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318is Schaltgetriebe überholen ?!


Magi
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Hallo Leute

mein e30 318is 5 Getriebe müsste überholt werden.

Da ich Kfz Meister bin und ich mich an so einiges rantraue würde ich gerne mal Eure erfahrungen hören bevor ich loslege.

Hat jemand schon mal so ein Getriebe überholt..?

Wird besonderes Spezial Werkzeug benötigt...?

Danke für die Info

Grußß

Magi

:schrauben:

Gruß

 

Magi :schrauben:

 

:beemwe:

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Ich wage mich mal an eine Prognose:

Die meisten im Forum werden nun aufschreien, nach dem Motto: Fass das bloß nicht an, das ist Hexenwerk!

 

Meine Meinung: Werkzeug schnappen und los geht´s. Ist bloß Mechanik, sollte für einen KFZ Meister kein Thema darstellen.

Brauchen wirst du vermutlich den ein oder anderen Abzieher, Prüflehren und Standard Werkzeug.

 

Genau kann ich dir es nicht sagen, weil ich am E30 noch nichts am Getriebe gemacht habe.

Sry wenn ich mal wieder NIX :rot: verstehe.

Ich kann alles schaffen, ich muss es nur genug wollen!

Mein Neuaufbau http://e30-talk.com/topic/58031-318i-cabrio-mutiert-zu-318-is-cabrio/

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Zumindest bis jetzt war es halt so, dass die Lager ( Sind je nach getriebe eben keine Norm-Lager) sehr oft teurer sind als ein brauchbares gebrauchtes Getriebe einzubauen. Deswegen macht das kaum einer. So langsam wandelt sich das.

Ich habe auch hier eines liegen, was ich mal auseinander nehmen will, denn ich bin der Meinung überholt ist überholt und ein anderes muss man erst einbauen, um festzustellen obs auch noch ok ist. Da die Verschleißzustände (z.B. eingangslager) vielfältig sind, muss da sjeder für sich beurteilen ob noch gut auch gut ist oder schon hin.

 

Zu Deinem Problem:

Es geistern einige Anleitungen durchs Netz. Sieh mal genau nach Hersteller (getrag oder ZF) und Getriebenummer, dann wird sich vielleicht schon was finden lassen. Ich habe eine für das Getrag 240, ist aber wohl ein anderes als du hast(anleitung ist von Opel, 1983).

IMG-20190521-WA0013.jpg

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Das lohnt sich einfach nicht, bin mir nicht sicher ob du dir bewusst bist, das auf dich da mind. 500€ zukommen. Und wenn man bedenkt was ein gebrauchtes Getriebe kostet, kann man viele verheizen.

Zum Demontieren hab ich auch die Anleitung vom Opel genommen, hat recht gut geklappt, nur die große Schwierigkeit ist das Lager am Geriebeausgang, da ist viel Gewalt notwendig und allein das Lager was du bei der Demontage zerstörst kostet dich 120€ (und ja ich hab fast überall geschaut ob man es billiger bekommt)

Ein Syncronring kostet schnell mal 50€ und man hat ja 5 ;)

Eine Schaltgabel kostet auch ab 100€ und da hat man auch 3

 

Btw, warum willst du es überholen?

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Ja, beide haben ein "Krummes" Maß (Eingang und Ausgang) und gibt es def. nur bei BMW

 

Der Innenring ist 5 zehntel breiter. Auf einer Seite sind die Ringe bündig auf der Anderen Seite schaut der Innnenring über. Sieht man kaum. Also, beim Einbauen aufpassen.

 

Zerlegen ist etwas twicki, aber mit der Getraganleitung von Opel geht das schon.

 

Meist braucht man nur die Zwei Lager (Eingang und Ausgang) plus die Wedis und Schaltstangen Wedi.

 

Beide Lager ca 100 €

 

Drei Wedis ca. 50 €

 

Wer mehr Geld versenkt ist selber schuld.

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  • 2 Wochen später...

Danke Jungs für die ganzen Infos..:-R

Mir geht es nicht um irgendwelche Geräusche die aus dem Getriebe kommen... sondern um die Schaltvorgänge... die sind recht hart und "ruppig" bzw die Gänge gehen schwer rein... denke da an die Synchronringe..8-)

Gruß

 

Magi :schrauben:

 

:beemwe:

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Sowas würde ich mir nicht antun wollen,weil es sich nicht rechnet.Das Getriebe gab es laut ETK im E30,E36,E38.Da gibts bestimmt genügend gute Gebrauchtgetriebe,die relativ günstig sind, wenn man noch die Zeit und Arbeit dazu rechnet.Ausserdem werden die Getriebe teilweise mit Spezialwerkzeug montiert und beim Zusammenbau müssen bestimmte Maße eingehalten werden, damit es später auch leise und verschleissfrei läuft.

 

Wenn es nur um die Schaltvorgänge geht,dann würde ich als erstes überprüfen ,ob die Aufhängung vom Getriebe ok ist und dessen Gummipuffer,sowie den Schaltarm und dessen Perepherie.Hier kann es auch schonmal zum Hakeln kommen.Ausserdem schadet es auch nicht vollsynthetisches Öl einzufüllen,da er sich damit leichter schalten lässt.

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Welche Spezialwerkzeuge?

 

Nichts was in einer normalen Schlosserkiste nicht auffindbar wäre. Bei Lager oder Synchronringtausch sollten sich auch keine Maße verändern, ansonsten hat man die falschen Teile besorgt. So groß sind die Fertigungstolleranzen auch nicht.

Einziges Argument, die Zeit. Getriebe zerlegen und zusammenbauen ist etwas twicki wenn man es noch nicht gemacht hat. Der Sperrbolzen sollte zu erst raus. Beim fünften Mal ausbauen und zerlegen mit Lager auf den Antriebswellen drehen und wieder einbauen war ich in 2,5 Std. fertig. (Hatte leider die Lager falsch montiert und beim fünften zerlegen erst entdeckt)

 

Ein gebrauchtes Getriebe kann aber auch seine Tücken haben und man baut es wieder aus. Also ist die Zeit auch relativ.

 

Mein Getriebe habe ich von innen gesehen und weiß nun, dass dieses noch weitere 200tsd km seinen Dienst verrichten wird. Einziger Verschleiß war das Lager der Eingangswelle. Die Synchronringe hatten noch die Verschleißrillen wie am ersten Tag.

 

Was der TE mal kontrollieren sollte, ob die Kupplungsscheibe auf der Getriebeeingangswelle rutscht. Im Werk wird "sehr mit Fett gespart" und die Teile werden meist trocken montiert. Der Bandarbeiter behält dadurch saubere Finger. :-)

Bei meinem E30 hat sich auf der Verzahnung von der Getriebe-Eingangswelle Flugrost gebildet und die Kupplungsscheibe hat sich beim Kupplungstreten nicht mehr richtig von der Schwungscheibe gelöst. Beim Schaltvorgang wird das Getriebe teilweise weiter vom Motor angetrieben und die Gänge lassen sich schwer schalten.

 

Um das zu verhindern gibt es extra ein Kupplungsnaben Fett.

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