Drehzahlmesser hängt.

[MetalMusic]

Servus zusammen.
Bei einem Bekannten spinnt der drehzahlmesser.
Ich vermute, dass die Spule hängt, bzw. Defekt ist, oder wie auch immer das heißt. Wenn man die Nadel mit der Hand hoch drückt, geht sie nicht bis ganz unten, sonder bleibt bei z. B. 2000 stehen. 

Kann man die reparieren, oder gibt's die irgendwo einzeln zum kaufen?
Auto ist ein 86er M3.
Oder passt da auch ne Spule von z. B. Nem 320 tacho?

VDO Nummer ist 110008357035. 

Danke im voraus. 

Bearbeitet: 31. Mai 2021 von MetalMusic

[Scheineiliger]

Einen Tacho aus dem selben Baujahr und Hersteller nehmen und testen.

Imho ist die Anzeige aber unterschiedlich.

Es deutet aber auch auf einen Defekt der Akkus der SI-Anzeige hin.

es gibt Betriebe, die eine Überholung des KI anbieten.

Bei einem (M) ist das auf jeden Fall lohnenswert.

[vokuhila]

das lässt sich bestimmt instandsetzen, hört sich nach übergesprungenem Zahnradgetriebe am DZM an, passiert oft bei unsachgemäßem dran herum fummeln

 

dann ist die Vorspannung der Wickelfeder weg und der Zeiger baumelt herum ohne sich zum Nullpunkt zu bewegen

 

im einfachsten Fall kann man die Feder wieder spannen und das Getriebe sowie den Zeiger in die richtige Position bringen

 

wenn die "Fachkraft" allerdings das Messwerk unreparabel zerstört hat, kann auch der Tausch vom DZM Messwerk nötig werden

 

aber keine Bange, auch wenn es ein M3 ist wird selbst das nicht wirklich teuer, das Messwerk selbst ist nämlich das gleiche wie beim 316(i) bis 325i/e oder 324(t)d

 

vorausgesetzt natürlich es handelt sich immer um die neuere Generation Tacho ab Anfang /86 mit dem weißen Codierstecker vorne unten rechts, von den alten Tachos passt da nix

 

die Skala ist natürlich ne andere, die muss dann natürlich wieder vom M3 drauf

 

der Codierstecker sagt der Ansteuerelektronik dann schon dass eine 8000-er M3 Skala drauf ist und das Messwerk den Zeiger entsprechend zu bewegen hat

[MetalMusic]

Am 31.5.2021 um 20:56 schrieb Scheineiliger:

Einen Tacho aus dem selben Baujahr und Hersteller nehmen und testen.

Imho ist die Anzeige aber unterschiedlich.

Es deutet aber auch auf einen Defekt der Akkus der SI-Anzeige hin.

es gibt Betriebe, die eine Überholung des KI anbieten.

Bei einem (M) ist das auf jeden Fall lohnenswert.

Die Akkus wurden erneurt. Das hat leider nichts gebracht.

 

Am 31.5.2021 um 21:14 schrieb vokuhila:

das lässt sich bestimmt instandsetzen, hört sich nach übergesprungenem Zahnradgetriebe am DZM an, passiert oft bei unsachgemäßem dran herum fummeln

 

dann ist die Vorspannung der Wickelfeder weg und der Zeiger baumelt herum ohne sich zum Nullpunkt zu bewegen

 

im einfachsten Fall kann man die Feder wieder spannen und das Getriebe sowie den Zeiger in die richtige Position bringen

 

wenn die "Fachkraft" allerdings das Messwerk unreparabel zerstört hat, kann auch der Tausch vom DZM Messwerk nötig werden

 

aber keine Bange, auch wenn es ein M3 ist wird selbst das nicht wirklich teuer, das Messwerk selbst ist nämlich das gleiche wie beim 316(i) bis 325i/e oder 324(t)d

 

vorausgesetzt natürlich es handelt sich immer um die neuere Generation Tacho ab Anfang /86 mit dem weißen Codierstecker vorne unten rechts, von den alten Tachos passt da nix

 

die Skala ist natürlich ne andere, die muss dann natürlich wieder vom M3 drauf

 

der Codierstecker sagt der Ansteuerelektronik dann schon dass eine 8000-er M3 Skala drauf ist und das Messwerk den Zeiger entsprechend zu bewegen hat

Ja, der Tacho hat schon den weißen Codierstecker. 
Aber ich weiß jetzt nicht genau, was du mit der Feder meinst. Die ist dann in dem Antrieb verbaut? 
Aber wenn du sagst, dass man den Antrieb einfach aus nem anderen Tacho nehmen kann, werde ich das mal probieren, der der Bekannte noch ein 318i Tacho hat.
 

Bearbeitet: 27. Juni 2021 von MetalMusic

[vokuhila]

Am 27.6.2021 um 17:30 schrieb MetalMusic:

Aber ich weiß jetzt nicht genau, was du mit der Feder meinst. Die ist dann in dem Antrieb verbaut?

ich meine die Feder im Messwerk, die dafür sorgt, dass der Zeiger ohne Ansteuerung vom Messwerk nicht irgendwo herumbaumelt sondern schön brav auf die Null zurück gedrückt wird

 

es gibt ja so Anleitungen für Zeiger abnehmen, also linksrum über Anschlag hinweg drehen und ziehen, dann kommt der Zeiger schon ......

 

klappt oft aber manchmal eben auch nicht, nach der zweiten oder dritten Umdrehung linksrum "kommt" der Zeiger nicht von der Welle, weil der eben dort fester sitzt als das Zahnradgetriebe, dann drehst Du die Vorspannung der Feder weg und hast Dein Problem mit dem Zeiger der nicht auf Null will

 

dann gibt es so Anleitungen mit Kuchengabel drunter fahren und Zeiger abhebeln, klappt auch manchmal, aber wenn der Zeiger fest sitzt, ziehst Du das Zahnrad über den Anschlag hoch, dann dreht sich das Getrieberad auf dem Antrioeb und die Feder entspannt sich auch, auch hier hast Du dann das Problem mit dem Zeiger der nicht mehr auf Null will, schlimmstenfalls ist bei dieser Methode auch die Axialführung der zeigerwelle so verdrückt, dass die Zahnräder nicht mehr in Flucht laufen und gelegentlich überspringen oder noch schlimmer, dass es garnicht mehr zu reparieren geht

Bearbeitet: 28. Juni 2021 von vokuhila