Kulanz bei BMW

[SNUP]

Moin,

 

ich hab mal ne Frage. Und zwar hat mein Vater nen X3, baujahr 07, oder so. Schon das Facelift. Er hat ne Dachreling, diese Reling "blüht" ähnlich wie die E30 Spiegeldreiecke an einer Stelle auf. Also kein Rost, sondern ich vermute das Alu darunter oxidiert o.ä. .

 

Nun ist er zum Händler gefahren und hat gefragt, was die da machen können. Angeblich sei das ein Anbauteil und das würde eben nicht zur Garantie gehören, die es gegen soetwas gibt zählen. Das könnte allerhöchstens im Wege eines Kulanzantrages gemacht werden. Aber das sieht schlecht aus, weil der letzte Service ja nicht bei BMW sondern in einer freien Werkstatt gemacht wurde.

 

Problem ist wohl, dass die ganze Dachreling getauscht werden müsste. Andererseits sieht das echt scheiße aus, weil der Wagen ansonsten 1 A dasteht und keinerlei Kratzer oder Beulen hat. Und das kann doch auch nicht im Sinne von BMW sein... ist eben auf "Augenhöhe" und sieht doch kacke aus. Jetzt für viele Hundert € selbst die Reling kaufen und anbauen lassen...?

 

Also sollte man da mal nachharken, oder muss man das so hinnehmen?

 

Mit der Werkstatt usw. steh ich echt auf Kriegsfuß, die haben echt keine Ahung und davon ne ganze Menge. Z.B. gibts laut denen keine beleuchteten Schlüssel mehr für nen E30... . Und ja, ich hab ihnen gesagt, dass es die noch gibt UND das ich mir sicher bin. Aber die sind da irgendwie renitent.

 

Also es würd mich mal eure Meinung interessieren. Viele fahren ja auch neuere BMW und haben vielleicht Ahung von Kulanzabwicklung usw. .

 

Viele Grüße

 

Christian

[MuDvAyNe]

normalerweise müsste das mit dem Kulanzantrag klappen.

Das sie alles übernehmen glaube ich aber nicht, wenn dann nur einen Teil.

BMW ist recht kulant was ich so im e90 Forum mitbekomme.

Fahr aber am besten zu einem anderen Händler der mehr Ahnung hat.

Die Kulanzübernahme hängt nämlich teilweise recht stark vom Händler ab.

[MrMarx]

Meine Erfahrung ist die, dass BMW durchaus kulant reagiert. An unserem 1er wurden die aufgetretenen Mängel unkompliziert und zu 100% auf BMW-Kosten behoben (abgeblätterter Softlack am Lenkrad, Elektronikproblem mit den Fensterhebern, defekte ZV-Stellmotoren).

 

Ich denke, dass man die Entscheidung, die Inspektionen nicht mehr bei BMW durchführen zu lassen schon bewusst trifft und dann auch damit leben muss, dass BMW dann eher zögerlich bzw. abweisend reagiert, wenn es um eine freiwillige (anteilige) Kostenerstattung geht.

 

 

Aus meiner Sicht wäre es irgendwie nicht okay, einerseits die Inspektionskosten nicht bezahlen zu wollen, andererseits BMW aber zur freiwilligen Leistung "nötigen" zu wollen.

 

Der 1er wird nun auch nicht mehr bei BMW gewartet, aber damit habe ich mich auch bewusst geistig von Kulanz"ansprüchen" verabschiedet.

 

Mein Fazit lautet in eurem Fall: Pech gehabt.

Wenns den Motor himmelt, würde ich aber evtl. auch nochmal betteln gehen

[SNUP]

Naja, die Sache ist, dass der Händler gute 35 Km entfernt ist. Da wird dann eine einfache Inspektion usw. sehr teuer... mit Leihwagen usw. und man ist auch mal ca. 3 Stunden nur am rumfahren. Die gute freie Werkstatt ist zu Fuß in 10 Minutenn erreicht und mit dem Auto in 3.

 

Ich finde, man muss unzterscheiden. Wenn BMW Garantie auf das Auto gibt, sollte man sich dann nicht rausreden, wenn es keine sachlichen Grund dafür gibt. Klar, kippt die freie Werkstatt falsches Öl auf den Motor kann BMW da nichts machen, bei Rost sehe ich das aber anders. Zumal der Wagen wirklich gut gepflegt wird, in einer belüfteten Garage steht, vor zwei Wochen für 500€ beim Aufbereiter war usw. . Also nicht das ihr denkt die Dachreling wurde oft genutzt und zerkrazt o.ä. .

 

Und bis vor nem Jahr war der Wagen immer bei BMW. Naja, mal abwarten.

 

VG

 

Christian

[André Berger]

Hi, die winden sich da raus. Fehlt der letzte Eintrag im Serviceheft oder war der Wagen nicht beim Herstellerautohaus im Service sieht es schlecht aus.

 

Ich habe einen Leasingrückläufer gekauft. Der stand üblichweise wie alle Leasingkarren wochenlang in irgendeinem Parkhaus bis er abgefertigt wurde und an die entsprechenden Weiterverkäufer vermittelt wurde. Beim Verkäufer steht er auch wieder ewig rum.

 

Also im August 2011 gekauft und kurz darauf festgestellt, dass eine Lotnaht im Bereich der Kennzeichenmulde fehlerhaft war und sich dort der Lack abgehoben hat.

 

Das hat natürlich niemand gemerkt, da man dort nie hinsieht, da die Heckklappe von Innen oder per Schlüssel automatisch öffnet und schliesst und man somit nie am Heckklappengriff steht.

 

Also ab zum Händler. 1800€ "Schaden". Kulanzantrag gestellt. Antwort 70% Übernahme, da ja der Service überfällig sei. Ins Heft geguckt.

Genau 3 Wochen überfällig. Also hat er den Service auf dem Händlerparkplatz oder sonstwo abgestanden.

 

Mir wurde dann angeboten die 30% von den 1800€ zu zahlenn oder die letzte Zwischeninspektion nacholen zu lassen welche mich nur 260€ kosten würde (inkl 100€ ÖL)

 

Also den eh fälligen Service gemacht und über frischen Lack gefreut

 

Wie alles zu meiner Zufriedenheit erledigt war kam der Haken. Da ja der Schaden nun zu 100% auf Kulanz übernommen wurde gibt es keine Rechnung. Ausschliesslich der Servicebeleg.

 

Tritt also an dieser Stelle wieder etwas auf ist es mein Problem. Gewährleistung gibt es da nicht. Diese hätte ich nur bekommen wenn ich ganz regulär meine 30% gezahlt hätte.

 

Naja der frische Lack hat eh nicht lang gehalten, da sich meine öffnende Klappe mit einem schliessenden Elektro-Garagentor verkeilt hat...Oh aus Geisterhand. Bis heute wollte sich niemand finden der im haus mit der Funke rumgespielt hat wärend ich in der Garage den Kofferraum öffnen wollte und mir gleichzeitig das Tor gegen die Rübe fuhr