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2,3l MOtor mit Ethanoleinspritzung


Steffi-und-Paul
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Jetzt nagelt mich doch mal nicht auf Energie fest.Das Wort habe ich nur so gewählt.

Es geht um das Verpuffen,wenn Wasser sehr schnell in Dampf aufgeht

 

Albert10v,

Wenn du schon so vorschnellst,dann wäre ne Begründung angebracht.

 

Grüsse

Physikbuch, Wikipedia "Thermodynamik, Hauptsätze" ect. hilft :D.

 

Du wendest Energie auf, steckst diese ins Wasser. Hitze ist einfach gesagt die innere Reibung der Moleküle aneinander, bei einer gewissen größe ist diese so "unruhig" dass aus Wasser Dampf wird. Der Dampf braucht viel mehr Volumen als das Wasser im flüssiger Form, mehr Platz hast du, zB unter Wasser (Kavitation) oder im Brennraum aber nicht. Also hast du eine gewisse Menge Teilchen in Gasförmigen zustand auf kleinem Raum => das Resultat ist ein hoher Druck.

Um diesen Druck zu erzeugen musst du aber vorher Energie reinstecken.

 

So funktioniert zB. eine Dampflok. Du heizt Wasser, das wird zu Dampf und übt einen gewissen Druck auf den Kolben aus der das Rad antreibt.

Die Energie kommt in diesem Fall aus der Kohle die du verbrennst.

 

 

Wennst jetzt reines Wasser einspritzt kannst beim Turbo die Klopfneigung reduzieren weil du das Gemisch, besonders die Luft abkühlst.

 

Beim Sauger ist das die Frage ob das was bringt, ohne zusätzliche Brennstoffzufuhr wohl nicht.

 

 

Wen das Thema "Wassereinspritzung" interessiert der könnte sich noch das Thema "Cheng-Cycle" ansehn.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cheng-Prozess - wobei mir der deutsche Wikipedia Artikel wie er gerade ist nicht so recht gefällt. Aber suchen darf dann doch jeder selbst.

Da gehts um was sehr ähnliches bei Gasturbinen.

 

 

 

 

 

zum Thread ansich:

Ich vermute dass es um E85 geht.

 

 

edit:

Ach und "Wasserexplosion":

Theoretisch könntest du natürlich das Wasser, H2O in seine Bestandteile zerlegen, also in 2xH und 1xO. Dann hast du Wassersoff und Sauerstoff. Wenn du das anzündest explodiert es (sprich es verbrennt sehr schnell ^^) und wird wieder zu H2O.

Aber selbst da musst du erst bei der Trennung die Energie reinstecken die du beim Verbrennen dann wieder rausbekommst.

 

Das is ja auch der Witz warum Wasserstoff, die ganze Geschichte mit dem Wasserstoffauto ect. im Moment eher uninteressant ist. Klar, es entsteht kein Schwefel, kein CO2, keine Stickoxide... aber die Energie muss eben wo herkommen. Und solang diese nicht aus der Sonne ect. kommt hast du den "Mist" nur von deinem Auto zum Kraftwerk / der Wasserspaltstation (wie nennt man sowas eig. ^^) verlagert.

 

Es ist alles relativ "einfach", zumindest kann man sich merken:

# Massenerhaltung: Die Masse, das Gewicht, die Anzahl der Teilchen bleibt gleich. Egal was du mischt, aus dem groooßen Sandkasten "Universum" geht kein Sandkörnchen verloren.

- die eingespritzte Menge Benzin (in kg) + die angesaugte Menge Luft (in kg) die in den Motor reingeht ist gleich groß wie die Menge (kg) Abgase die hinten rauskommt. Die Stoffe sind zwar andere weil sie im Motor bei der Verbrennung umgewandelt werden, die Gesamtmenge bzw. Masse ist aber gleich.

# Energieerhaltung: Die Energie geht nicht verloren, die wird nur umgeformt. In welche Form auch immer.

- die Energie im Benzin das du einspritzt ist gleich groß wie die Energie die du a) auf die Straße bringst mit den Rädern, b) als Hitze im Abgas rausbläst und c) als Reibungswärme aus Getriebe ect. (natürlich vereinfacht..)

 

 

Und weil Wasser bekanntlich nicht brennt wenn dus anzündest wirst dir auch schwer tun Energie daraus zu gewinnen wenn dus in ein Feuer schüttest. Das Wasser, siehe Dampflok wieder, wird in dem Fall nur zur Energieumwandlung benutzt.

 

Ich hoff ich hab dich fürs erste zufriedenstellen können :).

 

 

edit2:

Zum Lachgas, richtig.

N2O, also 2 Stickstoff 1 Sauerstoff. Also 67% zu 33%.

In der Luft hat man grob 80% Stickstoff und 20% Sauerstoff.

So viel is zwar nicht um, aber immerhin etwas mehr als das 1,5 Fache als nur aus der Luft. Wie viel Gas man da einspritzt weiss ich nicht, ich geh davon aus dass der Sauerstoffunterschied nicht sooooo groß sein wird.

 

Aber wie du richtig gesagt hast ists dann sinnvoll zusätzlich Benzin einzuspritzen zum Lachgas (das Verhältnis Zusatzbenzin+Lachgas muss halt passen.. tricky). Die guten Kits ham Beinzinzusatzeinspritzdüsen dabei.

 

Ich denk da bekommt man schon eine nette Leistungssteigerung hin, die Frage is halt ob der Motor der Belastung standhält.

 

 

 

Diese Sachen sind halt richtig Komplex zu realisieren, also GUT zu realisieren. Drum machts auch keiner und kanns auch keiner. Und die 3 auf der Welt die das _richtig gut_ können verdienen wohl gutes Geld damit.

Der Aufwand (Zeit, Knowhow, Geld) ist einfach zu groß.

Für den Aufwand (Zeitl, Geld, Knowhow) lass ich mir von wem der weiss was er tut einen anständigen Konventionellen Motor (M6x, M6x Biturbo, S5x...) bauen (oder tus selbst wenn ichs kann).

 

Interessant is das nur wenn man zb. eine Hubraum-Limitierung hat im Rennsport aber alle Mittel verwenden darf um die Leistung zu steigern.

Auch hat im Krieg halt die Größe und Masse gewonnen und nicht die Technologie. Der American Way ist halt aufgegangen. Viel Hubraum, viele Motoren, viel Flugzeug, davon viel Stück. Dann noch möglichst viele Bomben rein und möglichst viel damit bombadieren. Und bei den Jägern hats ja auch funktioniert. 2 Maschinengewehre? 4? Nix, gleich 8.

 

So meine Schlussfolgerung:

Die ganzen Späße kann man (leider) vergessen (gilt für alle die die unter +/- 800PS bleiben wollen ^^).

 

 

@Capo:

Weil dir der Motor die Belastung nicht aushält und ein dementsprechend großer Sauerstofftank an Bord sein müsste.


Bearbeitet: von albert_10v
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Da ist dann erstmal wohl nicht von ´nem M20 die Rede, sondern sicher von ´nem M52 und das ist außerdem ein 2,5 Liter Motor, auch wenn die Kiste 23 heißt.

 

... und der vermutlich der deutschen Sprache nicht mächtige Verkäufer will damit warscheinlich andeuten das das Ding E85 tauglich ist. (was bei einem solchen Motor erheblich problemloser als bei einem M20 ist, siehe Beitrag von Alchemist)

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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Theoretisch könntest du natürlich das Wasser, H2O in seine Bestandteile zerlegen, also in 2xH und 1xO. Dann hast du Wassersoff und Sauerstoff. Wenn du das anzündest explodiert es (sprich es verbrennt sehr schnell ^^) und wird wieder zu H2O.

...

 

Das is ja auch der Witz warum Wasserstoff, die ganze Geschichte mit dem Wasserstoffauto ect. im Moment eher uninteressant ist. Klar, es entsteht kein Schwefel, kein CO2, keine Stickoxide... aber die Energie muss eben wo herkommen. Und solang diese nicht aus der Sonne ect. kommt hast du den "Mist" nur von deinem Auto zum Kraftwerk / der Wasserspaltstation (wie nennt man sowas eig. ^^) verlagert.

 

 

 

Ironischerweise war es gerade BMW (zum Schluss mit einem E65), die über Jahre mit "echten" Wasserstoffmotoren herumgeopert haben. Also Motoren, die gasförmigen Wasserstoff mit Luft verbrennen. Der 12-Zylinder des 760i wurde dazu heftig modifiziert, u.a. mit zusätzlicher Wasserstoffeinblasung, dichteren Kolbenringen, schnellerem Steuergerät usw. Auf den ersten Blick war das auch ein thermodynamisch vernünftiges Konzept, denn der Motor braucht z.B. keine Energie zur Gemischbildung und kann mit extrem mageren Lambda gefahren werden. Die Probleme waren aber heftig, da der Wasserstoff nur eine extrem niedrige Zündenergie braucht und eine sehr schnelle Flammgeschwindigkeit hat. Es kam permanent zu Rückzündungen, Fehlzündungen usw. Durch die hohe Flammtemperatur war zudem die NOx-Bildung heftig. Am Ende hat BMW den ganzen Quatsch nach über 100 gebauten Fahrzeugen eingestellt.

 

Davon zu unterscheiden sind Brennstoffzellen-Wasserstoff-Autos. Das sind an sich ganz normale Elektroautos, bei denen im Betrieb die Batterie durch eine Brennstoffzelle nachgeladen wird. Die Brennstoffzelle ihrerseits arbeitet auch mit Wasserstoff und Luft, es ist aber keine Verbrennung. Im Prinzip ist es einfach nur die Umkehrung des Wasser-Zerlegungsprozesses mit Strom. Solche Autos sind vom Wirkungsgrad her nicht schlecht, etwa so gut wie ein guter Diesel, aber schlechter als z.B. ein Diesel-Hybrid. BMW hat von dieser Technologie keine Ahnung. Allerdings haben sie (wieder mal) eine Partnerschaft mit Toyota, die sich bei Brennstoffzellen extrem gut auskennen. Es ist zu erwarten, dass BMW irgendwann in die i-Serie Stacks von Toyota einbaut. Diese Brennstoffzellen-Autos sind praktisch seit Jahren fertig entwickelt. Preis muss man abwarten, aber die Benutzbarkeit ist deutlich besser als bei Elektroautos. Volltanken in wenigen Minuten und Reichweite ca. 500 km. Es muss nur mal einer auf den Knopf drücken und die Tankstellen bauen, dann kann das relativ schnell losgehen. Klassisches Henne-Ei-Problem.

 

Thema Wasserstoff: im Moment hat die Technik wieder Oberwasser, denn wir haben in der Tat zuviel Strom aus Solar und Wind im Netz. Solche Wasserstoffzerleger - Elektrolyseure - könnten eben gerade dann den Ökostrom abfischen, wenn er zuviel ist, anstatt das in die Strompreise reinzudrücken.

 

ßermodus>

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die meisten werden wohl wossen, was ein "wasserschlag" ist. soweit mir bekannt ist, lag der sinn bei wassereinspritzung hauptsächlich in der kühlung zur leistungssteigerung, sowie zur erhöhung der verdichtung in den brennräumen, da wasser sich nicht verdichten lässt, im gegenteil, beim verdampfen erhöht sich noch das volumen. ich vermute mal, das dieser effekt manchmal als "explosion" angesehen wird.

mein Fahrzeug hat kein ABS, kein ESP, kein ASR, keinen Brems- oder Fahrspurassistenten... Hier fahre ICH noch selber!

Achja... NO AIRBAGS! Wir sterben wie Männer!

 

Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott! (Theodor Körner 1791-1813)

 

"In einer Zeit totaler Verderbnis ist es am klügsten, sich zu verhalten wie alle anderen auch." Marquis de Sade

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