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Hallo zusammen, ich heiße Martin, bin 34 Jahre alt und komme aus Köln. Ich habe gerade nachgeschaut und festgestellt, dass ich seit 2008 hier im Forum registriert bin. Ich war damals 22 und hatte meinen ersten E30, einen 318i vfl 4 Türer in Alpinweiß. Den hatte ich 4 Jahre und bin ihn bis 2012 als Daily gefahren, bevor ich ihn verkauft habe und auf einen Firmenwagen umgestiegen bin. 2017 war ich dann zum ersten Mal "wieder da", mit einem E30 320i vfl 4 Türer in Luxorbeige (Alter Thread: Wieder da - E30 320i VFL Limo - Seite 6 - Foto-Stories - E30-Talk.com (e30-talk.com)). Das Auto habe ich schon nach einem Jahr wieder verkauft, weil ich etwas "schnelleres" haben wollte. Und irgendwie war dieser E30 auch nicht "mein" E30. Ich habe mir daraufhin einen E82 125i gekauft (mit N52B30 6 Zylinder Saugrohreinspritzer), den ich auch bis heute habe und als Daily fahre. Doch trotz dieser modernen Interpretation des BMW 6 Zylinders in einer kompakten Karosserie habe ich den E30 sehr vermisst und mir deshalb im Januar diesen Jahres wieder einen E30 zugelegt. Zum E30: Er stand in der Nähe von Lübeck, also ca. 5 Autostunden von Köln entfernt. Ich hatte ihn schon seit Sommer letzten Jahres auf mobile.de geparkt. Aus Erstbesitz, angeblich rost- und nachlackierungsfrei, mit 196.000 nachweisbaren Kilometern auf der Uhr. Drin stand er für 15.000€, was mir deutlich zu viel war für einen 320i, aber ein roter Zweitürer als VFL hatte mir schon immer sehr gefallen und so blieb er auf meinem virtuellen "Parkplatz". Im Januar habe ich mehr oder weniger aus Langeweile wieder bei mobile.de reingeschaut und habe dann gesehen, dass der Preis relativ deutlich reduziert wurde, auf 11.500€. Ich habe den Verkäufer dann angerufen. Es stellte sich heraus, dass der Erstbesitzer des Fahrzeugs im Jahr 2018 im Alter von über 80 verstorben war. Das Auto wurde auf seine Frau umgeschrieben, die aber auch nicht mehr fährt. Aus diesem Grund sollte das Auto verkauft werden. Ich habe das Auto dann ungesehen angezahlt, mir einen PKW-Transporter gemietet und bin an einem Schnee-freien Wochenende Ende Januar nach Lübeck gefahren. Das Auto hatte - wie zu erwarten war - doch Rost, aber davon überraschend wenig. Nur die vorderen Kotflügel-Endspitzen am Schweller sind durch den angesammelten Schmutz im Radhaus gerostet, ansonsten habe ich nur am Rahmen der Windschutzscheibe Rost gefunden. Nachlackiert ist nur die rechte Seitenwand, ansonsten ist der Lack laut Schichtdickenmesser original. Klingt also alles tip top, doch dann fand ich einen Aufkleber im Motorraum vom letzten Riemenwechsel im Jahr 2012, bei KM-Stand 270.000 (!). Ist halt doch etwas mehr als auf dem Tacho stand. Der Sohn konnte sich das nicht erklären, aber ein Blick ins Service-Heft brachte Klarheit: Sein Vater hatte seit 1988 die Wartungen am Auto selbst gemacht und das Service-Heft selbst ausgefüllt. Zuletzt im Jahr 2017 bei KM-Stand 330.000 (!!!). Die Zahlen wurden also immer verrückter und absurder, da der Wagen augenscheinlich ziemlich gut da stand und der hohe KM-Stand nicht so ganz passen wollte. Endgültige Aufklärung brachten dann zwei Dinge: In der Garage fand ich den originalen Tacho des Fahrzeugs, dieser hatte 344.362 auf der Uhr und gehörte offensichtlich zum Fahrzeug. Außerdem fand ich ein Heft mit "Benzinspartipps" aus den 80er Jahren, hier hatte der Erstbesitzer insgesamt 6 Seiten mit jeder einzelnen Wartung ausgefüllt. Daraus lies sich schlussfolgern, dass die Anhängerkupplung und die hinteren Kopfstützen bei KM-Stand 12.700 im Jahre 1988 nachgerüstet wurden. Und die Nachlackierung der rechten Seitenwand im Jahr 1996 erfolgte, die vorderen Kotflügel mal neu gekommen sind und so weiter. Nachdem ich vom hohen KM-Stand erst richtig geschockt war, hatte ich mich dann doch über die komplette und super gut dokumentierten Historie gefreut. Ich habe den Preis aber dann noch ordentlich nachverhandelt und den Wagen für einen guten vierstelligen Betrag gekauft, mit dem ich zufrieden bin und auch die Verkäufer noch leben konnten. Das Auto steht jetzt in Köln, ist angemeldet (gleiches Kennzeichen wie mein erster E30, abgesehen vom Landkreis und dem H) und ich bin zumindest schon mal eine kleinere Testrunde gefahren. Der Wagen wirkt technisch sehr frisch. Er lenkt, bremst und schaltet sehr gut. Probleme kommen vom Getriebe, das macht ziemlich mahlende Geräusche sobald der Wagen auf Temperatur ist. Außerdem sind Kat und Endschalldämpfer durchgerostet. Also wenigstens ein paar Indizien dafür, dass das Auto Kilometer gesehen hat. Optisch hat er außen ein paar Dellen in den Türen unterhalb der Stoßleisten, die vordere Stoßstange hat mal einen Rempler abbekommen und im Innenraum ist die Sitzwange typischerweise durchgescheuert. Insgesamt aber eine super Basis wie ich finde. Ich werde mich jetzt als erstes um eine technische Bestandsaufnahme kümmern und ihm mal eine große Inspektion gönnen, inklusive aller Flüssigkeiten und Zahnriemen. Die Anhängerkupplung habe ich mittlerweile schon zurück gerüstet, der Zustand der hinteren Stoßstange ist ordentlich und alle Schrauben waren sehr leicht zu lösen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Viele Grüße, Martin
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Hallo liebe E30 Freunde, ich habe mich für das H&R Monotube Gewindefahrwerk für meinen 320i VFL entschieden und es bleiben ein paar Fragen offen. Vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen. 1. Und zwar hat er die 45mm Federbeine verbaut (und ich war mir so sicher, dass es die 51er sind...). Gibt es da ein Problem? Es wird ja bei dem H&R Monotube eh das gesamte Fahrwerk inkl. Federbein getauscht, oder? Muss ich sonst etwas beachten (Bremse, Abstand zu den Felgen, Spurplatten notwendig)? 2. Dann irritiert mich in der Beschreibung das "nur für Fahrzeuge mit ABS". Hat meiner aber nicht. Wieso sollte das Fahrwerk denn ohne ABS nicht passen? Freue mich über jeden Hinweis oder Tipp
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