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M44 Kaltstartprobleme


Dorfschmiede
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Hallo Gemeinde

 

Ich habe in meinem Touring (ex318i) einen M44b19 aus einem 318ti Compakt verbaut.

Seit den letzten etwas kälteren Tagen macht der Gute morgens beim Kaltstart Probleme.

Er spring zwar recht zügig an,läuft die erste Zeit aber nur auf 2-3Zylindern,was sich aber auch recht schnell gibt.

Heute morgen (-9°) war das Problem etwas deutlicher zu spüren.

Der Motor drehte fast ohne Kompression,bis er dann kurze Zeit später auf ca 2 Zylinder ansprang.

Ich hatte schon die Suche in diversen Foren bemüht,aber ohne Erfolg.

Ein Bekannter meinte,das die M44 Probleme mit klemmenden Hydros bei niedrigen Themperaturen hätte.

Was ja darauf hindeuten könnte,das der Motor heute ohne richtige Kompression drehte.

Vorher hatte ich schon mal diverse Verdächtige wie Zündspulen,Kerzen,LMM,Themperaturfühler usw getauscht.

Letztendlich würde mir die Theorie mit den Hydros am plausibelsten vorkommen.

Gibts hier Jemanden,der schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

Wenn dies stimmen sollte,was wäre da nicht Maßhaltig? Die Hydros oder deren Führung?

Wäre der Kopf vom M42b18 aus einem E36 kombatibel zum M44 Unterbau?

 

Gruß Markus

DSC_4233.jpg

Nix iss mir so lieb,wie der Heckantrieb:gitarre:

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Das würde ich mal ausschließen.

Der Motor hört sich bei den ersten Kurbelwellenumdrehungen so an,als wenn keine Zündkerzen eingeschraubt wären.

Dreht recht schnell ohne Kompression.

Da es bei mir keine Fehlzündungen ins Saugrohr gibt,vermute ich das ein paar Auslassventile offen stehen.

Ich denke, das da auch icht alle M44 von betroffen sind. Meiner müßte ein recht frühes Produtionsdatum haben.

Nix iss mir so lieb,wie der Heckantrieb:gitarre:

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Das mit den klemmenden Hydros könnte schon sein. Hab´ zwar was BMW betrifft noch nicht davon gehört, bei "neueren" Ladas gibt´s das jedoch wohl recht häufig. Da pumpen sich die Hydros zu weit auf, weil sie kaltes zähflüssiges Öl nicht mehr schnell genug loswerden.

Die Lada-Fahrer gehen dann wohl meistens mit anderem Öl mit dünner Kaltviskosität (z.B. 0W-...) gegen das Problem an.

Das kannst du ja auch als erstes mal probieren, und wenn sich dadurch die Fehlerquelle "Hydros" bestätigt, wenn möglich mal in den Fehlerspeicher gucken. Ich glaube der M44 kann Aussetzer einzelnen Zylindern zuordnen. Und dann die Hydros auf dem/den betreffenden Zylindern tauschen.

 

Gruß

Markus

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Das mit dem umstieg auf dünneres Öl hatte ich in anderen Foren auch schon mal gelesen.

Da schrieben ein paar Leute,das mit 0W30 das Problem besser wurde,aber nicht gänzlich weg war.

Ich werde das wohl mal testen,obwohl ich mir keine große Verbesserung verspreche,da ich jetzt 5W40 fahre.

Der Fehlerspeicher gibt meistens Zündaussetzer auf Zylinder 2 und 3 aus.


Bearbeitet: von Dorfschmiede

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Hallo,

 

ich meinte das so, dass dir die Verbesserung nur den Fehler bestätigt soll, und dass dann auf jeden Fall die problematischen Hydros getauscht werden. Aber kann natürlich sein, dass du garkeinen Unterschied bemerkst, wenn du sowieso schon das ziemlich dünne 5W fährst...

 

Gruß

Markus

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Wenn ich das richtig in Erinnerung habe (hatte das auch nur gelesen, bin selber kein Lada-Fahrer), liegt das Problem im Ringspalt innerhalb des Hydrostößels: Ist der zu knapp bzw.das Öl zu dick, zieht der Stößel bei Entlastung durch bei ablaufendem Nocken Öl ein, das er bei Belastung dann nicht mehr los wird. Der Stößel pumpt sich sozusagen (innerhalb weniger Nockenwellenumdrehungen) soweit auf, dass deine Ventie ein Stückweit offen bleiben.

Hat also überhaupt nichts mit einem Klemmen in der Führung durch unterschiedliche Materialausdehnung zwischen Kopf und Stößel zu tun.

 

Gruß

Markus

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Sollte das bei meinem Motor auch so sein,wäre es ja mit einem Satz neue Stößel getan.

Vom Aufwand her,hielte sich das ja im Rahmen.

Deine Erklärung hört sich für mich recht plausibel an.

Ich denke,das ich das in Kürze mal in angriff nehmen werde.

Ich werde das Ergebnis hier berichten.

 

Gruß Markus

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  • 2 Wochen später...

Mal ein kleines Feedback.

Am Samstag hab ich die Hydrostößel durch neue INA-Stößel ersetzt.

Nachdem es dann heute morgen ca 0° war,sprang der Motor gut an und lief direkt auf allen Zylindern.

Mit den alten Stößeln wäre das warscheinlich nicht der Fall gewesen.

Jetzt warte ich mal auf ein paar Minusgrade,um die Sache endgültig zu bestätigen.

Bis jetzt würde ich sagen,der Austausch hat sich gelohnt.

 

Gruß Markus :idee:

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Mich ärgert es auch immer,wenn man in diversen Foren nach einer Lösung sucht,und dann einen passenden Bericht gefunden hat,aber kein Ergebniss mehr gepostet wird.

Wenn man sein Ergebniss erziehlt hat,interessiert der Rest ja nicht mehr 8-/

 

Nochmals Danke für den Tipp.

 

Markus

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