerten könnte. Mit dem Hupenrelais hatte ich aber nicht gemessen, werde das heute nach Feierabend aber sofort nachholen und das Ergebnis direkt im Anschluss vermelden.

 

Ich hatte gestern übrigens den Sicherungskasten aufgeschraubt. Sieht alles sehr jungfräulich und relativ jung aus, nichts Auffälliges.

 

Der Hammer wäre tatsächlich eine unpassende Kontaktbelegung beim Bosch-Relais.

 

Nochmals vielen Dank für die Unterstützung, das gibt es heutzutage nur noch sehr selten. Wahnsinns Know-how, alle Achtung.

 

VG Dirk 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Vokuhila,

 

ich bin kurz zuvor heim gekommen und bringe gerade die Messergebnisse mit.

 

Vorgehensweise wie folgt:

- Bosch-Relais vom K7-Steckplatz entfernt, keine weitere Verwendung 

- Hupenrelais K2 auf K7 gesetzt

- K2-Steckplatz blank gelassen

- Zündung an

- Gebläse auf Stufe 2 und es läuft 

- S10 gezogen und alles tot, habe aber vom K7 ein Schaltgeräusch - Abschaltung - gehört

- Überbrückung der Kontakte von S10 mit Multimeter, Anzeige 0,52 Ampere

- Gebläse auf Stufe 3 hochgeschaltet, Anzeige 0,52 A

- Gebläse auf Stufe 4 erhöht, Anzeige 0,52 A

- Multimeter weg und S10 - 7,5 A - wieder eingesetzt, Gebläse läuft

- Gebläse stufenweise auf von 2 auf 4 hochgeschaltet, und - wie jetzt zu erwarten - S10 hält


Deine letzte Vermutung - meine letzte Hoffnung - „dass das Bosch-Relais eine unpassende Kontaktbelegung hat und den ungewollten Stromfluss ermöglicht“ hat sich tatsächlich bewahrheitet. Chapeau!
 

Insgesamt war das dann wohl eine Verkettung von Umständen und Wirkungen, gepaart mit meinem Hobby-Gärtner-Wissen, die ich so nicht erwartet hätte.

 

Erst einmal vielen Dank für die Unterstützung und vor allem Geduld.

 

Eine letzte Frage hätte ich noch:

Besorge ich mir jetzt ein originales gebrauchtes K2- oder K7-Relais oder wie lautet deine Empfehlung?

 

VG Dirk

 

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mein Fazit : der BOSCH Meister sollte seinen Meisterbrief nochmal überdenken .....

 

wenn er schon am Relais einen Kontakt abschneidet damit es mechanisch "reinpasst" hätte er zumindest auch mal die Kontaktbelegung abchecken können

 

von mir bekommt der am Ende keine 5 Sterne

 

er hat zwar den Fehler im Prinzip gefunden, aber einen neuen "eingebaut", der Dich jede Menge Zeit und Arbeit gekostet hat und Dich auf eine völlig falsche Fährte geführt hat, so dass Du denken musstest, es wäre noch etwas ganz anderes "im Busch"

 

wenn den Quatsch eine Anlernkraft in einer auf mechanische Reparaturen "ausgelegten" Hinterhofwerkstatt mit mangelnder Elektrokompetenz verzapft hätte, dann würde ich das noch verstehen, aber ein Meister beim BOSCH Dienst ...... meine Fresse

 

 

 

 

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am vor 2 Minuten schrieb DiMeCab:

Hab doch noch eine Frage.

 

Hast du eine Idee, wozu das Kabel auf dem Foto dient?

 

Bei mir muss es schon lange zuvor getrennt worden sein, da die Kontakte mächtig angelaufen sind. 

 

VG Dirk 

20221028_155657.jpg

 

wenn der 318i als Katlos Modell ausgeliefert wird, dann ist die Verbindung zusammengesteckt und ermöglicht die CO Einstellung am LMM die hier rein elektrisch ausgeführt wird und nicht durch einen mechanisch einstellbaren Bypass wie bei M10, M20 & Co.

 

bei einem Kat Modell wird das nicht gebraucht, denn da wird kein CO eingestellt, die Lambdaregelung übernimmt das

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