An die Elektroniker :)

[Hinterhof-Schrauber]

Moin,

hab hier mal eine Frage an alle Elektroniker:

Ich würde gerne einen 12 Volt Gleichstrommotor antreiben, bzw eine Spannvorrichtung bauen, dh, der Motor dreht solange, bis er einen bestimmten Widerstand erreicht und bleibt dann stehen/ bzw hält die Kraft. So bald die Spannung abfällt, soll der Motor durch eine Feder sich wieder zurückdrehen und nicht mehr spannen.

Jetzt ist es ja nur so, das wenn ich den Motor einfach anhalte, der Strom enorm hoch geht und mir die Wicklungen zerschmilzt, die will ich jedoch verhindern. Ich weis, ein Servo-Motor wäre da besser angebracht, aber es muss halt eben ein Gleichstrommotor sein :) Hatte da an ein PWM Signal gedacht, habe bis jetzt aber nur gelesen, das sich damit die Drehzahl ändern lässt, aber nix davon, wie sich der Motor im Blockierten Zustand verhält. Die zeit des Blockierens sollte zudem quasi unbegrenzt sein.

 

 

So, nun dürft Ihr euch austoben

[albert_10v]

Hast so ein einstellbares Netzgerät mit Strombegrenzung? Dann kannst mal den Strom begrenzen und schaun was passiert.

 

Ist jetzt nicht die Endlösung aber wasweissich was du da rumbastelst :).

 

Aber was du da vorhast wird so einfach nicht gehn :S.

 

 

edit:

Modellbau-Servo + "Servotester" wär eine Kombination die du villeicht nutzen könntest.

Bearbeitet: 23. Januar 2014 von albert_10v

[Hinterhof-Schrauber]

Also ich weis, das es geht :) nur noch nicht wie. In den neuen Autos ist zb. Die Drosselklappe auch elektronisch, auch ein gleichstrom motor, und der motor wird auch in der mitte gehalten, sonst hätte man ja ein binäres gas

[NULLZWOtii]

Das Stichwort heißt hier selbsthemmendes Getriebe. Ich hab mal beruflich mit Aktuatoren(Stellmotoren) zu tun gehabt, die z.B. auch für ZV's eingesetzt werden. Da gab es von Kiekert eine recht starke Variante (Schiebetür Peugeot 1008, glaube ich), die fährt elektrisch aus und federgetrieben zurück. Wir habe die so ähnlich eingesetzt, wie es Dir vorschwebt, brauchten dazu aber eine ECU, die bei uns speziell dafür entwickelt wurde. Der Aktuator fuhr aus in den mechanischen Endanschlag, die Spannung wurde auf eine niedrige Haltespannung heruntegefahren, die ausreichte um gegen die Feder zu halten. Mit dem fast selbsthemmendem Getriebe hat das wunderbar funktioniert, wir mußten aber auch nur max. 10s halten. Wenn Du länger halten willst, muß das Getriebe halt richtig selbsthemmend sein.

[Hinterhof-Schrauber]

Bei autos mit dem egas hält die Drosselklappe sich doch auch über stunden ( autobahnfahrt mit Tempomat) wie bekommen die das denn hin?

[NULLZWOtii]

Schrittmotor vermutlich. Aber der braucht ja nicht viel Kraft.

[Hinterhof-Schrauber]

Ist kein Schrittmotor :) ich will den selben Motor wie in der DK absteuern

[albert_10v]

Wenn das in der DK kein Schrittmotor is fress ich einen Besen.

[Grimmjar]

Über ein Getriebe kannst die Kraft mit wenig Strom aufbringen um irgendwas festzuhalten.

Aber warum muß es ein Motor sein?

Da gibt es doch bessere Alternativen.

Was soll denn gehalten werden?

[Hinterhof-Schrauber]

Also eigentlich muss auch nix gespannt werden, es geht mehr darum, das der Motor nicht einfach durchbrennt. Und Ja, es muss ein 12 DC Motor sein, da alles im einem Fahrzeug verbaut werden soll. Wenn alles so klappt, wie ich mir das vorgestellt hab, gibt auch nen ausführlichen Thread dazu, mehr wird nicht verraten

[NULLZWOtii]

Sorry, aber so wird Dir keiner weiterhelfen können...

 

Am Anfang jeder Entwicklung steht nunmal ein Lasten- bzw. Pflichtenheft!